WIe bewertet ihr mit etwas Abstand CR?

1 - miesester Film aller Zeiten
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
2
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (3%)
3
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (4%)
4
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
5 - durchschnittlicher Film
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (3%)
6
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (3%)
7
Insgesamt abgegebene Stimmen: 10 (6%)
8
Insgesamt abgegebene Stimmen: 20 (13%)
9
Insgesamt abgegebene Stimmen: 30 (19%)
10 - perfekter Film
Insgesamt abgegebene Stimmen: 74 (48%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 154

Re: FIlmbesprechung: Casino Royale

256
Maibaum hat geschrieben:
simon hat geschrieben:.wenn der rest dann ohnehin mehr anspruch, nein, höchsten anspruch bezüglich der handlung aufweist?
Auch etwas witzig.

CR ist ein guter Film, aber er ist ganz ehrlich weit davon entfernt einer der anspruchsvollsten Filme der letzten Jahre zu sein.
Was siehst du denn sonst noch so für Filme um so eine Aussage zu treffen?
genau, da bin ich aber auch gespannt :mrgreen:
http://michael.huenecke.hat-gar-keine-homepage.de/

Re: FIlmbesprechung: Casino Royale

257
Ok.Die Handlung an sich als höchst anspruchsvoll zu bezeichnen war meinerseits tatsächlich etwas sehr euphorisch...zugegeben. Doch finde ich dass CR in jedem Fall zu den generell anspruchsvolleren Bond Filmen zählt. Ich betrachte ihn auch nicht als reinen Action Film. Die charakterzeichnung finde ich besonders auf james bond selbst bezogen sehr stark. Das zusammenspiel mit dem charakter der vesper hat tiefe. Der Film ist anspruchsvoll in seiner machart...und das alle mal. Minimalistisch und sehr klassisch natürlich (Anti Held, Liebesgeschichte, Tragödie, Action etc.) doch gerade darin um vieles treffsicherer und geerdeter als so manch anderer film der versucht in ähnlicher weise zu punkten. Ich empfinde CR als großes Kino. Großes Mainstream Kino... mit einer schön ins Bild gerückten Brise Eleganz und Charme. Meine Top 3. Filme abgesehen von Bond: Vertigo (aus dem reich der toten) Mulholland Drive und ein französischer horror thriller mit dem namen Martyrs.

Re: FIlmbesprechung: Casino Royale

258
simon hat geschrieben:Ok.Die Handlung an sich als höchst anspruchsvoll zu bezeichnen war meinerseits tatsächlich etwas sehr euphorisch...zugegeben. Doch finde ich dass CR in jedem Fall zu den generell anspruchsvolleren Bond Filmen zählt. Ich betrachte ihn auch nicht als reinen Action Film. Die charakterzeichnung finde ich besonders auf james bond selbst bezogen sehr stark. Das zusammenspiel mit dem charakter der vesper hat tiefe. Der Film ist anspruchsvoll in seiner machart...und das alle mal. Minimalistisch und sehr klassisch natürlich (Anti Held, Liebesgeschichte, Tragödie, Action etc.) doch gerade darin um vieles treffsicherer und geerdeter als so manch anderer film der versucht in ähnlicher weise zu punkten. Ich empfinde CR als großes Kino. Großes Mainstream Kino... mit einer schön ins Bild gerückten Brise Eleganz und Charme. Meine Top 3. Filme abgesehen von Bond: Vertigo (aus dem reich der toten) Mulholland Drive und ein französischer horror thriller mit dem namen Martyrs.
Ok, da kann ich dir in den meisten Punkten auch zustimmen.

Was spricht dagegen ihn als reinen Actionfilm zu bezeichnen? Außer du meinst das reine Actionfilme aus nichts weiter als endlosem Geballer bestehen, dann wäre er tatsächlich keiner.

Minimalistisch ist er abereigentlich nicht. Was meinst du mit minimalistisch?

Wo ich dir noch widersprechen würde wäre in Bezug auf Anti-Held. Wenn Bond schon ein Anti-Held wäre, dann gäbe es im modernen Kino, und auch im ganzen Kino seit den 60gern, fast überhaupt keine Helden mehr.

Die Vorstellung was ein Held darf und was nicht hat sich in diesen Jahrzehnten stark gewandelt. Vieles was Eastwood in den 60gern gemacht hat wäre 10 Jahre vorher undenkbar gewesen für einen Helden (Leute in den Rücken schießen, auf Unbewaffnete schießen etc), aber er ist trotzdem voll und Ganz der Held dieser Filme, nur eben eine modernisierte Variation. Und Bond bleibt auch in der Craig Phase durch und durch ein typischer Held.
Aber er ist schon ein wenig schmutziger als die früheren Bonds, und auch manchmal wütender.

Richtige Anti Helden findest du in Robert Altmans Anti-Genre Filmen oder in einigen Italo Western und in ähnlichem Kram.

Re: FIlmbesprechung: Casino Royale

259
was definiert denn einen richtigen Anti-Helden?
Wenn Bond selbst sagt, dass er seinen Job nicht mag, wenn man sieht, wie er kaltblütig jemanden im Spülbecken ertränkt und selbst davon angewiedert ist, und am Ende sich eigentlich für die Liebe entscheidet und nur aufgrund eines Schicksalsschlags seinen Job weiter macht, dann ist das doch schon eine ganze Menge mehr Anti-Held als es Bond jemals war. Zumal sich Bond dabei nicht cool vorkommt, im Gegensatz zu so manchem Eastwood-Antihelden oder?
Wobei Anti oder nicht ist mir bei CR vollkommen wurscht.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: FIlmbesprechung: Casino Royale

261
Den strahlend reinen Helden gibt es ja schon lange nicht mehr, das würde heute das Publikum gar nicht mehr akzeptieren, oder es einfach lächerlich finden. Edle Ritter sind halt langweilig. Schon in den 40gern fingen die Helden an psychotischer zu werden.

Seit den 60gern ist es selbstverständlich das Helden auch ihre Macken haben, gebrochene Charaktere sind, am Leben leiden etc. Gerade dass sie damit auch menschlicher werden verstärkt dann ja wieder die Identifikation des Zuschauers.

Ein richtiger Anti-Held müsste schon entweder so beschaffen sein das er zum Helden kaum noch taugt, oder so schlimm ist das er wirklich die Erwartungshaltung des Zuschauers frustriert.
Im Italowestern Black Jack ist der Held in seiner Rache so grausam, das er schlimmer wird als die an denen er sich rächt, oder in einem entmythologisierenden Western wie Bad Company sind die Protagonisten viel zu gewöhnlich um sich wie Helden verhalten zu können. Die können nicht einmal richtig schießen.

Bond ist dagegen immer ganz eindeutig der Held. Vor allem auch auf Grund all seiner Fähigkeiten, die an sich ja schon weit jenseits aller Wahrscheinlichkeit liegen.

Aber da hat Daniel schon recht, für die Beurteilung eines Filmes ist das nicht wirklich wichtig. Es geht hier nur um Definitionen.

Re: FIlmbesprechung: Casino Royale

262
Bei allem was du über richtige Anti-Helden schreibst, muss man doch fragen, ob Bond das nicht in CR sogar ist? Ist es nicht nur die Erwartung an, und das Wissen um die alten Filme, die uns Bond noch sympathisch macht, und damit als Held akzeptabel?

Ich meine, Bond tötet brutal, kennt keine Gnade, macht Fehler, beleidigt Frauen, ist arrogant, hat keinen Bock auf seinen Job, hadert mit seinem Schicksal... wenn wir ihn nicht anders kennen würden, wäre uns dieser Protagonist kaum symphatisch...
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: FIlmbesprechung: Casino Royale

264
Meiner Meinung nach, ist Daniel nicht nur der beste Bond, sondern dieser Film auch einer der Besten dieser Reihe. Daniels rohe und ungehobelte Art James Bond darzustellen, macht den Charakter tiefer, realistischer und ehrlicher - dadurch hat die Figur einfach viel mehr emotionalen Zugang und Stärke erlangt und auch endlich nicht mehr so unnatürlich aalglatt gewirkt.

Re: FIlmbesprechung: Casino Royale

265
Da der Film heute gezeigt wird, poste ich mal eine erstaunlich detailierte Kritik von tvmovie.de. Respekt!

KRITIK: Ja, er kann es, der neue! Nach Sean Connery, George Lazenby, Roger Moore, Timothy Dalton und Pierce Brosnan tritt nun der sechste Darsteller als James Bond an, um das Erbe der erfolgreichsten Filmserie aller Zeiten fortzuführen. Ob Craig mit seiner groben Visage der Richtige war, wurde heiß diskutiert und oft angezweifelt. Nun hat ihn das Gros der Kritik akzeptiert, doch ob er tatsächlich (wie es schon hieß) der beste Bond seit Sean Connery ist, sei dahingestellt. Nicht, weil Craig seinen Job nicht gut macht. Sondern weil 'Casino Royale' die 007-Reihe so radikal neu startet, dass alle Vergleiche hohl werden.Umbrüche, Ausreißer, Neu- und Rückbesinnungen hat es innerhalb der Serie so manches Mal gegeben. Und es ist ein müßiges Diskutieren, wie denn bitteschön die Vorgeschichte Bonds jetzt ausgebreitet werden kann und gleichzeitig die 'neue' Chefin M alias Judi Dench, die ihren Einstand in Pierce Brosnans 007-Debut 'Goldeneye' (ebenfalls unter der Regie 'Casino Royale'-Director Martin Campbell) gab, hier den Neuling an die Kandare nimmt. Tatsächlich aber muss - und kann! - man die vierzig Jahre Filmgeschichte vergessen, die den Casanova und Killer Bond ins kulturelle Gedächtnis schrieben. Nach Batman heißt es jetzt: Bond begins. Und das tut er so grundlegend, ernst und tiefgründig, wie man es kaum für möglich gehalten hat.Das fängt bereits auf der formalen Ebene an, die zum Spielfeld erweitert wird und Kommentierung findet: 'Casino Royale' beginnt nicht mit dem berühmten Pistolenlauf-Intro sondern in grieseligem Schwarz-Weiß. Erst der Tod zweier Verräter verleiht Bond seine 007, dem Film die Farbe - und der Reihe ihren legendären Gunbarrel-Auftakt. So verwendet der Film, dessen Buch nicht umsonst von Paul Haggis überarbeitet wurde, eine Menge Arbeit und Intelligenz darauf, die Entwicklung bzw. Entstehung des Geheimagenten Ihrer Majestät zu zeichnen - 'Casino Royale' ist tatsächlich die Vorgeschichte und damit eine erstaunlich feine Charakterstudie, mit dem Motto: So wurde Bond zu dem so nonchalanten wie eiskalten Profi im Smoking, wie wir ihn kennen.Klar, die Action kommt dabei nicht zu kurz. Gerade in der ersten Hälfte katapultiert der Film mit zwei atemberaubend inszenierten Sequenzen Bond zurück an die Spitze des Actionkinos, das gerade ohne die peinlichen Computer-Effekte des letzten 007-Films 'Die Another Day' brilliert. Die Verfolgungsjagd, in der Bond und der Bombenbauer wie Affen über eine afrikanische Baustelle toben und an einem Kran herumturnen, vor allem aber der Kampf auf dem Miami-Flughafen, wo Bond in, um und auf einem Tanklastwagen verhindern muss, dass dieser in den neuen Flugzeugprototyp rast - all dies gemahnt an die Krawallklassiker der 1990er, allen voran die 'Die Hard'-Film, und Craig als Bond an deren Helden John MacClane alias Bruce Willis. Wie dieser muss Bond allerhand einstecken, kommt mit ordentlichen Schrammen davon. Gegen Ende malträtiert ihm Le Chiffre sogar mit einem Tau die Genitalien, um an ein Passwort zu kommen. Bond schreit, schwitzt, reißt verzweifelte Witzchen. Spätestens hier sind wir ganz beim Menschen 007, wie ihn Erfinder Ian Fleming schuf. Zum ersten Mal vielleicht. Und so ist es denn auch kein Wunder, dass Craig in seiner Rolle mehr glänzen kann als die meisten seiner Vorgänger. Schlichtweg weil man ihm und seinem neuen Bond die Gelegenheit dazu gibt. Bond, das ist hier noch nicht der kontrollierte und elitäre Charmeur sondern einer mit Stiernacken und Kurzhaarschnitt. Einer, dem man den rechten Smoking noch heraussuchen muss und der sich sein Wodka-Martini-Rezept ausdenkt, um sich hernach einen Dreck darfür zu interessieren, ob 'geschüttelt oder gerührt'. Überhaupt, die vielen augenzwinkernden Anspielungen auf die ikonischen Standards der (wie man sagen muss: alten) Serie, vor allem die der Bond'schen Lebensart: mit ihnen wird das traditionelle 007-Bild lustvoll auseinander genommen und es hernach neu zusammenzusetzen. In diesem Sinne ist auch Bonds allzu wuchtige Bodybuilding-Statur zu sehen: 007 ist noch Soldat, ein rauer Bursche mit allzu großem Ego und fast unsympathischer 'Hoppla, hier komm ich!'-Rücksichtslosigkeit, ein Haudrauf, der lieber mit dem Kopf durch die Wand will, dem aber auch eine gehörige Portion Offenheit, gar Naivität aus den blauen Augen blitzt. Eva Green ('Königreich der Himmel') als Vesper Lynd fällt dementsprechend die wichtigste Rolle zu, die eine Frau je in den Bond-Filmen hatte und haben wird: diejenige zu sein, die dem harten Hund das Herz weich werden lässt - und letztlich bricht (man kann auch sagen: austreibt). Green meistert diese Aufgabe mit Bravour, und wie ausgefeilt das Buch ist, zeigt sich daran, dass man diesmal ein Bond-Girl ungeschminkt erlebt, beim Herrichten vor dem Spiegel, wo sie noch viel schöner ist und so den Luxusvamp zu der Wunschvorstellung degradiert, den vor allem die Bond-Filme immer konstruiert haben.'Casino Royale' wagt viel, wird vielleicht auch manche alten Fans verschrecken. Die leichte, comic-ironische Traumwelt voller exotischer Gefahren und überbordendem Luxus ist passe. 'Casino Royale' ist dreckig, ernst, intensiv. Doch dafür sind zum ersten Mal die Figuren (zumindest die hauptsächlichen) echte Charaktere. Man mag fast an Graham Greene oder John LeCarre erinnern, bei allem Interesse und Raum, der ihrem Innenleben gegönnt wird. Sogar Le Chiffre ist keiner der üblichen Bösewichte, die mal eben so die Weltherrschaft anstreben, sondern selber ein Gehetzter (Mads Mikkelsen holt denn auch erstaunlich viel aus der fischig-kalten Rolle heraus). Wie sehr der Film sich für sein Personal interessiert, zeigt sich allein schon der Mut, die große Super-Action schon am Anfang zu verpulvern. Der versinkende venezianische Palast zum Schluss ist dagegen fast schon matt - und kommt wegen der Tragik, die sich darin abspielt doch nicht gegen allen wunderschönen Budenzauber an. Keine lustigen Unterwasserfestungen, Haifischbecken oder Mädchen im Minirock. Bond ist erwachsen geworden und hat sich eher an realistischen Reißern wie der 'Bourne Identität' orientiert, aller Computer- und vor allem Handy-Spielereien des Plots zum Trotz. Und dass Campbell mit seinem Kameramann Phil Meheux, nach den fidel-turbulenten 'Zorro'-Filmen mit Antonio Banderas und dem elegant-effizienten 'Goldeneye' auch anders können, nämlich hart und brutal, dazu auch mal mit Handkamera Bond zu Leibe rücken, wenn es angebracht ist, beweisen sie eindrucksvoll. Damit lassen sie 'Casino Royale' auch dort, wo er in Sachen Gewalttätigkeit über die Stränge schlägt, genießbar bleiben. So bleibt einzig die Sorge, ob und wie die Weiterentwicklung Bonds in den kommenden Filmen weitergezeichnet wird. Den ersten, überaus spannenden Schritt stellt 'Casino Royale' dar. Mit zwei weiteren Filmen soll er eine Art Trilogie bilden, in der es um eine bis jetzt namenlose Organisation geht, die schon hier, im Hintergrund Fäden zieht. Doch stehen bleiben darf Bond als reine Kampfmaschine nicht, davon haben und hatten wir schon zu viele. Aber immerhin, edle Anzüge zu tragen hat 007 nun schon mal gelernt, ebenso wie sein legendäres: 'Bond. James Bond'. FAZIT: Mit Daniel Craig als neuen Darsteller ist 'Casino Royale' ein völliger und grandioser Neustart der Serie: Zeitlich vor allen anderen 007-Filmen und doch in der Gegenwart angesiedelt, bietet der Film weniger Gadgets und Ironie, dafür mehr Ernst und Härte, eine anspruchsvolle Geschichte und einen Bond, der blutet und auch sonst als (ungehobelter) Charakter so spannend und realistisch geraten ist wie nie zuvor. 'Casino Royale' zeigt, woher 007 den Aston Martin hat, wie er in seinen Smoking kam und weshalb er der zynische Casanova und Killer ist, als der er Filmgeschichte geschrieben hat.

http://www.tvmovie.de/James-Bond-007-Ca ... l=16768109
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: FIlmbesprechung: Casino Royale

266
tolle, umfassende Betrachtung, danke für den Link! Mit gefällt vor allem die Bemerkung, dass der Film eigentlich nicht wirklich vergleichbar mit den Vorgängerfilmen ist. Sehe ich genau so und schon allein von daher habe ich auch Probleme mit solchen Begrifflichkeiten wie "bester Bond aller Zeiten" oder "hat mit Bond nix zu tun". Es ist einfach ein komplett anderer Ansatz, dessen Qualität man sich nicht durch ohnehin nicht wirklich passende Vergleiche kaputt machen sollte.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: FIlmbesprechung: Casino Royale

267
Hey Leute.

Ich war vor ein paar Monaten auf einer Rundreise mit dem Schiff und dort hatten sie den Film auch als DVD zur Auswahl. Als ich ihn das letzte mal vor ein paar Jahren gesehen hatte, war ich nicht so begeistert von ihm.

Aber mittlerweile fand ich ihn richtig gut und wie bereits gesagt, kann man ihm nicht mit den anderen Filmen vergleichen.

Auf Rottentomato hat er sogar 94% eingefahren.

Man sollte sich nicht auf seine erste Meinung festnageln.

Gruß, agentfab

Re: FIlmbesprechung: Casino Royale

268
Ich finde, Casino Royale ist der beste Bond Film überhaupt. Nicht nur, weil etwas mehr Realismus in die Reihe gebracht wird (nicht falsch verstehen, ich liebe auch alle 21 anderen Filme), sondern weil er auch für Nicht-Bond-Fans empfehlenswert ist. Mein absoluter Lieblingsfilm, kann ich immer wieder gucken :)
''Was wird die Welt sagen, wenn sie erfährt, dass Sie gestorben sind, als Sie mir die Eier massiert haben?!''

Re:

269
George Lazenby hat geschrieben: Eins noch: CR ist wohl für viele ein Sakrileg, weil man mit einer Menge Traditionen gebrochen hat, die man bisher als Fan so lieb gewonnen hatte.
Es gibt jedoch nicht umsonst das alte Sprichwort: „Wer rastet, der rostet!“
Eine erfolgreiche Filmserie lebt davon, dass sie sich von Zeit zu Zeit einfach mal neu erfindet!
Auch mit Abstand gibt’s für CR immer noch 10/10 Punkten

wenn du schon mit schlauen Onelinern um dich wirfst, ich halte es da eher mit dem Wort: "Never change a running system!" :roll:
http://michael.huenecke.hat-gar-keine-homepage.de/

Re:

270
Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:
Beisser666 hat geschrieben:
header hat geschrieben:Was ich in CR und QOS auch toll finde ist der SCHLUSS.
Also, das Beste, und meiner Ansicht nach der einzige positive Aspekt an diesem Film, ist der Schluss bzw. der Abspann als Zeichen das die Qual endlich ein Ende hat :wink:
Ich muss vorab sagen, dass ich CR nur einmal im Kino angeschaut habe und mir dabei das Popcorn fast im Hals steckenblieb. Daher weicht man Urteil auch massiv zu den meisten Beurteilungen ab, die in dem Thread geschrieben wurden. (der alte Thread ist mir nicht bekannt...) Nun gut, jeder hat seine eigene Meinung und in Bezug zu Dingen in diesem Fall 007 mit denen man sich regelmässig beschäftigt, fäll sie halt höchst subjektiv aus...

Zu CR:

Mir blieben eigentlich fast nur negative Dinge hängen:
- die "Transporter"-mässige Verfolgungsjagd über den Rohbau am Anfang vom Film (gähn...)
- das ewig in die Länge gezogene Pokerspiel (gähn Teil 2)
- der "Elchtest" als sich 007 überschlug :roll:
- die Wiederbelebungsaktion mit Hilfe des Muskelstimulationsgerätes und Klebeelektroden (peinlich...)
- kein richtiger Gegenspieler zu erkennen
- der Spruch von 007 über Vesper ("...Schlampe...") - Hallo, ist DAS James Bond ???

Nee, der Film geht echt gar nicht :shock: Ich möchte aber betonen, dass das meiner Meinung nach nicht allein an Daniel Craig liegt, da QOS wieder besser wurde und vor allem "bondiger" Einzig positiv in Erinnerung blieb mir Vesper - ein würdiges Bond-Girl in einem unwürdigen Film.

Gruß,
Beisser666
Wow, beisser666, bin ganz deiner Meinung. Endlich mal jemand der den Film auch schlecht findet. Ich dachte schon ich wäre der einzige der so denkt.
Nun gut ich bin nicht überall deiner Meinung z.B. den Spruch mit der Schlampe fand ich noch toll, und ich haße Eva Green bis in alle Ewigkeit, aber mit der Meinung über den Film sind wir uns einig. "QoS" ist eindeutig "bondiger".
WAr doch gut, sich nochmal durch den Thread zu wühlen - und zu sehen, dass ich mit meiner sehr reservierten Meinung nicht alleine dastehe. Danke ;)
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