So schlimm finde ich ihn auch gar nicht. Ich sehe auch, dass der Film eine visuelle Ästhetik hat, die wenige oder gar kein anderer Bondfilm haben/hat. Aber dem opfert Forster so viel, dass ich mich Frage ob es das Wert war. Die Story sagt mit wenig zu, alles ist zu hektisch erzählt, einige Actionszenen kann ich einfach nicht genießen, ich kann auch die Einstellungen der Figuren nicht immer nachvollziehen also wer denkt gerade was warum.

was ist denn nun mit mathis gewesen? anfangs war er so böse auf bond und dem mi6, weil sie ihn zu unrecht beschuldigten und dann am schluss bittet er bond um verzeihung und dass sie sich vergeben sollen. hatte er also doch dreck am stecken?

Gernot hat geschrieben:hat das zdf die GB am ende gezeigt?

Nein, an der Stelle wurde ausgeblendet.

Gernot hat geschrieben:hat das zdf die GB am ende gezeigt?

Nein haben sie nicht... Schweinerei

Ich hatte Glück und habe beim Zappen die einzig wirklich gute Szene im Film erwischt.

GoldenProjectile hat geschrieben:Ich hatte Glück und habe beim Zappen die einzig wirklich gute Szene im Film erwischt.

verrätst du uns die?

Ich meine die Szene, in der Bond und Mathis am Flughafen von Fields abgefangen werden, über die Taxifahrt und bis hin zum Einchecken ins Hotel. Die wenigen Minuten sprudeln geradezu vor Bond-typischem Humor

"Ich glaube, sie hat Handschellen dabei." - "Das will ich doch hoffen!"
Der Taxifahrer, der pausenlos über das Wetter lamentiert.
Bond beim Anblick des heruntergekommenen Hotels. "Erschiessen Sie mich, ich wohne lieber im Leichenschauhaus."
(fliessend spanisch) "Wir sind Lehrer auf Forschungsurlaub und haben im Lotto gewonnen." Herrlich, wie Bond die von Field erdachte Tarnung beibehält und sie lediglich für seine Ansprüche ein wenig verbessert.

GoldenProjectile hat geschrieben:Ich meine die Szene, in der Bond und Mathis am Flughafen von Fields abgefangen werden, über die Taxifahrt und bis hin zum Einchecken ins Hotel. Die wenigen Minuten sprudeln geradezu vor Bond-typischem Humor

"Ich glaube, sie hat Handschellen dabei." - "Das will ich doch hoffen!"
Der Taxifahrer, der pausenlos über das Wetter lamentiert.
Bond beim Anblick des heruntergekommenen Hotels. "Erschiessen Sie mich, ich wohne lieber im Leichenschauhaus."
(fliessend spanisch) "Wir sind Lehrer auf Forschungsurlaub und haben im Lotto gewonnen." Herrlich, wie Bond die von Field erdachte Tarnung beibehält und sie lediglich für seine Ansprüche ein wenig verbessert.

Ja das ist auch meine Lieblingssequenz im Film. Hat ja auch keine Action
Schade aber, dass man in den sich überschneidenden Untertiteln das Wasser-Dürre Thema schnell überlesen kann

Ich habe den Film gestern gesehen: Sehr solide, aber mit für meinen Geschmack zu wenigen Bondelementen. Warum wurde nicht wenigstens einmal deutlich das Bond-Thema gespielt? Es kam nur in Andeutungen vor, für Nichtwissende kaum erkennbar. Dann natürlich das Gunbarrel zu Beginn, was sich aber, solange es in Zukunft wieder am Anfang steht, verschmerzen lässt. Und, dass Q und Moneypenny fehlen ist nur ein wenig schlimm, da sie ja in Skyfall wieder auftauchen. Zu nennen wären noch die schnellen Schnitte und der grausige Titel-Song.

Als Film mit mehr als 8 Punkten zu bewerten, aber als Bondfilm leider nicht.

Übrigens: Den von euch angesprochenen Humor finde ich klasse. Und er passt nicht nur zu Bond als Figur, sondern auch zu früheren Darstellern sehr gut.

Klasse Film! Ein guter Bond Film, mit diesem Film habe ich Daniel Craig so richtig als Bond akzeptiert.

+ positiv
Craig spielt den ''coolsten'' Bond, hart aber trotzdem gut.
Die Pre Title Sequenz ist der Hammer! Klasse Anfang, wie wenn man in kaltes Wasser geworfen wird. Die Story ist sehr vielseitig wie ich finde, beim Treffen in Bregenz kann man so einiges über Quantum's Operationen und Mitglieder erfahren!
Ich sowieso die Wendungen in Storys, wie hier (Öl->Wasser)
Auch der Tod von Mathis ist sehr tragisch inszeniert, was mich ärgert dass er jetzt tot ist!
Die Actionszenen sind klasse gemacht! Die einzelnen Nahmkampfszenen finde ich hier besonders gut gemacht, schade dass es sowas nicht wirklich in Skyfall gegeben hat.
Klar kann man über den Schnitt diskutieren, mich stört er nicht, da ich auch ein Fan von den Bourne Filmen bin.

- negativ
leider nur 106 Minuten Spieldauer
Man hätte die Drehorte besser einführen sollen (ala Skyfall -> herrliche Kamerafahrten über Städte), dann wäre der Film ein bisschen länger geworden und käme nicht so gehetzt rüber!
Der Sprung mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug und die späte Öffnung des Schirms ist ein bisschen zu übertrieben!
MI6 Hauptaurtier sieht wie in einer Zukunftsstadt aus!

Fazit: Alles in allem ein solider Film den ich mir immer wieder gerne anschaue.

(9/10)

jaja die spieldauer
wäre der film vielleicht ein paar minuten länger wäre QoS noch genialer als er jetzt schon ist.
QoS war bei mir ja so ca. auf platz fünf, aber je mehr man sich gedanken darüber macht und nachdenkt und mit anderen filmen vergleicht rutscht er immer weiter vor und schiebt sich in richtung nummer 1, Casino Royale. aber trotzdem kommt er an CR immer noch nicht ganz ran, aber wer weiss

ich out mich als Anti-James Bond und ehrlich gesagt, mochte ich alle deren Filme schon von vorne herein nicht. Doch irgendwann sagte ich mir: "Hey! Du bist nicht ehrlich! Wenn du schon gegen etwas bist, dann bitte ohne Vorurteile!"
So quälte ich mich durch die zwei berühmtesten Bond-Filme (die einzigen die bis dato irgendeinen Oscar bekamen -mag sein "Skyfall" mag jetzt den einen oder anderen Nebenoscar bekommen) "Feuerball" und "Goldfinger" sowie als moderne Referenz "QoS" (also "EQT").
Ihr könnt mich hassen, aber das war ein der wenigen Fälle, wo meine Vorurteile weniger schlimm als wie Realität waren.
Wie da schon in der ersten Viertelstunde Bond und der Bösewicht über die Dächer von Siena schneller als wie Schulmädchen beim Tempelhüpfen und wie Mario und Luigi beim "Jump and Run" herumschwirrten und dann wie Tarzan und Jane durch einen Vulkanausbruch gebeutelt, ein Lianengerangel sich lieferten, das drehte mir den Magen um. Ich drückte den "Aus" Knopf.
Ich will aber anführen, dass es nicht nur die jedes Wissen über Newton'sche Axiome fehlende Choreografien sind, die mich an Bond aufregen, sondern auch logische Fehler und das offenbar mindestens bis QOS zuhauf. "Skyfall" erspare ich mir momentan, aber ich fürchte, das wird auch nicht besser werden.

NickRivers hat geschrieben:ich out mich als Anti-James Bond und ehrlich gesagt, mochte ich alle deren Filme schon von vorne herein nicht. Doch irgendwann sagte ich mir: "Hey! Du bist nicht ehrlich! Wenn du schon gegen etwas bist, dann bitte ohne Vorurteile!"
So quälte ich mich durch die zwei berühmtesten Bond-Filme (die einzigen die bis dato irgendeinen Oscar bekamen -mag sein "Skyfall" mag jetzt den einen oder anderen Nebenoscar bekommen) "Feuerball" und "Goldfinger" sowie als moderne Referenz "QoS" (also "EQT").
Ihr könnt mich hassen, aber das war ein der wenigen Fälle, wo meine Vorurteile weniger schlimm als wie Realität waren.
Wie da schon in der ersten Viertelstunde Bond und der Bösewicht über die Dächer von Siena schneller als wie Schulmädchen beim Tempelhüpfen und wie Mario und Luigi beim "Jump and Run" herumschwirrten und dann wie Tarzan und Jane durch einen Vulkanausbruch gebeutelt, ein Lianengerangel sich lieferten, das drehte mir den Magen um. Ich drückte den "Aus" Knopf.
Ich will aber anführen, dass es nicht nur die jedes Wissen über Newton'sche Axiome fehlende Choreografien sind, die mich an Bond aufregen, sondern auch logische Fehler und das offenbar mindestens bis QOS zuhauf. "Skyfall" erspare ich mir momentan, aber ich fürchte, das wird auch nicht besser werden.

Willkommen im Forum. Hast du dich hier angemeldet um uns das mitzuteilen?
Welche Filme guckst du denn gerne?

Ich will niemanden seinen Spass nehmen, aber es kann nützlich sein, mal eine andere Sichtweise auf Bond zu vermittlen.
Als Bond-Alternative könnte ich dir "Todestanz eines Killers" ("Dandy in Aspic") empfehlen. Dort sind die brit. Geheimdienstler alles andere als die Diener ihrer Majestät, und sonstwie moralisch komplett verkommene Typen. Vom nicht nur schauspielerischen (der große Laurence Harvey) Niveau her , trotz zugegeben mancher dramturg. Schwächen, tausendmal über alle Bond Filme darüber.
Als Alternative empfehle ich die damals gleichsam erfolgreiche US Amerikan. Konkurrenzserie um "Matt Helm". Zwar wie Bond genauso voller unfreiwiliger Banalität, dennoch nahm er sich wesentlich witziger und auch die Einsätze seiner Gimmicks machten wesentlich mehr Spass (wie z.b. in "Leise Flüstern die Pistolen" die Schussweste im wahrsten Sinne und der Revolver, dessen Schuss nach hinten losgeht, ).
Übrigens der Hauptdarsteller, echt kein Witz, Dean Martin weigerte sich dann, in einer fünften Folge Matt Helm zu spielen, da er fürchtete, auf diese Rolle festgenagelt zu werden (Cpt. Kirk und Spock lassen grüßen!).
BTW: soll auch Laurence Harvey als Nachfolger von Connery gehandelt worden sein, er lehnte dankend ab -der ihn damals ähnlich aussehende Lazenby bekam die Rolle -den Rest wissen wir.

danielcc hat geschrieben:Willkommen im Forum. Hast du dich hier angemeldet um uns das mitzuteilen?
Welche Filme guckst du denn gerne?

Ja, herzlich Willkommen auch von mir..ist ja lustig, da treibt sich einer in einem James Bond (Fan-) Forum rum, der die Bond-Filme nicht mag..auch nicht schlecht.
Achja..und macht in allen möglichen Threads klar, was er so unmöglich findet..
Zuviel Zeit?
Oder aus der Schweiz?