Wie bewertet ihr "Der Hauch des Todes" ?

1/10 - Grottenschlecht (Keine Stimmen)
2/10 - Sehr schlecht
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (1%)
3/10 - Schwach
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
4/10 - Mässig
Insgesamt abgegebene Stimmen: 7 (5%)
5/10 - Durchschnittlich
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (2%)
6/10 - Nicht übel
Insgesamt abgegebene Stimmen: 11 (7%)
7/10 - Recht Gut!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 15 (10%)
8/10 - Gut!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 20 (14%)
9/10 - Sehr gut!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 57 (39%)
10/10 - Überragend!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 32 (22%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 148

Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

166
Cinefreak hat geschrieben:
Casino Hille hat geschrieben:Der Hauch des todes ist der 15.te Bond-Film und der erste mit Timothy Dalton.
Zuerst das negative:
Timothy Dalton hat zwar schauspielerisch viel zu bieten aber ihm fehlt vor allem das nötige Charisma was du als Bonddarsteller einfach brauchst.Auch sein Sex-Appeal ist nicht so das wahre.Auch das Bond-Girl Myriam d´abo ist sehr farblos und einige Szenen mit ihr sind einfach dumm(Du,du Pferdehintern :roll: )Auch ist die Geschichte manchmal unnötig kompliziert erzählt(Was genau haben Whittaker und Koskov mit einander zu tun?).Necros der meiner Meinung nach ein zweiter "Red Grant" hätte werden können hat das problem das es bereits zwei Bond-Gegner gibt und daher etwas in den Hintergrund fällt.Auch einige Szenen mit dem Aston Martin(Laser) sind eher unpassend in diesem spannenden Actionthriller.

Zum positiven:
Das wohl wichtigste erfüllt der Film.Er ist vom Anfang bis zum Ende spannend.Vor allem die Grandiose Pre-Title Sequenz gehört zu den besten in der Reihe.Auch der Witz kommt in diesem Film besser rüber (ja und bei uns heißt es:Sie können mich mal oder wie oft haben sie das schon probiert? Sie sind der erste) als in OP oder AVTAK.Auch wenn ich Necros oben als negativen Punkt aufgezählt habe so ist seine Szene bei der (Schein)Entführung Koskovs einfach geil.Auch die darstellung whitakers von Joe Don Baker ist genauso stark wie sein Tod(Das letzte was er hörte war ein Pfiff.).Auch ist TLD der erste Bond-Film in dem man den Tod des Bond-Gegners nicht sieht.Necros letzter Kampf mit Bond ist stark jedoch fällt auf wenn man die filme in einer Reihenfolge sieht das er bereits der dritte Gegner ist der wo runter fällt(Gobinda in OP,Zorin in AVTAK).Jedoch ist Necros Tod der beste von den dreien.Auch muss man noch Saunders Tod erwähnen der ziemlich brutal zu geht und Dalton sehr verbittert rein guckt.Wirklich Stark!Der Soundtrack gehört zu dem besten was John Barry je geleistet hat.Die aston Martin Szene ist in mancher Hinsicht eine Hommage an Goldfinger (und passt zum Teil nicht in den Film,siehe oben)aber ist toll anzusehen.

Fazit:
Ein witziger,spannender und action reicher Bond der zu den besten gehört

9/10
hi

interessante Kritik, allerdings kann ich die Negativpunkte nicht teilen. Gerade, dass der Film - wie du sagst - etwas komplizierter erzählt ist, sorgt dafür, dass man ihn immer wieder mal schauen kann, ohne genau zu wissen, wie der Hase läuft. Auch Maryam D`Abo gefiel mir selbst als Bond-Girl richtig gut. Alles zu lesen in meiner Kritik, die hier im Thread sein müsste. ;)
Also ich find D´Abo im Vergleichzu den anderen Bond-filmen recht schwach.
Zur komplizierten Story:
Gegen komplizierte Storys habe ich nichts hier ist es etwas schlecht erklärt.Zu komplex.Wenn man versteht was ich meine.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

167
Komplizierte/verschachtelte Stories:

Für mich eindeutig ein negatives Zeichen der MG Wilson-Drehbuch Zeit. Als die Fleming Stories ausgegingen, hat er versucht durch Zusammenlegung oder Überlagerung von mehreren Handlungssträngen filmwürdige Stories zusammenzuschustern. Was aber aus meiner Sicht immer mehr oder weniger schief gegangen ist:
- OP: für mich bis heute nicht nachvollziehbar und ich glaube auch an manchen Stellen einfach unlogisch; zudem zwei oder drei separate Gegenspieler, die alle nicht recht zur Geltung kommen
- FYEO: zwar verständlicher aber gleiches Problem was die Bösewichte angeht; ziemlich blasse Bösewichte und eine unwürdige Story die nur durch Kolumbos Schmuggel-Subplot aufgeblasen wird (aber was hat Bond damit zu tun...)
- AVTAK: total belanglose Aneinanderreihung von Versatzstücken (Chips, Pferde, Erdbeben, Staceys Job/Haus...)
- TLD: eigentlich sehr spannend aber wieder die Frage: Wer ist der Bösewicht? Um was geht es ihm? und warum werden die entscheidenden Auflösungen nicht richtig erklärt (wer verkaut was an wen/Waffen/Opium...)
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

168
danielcc hat geschrieben:Komplizierte/verschachtelte Stories:

Für mich eindeutig ein negatives Zeichen der MG Wilson-Drehbuch Zeit. Als die Fleming Stories ausgegingen, hat er versucht durch Zusammenlegung oder Überlagerung von mehreren Handlungssträngen filmwürdige Stories zusammenzuschustern. Was aber aus meiner Sicht immer mehr oder weniger schief gegangen ist:
- OP: für mich bis heute nicht nachvollziehbar und ich glaube auch an manchen Stellen einfach unlogisch; zudem zwei oder drei separate Gegenspieler, die alle nicht recht zur Geltung kommen
- FYEO: zwar verständlicher aber gleiches Problem was die Bösewichte angeht; ziemlich blasse Bösewichte und eine unwürdige Story die nur durch Kolumbos Schmuggel-Subplot aufgeblasen wird (aber was hat Bond damit zu tun...)
- AVTAK: total belanglose Aneinanderreihung von Versatzstücken (Chips, Pferde, Erdbeben, Staceys Job/Haus...)
- TLD: eigentlich sehr spannend aber wieder die Frage: Wer ist der Bösewicht? Um was geht es ihm? und warum werden die entscheidenden Auflösungen nicht richtig erklärt (wer verkaut was an wen/Waffen/Opium...)

ok, dann werde ich dir mal versuchen auf die Sprünge zu helfen, THe living daylights habe ich ja kürzlcih gesichtet:

Die Geschichte hing insofern zusammen,dass ich mich meine zu erinnern, dass Bond beim Wüsten-Rauschgiftdeal sagt, dass mit dem Dope die Waffen bezahlt werden, die Whitaker liefert. Und was Whitaker will, ist meines erachtens nach schon aus dem Showdown - oder besser gesagt der Szene kurz vor dem Showdown erklärt - wenn man sieht, welche größenwahnsinnigen Vorbilder er hat, will er einfach nur Macht, wenn s geht über die ganze Welt. Und ob die Tatsache, dass nicht alles 100&ig aufgeklärt wird, unbedingt ein Nachteil ist, weiß ich auch nicht unbedingt - erwartet man von einem Größenwahnsinnigen, wie sie oft in Bond charakterisiert werden, allen ernstes, dass er einen 100%ig schlüssigen Plan hat?! Würde das nicht die Tatsache, dass diese Leute oft nicht ganz dicht sind, ziemlich ad absurdum führen? :roll: :wink:
Einfach Bond gucken und genießen :lol:
http://michael.huenecke.hat-gar-keine-homepage.de/

Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

169
naja ganz so einfach ist es dann doch nicht. Das Problem ist schon, dass ich den Film zig mal gesehen habe aber dennoch nicht erzählen kann worum es geht. Irgendwer bezahlt doch irgendwen mit Geld aus Opium. Für mich wird es immer konfus, wenn es in Richtung Showdown geht. Aber da ich den Film jetzt nicht konkret vor Augen habe, kann ich das Problem nicht richtig schildern...
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

170
Mal ganz unter uns:
das interessante an The living Daylights ist doch gerade die Tatsache dass niemand je wirklich dazu in der Lage war die Geschichte tatsächlich aus dem „Stehgreif“ heraus zusammenfassend als tragendes Element des Films zusammen zu fassen.
Alle sind sich im Klaren darüber dass es sich um eine eher mehr als minder anspruchsvolle Erzählung handelt.
Natürlich lässt sich diese Geschichte unter genauer Betrachtung analysieren und beurteilen (was in diesem Forum auch des Öfteren eindrucksvoll bewiesen wurde!) – schwächen Inklusive. Doch ist es tatsächlich die Story die diesen Bond ausmacht?

Vor allem für einen Fan… eben nicht!
Ist es nicht viel mehr die Konsequent - realistisch, kühle Gesamt Atmosphäre des Films die ohne zu verkrampft, zu gewollt zu wirken ein schlüssiges, glaubhaftes und doch bondiges Bild erzeugt...wie es ein Moore Film aller Octopussy zuvor eben nicht vermitteln konnte?

Die Faszination hinter TLD steckt meiner Ansicht nach weniger in der Story an sich, mehr in der schlüssigen Zusammenführung Bond typischer Elemente und einer glaubhaften Portion Realismus.
Zweifellos einer wenn nicht sogar der beste aller „Down to earth“ Filme der Reihe. Auf Grund der perfekten Symbiose, der Machart!

Die Story ist bloß das Grundgerüst zu einem perfekt-realistisch anmutenden Bond Abenteuers und alleine deshalb weniger relevant als eben genannte Elemente... weil der kommerzielle Kinogänger jener Zeit sich nie Gedanken dazu gemacht hätte.

Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

171
Habe gestern zum ersten Mal seit langem wieder einen Bondfilm angesehen und ich muss sagen meine Leidenschaft ist neu erwacht. Nach einer intensiven Bondzeit von 2005 bis 2008 war bei mir die Luft raus, einzig an QOS konnte ich mich nicht sattsehen (vlt. weil ich die Entstehungsgeschichte so intensiv verfolgt hatte, an Orginaldrehorten in der Atacama-Wüste war und Craig einfach mein erster Kino-Bond ist). Gestern also im TV-Programm TLD entdeckt und dann habe ich meine alten DVDs ausgekrammt.

Und ich saß zwei Stunden mit einem Grinsen im Gesicht vor dem Fernseher, von Anfang bis Ende wars einfach nur geil, Bond pur. TLD zählte schon immer zu meinen Lieblingsbonds aber diesmal wars echt Welten besser, ich glaube die lange Abstinenz hat dazu beigetragen :)

Als Dalton in der Pre-Title-Sequenz auf dem Boot landet, merkt man überhaupt nicht, dass dies sein Erster Auftritt als berühmter Geheimagent sein soll, er fühlt sich von der ersten Minute wohl in seiner Rolle und zieht den Zuschauer auf seine Seite. Ähnlich wie Craig kann er sowohl sehr sensibel/ernst sein, hat aber auch immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Was mir noch aufgefallen ist: er ist relativ selten im Anzug zu sehen, sondern öfter etwas "sagen wir" lockerer, normaler gekleidet. Grundsätzlich kein Problem (siehe Craig in QOS) aber die langärmeligen Polos, Wollpullis und Windjacken sind in meinen Augen nicht wirklich James Bond.
Die Kombination der Bösewichte ist gelungen, Koskov ein klasse Charakter und auch Brad Whitakker bietet interessante Ansätze. Aus dem Söldner und Waffenhändler hätte man dennoch mehr machen können. Der Henchman Necros ist Durchschnitt, toll hingegen sein eigenes musikalisches Theman. Das Bond-Girl Kara mag auch zu gefallen, einen charakterlichen Tiefgang wie aus der Craig-Ära hat sie zwar nicht zu bieten, aber für damalige Verhältnisse kann sie mit dem Cello punkten (nicht nur die hübsche Frau). Auch die Nebendarsteller (also hauptsächlich) John Rhys-Davis und Art Malik sind tolle Charaktäre und besitzen beide eine tolle Harmonie mit Dalton.
Die Actionszenen sind allererste Sahne, auch wenn ich mich mit Bond als Pilot nie anfreunden werde (auch einer meiner wenigen Minuspunkte in QOS). Die Schläger auf der Militärbasis errinnert an alte Prügeleien von Sean Connery, die Verfolgungsjagd im Aston bzw. im Cello sind einfach super und wenn man sich die Szenen in Tangier anschaut, weiss man, woher einige "innovatie Ideen" aus den Bourne-Filmen kommen (Anmerkung: Ich bin Fan der Bourne-Trilogie). Einzig der Schlusskampf mit Whitaker ist schwach, auch wenn der Waterloo-Spruch natprlich erste Sahne ist.

Nachdem ich Q in den beiden Craigs überhaupt nicht vermisst hatte, hoffe ich nun, dass er in Bond 23 wieder (in einer 21st century-version) am Start ist, was hier abging ist einfach nur der Knaller (Pipeline, Ghettoblaster, Sofa, Aston mit Laser und Ski etc)

Was mich jedesmal aufregt ist die Szene mit der etwas stämmigeren Frau in der Pipeline, hätte man auch anders lösen können. Und das Auftauchen von Felix Leiter ist zwar ganz nett, aber die Besetzung nicht hundertpro getroffen, bin sehr froh dass wir jetzt Jeffrey Wright haben.

Die Locations sind super getroffen, die Story zählt in meinen Augen mit zu den besten und inteligentesten der gesamten Reihe. Und daher gebe ich in meiner momentanen Euphorie (und wegen der ein oder anderen minimalen Schwäche)

9 Punkte


P.S. Als nächstes werde ich mir Dr. No zu Gemüte ziehen und mir einen Traum erfüllen...ich wollte schon immer einmal die Bond-Filme in ihrer chronologischen Reihenfolge reinziehen. Bisher kam es noch nie dazu, doch so motiviert wie bisher war ich noch nie :D
"The name's Bond. James Bond."

Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

172
schönes Review.
kann allerdings deine Meinung nur bedingt teilen; Crack ist für mich der absolute Anti-Bonddarsteller. Da hätte man auch gleich Sylvester Stallone nehmen können und es wäre noch besser gewesen. Ich kann den nicht ab, ist für mich wie Jack Bauer für die Ärmsten, hirnlos, blöd, langweilig.

The living daylights sehe ich auch als einen der stärksten Bonds, trotz sichtlich überholter FX, aber ansonsten ist der Film eines der stärksten Bond-Abenteuer, gerade wegen seiner verschachtelten Story. Und Dalton war absolut genial, vor allem war der Synchronsprecher superb gewählt und auch die Bond-Girls waren klasse. ich mag Maryam D`Abo sehr, sehe sie als eine der hübschesten und besten Bond-Girls, gerade weil sie auch mal tough sein kann; olga Kurlyenko fand ich eher dröge. Nix dolles, absoluter Durchschnitt, ich kann mit ihr nix anfangen

ps. viel Spaß beim Bond-Marathon. :mrgreen:
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Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

173
Victor 'Renard' Zokas hat geschrieben:P.S. Als nächstes werde ich mir Dr. No zu Gemüte ziehen und mir einen Traum erfüllen...ich wollte schon immer einmal die Bond-Filme in ihrer chronologischen Reihenfolge reinziehen. Bisher kam es noch nie dazu, doch so motiviert wie bisher war ich noch nie :D
yeah! viel Spaß dabei! Es gibt nichts besseres als die Weihnachtszeit dafür.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

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Cinefreak hat geschrieben:Und Dalton war absolut genial, vor allem war der Synchronsprecher superb gewählt
Ich mochte Lutz Riedel auf Daltons 007 auch immer sehr gern, allerdings seit ich Daltons Originalstimme kenne bin ich am grübeln, ob die Wahl wirklich so gut war. Mit Riedel wirkt Dalton immer wesentlich softer als im Original, gerade bei LTK vermisse ich da doch etwas die Kälte und Härte, die Dalton im Original in seiner Stimme drin hat. Aber zugegebenermaßen: das ist schon Klagen auf sehr hohem Niveau, denn Riedel hat in beiden Filmen einen klasse Job gemacht. Mal ganz davon abgesehen, dass mir eigentlich auch kein anderer Top-Synchronsprecher der damaligen Zeit einfällt, der dem Daltonschen Original näher kommen würde.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

175
Ich mochte Lutz Riedel auf Daltons 007 auch immer sehr gern, allerdings seit ich Daltons Originalstimme kenne bin ich am grübeln, ob die Wahl wirklich so gut war. Mit Riedel wirkt Dalton immer wesentlich softer als im Original, gerade bei LTK vermisse ich da doch etwas die Kälte und Härte, die Dalton im Original in seiner Stimme drin hat.[/quote]

Stimme ich absolut zu! wäre diese Synchronstimme nicht schon durch andere Rollen so bekannt so fände ich das sich zbsp. Frank Glaubrecht - der zbsp. kevin Costner spricht gut an Dalton gemacht hätte. Die stimme strahlt eine gewisse Härte bzw. Kälte aus die ich für passend hielte wirkt allerdings dennoch irgendwie charmant und mitunter sensibel.

Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

176
simon hat geschrieben: Stimme ich absolut zu! wäre diese Synchronstimme nicht schon durch andere Rollen so bekannt so fände ich das sich zbsp. Frank Glaubrecht - der zbsp. kevin Costner spricht gut an Dalton gemacht hätte. Die stimme strahlt eine gewisse Härte bzw. Kälte aus die ich für passend hielte wirkt allerdings dennoch irgendwie charmant und mitunter sensibel.

Du weisst schon, dass Glaubrecht neben Costern auch auf Brosnan spricht oder? Aber in der Tat: Je nach Schauspieler spricht er sehr unterschiedlich mal sehr tief und mit Härte und mal eher sensibel
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Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

177
simon hat geschrieben:Stimme ich absolut zu! wäre diese Synchronstimme nicht schon durch andere Rollen so bekannt so fände ich das sich zbsp. Frank Glaubrecht - der zbsp. kevin Costner spricht gut an Dalton gemacht hätte. Die stimme strahlt eine gewisse Härte bzw. Kälte aus die ich für passend hielte wirkt allerdings dennoch irgendwie charmant und mitunter sensibel.
Frank Glaubrecht ist generell super. Aber mal ganz abgesehen davon, dass uns bei der Besetzung von Glaubrecht auf Daltons Bond wohl später die perfekte Kombi Glaubrecht/Brosnan entgangen wäre, ziehe ich hier Riedel in jedem Fall vor. Die Kombi Glaubrecht/Dalton gab es ja mal in dem TV-Krimi "Roter Adler" und ich fand sie ziemlich unpassend, zumal Glaubrechts Stimme eigentlich genausowenig mit Daltons Originalstimmlage zu tun hat wie die von Riedel. Möglicherweise war ich da aber auch schon zu vorbelastet durch die Kombis Riedel/Dalton und Glaubrecht/Brosnan, um die Kombi Glaubrecht/Dalton objektiv beurteilen zu können. Denn in Bezug auf die "Stimmhärte/-Kälte" bei Glaubrecht hast du absolut recht, gerade auf Pacino kann man das sehr gut zu hören.

Gut auf Dalton gepasst hat meiner Meinung Michael Mendl in "DIe Hure des Königs" und auch der recht unbekannte (für mich zumindest) Gerhard Marcel in dem fabelhaften Thriller "Eiskaltes Duell". Wen ich mir auch gut auf Daltons Bond vorstellen könnte wäre Thomas Fritsch (u.a. Russell Crowe in "Gladiator" oder "Master & Commander"), der sowohl die Härte als auch das dunkle Timbre Daltons hätte. Fritsch war in den 80ern aber als Synchronsprecher meines Wissens nur sporadisch tätig, von daher ist dies also nur ein reines Gedankenkonstrukt.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

178
Ich finde, dass TLD eher Durchschnitt ist. Ich mag den einfach nicht besonders. Die Anfagssequenz ist noch recht gut, aber dann läuft der Film immer tiefer. Angefangen beim schwachen Bondgirl bis zum entäuschenden Tod Koskovs. Gut finde ich die Verfolgungsjagd mit dem Cello, dann noch Necros und den Endkampf. Ich gebe dem Film 5/10 Punkten.
"I'm not sure if there's a point to this story
But I'm going to tell it again
So many other people try to tell the tale
Not one of them knows the end..."

Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

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JAMES BOND IS BACK hat geschrieben:Ich finde, dass TLD eher Durchschnitt ist. Ich mag den einfach nicht besonders. Die Anfagssequenz ist noch recht gut, aber dann läuft der Film immer tiefer. Angefangen beim schwachen Bondgirl bis zum entäuschenden Tod Koskovs. Gut finde ich die Verfolgungsjagd mit dem Cello, dann noch Necros und den Endkampf. Ich gebe dem Film 5/10 Punkten.
[klugscheißer]Koskovs Tod wird nicht gezeigt. :wink: [/klugscheißer]
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Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

180
Habe zuletzt auf imdb entdeckt, dass jemand die Story von TLD mal im Detail erklärt. Jetzt habe selbst ich den Film verstanden, zumindest erschien es mir für den Moment logisch :-)

here we go, für die die des Englischen mächtig sind:

"Koskov and Whitaker's plan:

1. Accept money from the USSR in exchange for arms that the Soviets need in their war in Afghanistan.
2. With the help of MI6, under the guise of defection, Koskov escapes the USSR and gives MI6 the false idea that USSR KGB head Pushkin is leading an assassination campaign against US & UK agents (Smiert Spionem = Death To Spies). Since Pushkin of the USSR is on to their scheme, Koskov & Whitaker hope that MI6 will take the misinformation and eliminate Puskin for them, getting him off of their backs.
3. Necros, pretending to be the KGB, "kidnaps" Koskov; making the British believe that he is back in USSR custody, or dead, when he is really just trying to escape to Whitaker in Tangiers.
4. Koskov & Whitaker then use the money from the USSR (supposed to be payment for arms) to buy diamonds.
5. With the diamonds, they buy opium from Afghan drug lords.
6. With the cocaine, Koskov & Whitaker would make an incredible amount of money in which they could live like kings forever, as well as buying the USSR the arms that they wanted to begin with.

Unlike what the back of the DVD would like you to believe, The Living Daylights has one of the most intelligent and complex plots of any Bond movie - and it's great stuff."
"It's been a long time - and finally, here we are"