Stimme dir, was den zweiten Iron Man Teil angeht voll zu.

onkelsam hat geschrieben:Ich hoffe, das für den 3. Teil ein anderer Regisseur engagiert wird, das würde dem Franchise gut tun.

Es ist bereits offiziell, dass Shane Black (Drehbuch - Lethal Weapon, Regisseur - Kiss Kiss, Bang Bang) beim dritten Iron Man Teil sowohl Regisseur als auch Drehbuchautor sein wird. Ben Kingsley und Guy Pearce (als Dr. Aldrich Killian) sind ebenfalls dabei.

Danke für die Info

Point Blank (Frankreich, 2010)

A bout portant, Regie Fred Cavayé, der den möglicherweise einigen Leuten hier bekannten "Ohne Schuld", die Vorlage für den Hollywood-Thriller "72 Stunden - The next three days" inszenierte, erwies sich für mich und meinen Kumpel, mit dem ich ihn sah, für solide Thrillerkost.

Klar, die Story wirkt leicht konstruiert und große Actionmätzchen bietet der Streifen auch nicht (bis auf den spektakulären Crash-Auftakt vielleicht) , trotzdem rockt das Teil doch recht gut.

"Zehnmal besser als 96 Hours" ist natürlich Quatsch, ansonsten ein guter Thriller mit hohem Tempo, leicht konstruierter Story samt recht bekanntem Korruptionshintergrund, einer handvoll Stunts, sympathischen Protagonisten und gut voranspielendem Score. Temporeich, nicht immer vorhersehbar und ziemlich konsequent gemacht.

Fazit:
Sicher kein neues Kronjuwel des Psychothrillers, aber ein straff inszenierter Hochspannungsthriller und endlich mal was anderes als Nolan, Marvel und Co. Sorry, Fans. Winken

Ich denke, das französische Thrillerkino wird für mich zunehmend interessanter werden, gerade auch weil die vorhandene Action ziemlich handmade wirkt - wie auch bei dem von mir mit Wonne goutiertem "On the run".

Als hübsches Eyecandy gibt es die schwanger spielende Elena Anaya und Claire Pérot, die eine junge Polizistin spielt. Auch der Rest der Besetzung samt ultrabrutalen Bad Guys geht absolut ok.

8 von 10 gut und gerne. Bitte mehr von sowas.

Casino Hille hat geschrieben:Stimme dir, was den zweiten Iron Man Teil angeht voll zu.

onkelsam hat geschrieben:Ich hoffe, das für den 3. Teil ein anderer Regisseur engagiert wird, das würde dem Franchise gut tun.

Es ist bereits offiziell, dass Shane Black (Drehbuch - Lethal Weapon, Regisseur - Kiss Kiss, Bang Bang) beim dritten Iron Man Teil sowohl Regisseur als auch Drehbuchautor sein wird. Ben Kingsley und Guy Pearce (als Dr. Aldrich Killian) sind ebenfalls dabei.

Der 3. Film wird epic. Black ist großartig und der Cast bisher auch. Wird ne super Einleitung für Avengers 2

Bube, Dame, König, GrAS 9.5/10

Ein fast schon genialer Independentfilm mit herrlich abgedrehten Charakteren, skurillem Humor, schrägen Einfällen und hochkarätigen Dialogen. Grosser Spass!

Green Lantern - Martin Campbell

Die nächste langweilige und überflüssige Comicverfilmung. Auch hier alles wie gehabt: die übliche Superhelden-Storyline, lahm und konventionell inszeniert, blasse Hauptdarsteller, in oberflächlichen Nebenrollen verheizte Charaktermimen, platte und 1000x dagewesene Krawall-Action. Eines kann man den Marvel-Verfilmungen immerhin nicht vorwerfen: man bekommt immer was man erwarten darf - eigentlich immer den genau gleichen Film, egal ob die Regisseure nun Branagh, Campbell oder wie auch immer heissen. Kompetent gefilmtes Kino zum Gähnen.
Wertung: 4,5 / 10

Green Lantern ist DC. Also bitte..

Verblendung (2011) - 9/10


Starker Fincher mit 2 absolut überragenden Hauptdarstellern. Auch der Rest vom Cast wie als bsp. Plummer, Skarsgard und Co spielen super. Der Film ist dunkel, düster und brutal. Letzteres nicht vom Gewaltheitsgrad her (wobei dieser auch nicht gerade niedrig ist), sondern von der kühlen und harten Inszenierung. Absolut top.

The Expendables - Extended Directors Cut
--> siehe Stallone Thread

9,5/10


Men in Black 2
Spontan mal wieder im TV gesehen. Im Vergleich zu Teil 1 sehr flach. Weder erreicht der Film den Drive noch die Gagdichte des ersten Teils. Was den Film noch erträglich macht ist die Chemie zwischen Jones und Smith, die hier das beste tut um gegen das schlechte Drehbuch anzuspielen.
5/10


I wie Ikarus
Der Präsident eines fiktiven Staates kommt bei einem Attentat ums Leben. Ein Jahr danach verweigert ein Mitglied der Untersuchungsmission, den Bericht zum Attentat zu unterschreiben. Er kommt unzähligen Ermittlungsfehlern auf die Spur und deckt nach und nach einen Abgrund auf...
Ein Thriller der verdammt Nahe an Perfektion herankommt. Der Politthriller hat deutliche Anleihen am JFK-Attentat, entstand aber 12 Jahre vor Oliver Stones JFK-Tatort Dallas. Die 2 Stunden Laufzeit vergehen wahrlich wie im Flug. Maßgeblich daran Teil hat das kaum zu toppende Drehbuch und die grandiose Inszenierung: Szenenaufbau (Begutachtung vor Ort z.B.), Schnitt und auch der Score passen perfekt. Dazu kommen die wunderbaren Schauspieler, allen voran Yves Montand. Des Weiteren ist es toll wie viel Mühe man sich gab den fiktiven Staat zu erschaffen, inklusive Mehrsprachiger Beschilderung, Flaggen, Uniformen und Nummernschildern.
Auch ist dem Film positiv anzurechnen, dass man die Filmhandlung und das Konzept des Films konsequent zu Ende führt. So gesehen ist hier vielleicht ein Einfluss der New-Hollywood-Bewegung zu sehen.
Fazit: Besser kann ein Polit-(Verschwörungsthriller kaum sein. Ein Klassiker und quasi sofort zu einem meiner Lieblingsthriller geworden. Ein Meisterwerk.

10/10

Copykill

Ich bin nicht gerade der größte Fan des Genres Serienkiller-Thriller, einfach weil es da auch viel Scheiß gibt. Dieser hier jedoch gehört wohl zur absoluten Auslese dieses Genres: perfide, fies, raffiniert.
Ein Thriller, bei dem auch eine zweite Sichtung nicht schadet, zwar kaum Action, aber dafür eine geradezu elektrisierende Story mit verdammt guten Darstellern, insbesondere natürlich Weaver und Holly Hunter, und einem wahrhaftig teuflischem Mörder und einem ziemlich genialen Finale.
Sicherlich Jon Amiels bestes Werk, denn der Rest seines Regisseurs-Schaffens schafft es bei mir über ein naja....kaum hinaus.

Eine sehr gute

8,5 bis 9 von 10 ist drin. Auch klasse gespielt.

Castle Season1

Super Staffel die gegen Ende nochmal richtig stark wurde. Fieser Cliffhanger.

Im Kino: Lockout

Für alle Fans des 80er Jahre Action-Kinos gibt es endlich mal wieder Grund zu feiern. Die Luc Besson-Produktion lässt den relativ öden Columbiana (Frauen als Actionstars wirken immer irgendwie (unfreiwillig) komisch) glücklicherweise um Längen hinter sich. Die coolen Oneliner hätten für 10 Filme gereicht:

http://www.ofdb.de/review/223231,495379,Lockout

Tage des Donners – Tony Scott
Auch wenn das Logo der Produktionsfirma von Don Simpson und Jerry Bruckheimer etwas anderes vorgaukeln: der Blitz schlägt nur selten an der gleichen Stelle zweimal ein. Und hier stellt ihr inoffizielles Top Gun-Remake Tage des Donners keine Ausnahme dar. Vier Jahre nach dem gigantischen Erfolg des hippen Navy-Werbefilmchens drehte man praktisch den gleichen Film noch mal – nur diesmal mit Autos statt Flugzeugen. Wieder darf Tom Cruise anderthalb Stunden Löcher in die Wand starren und Tony Scott zeigen was er in der Werbung gelernt hat. Das wars. Die zwar auch weitgehend inhaltslose, aber immerhin kraftvolle Wirkung von TopGun erreicht der Film zu keinem Zeitpunkt. Tage des Donners ist ein filmischer Mantawitz, null Story, null Figuren, null Gehalt. Das erstaunliche ist nur, dass der Film trotzdem irgendwie funktioniert. Obwohl die Rennszenen sich permanent wiederholen und auch dramaturgisch keinerlei wirklichem Zweck dienen (wie beispielsweise in Frankenheimers Grand Prix) lässt sich der schick abgefilmte Autoscooter nett und kurzweilig goutieren. Größter Aktivposten des Films ist ohne Zweifel Robert Duvall, der das ganze offensichtlich selber auch nicht allzu ernst nahm und entsprechend seine Figur hemmungslos kauzig und launig anlegte. Ansonsten darf man den üblichen Scott-Hochglanz erleben, die übliche pathetische und zuckrige Zimmer-Untermalung, die klassische Simpson/Bruckheimer-Formel halt. Cruise sieht schick aus in seiner Rennmontur, ist trotz Helm immer topfrisiert und klein. Sehr klein. Obwohl Nicole Kidman immer extrem flache Schuhe tragen muss ist der Größenunterschied zu ihrem Leading Man schon mehr als amüsant. Darstellerisch ist das abgesehen von Duvall alles zum vergessen, aber trotzdem nett anzusehen. Ich kann es eigentlich kaum glauben, dass mich dieses Nichts von Filmchen über anderthalb Stunden recht gut unterhalten hat, dank der ungewollten Komik sogar viel besser als bei Erstsichtung vor 20 Jahren. Deshalb bekommt er doch tatsächlich 7 / 10 – ich kanns selber kaum fassen!

"Days of Thunder" gehört trotz des völligen Fehlens Bruckheimer-typischer Explosionen aufgrund seines Tempos, seines Witzes und seiner Besetzung zu den Filmen, die ich sehr gerne mal zwischendurch schaue. Die Chemie zwischen Kidman und Cruise stimmt hier, und der Streifen funktioniert recht gut. Ich denke, eine 8/10 dürfte minimal drin sein, ich weiß nicht, wenn ich den Film jetzt wieder sehen würde, wie gut eine nochmalige Sichtung ihm bekommen würde, denn mit jeder Sichtung nutzt ein Film sich ja irgendwie mehr ab, weil man immer mehr Dinge zum xten male sieht. Ist aber auf jeden Fall ein Film, der weit besser ist als er von den Kritikern gemacht wurde.

Einer meiner liebsten Dialoge ist immer noch:
Chef: "Was wissen Sie eigentlich über Rennen?"
Cruise: "Ich schaue sie mir im Fernsehen an!"
Chef: (ungläubig): "Er sieht sie sich im Fernsehen an?!"

herrlisch

Agent 009 hat geschrieben:Castle Season1

Super Staffel die gegen Ende nochmal richtig stark wurde. Fieser Cliffhanger.

Ich fand die irgendwie so nichtssagend, da kann ich mit H5-0 und The Mentalist mehr anfangen...