Kritik!

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Ich hab DAD gestern zum ersten Mal gesehen und konnte mich irgendwie noch nicht so recht damit anfreunden. Mal sehen, ob er mir beim zweiten Mal dann besser gefallen wird. Gut fand ich die Fechtszene, ca. die erste Stunde bis sie zum Eispalast kommen und die Anspielungen auf frühere Bond-Filme (vor allem auch die Sache mit Bond als Vogelkundler). Allerdings muss ich jetzt wie schon viele vor mir einige Kritikpunkte nennen:
- zu viel übertriebene Action mit beschissenen Schnitten
- Jinx steht zu sehr im Mittelpunkt
- schreckliche Computeranimationen (-> Kitesurfen)
- fehlende spritzige Dialoge
- zu schnelle Szenenwechsel
Ich will nicht sagen, dass er schlecht ist, aber er ist für mich auch nur ein mittelmäßiger Bond-Film. Sehenswert auf jeden Fall, aber für Fans sicherlich etwas enttäuschend! :(

Vorsicht!

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@KingAlonzo: Es steht dir in keiner Weise zu zu sagen es würde an deinem Ranking nichts zu rütteln geben! Jedes Forum ist dafür da die Meinungen AUSZUTAUSCHEN und darüber KONSTRUKTIV zu DISKUTIEREN. Mit solchen Bemerkungen machst du das aber unmöglich! Naja, außerdem sind wir uns bei "Die Welt ist nicht genug" und "Stirb an einem anderen Tag" ja einig. Um meine Meinung zu rechtfertigen: Ich finde dass "Der Morgen stirbt nie" der bis dato einzige Bondfilm war der wirklich ALLE klassischen Bondelemente enthält! Goldeneye ist mir viel zu viel Ballerei!

MfG

Paul

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@Gra$on: Kann mich nur anschließen, unsere Beiträge sind fast identisch. Das der Film unrealistisch ist, finde ich nicht so schlimm, denn Sachen wie "Ikarus" gab es in Bond-Filmen sicherlich schon mal. Das komische Surfen mit dem Bremsfallschirm war allerdings wirklich ein wenig unglaubwürdig, aber nicht wirklich den Film störend.

Zusammenfassend sind sich die meisten hier in einigen Punkten einig:

negativ:
  • Zuviel Action, zuwenig Humor/Dialoge
  • Jinx zu sehr im Vordergrund
  • Actionszenen z.T. unglaubwürdig (Surfen, Flugzeug)
positiv:
  • Cleese als Q, eine positive Überraschung
  • Messer Szenen (sowohl bei Graves/007 als auch bei Jinx/Frost)
  • Brosnan als Bond (er überzeugt als Bond, er kann für die Masse an Aktion nichts)
Ich hoffe wirklich, dass der nächste Bond wieder einen guten Mittelweg findet! James Bond hat es nicht nötig, dass man aus ihm einen Nonstop-Actionfilm macht. James Bond zeichnet sich durch seine Einzigartigkeit der Mischung aus. Wer einen Nonstop-Actionfilm sehen will, soll woanders hineingehen...
It's so deadly my dear...

echt klasse!!

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Also ich finde den neuen Bondfilm eigentlich nicht so schlecht. es sind zwar einige unrealistische stunt dabei (wellensurfen :roll: ). aber ok.
war auch recht lustig!! :lol:

euer
anonymer bondkritikus
(ich bin auch schon in der bondclique dabei) :wink:

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bin wie die mehrheit hier im forum auch der meinung, dass DAD mehr oder weniger in die hose gegangen ist. der film ist teilweise sogar meines achtens richtig schlecht gemacht (special-effects) und masslos übertrieben.schon vor dem eigentlichen film hat es mich gestort dass sie die "pistolenlauf-szene" geändert haben. im gegensatz zu allen anderen filmen fliegt auf den mann, der die pistole hält durch deren lauf man bond sieht,eine pistolenkugel zu.
einzig wirkich positive aktion war die verfolgungsjagt mit dem aston-martin
Fazit: der film hat mich echt enttäuscht und zählt für mich zu den schlechtesten bonds aller zeiten

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also ich muss ehrlich sagen, DAD ist der mit abstand humorvollste bond der letzten jahre... nicht so ein platter humor... nein, endlich wieder eine bond-ironie im stile eines connerys... aber ich musste feststellen bzw. muss feststellen, dass viele leute die den film gesehen haben, den witz einfach nicht verstanden haben...

also DAD enthält einige geniale one-liners und fast jeder satz von brosnan ist irgendeine ironische zweideutigkeit... und GENAU SO gehört es sich für einen bondfilm!!! :D
Bond... JamesBond.de

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Ich hab den Film gestern gesehen und muss sagen:

Nach Liezenz zum töten und Man lebt nur zweimal für mich der 3. schlechteste Film.
Unsichtbares Auto, Laser aus dem All (Diamantenfieber), Stromschläge.... einfach unglaubwürdig. James Bond kann Ironisch sein, aber sollte irgendwas mit der Realität zu tun haben. Pierce Brosnan hat mir da noch am besten gefallen.

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Ich hab den Film gestern gesehen und muss sagen:

Nach Liezenz zum töten und Man lebt nur zweimal für mich der 3. schlechteste Film.
Unsichtbares Auto, Laser aus dem All (Diamantenfieber), Stromschläge.... einfach unglaubwürdig. James Bond kann Ironisch sein, aber sollte irgendwas mit der Realität zu tun haben. Pierce Brosnan hat mir da noch am besten gefallen.

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also so entäuscht wie gestern bin ich schon lange nicht mehr aus dem kino gekommen. das war kein bond sondern nur irgendsoein action-reisser :evil: :evil: :evil: :evil:

die superzeitlupe hat in einem bond nichts verloren.
die sexszenen waren zu wenig geheimnisvoll( ich erinnere nur an die luftblase in feuerball)
das gerede über sex gehört nicht zu einem bond: bond geniest und schweigt
eine gleichberechtigte partnerin hat in einem bond nichts verloren da bond ein chauvenistischer macho ist, und das macht eben bond aus
bond ist nie un nimmer 14 monate irgendwo gefangen, sondern befreit sich nach spätestens einem tag auf spektakuläre weise
m würde nie einem austausch zustimmen
m würde nie an bond zweifeln immerhin ist er ihr bester mann, auch wenn sie es ihm nie sagen würden

ein paar gute szenen hat es auch gegeben: die "rumpelkammer" von q mit dem schuh von klepp, dem flieger aus octopussy, dem flypack aus feuerball ....

die szene wo jinx aus dem wasser kommt ist absolut sch.... das ist nie und nimmer ursula andress in dr.no also von dieser szene hätte ich mir auch viel mehr erwartet :evil: :evil: :evil: :evil: :evil:

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***** Ich kann hier nur aufführen, was ich schon an einer anderen Stelle von mir gelassen habe (kommt Euch also vielleicht bekannt vor). Ich hab meine Meinung die ich in diesem Forum von mir gelassen hab geändert und möchte dies deshalb auch hier einbringen. *****


Ich hab mir den neuen Bond nun zum zweiten Mal angesehen und komm zu folgendem Schluss:

Wer sich richtig gut in der "Bond- Materie" auskennt und sich vom ersten DAD- Schock erholt hat, der findet einen Film dem es echt an nichts mangelt. Traumhafte Locations, welche spontan an vergangene Abenteuer erinnern, wie zum Beispiel der Strand am Anfang von DAD und die Kameraeinstellung am Anfang von der Der Hauch des Todes auf Gibraltar. Ironische Bemerkungen, welche man in früheren Abenteuern findet bzw. welche förmlich nach einer Erinnerung schreien. And last but not least, der neue, enttäuschte, verratene und gedemütigte Bond, der bei genauem hinsehen wahre "Gefühlseruptionen" zeigt, wie z.B. einen nervösen Blick, die Angst vor der Zukunft die zum Teil spürbar ist, ein Zucken mit den unteren Augenrändern welches zeigt, dass er mit seiner hilflosen Situtation der Gefangenschaft und seiner von ihm befürchteten Exekution nicht ganz klar kommt.

Das Ziel, welches man sich mit TWINE gesetzt hat, Bond erfolgreich ins 21. Jahrhundert zu bringen ist ganz gut gelungen. Nämlich, dass ein Bond auch Gefühle und Ängste hat und dass auch er verwundbar ist. DAD hat sich im zweiten Anlauf bei mir einen bedeutend besseren Rang erkämpft, um nicht zu sagen, dass ich ihn bei den Besten einstufen würde, aber an meine alten Topics wird er nicht heranreichen. Kommt aber in meinen Top Ten weit nach vorn.

Man kann über die ganzen Mängel (Computeranimationen, schlechte Modelle, usw.) hinwegsehen, wenn man den Film richtig wirken lässt. Dann zeigt er ein anderes Gesicht und zollt seinen Tribut an 19 vorangegangene Abenteuer und 40 glorreiche Jahre in denen 20, von uns so heiss geliebte Filme gedreht wurden. Kurz,


DIE ANOTHER DAY / STIRB AN EINEM ANDEREN TAG


hat sich den Titel Jubiläums- Bond echt verdient.

Ciao

Tobi
"Bergsteigen und Klettern kann das volle Spektrum der Höhen und Tiefen eines Lebens in wenige Tage, manchmal wenige Stunden komprimieren. - Meine glücklichsten Tage waren die, an denen ich alles zurückgelassen habe und mein Verständnis der Dinge neu definiert habe, die wirklich wichtig sind."

Steve House

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Hi Bondinger aller Welt!

Ich bin neu hier, aber durchaus nicht neu in der Materie.
Und auf die Gefahr hin, dass sich einiges wiederholt ein kleines Statement von mir.

Ich habe den Film in einer Vorpremiere gesehen und war eigentlich nicht begeistert. Ich wollte ihn auch kein weiteres Mal sehen, aber ich werde es wohl doch tun.
Es gibt vieles an dem Film, das mir nicht gefällt.
Die von euch genannten Computereffekte sind nur ein Teil.
Was mich am allermeisten stört, ist, dass der Bond-typische Charme und Stil fehlt.
Zumindest sehr oft.
Warum muss Bond zu Jinx im Bett sagen, dass sie die beste Frau seit langem ist?
Oder warum unterhalten sich die beiden Zicken in dem Eispalast (der mich im übrigen sehr an 'Der Spion der mich liebte' erinnert, und den ich somit echt genial fand), über ihre Bett-Erfahrungen mit Bond?
Musste das sein? Das gehört meiner Meinung nach in keinen Bond, sondern zu Gina Wild.
Über Kameraführung und musikalische Untermahlung lässt sich auch streiten. Madonnas Titelstück finde ich extrem unpassend. Zuviel Product Placement von ihrer Seite.
Auch denke ich, dass sich Maurice Binder im Grab umdrehen würde, wenn er sähe, wie sein Theme-Erbe von einer mittlerweile drittklassigen Popnudel verhunzt würde.

Mein Fazit:
Nicht der schlechteste Bond, aber auch nicht der beste Brosnan.
Viele Dinge in DAD sind einfach BOND, aber mehr Dinge sind es eben nicht.

Die Frage bleibt, ob ein umdenken angesagt ist, und dass man wie nach 'Moonraker' wieder auf den Boden der BOND-Tatsachen zurückkehrt, oder ob wirklich eine neue Generation von Bond beginnt.
Ich fände es Schade, weil so der Unterschied zwischen Bond und dem kürzlich im Kino gewesenen Tripple X (nicht zu vergessen mit Barbara Bach).

Wie gesagt, es ist nicht die Story, die dem Film fehlt, die ist echt Bond-like, es ist der Charme, der zu kurz kommt, in einem meiner Meinung nach zu sterilen Film.

Stirb an einem anderen Tag

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Beruhigt euch, beruhigt euch!
Ach Gottchen, wie so ein Actionfilm manche Menschen in Aufregung versetzten kann - süß!

Also, ich hab den Film gestern abend gesehen und möchte natürlich auch meine Meinung zum Besten geben.
Ich bin ziemlich irritert. Ich glaub ich hab noch keinen Film gesehen, zu dem ich WÄHREND des Anschauens so unterschiedliche Meinungen hatte. Wenn mich jemand nach 80/90 Minuten gefragt hätte, wie er mir bisher gefällt, hätte ich ihn angegrinst und "Geil!" gesagt. 40 Minuten später wusste ich überhaupt nicht mehr, was ich von dem Film halten soll. Wir haben uns am Ende angeschaut und ne hohe Stirn gemacht. Und auch die Stimmung sonst im Kino war eher durchwachsen.

Ich will jetzt nicht alles das wiederholen oder wiederlegen, was andere schon ausführlich gelobt oder kritisiert haben. Aber ich stimme vollkommen zu, dass der Film spätetens nach etwa 90 Minuten einbricht (im wahrsten Sinne des Wortes!). Davor war es wohl das Beste, was man heute überhaupt mit einem Bond-Film anstellen kann. Action, Sets, Handlung, Darsteller, Humor - klasse!
Doch dann die Wende: Bond surft! Oder besser gesagt: unzählige Pixel bewegen sich! Ab da gehts bergab. STIRB AN EINEM ANDEREN TAG wird zu einem Design-Werbefilm, der eigentlich keinen Sinn hat - und auch gar nicht mehr haben will! Irgendwann dominieren nur noch Ballermänner, Fahrzeuge und Special-Effects - eine einzige Protz-Show unter dem Vorwand des Fantastischen! Bond und Jinx hechten als klassische Actionhelden durch ein völlig absurdes Filmfinale, so als ob sie es mit einem Fall von besonders schlimmen Wirtschaftskriminalismus zu tun hätten. Plötzlich merkt man, dass man in einem COMICFILM sitzt - ich hatte am Schluss eigentlich drauf gewartet, dass Moneypenny sich die Haut vom Gesicht reißt und Bond auf koreanisch beschimpft und auspeitscht! (Aber zumindest diese Stelle war so wie sie ist schon sehr lustig!)
Schade, dass ein so gut beginnender Film so albern und hohl endet - in einem Action-FX-Overkill!
Warum bloß glauben die Produzenten, dass jeder neue Bond-Film MEHR und dann NOCH MEHR Action als der Vorgänger haben muss, damit ihn sich die Leute anschauen?