Wie findet ihr DAD?

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Re: Filmbesprechung " Die another Day "

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Durch meine eigenen Filmauswertungne weiß ich, dass es die Anzahl der namhaften Filmkomponisten unglaublich begrenzt ist - im Vergleich zur Anzahl der Regisseure. Habe die Zahl jetzt nicht im Kopf aber bei mir war es so, dass die Top 5 Komponisten für 50% der Filme verantwortlich sind. Nun kann man streiten, wer wirklich eine unverwechselbare Handschrift hat, aber Williams, Zimmer, Elfman, Serra, Arnold , Randy Newman und Goldsmith erkenne ich bspw. blind. Nimmt man noch 5 andere hinzu, hat man 90% der populären Filme abgedeckt.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung " Die another Day "

152
danielcc hat geschrieben:Durch meine eigenen Filmauswertungne weiß ich, dass es die Anzahl der namhaften Filmkomponisten unglaublich begrenzt ist - im Vergleich zur Anzahl der Regisseure. Habe die Zahl jetzt nicht im Kopf aber bei mir war es so, dass die Top 5 Komponisten für 50% der Filme verantwortlich sind. Nun kann man streiten, wer wirklich eine unverwechselbare Handschrift hat, aber Williams, Zimmer, Elfman, Serra, Arnold , Randy Newman und Goldsmith erkenne ich bspw. blind. Nimmt man noch 5 andere hinzu, hat man 90% der populären Filme abgedeckt.
Da ist außer Zimmer aber jetzt keiner dabei, der im Ruf steht ein "Vielschreiber" zu sein. Das war bei Goldsmith sicherlich der Fall, aber der spielt ja jetzt leider Harfe. Ich halte Zimmer auch für einen guten Komponisten, der teilweise absolut brillante Scores abgeliefert hat (sein Hannibal-Soundtrack ist absolute Oberklasse). Ich muss aber ehrlich gestehen, dass ich den typischen Zimmersound hasse, also diese dicken, pathetischen Scores im Stil von The Rock oder Fluch der Karibik mit ihren penetranten, pop-artigen Melodien. Von daher würde ich ihm in jedem Fall einen absolut eigenständigen Sound attestieren, den ich mir auch zutraue blind rauszuhören, gefallen tut mir´s in der Regel trotzdem nicht. Das letzte was ich von ihm gehört habe war sein Score zu Inception, das war aber wiederum sehr sehr gut, weil nicht wirklich der typische Zimmer-Sound, ungeheuer wuchtig und einprägsam. Elfman liebe ich für seine Arbeit mit Burton, sein "Märchen"-Stil ist wirklich unverkennbar. Serra, Arnold und Newman mag ich partiell, stehen in meiner Liste aber eher unter ferner liefen. Ganz vorne stehen da bei mir eher Namen wie Goldsmith, Poledouris, Williams, Morricone, Barry, Rosza oder Herrmann. Und von den Herren ist leider nur noch sehr wenig neues zu erwarten...
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Re: Filmbesprechung " Die another Day "

153
Habe habe gestern im TV teilweise noch mal DAD gesehen. Dummerweise ´bin ich exakt an der Stelle eingestiegen wo Bond mit dem Raketenschlitten vom Ikarusstrahl verfolgt wird. Ganz ehrlich: Der ganze Rest des Films spottet wirklich jeder Beschreibung. Das ist so grotesk lächerlich alles, das es wirklich traurig ist. Vor allem, dass irrsinnige Tempo in dem eine absurde Actionszene an die nächste gereit wird, ohne jeden Sinn und Verstand. Erst flüchtet Bond vom Eispalast, die lächerliche Kitesurf Einlage (Anmerkung meiner Mitseher: "Sollen das da Eisberge sein???"), um dann wieder mit dem Motorbike zurückzufahren (wie praktisch dass mittem im ewigen Eis grade jemand mit einem Motorbike vorbeikommt...), dann das unsichtbare Auto, Bond flüchtet wieder vom Eispalast, die absurde Autoverfolgung (wie zum Teufel kommt Zao an dieses Auto und wozu um Himmels Willen hat er es mit zum Eispalast genommen??? und wie kommen die beiden mit ihren Autos auf einmal auf den Eissee???), Graves kindliche Rüstung, die unübersichtliche Verfolgung durch den Eispalast... Vom unsäglichen Finale im Jumbo ganz zu Schweigen. Was hat man sich nur dabei gedacht??? Da habe ich mich echt mal geschämt für einen Bondfilm
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Re: Filmbesprechung " Die another Day "

155
danielcc hat geschrieben:Anmerkung meiner Mitseher: "Sollen das da Eisberge sein???"
Solche Reaktionen habe ich im Bezug auf die Szene schon oft mitbekommen :cry: :oops:
danielcc hat geschrieben:Was hat man sich nur dabei gedacht??? Da habe ich mich echt mal geschämt für einen Bondfilm
Das denke ich übrigens jedes Mal wenn Roger Moore in AVTAK hinten an der Leiter eines Feuerwehrwagens hängt. :wink: :roll: :cry:
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Re: Filmbesprechung " Die another Day "

156
danielcc hat geschrieben: Was hat man sich nur dabei gedacht???
Viel hilft viel! :D Aber im Ernst: oft ist es ja ein schmaler Grat zwischen alles richtig machen und grandios scheitern. Ich will den Machern von DAD mal zugute halten, dass sie zwar den Film so wie er ist haben wollten, aber die Wirkung des fertigen Films, insbesondere der zweiten Filmhälfte, wohl im Vorfeld bzw während der Produktion etwas anders eingeschätzt haben. Der Action-Overkill in den letzten 50 Minuten ist letztlich wenn man so will ja nur die konsequente Weiterentwicklung der Marschroute von TND. Nur mit dem Unterschied, dass es Spottiswoode einigermaßen gelungen war trotz allem Actionoverkill dem Film noch etwas Luft zum Durchatmen mit einigen ruhigeren Szenen zu lassen. Genau hier hat was die zweite Filmhälfte anbelangt Tamahori versagt. Dass dies ausgerechnet bei Tamahori passiert ist, der es in Filmen wie Mullholland Falls und The Edge so meisterhaft verstanden hat rasante und spannende Action mit ruhigen und durchaus auch anspruchsvollen Dialog- und Handlungsszenen zu verknüpfen ist allerdings merkwürdig. Ich denke, Tamahori ist hier das Opfer seines eigenen Anspruchs geworden den besten Bondfilm aller Zeiten zu drehen und hat dies offensichtlich durch schiere Quantität erreichen wollen, ein fataler Fehler. Das er es auch anders kann zeigt die erste Filmhälfte ja sehr schön, gerade die Kuba-Szenen sind ein echter Genuß was Stimmung, Optik und Spannung anbelangt.

Das Problem der Actionübersättigung macht in meinen Augen auch QOS kaputt, da ist es sogar noch „homogener“, da den kompletten Film hindurch. Bei einer Lauflänge von gerade mal 100 Minuten eine Actionszene an die andere zu reihen ohne wirkliche erklärende oder beruhigende Szenen geht nur in sehr seltenen Fällen gut. Gerade unter diesem Aspekt ist QOS das krasse Gegenbeispiel zu CR, der sich trotz einer Vielzahl an rasanten Actionszenen eben auch die Zeit nahm Ruhe und Stimmung im Film zu erzeugen.
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Re: Filmbesprechung " Die another Day "

158
Bei TND weiß man zumindest die ganze Zeit über wer der Bösewicht ist, was er in etwa vorhat. Dadurch ist alles leichter nachzuvollziehen. Zudem gibt es immer wieder ruhige Szenen, die auch die Story erläutern und vorantreiben. Letzteres gilt auch für die Actionszenen in TND - sie sind in dieser Hinsicht sogar perfekt. Bei DAD geht der eigentliche Plan des Bösewichts total unter im Actiongewitter - ohnehin fragt man sich, was Bond und die Briten das Ganze angeht. Zudem finde ich die Action schlicht und einfach sehr platt, da haut mich nichts um, da kräuseln sich höchstens die Fingernägel vor lauter Fremdschämen.



Was ich übrigens zudem schon heute als peinlich veraltet bei DAD empfinde, sind diese Speedup Aufnahmen, etwa wenn die Autoverfolgung startet. Immer wieder witzig: Statt Tempo zu erzeugen lassen sie das anschließende Gegurke auf dem Eis bei Normaltempo nur langsamer erscheinen
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Re: Filmbesprechung " Die another Day "

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danielcc hat geschrieben:Bei TND weiß man zumindest die ganze Zeit über wer der Bösewicht ist, was er in etwa vorhat. Dadurch ist alles leichter nachzuvollziehen.
Das ist ein positiver Kritikpunkt?
danielcc hat geschrieben: Bei DAD geht der eigentliche Plan des Bösewichts total unter im Actiongewitter - ohnehin fragt man sich, was Bond und die Briten das Ganze angeht.
Die "Pläne" in den Bond Filmen haben mich ohnehin nie sonderlich interessiert. Ob die nun logisch sind oder nicht, oder untergehen ist für mich eigentlich nicht wichtig. Da sie ohnehin nur der Anlaß für die Action sind können sie meinetwegen jederzeit untergehen.

Aber da sehe ich auch keinen sonderlichen Unterschied von DAD zu den meisten, oder vielleicht auch zu allen anderen Bonds.

Das sind für mich seltsame, nicht nachvollziehbare und zu beliebige Kritikpunkte.

Außer der dämlichen Idee eines unsichtbaren Autos (das denke ich die schmale Grenze überschreitet zwischen dem was akzeptiert wird trotz aller Unwahrscheinlichkeit, und dem was eben des Guten zu viel ist) und einer albern aussehenden Surfactionszene kann ich mich in DAD nur an wenig wirklich schlechtes erinnern. Zumindest nichts was nicht in ähnlicher Form immer Bestandteil der Serie war.

Und die Szene mit dem ferngesteuerten BMW in TND finde ich da ohnehin fast noch schlimmer.

Ich muß DAD wirklich noch einmal sehen.

Re: Filmbesprechung " Die another Day "

160
Maibaum hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben: Bei DAD geht der eigentliche Plan des Bösewichts total unter im Actiongewitter - ohnehin fragt man sich, was Bond und die Briten das Ganze angeht.
Die "Pläne" in den Bond Filmen haben mich ohnehin nie sonderlich interessiert. Ob die nun logisch sind oder nicht, oder untergehen ist für mich eigentlich nicht wichtig. Da sie ohnehin nur der Anlaß für die Action sind können sie meinetwegen jederzeit untergehen.

Aber da sehe ich auch keinen sonderlichen Unterschied von DAD zu den meisten, oder vielleicht auch zu allen anderen Bonds.

Das sind für mich seltsame, nicht nachvollziehbare und zu beliebige Kritikpunkte.

Außer der dämlichen Idee eines unsichtbaren Autos (das denke ich die schmale Grenze überschreitet zwischen dem was akzeptiert wird trotz aller Unwahrscheinlichkeit, und dem was eben des Guten zu viel ist) und einer albern aussehenden Surfactionszene kann ich mich in DAD nur an wenig wirklich schlechtes erinnern. Zumindest nichts was nicht in ähnlicher Form immer Bestandteil der Serie war.
Das schreibst du immer wieder aber irgendeinen Grund muss es ja haben warum manche Bondfilme besser funktionieren als andere und warum DAD bei nahezu allen Fans so schlecht abschneidet. Ich bin sicher, es liegt eben u.a. auch an dem was ich geschrieben habe. Oberflächlich mögen Bondfilme gleich sein und es mag um Action gehen, aber wie die Action zu Stande kommt, in welchem Verhältnis sie zu der Story und den Dialogen steht, wie die Charaktere zur Geltung kommen, das sind Feinheiten, die den Unterschied ausmachen. Da ist DAD eben total unausgewogen. TND mag nicht perfekt sein aber er ist doch eine deutliche Schippe ausgewogener und damit besser
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Re: Filmbesprechung " Die another Day "

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danielcc hat geschrieben: Oberflächlich mögen Bondfilme gleich sein und es mag um Action gehen, aber wie die Action zu Stande kommt, in welchem Verhältnis sie zu der Story und den Dialogen steht, wie die Charaktere zur Geltung kommen, das sind Feinheiten, die den Unterschied ausmachen. Da ist DAD eben total unausgewogen. TND mag nicht perfekt sein aber er ist doch eine deutliche Schippe ausgewogener und damit besser
Das sehe ich genauso. Die Tatsache, dass man lange im Unklaren über die Motive von Graves/Moon bleibt wie auch darüber, wer denn nun der eigentliche Bond-Antagonist ist stören mich dabei weniger als mehr die Tatsache, dass es innerhalb der zweiten Filmhälfte keinerlei sinnvollen Überleitungen innerhalb der Handlung oder gar einige den hektischen Fluss des Films beruhigende und stimmungserzeugenden Szenen gibt. Statt dessen bekommt man Action auf Action und dazwischen dann krude Handlungssprünge mit platten Erklärungen und ohne jeglichen Bezug zu dem was man zuvor 90 Minuten und mehr gesehen hat. Auch wenn ich den finalen Showdown in TND ebenfalls als sehr schwach empfinde, so ist er trotzdem für mich immer noch eine deutliche Stufe über dem Gezappel im Flieger am Ende von DAD anzusiedeln. Auch wird in TND während des ganzen Films die Motivation und der Charakter von Carver gut rausgearbeitet während das bei Graves/Moon überhaupt nicht der Fall ist. Ähnlich verhält es sich mit dem Seitenwechsel von Frost, verglichen mit der sehr ähnlichen Situation in TWINE um Elektra geradezu ein Witz! Daher bleibe ich dabei, der Action-Overkill bricht DAD das Genick, aber nur deshalb weil die beruhigenden und erklärenden Szenen im Verhältnis dazu völlig untergehen bzw. in der zweiten Filmhälfte praktisch nicht vorhanden sind. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die großen Actionszenen in der zweiten Filmhälfte einfach nicht richtig zünden und einfach nur wie die Aneinanderreihung von technisch anspruchsvollen und recht schnell ermüdende Stunts statt des gewohnten Spektakels sind.

@Maibaum: du solltest dir DAD wirklich noch mal anschauen, die zweite Filmhälfte ist derart platt und langatmig und vor allem so ein starker Kontrast zur ersten Filmhälfte, daher staune ich etwas dass dir diese so überhaupt nicht negativ aufgefallen ist. Bei so Sachen wie dem unsichtbaren Auto, den hanebüchenen Computeranimationen (Die Eisberge!) oder den unsagbar platten Zoten gebe ich dir im übrigen Recht, dass sind allenfalls Nebenaspekte die zwar unangenehm auffallen, aber die Gesamtqualität des Filmes nicht entscheidend beeinflussen (was man vom Actionoverkill und dessen missglückter filmischer Wirkung sowie dem weitestgehenden Fehlen von Handlungsunterstützenden Szenen leider nicht sagen kann :wink: ).
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Re: Filmbesprechung " Die another Day "

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die zwei Szenen mit dem Auto sind gar nicht mal SOOOO schlimm. Ich finde den ganzen Showdown, der praktisch nur noch auf CGI setzt total arm. Ein digitales Flugzeug fliegt nahe an einem digitalen "Laser" und wird dabei digital zerlegt (fliegt aber trotzdem immer weiter) während Bond mit einem Mann mit einer Elektro-Schocker-Rüstung kämpft und dann in einem digitalen Helicopter aus dem Flugzeug entkommen kann. Zuvor werden mal eben in einer Nebeneinstellung Tausende von Minen in der entmilitarisierten Zone gezündet... Gehts noch?
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Re: Filmbesprechung " Die another Day "

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danielcc hat geschrieben:die zwei Szenen mit dem Auto sind gar nicht mal SOOOO schlimm. Ich finde den ganzen Showdown, der praktisch nur noch auf CGI setzt total arm. Ein digitales Flugzeug fliegt nahe an einem digitalen "Laser" und wird dabei digital zerlegt (fliegt aber trotzdem immer weiter) während Bond mit einem Mann mit einer Elektro-Schocker-Rüstung kämpft und dann in einem digitalen Helicopter aus dem Flugzeug entkommen kann. Zuvor werden mal eben in einer neben Einstellung Tausende von Minen in der entmilitarisierten Zone gezündet... Gehts noch?
Ich kann mich eigentlich an keinen anderen großen Film erinnern, in dem man sich so sehr in offensichtlich nicht ausgereifter Technik gesuhlt hat. Irgendjemand muss damals ja der festen Überzeugung gewesen sein: die CGIs sind jetzt soweit, dass wir das alles problemlos und vor allem überzeugend darstellen können. Auch Lucas neue Star Wars-Filme haben ja diese „Computerspiel“-Optik, allerdings sind die Effekte da trotz ihres künstlichen Touches wenigstens weit überzeugender im Film eingebettet und wirken bei weitem nicht so unausgereift. Die Computereffekte in DAD sind weitestgehend einfach nur peinlich und waren bereits im Jahr 2002 alles andere als state-of-the-art. Der einzig einigermaßen überzeugende CGI war die Laserwaffe im Weltall (wie hies das Ding gleich noch mal?).
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Re: Filmbesprechung " Die another Day "

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Icarus. weil wegen griechischer Mythologie...

Bei einem Bondfilm wie DAD geht aber vermutlich auch viel zu wenig Geld in die CGI Effekte. Zudem war sicher keins der Top Effekt Studios am Werke. Das ist dann so, als lasse man in einem deutschen TV Film den Kölner Dom explodieren. Das sieht dann ähnlich überzeugend aus...
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Re: Filmbesprechung " Die another Day "

165
danielcc hat geschrieben:Icarus. weil wegen griechischer Mythologie...
Genau, Icarus. Liegt ja auch nahe, dass nordkoreanische Militärfuzzis sich in der griechischen Mythologie bedienen, die haben bestimmt nix adäquates in ihrer eigenen asiatischen Mythen-Welt...[kopfschüttel über die Einfallslosigkeit von Purvis&Wade]
danielcc hat geschrieben:Bei einem Bondfilm wie DAD geht aber vermutlich auch viel zu wenig Geld in die CGI Effekte. Zudem war sicher keins der Top Effekt Studios am Werke. Das ist dann so, als lasse man in einem deutschen TV Film den Kölner Dom explodieren. Das sieht dann ähnlich überzeugend aus...
Dann sollte die Konsequenz daraus aber sein, dass ich mich auf diesem Gebiet extrem zurückhalte und nicht wie in DAD mich darin suhle [noch mehr kopfschüttel über die Dämlichkeit der DAD-Macher].

Allerdings könnte ich mir gut vorstellen, dass in DAD soviel Budget in CGI reingeflossen ist wie in keinem anderen Bondfilm. Und irgendwo muss man da wohl auch Tamahori und die Produzenten in Schutz nehmen, denn während der Preproduction und des Drehs wissen die Filmemacher ja nie wie die endgültigen Computereffekte dann aussehen werden. Und in der Postproduction war es dann wohl zu spät, da noch was an dem CGI-Desaster zu verbessern, nicht zuletzt wegen des Zeitdrucks aufgrund des 40-jährigen Jubiläums.

Schon traurig, dass gerade die Serie die immer für innovative und hochwertige Spezialeffekte bekannt war dann derart abstürzt und sich defakto lächerlich macht. Dagegen sind ja der Upspeed der Disco in TB und die diversen Blue-Screen-Extravaganzen der späten Moore-Filme geradezu unbedeutend. Wenn man mal anschaut welche Welten zwischen der technischen Umsetzung der Spezialeffekte in MR und DAD liegen und das selbst ohne Berücksichtigung der zeitbedingten Begrenzungen – unfassbar!
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