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Mir gefällt der Film eigentlich ganz gut (7/10), Connery hat für sein Alter doch noch ganz überzeugend gespielt. Die "Entwöhnungskur" passt zum etwas "gealterten" Bond.
Aber was wirklich nicht hätte sein müssen, waren Rowan Atkinson (Mr. Bean) als Nigel Small-Fawcett und dieses übertriebene Computerspiel "Domination". Außerdem assoziiert Edward Fox als M nicht mit Flemmings M, den Bond ja mochte und sympathisch fand.
Alles in allem wirkt der Film auf mich etwas "billig".
Meine Einschätzung: 6,5/10 Punkte (ich hab aber für 7 gestimmt).
Aber was wirklich nicht hätte sein müssen, waren Rowan Atkinson (Mr. Bean) als Nigel Small-Fawcett und dieses übertriebene Computerspiel "Domination". Außerdem assoziiert Edward Fox als M nicht mit Flemmings M, den Bond ja mochte und sympathisch fand.
Alles in allem wirkt der Film auf mich etwas "billig".
Meine Einschätzung: 6,5/10 Punkte (ich hab aber für 7 gestimmt).
MfG
007IJamesIBond
007IJamesIBond
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Und NSNA ist von der Gesamtkonzeption ohnehin etwas humoristisch ausgelegt.
Rowan Atkinson spielte ja nicht grundlos in dem Filmchen mit - man wollte mit ihm einen Publikumsliebling einbauen. Denn dass seine Rolle in ihrer Art und Weise ein wenig seinem eigentlichen Erfolg, Mr. Bean, ähnelt, ist offensichtlich.
Dazu kommt auch das Stiefelpaar, welches nach der Sprengung der netten Dame weiterhin unberührt slapstick-artig auf dem Boden verweilt.
Und nicht zu vergessen die umwerfende biochemische Waffe des Eigenurins - auch das ein Hinweis auf ein gewisses Augenzwinkern.
Ich muss sagen, dass NSNA zum Teil wirklich sehr gute Elemente aufweist!
Die Motorradhetze ist hochkarätig und auch die Szene, die man sich als "Pretitle-Sequenz" vorstellen kann, mag zu überzeugen.
Und gerade das zuvor beschriebene Augenzwinkern macht (mir) den Film sympathisch.
Rowan Atkinson spielte ja nicht grundlos in dem Filmchen mit - man wollte mit ihm einen Publikumsliebling einbauen. Denn dass seine Rolle in ihrer Art und Weise ein wenig seinem eigentlichen Erfolg, Mr. Bean, ähnelt, ist offensichtlich.
Dazu kommt auch das Stiefelpaar, welches nach der Sprengung der netten Dame weiterhin unberührt slapstick-artig auf dem Boden verweilt.
Und nicht zu vergessen die umwerfende biochemische Waffe des Eigenurins - auch das ein Hinweis auf ein gewisses Augenzwinkern.
Ich muss sagen, dass NSNA zum Teil wirklich sehr gute Elemente aufweist!
Die Motorradhetze ist hochkarätig und auch die Szene, die man sich als "Pretitle-Sequenz" vorstellen kann, mag zu überzeugen.
Und gerade das zuvor beschriebene Augenzwinkern macht (mir) den Film sympathisch.
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."
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damals hatte er grad bei blackadder angefangen also lange vor mr. bean! er war aber trotzdem schon bekannt in UKchief hat geschrieben:GoldenEye hat es gut beschrieben! Wobei sich mir eine Frage stellt...war Rowan Atkinson zur der Zeit überhaupt schon als "Mr. Bean" populär? Kam das nicht erst später?
"It's been a long time - and finally, here we are"
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Aber mal ehrlich, gegen einen Bond, der an einer Liane schreiend durchs Bild schwenkt oder einen verliebten Beißer ist doch Small-Fawcett geradezu erfrischend.madsin hat geschrieben:Der Film ist überflüssig . Am Schlimmsten dann noch mr Bean als Scherge von Felix Leiter ... Peinlicher Slapstick der nix in einem Bondfilm verloren hat !
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Aber mal ehrlich, gegen einen Bond, der an einer Liane schreiend durchs Bild schwenkt oder einen verliebten Beißer ist doch Small-Fawcett geradezu erfrischend.[/quoteShatterhand hat geschrieben:madsin hat geschrieben:Der Film ist überflüssig . Am Schlimmsten dann noch mr Bean als Scherge von Felix Leiter ... Peinlicher Slapstick der nix in einem Bondfilm verloren hat !
hmmm hast nicht ganz unrecht jedoch ist das moore und von einem connery film hätte ICH das eben nicht erwartet . es stören mich auch noch andere sachen wie zB
- gewohnte anfangssequenz fehlt
-kein "echter " Q und M
ausserdem hat man ja TB wozu dann diesen ???
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Hmm... es gibt auch CR von 1954 und 1967... warum also noch den von 2006?madsin hat geschrieben:ausserdem hat man ja TB wozu dann diesen ???
Das Argument hilft nicht viel weiter...
NSNA ist eine aufgelockerte, leicht abgeänderte Version von TB. TB lief sehr gut, NSNA bot also das entsprechende Potenzial. Und da die Rechte am Drehbuch auch noch in McClorys Händen lagen, sah der hier seine Chance.
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."
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Finde ich eigentlich auch, inoffiziel heisst für mich: Wenn etwas produziert wird , aber eindeutig nicht auf den Markt gebracht wird!danielcc hat geschrieben:ja da hast du recht. jeder weiß zwar was gemeint ist, es ist aber eben FALSCH ihn als nicht-offiziellen zu bezeichnen, denn wäre er inoffiziell, dann wäre er nicht gemacht worden sie hatten ja eben offiziell das recht ihn zu machen, fertig.Shatterhand hat geschrieben:Apropos NSNA: Warum heißt es eigentlich zu dem Film auf jamesbond.de: "Sag niemals nie” ist KEIN offizieller Bondfilm, da der Film nicht von EON produziert wurde." NSNA ist ein offizieller Bondfilm, genauso wie CR ´67 ein offizieller Bondfilm ist (Über CR ´54 könnte man sich streiten, denn hier heißt der Hauptdarsteller ja Jimmy Bond) Ich frag mich da immer: Nach welcher Definition von offiziell ist NSNA inofiziell? Er hat kein Bondtheme, keine Gunbarrel und ist ein loses Remake (gabs aber bei den Eon-Filmen auch), aber das macht ihn noch lange nicht "inofiziell". Nennt mich penibel, aber mich stört sowas.
er ist eben kein eon-bond, nicht mehr und nicht weniger.
Habe den Film früher immer gehasst weil er nie zu den anderen gepasst hat
Aber mittlerweile finde ich ihn gar nicht so schlecht! TB mag ich eh nicht so gerne, dann ist das hier eine alternative! Bonds Spürche gefallen mir ebenfalls gut " Dann werde ich das Weißbrot weglassen sir" und die Sache mit dem Motorrad ist auch mal was neues!
Sieht halt alt aus der Sir Connery und interessanterweise ist es immer noch dieselbe Synchronstimmevon früher, die sich natürlich auch älter anhört was dann wieder passt!
MFg
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so, ein letztes mal...eigentlich wolllte ich ja NSNA nicht ausführlich bewerten aber warum eigentlich nicht...
NSNA ist natürlich das Remake vom 65er Feuerball, dem bis heute mit Abstand er-folgreichstem Film der Serie, der - wie ich aber in meiner Kritik festgestellt habe - alles andere als ein perfekter Film war. Was kann also NSNA besser? Was macht der FIlm anders? Oder ist gar alles schlechter?
1965 war die Bond Manie auf ihrem Höhepunkt und Connery genoss die Dreharbei-ten grade noch, was ein Film später umschwenken sollte. Es sollte bis 1983 dauern, bis sich Connery erholte und reif genug erschien, der von ihm gehassten Rolle etwas Neues abgewinnen zu können.
Connery war bei NSNA eine treibende Kraft auch hinter den Kulissen, und unter die-ser Prämisse ist ein Film entstanden, der zwar durch und durch Bond ist, aber doch vom Flair und vom Tempo her - manche werden das Wort "Feeling" bemühen - sehr eigenständig wirkt. Während Connery in den 60ern der Getriebene war, so sehr war er hier in voller Kontrolle dessen, was er aus der Rolle machen wollte und diese Lässigkeit und Selbstironie sieht man dem Film voll an. Und so ist es dann auch vor allem die Ironie die den Film auszeichnet und ein Connery in Höchstform, der nicht nur schlanker sondern auch charismatischer ist als zuletzt in DAF. Einige wunderbare Beispiele für den selbstironischen Blick auf die Serie:
- der Dialog bei Bonds Ankunft im Sanatorium. Man redet scheinbar über seinen Wagen, in Wahrheit geht es aber um Connery selbst ("Ist wirklich noch in einem guten Zustand")
- Selbst Bonds Urin ist noch als Waffe gut genug
- eine Wache kommt in Bonds Gefängnis auf der Insel und schaut als erstes - in An-spielung an GF - nach oben
- Gadgets funktionieren entweder nicht, oder Bond setzt einfach sein Zigaretten-Etui als Pseudo-Gadget ein und zeigt damit, wie lächerlich doch all die Gadgets der Moore-Ära waren
Es gibt zwei Aspekte, die in NSNA gelungener sind als im Original:
1. Die Charakterkonstellation ist eindeutiger. Dies gilt insbesondere für den unnötig eingeführten Count Lippe sowie den Auftritt des echten NATO Kapitäns in TB. In NSNA gibt es weniger Charaktere und diese kommen dann besser zur Geltung, vor allem Fatima Blush als Vorwegnahme von Xenia Onatopp und Brandauer als Largo haben viel Raum (ohne dass ihre Vorgänger schlecht gewesen wären!).
2. Das Tempo von NSNA im zweiten und letzten Drittel ist deutlich besser. Vor allem die unübersichtlichen, Massen-Unterwasser Szenen sind praktisch vollkommen raus.
Dennoch ist auch hier das Tempo eher eines der Probleme des FIlms. Zumindest wäre es das, wenn man nicht merken würde, dass es sowieso mehr um Connery und um den Spaß geht als um Dramaturgie. So hält sich Bond über 20 Minuten im Sanatorium auf und die gesamte Exposition bis zum Entwenden der Raketen dauert gleich eine halbe Stunde. Sorry, das ist zu viel, wenn auch nicht langweilig bis dahin. NSNA ist sozusagen der Gegenentwurf zu QOS. Hier ist praktisch jede Szene zu lang, zu ausführlich, nichts ist gekürzt, alles wird unendlich ineffizient erzählt. Jede Bewegung wird gezeigt, selten wird eine Bewegung geschnitten. Aber es soll so sein!
Noch ein Wort zu den Charakteren. Es ist bemerkenswert, dass der eine wirklich ernste Charakter der "normalen" Filmreihe, nämlich M, hier zur Karikatur wird, wie auch Q. Dem gegenüber ist die eigentliche Witzfigur Blofeld, hier fast glaubwürdig. In jedem Fall erhalten alle wichtigen Figuren viel Platz und das ist schön.
Was ich an NSNA wirklich mag, ist die Abwechslung - übrigens im Gegenteil zu TB. Keine Actionszene gleicht der anderen, nichts wiederholt sich, vor allem im Mittelteil passiert ständig neues und die Übergänge sind gelungen.
Auffallend gut sind folgende Szenen:
- Bonds Kampf im Sanatorium (4 Minuten lang ohne Musik und herrlich selbstironisch)
- Die Motorrad Verfolgung sowie die Pferde-Action, beides Neuland für Bond
- Das finale Aufeinandertreffen mit Fatima. Sie ist ein Freak, und wie Largo und Blofeld von Macht besessen (in gewisser Weise das Thema des Films, es geht um Macht und Besitztum --> nicht umsonst das entsprechende Videospiel)
- Die Sexszene ist vielleicht die schönste stilisierte Szene dieser Art in der Serie
Auch an anderen Stellen beweist die Regie Kreativität, etwa bei der PTS oder wenn Bond nach einer gefährlichen Hai-Szene von einem Girl "geangelt" wird ,wenn sein Hotelzimmer gesprengt wird während er parallel im Bett des Girls liegt, wenn er Domino beim Tanz den Tod ihres Bruders mitteilt, die Szenen hinter dem Spiegel des Tanzraums oder nach der langen Kasino-Szene auch der Mann im Abstellraum nicht vergessen wird
Schade ist, wenn es an einigen Stellen albern wird, etwa wenn Bond den Turbo Boost des Motorrads zündet, Das war gar nicht nötig, wo doch Bond an vielen Stellen eben auf Intelligenz und Intuition setzt anstatt auf Gadgets.
Weitere Stärke des Films neben der Selbstironie sind zweifellos die Drehorte und Ku-lissen. Alles wirkt echt und aufwendig, ohne verschwenderisch zu erscheinen wie in TB.
Als Schwachpunkt ergibt sich für mich aufgrund der Auslegung des Films (fehlende Ernsthaftigkeit) zwangsläufig eine schwache Dramatik. Der Film ist trotz der guten Story und eigentlich vorhandenen Bedrohung, kaum spannend. Weil Bond zu viel Spaß hat, weil Largo zumindest Bond gegenüber nie bedrohlich wirkt. Die schwache Musik trägt ihren Teil dazu bei. Im Vergleich zeigt sich auch bei CR und QOS, wie gut ein Soundtrack auch ohne Bondthema sein kann.
Fazit:
NSNA ist ein schöner Film, mit viel Abwechslung, viel Selbstironie, der dadurch ein gewisses Alleinstellungsmerkmal hat. Connery in Topform zu sehen, ist spannender als der Film an sich.
NSNA ist natürlich das Remake vom 65er Feuerball, dem bis heute mit Abstand er-folgreichstem Film der Serie, der - wie ich aber in meiner Kritik festgestellt habe - alles andere als ein perfekter Film war. Was kann also NSNA besser? Was macht der FIlm anders? Oder ist gar alles schlechter?
1965 war die Bond Manie auf ihrem Höhepunkt und Connery genoss die Dreharbei-ten grade noch, was ein Film später umschwenken sollte. Es sollte bis 1983 dauern, bis sich Connery erholte und reif genug erschien, der von ihm gehassten Rolle etwas Neues abgewinnen zu können.
Connery war bei NSNA eine treibende Kraft auch hinter den Kulissen, und unter die-ser Prämisse ist ein Film entstanden, der zwar durch und durch Bond ist, aber doch vom Flair und vom Tempo her - manche werden das Wort "Feeling" bemühen - sehr eigenständig wirkt. Während Connery in den 60ern der Getriebene war, so sehr war er hier in voller Kontrolle dessen, was er aus der Rolle machen wollte und diese Lässigkeit und Selbstironie sieht man dem Film voll an. Und so ist es dann auch vor allem die Ironie die den Film auszeichnet und ein Connery in Höchstform, der nicht nur schlanker sondern auch charismatischer ist als zuletzt in DAF. Einige wunderbare Beispiele für den selbstironischen Blick auf die Serie:
- der Dialog bei Bonds Ankunft im Sanatorium. Man redet scheinbar über seinen Wagen, in Wahrheit geht es aber um Connery selbst ("Ist wirklich noch in einem guten Zustand")
- Selbst Bonds Urin ist noch als Waffe gut genug
- eine Wache kommt in Bonds Gefängnis auf der Insel und schaut als erstes - in An-spielung an GF - nach oben
- Gadgets funktionieren entweder nicht, oder Bond setzt einfach sein Zigaretten-Etui als Pseudo-Gadget ein und zeigt damit, wie lächerlich doch all die Gadgets der Moore-Ära waren
Es gibt zwei Aspekte, die in NSNA gelungener sind als im Original:
1. Die Charakterkonstellation ist eindeutiger. Dies gilt insbesondere für den unnötig eingeführten Count Lippe sowie den Auftritt des echten NATO Kapitäns in TB. In NSNA gibt es weniger Charaktere und diese kommen dann besser zur Geltung, vor allem Fatima Blush als Vorwegnahme von Xenia Onatopp und Brandauer als Largo haben viel Raum (ohne dass ihre Vorgänger schlecht gewesen wären!).
2. Das Tempo von NSNA im zweiten und letzten Drittel ist deutlich besser. Vor allem die unübersichtlichen, Massen-Unterwasser Szenen sind praktisch vollkommen raus.
Dennoch ist auch hier das Tempo eher eines der Probleme des FIlms. Zumindest wäre es das, wenn man nicht merken würde, dass es sowieso mehr um Connery und um den Spaß geht als um Dramaturgie. So hält sich Bond über 20 Minuten im Sanatorium auf und die gesamte Exposition bis zum Entwenden der Raketen dauert gleich eine halbe Stunde. Sorry, das ist zu viel, wenn auch nicht langweilig bis dahin. NSNA ist sozusagen der Gegenentwurf zu QOS. Hier ist praktisch jede Szene zu lang, zu ausführlich, nichts ist gekürzt, alles wird unendlich ineffizient erzählt. Jede Bewegung wird gezeigt, selten wird eine Bewegung geschnitten. Aber es soll so sein!
Noch ein Wort zu den Charakteren. Es ist bemerkenswert, dass der eine wirklich ernste Charakter der "normalen" Filmreihe, nämlich M, hier zur Karikatur wird, wie auch Q. Dem gegenüber ist die eigentliche Witzfigur Blofeld, hier fast glaubwürdig. In jedem Fall erhalten alle wichtigen Figuren viel Platz und das ist schön.
Was ich an NSNA wirklich mag, ist die Abwechslung - übrigens im Gegenteil zu TB. Keine Actionszene gleicht der anderen, nichts wiederholt sich, vor allem im Mittelteil passiert ständig neues und die Übergänge sind gelungen.
Auffallend gut sind folgende Szenen:
- Bonds Kampf im Sanatorium (4 Minuten lang ohne Musik und herrlich selbstironisch)
- Die Motorrad Verfolgung sowie die Pferde-Action, beides Neuland für Bond
- Das finale Aufeinandertreffen mit Fatima. Sie ist ein Freak, und wie Largo und Blofeld von Macht besessen (in gewisser Weise das Thema des Films, es geht um Macht und Besitztum --> nicht umsonst das entsprechende Videospiel)
- Die Sexszene ist vielleicht die schönste stilisierte Szene dieser Art in der Serie
Auch an anderen Stellen beweist die Regie Kreativität, etwa bei der PTS oder wenn Bond nach einer gefährlichen Hai-Szene von einem Girl "geangelt" wird ,wenn sein Hotelzimmer gesprengt wird während er parallel im Bett des Girls liegt, wenn er Domino beim Tanz den Tod ihres Bruders mitteilt, die Szenen hinter dem Spiegel des Tanzraums oder nach der langen Kasino-Szene auch der Mann im Abstellraum nicht vergessen wird
Schade ist, wenn es an einigen Stellen albern wird, etwa wenn Bond den Turbo Boost des Motorrads zündet, Das war gar nicht nötig, wo doch Bond an vielen Stellen eben auf Intelligenz und Intuition setzt anstatt auf Gadgets.
Weitere Stärke des Films neben der Selbstironie sind zweifellos die Drehorte und Ku-lissen. Alles wirkt echt und aufwendig, ohne verschwenderisch zu erscheinen wie in TB.
Als Schwachpunkt ergibt sich für mich aufgrund der Auslegung des Films (fehlende Ernsthaftigkeit) zwangsläufig eine schwache Dramatik. Der Film ist trotz der guten Story und eigentlich vorhandenen Bedrohung, kaum spannend. Weil Bond zu viel Spaß hat, weil Largo zumindest Bond gegenüber nie bedrohlich wirkt. Die schwache Musik trägt ihren Teil dazu bei. Im Vergleich zeigt sich auch bei CR und QOS, wie gut ein Soundtrack auch ohne Bondthema sein kann.
Fazit:
NSNA ist ein schöner Film, mit viel Abwechslung, viel Selbstironie, der dadurch ein gewisses Alleinstellungsmerkmal hat. Connery in Topform zu sehen, ist spannender als der Film an sich.
"It's been a long time - and finally, here we are"