587
Ich hab mir MI3 Gestern auch angesehen. Boah, ist der Film 90er.
Die "Pre-Titel" ist wahnsinnig intensiv, die reißt einen echt vom Hocker. Das ist aber auch schon der Höhepunkt des Films. Ich werd mich nie mit diesen absolut übertriebenen Actionszenarien wie es die Zug-Action schon am Ende von Teil 1 war anfreunden können.
Glücklicherweise werden die im Verlauf des Films immer bodenständiger.
Ich finde es einfach nur Panne, wenn 3 Agenten mit High-End Selbstschussanlagen etc. eine Berliner Fabrik dem Erdboden gleich machen um eine Person zu befreien. Das Grundkonzept dieser Szene geht mir schon dermaßen gegen den Strich, aber dann noch diese Charaktere. Reißen mitten in diesen Szenen Witze wo sie nur können. Die anschließende Windpropeller- Action hat man absolut überinszeniert.
BTW: Mich wundert es danny, dass du die Actionszenen für brillant inszeniert hältst. Immerhin sind sie häufig unübersichtlicher als die in QOS.
Der schlimmste Teil des Films ist hiernach aber auch schon vorbei.
Beeindruckend ist insgesamt Phillip Hoffmanns Darstellung und Cruise ist ja sowieso in seiner Paraderolle unterwegs. Die Story ist auch ganz in Ordnung, auch wenn ich diesen Familien-Background für zu pseudosentimental halte. Das McGuffin, die Hasenpfote, die nur dazu dient, dass sich der Film bewegt ist eine gute Idee. Ganz im Sinne von Hitchcock.
Der "Besuch" im Vatikan bringt den Film erst richtig zum Rollen und MI3 beginnt zu gefallen. Die anschließende Action auf der Brücke mit Flucht des Bösewichts hat sich sichtbar an gleiche in LTK inspiriert, wird aber selbstverständlich mit Badabuum zugespitzt. Wo ich hier eine Assoziierung mit Bond gemacht hatte, musste ich daran denken, wie froh ich doch bin, dass uns bei Bond noch nie eine ‘Impossible Mission’ aufgetischt worden ist (über das Machwerk von 02 kann man streiten). Es wundert mich aber auch, das MI3 dem 2006 voll in Gange ‘down-to-earth Action Trend’ nicht folgte. Sei's drum - dies nicht zu tun spricht ja auch irgendwo wieder für den Film.
Diese Shanghai Hochhausszenen habe ich so auch noch nicht gesehen. Hat mal für Abwechslung gesorgt. Der Film ist nun da angekommen, wo die Pre-Titel vor knapp 2 Stunden begonnen hat. Die Auflösung dieser Szene stellt sich als typisch MI2 heraus und die letzte Etappe des Films bringt noch eine wirklich angenehme Überraschung. Der Tot des Bösewichts. Mit so was rechnet man nicht, das gibt dicke Pluspunkte.
Fazit: Mission gerade noch so gelungen. Trotz von mir verächtetem Grundkonzept wurde ich unterhalten. Hoffentlich war’s das jetzt auch mit den Impossible Missions. Für mich hat diese „Reihe“ eine eher belanglose Position im Action/ActionThriller-Genre.
5 von 10 Punkten
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Die "Pre-Titel" ist wahnsinnig intensiv, die reißt einen echt vom Hocker. Das ist aber auch schon der Höhepunkt des Films. Ich werd mich nie mit diesen absolut übertriebenen Actionszenarien wie es die Zug-Action schon am Ende von Teil 1 war anfreunden können.
Glücklicherweise werden die im Verlauf des Films immer bodenständiger.
Ich finde es einfach nur Panne, wenn 3 Agenten mit High-End Selbstschussanlagen etc. eine Berliner Fabrik dem Erdboden gleich machen um eine Person zu befreien. Das Grundkonzept dieser Szene geht mir schon dermaßen gegen den Strich, aber dann noch diese Charaktere. Reißen mitten in diesen Szenen Witze wo sie nur können. Die anschließende Windpropeller- Action hat man absolut überinszeniert.
BTW: Mich wundert es danny, dass du die Actionszenen für brillant inszeniert hältst. Immerhin sind sie häufig unübersichtlicher als die in QOS.
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Der schlimmste Teil des Films ist hiernach aber auch schon vorbei.
Beeindruckend ist insgesamt Phillip Hoffmanns Darstellung und Cruise ist ja sowieso in seiner Paraderolle unterwegs. Die Story ist auch ganz in Ordnung, auch wenn ich diesen Familien-Background für zu pseudosentimental halte. Das McGuffin, die Hasenpfote, die nur dazu dient, dass sich der Film bewegt ist eine gute Idee. Ganz im Sinne von Hitchcock.
Der "Besuch" im Vatikan bringt den Film erst richtig zum Rollen und MI3 beginnt zu gefallen. Die anschließende Action auf der Brücke mit Flucht des Bösewichts hat sich sichtbar an gleiche in LTK inspiriert, wird aber selbstverständlich mit Badabuum zugespitzt. Wo ich hier eine Assoziierung mit Bond gemacht hatte, musste ich daran denken, wie froh ich doch bin, dass uns bei Bond noch nie eine ‘Impossible Mission’ aufgetischt worden ist (über das Machwerk von 02 kann man streiten). Es wundert mich aber auch, das MI3 dem 2006 voll in Gange ‘down-to-earth Action Trend’ nicht folgte. Sei's drum - dies nicht zu tun spricht ja auch irgendwo wieder für den Film.
Diese Shanghai Hochhausszenen habe ich so auch noch nicht gesehen. Hat mal für Abwechslung gesorgt. Der Film ist nun da angekommen, wo die Pre-Titel vor knapp 2 Stunden begonnen hat. Die Auflösung dieser Szene stellt sich als typisch MI2 heraus und die letzte Etappe des Films bringt noch eine wirklich angenehme Überraschung. Der Tot des Bösewichts. Mit so was rechnet man nicht, das gibt dicke Pluspunkte.
Fazit: Mission gerade noch so gelungen. Trotz von mir verächtetem Grundkonzept wurde ich unterhalten. Hoffentlich war’s das jetzt auch mit den Impossible Missions. Für mich hat diese „Reihe“ eine eher belanglose Position im Action/ActionThriller-Genre.
5 von 10 Punkten
588
nenn mir mal die nummer deines augenarztes007James Bond hat geschrieben: BTW: Mich wundert es danny, dass du die Actionszenen für brillant inszeniert hältst. Immerhin sind sie häufig unübersichtlicher als die in QOS.![]()
[/b]
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ne, im ernst, habe gestern noch explizit gedacht, wie schön übersichtlich die action ist und das bei dreifacher intensität der QOS action! die brückenszene bspw.... (übrigens nicht nur LTK sondern auch viel true lies!) viels ist hier so, wie ich es mir bei QOS gewünscht hätte, bspw. die tollen langen einstellungen am ende, wenn cruise aufs dach in china steigt und anfängt durch die stadt zu laufen. super lange einstellungen, herrlich gefilmt und doch voller tempo.
die 5/10 punkte finde ich total unangemessen hängen aber wohl damit zusammen ob man sich prinzipiel auf den film einlässt.
ich halte den film für ein perfektes beispiel eines reinen actionkrachers. auch das von dir angesprochene "sprüche-reißen während der actionszene" bleibt weitestgehend erträglich und ist alles andere als typisch 90er.
für mich ist MI3 ein triumpf des modernen surround-sound action kinos. ich bewundere einen regisseur und ein team, welches solche action gut inszeniert auf die leinwand bringt.
"It's been a long time - and finally, here we are"
589
Die kann ich dir nicht geben, aber ich kann dir explizit die Szenen nennen. Die Berlin-Action und die Autoverfolgungsjagd in Shanghai, bei der man überhaupt nichts mitbekommt.danielcc hat geschrieben: nenn mir mal die nummer deines augenarztes
Du erwähntest Hunts Lauf durch Shanghai. Ich denke du denkst da an genau die gleiche Szene wie ich. Wo er aus dem Fenster steigt und das Dach runter rennt. Die Kameraeinstellung ist wirklich super. Ja, die hätte ich mir bei den Dachszenen in Siena bei QOS auch gewünscht.
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Oder ob einem das Grundkonzept "Impossible over-the-top Mission" zusagt.danielcc hat geschrieben: die 5/10 punkte finde ich total unangemessen hängen aber wohl damit zusammen ob man sich prinzipiel auf den film einlässt.
590
also die schießerei in berlin ist für mich erst mal absolut OK. das schnitttempo ist gernger als bei QOS; wichtier aber noch es gibt keine merkbare handkamera (und keine schwenks, kein gewackele...). die hubschrauber sache hab ich dann nicht mehr s genau geschaut, meine aber die ist auch OK.007James Bond hat geschrieben:Die kann ich dir nicht geben, aber ich kann dir explizit die Szenen nennen. Die Berlin-Action und die Autoverfolgungsjagd in Shanghai, bei der man überhaupt nichts mitbekommt.danielcc hat geschrieben: nenn mir mal die nummer deines augenarztes
in shanghai meinte ich auch, wenn er von den dächer runter ist, und man ihn ewig lane von der seite laufen sieht. toll, sicher getrickst aber gut
"It's been a long time - and finally, here we are"
591
Um mal auf Operation Walküre zurückzukommen...
Kennt eigentlich irgendjemand die Produktion des ZDF...
?
Ich werde, das sage ich gleich, mir O.W nicht angucken, da ich Tom Cruise persönlich nicht leiden kann. Ja ich weiß, es ist kein "vernünftiger" Grund diesen Film nicht zu gucken usw. Zudem schaue ich mir Filme, die dermaßen "gehypt" werden, grundsätzlich erst sehr viel später an.
Aber: Wieso brauch man erst Hollywood um aufzuklären? Wer die ZDF Produktion kennt weiß, dass auch die Deutschen, das "Volk der Verbrecher", diese Geschichte sehr gut nachzeichnen und in meinen Augen (rein äußerlich betrachtet) den besseren Stauffenberg haben können.
Inwiefern Stauffenberg in sowohl dem einen als auch dem anderen Film dargestellt sei, vermag ich nicht zu beurteilen, da ich ihn nicht persönlich getroffen habe und mir somit kein Bild machen konnte, wie er sich verhielt usw.
Kennt eigentlich irgendjemand die Produktion des ZDF...
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Ich werde, das sage ich gleich, mir O.W nicht angucken, da ich Tom Cruise persönlich nicht leiden kann. Ja ich weiß, es ist kein "vernünftiger" Grund diesen Film nicht zu gucken usw. Zudem schaue ich mir Filme, die dermaßen "gehypt" werden, grundsätzlich erst sehr viel später an.
Aber: Wieso brauch man erst Hollywood um aufzuklären? Wer die ZDF Produktion kennt weiß, dass auch die Deutschen, das "Volk der Verbrecher", diese Geschichte sehr gut nachzeichnen und in meinen Augen (rein äußerlich betrachtet) den besseren Stauffenberg haben können.
Inwiefern Stauffenberg in sowohl dem einen als auch dem anderen Film dargestellt sei, vermag ich nicht zu beurteilen, da ich ihn nicht persönlich getroffen habe und mir somit kein Bild machen konnte, wie er sich verhielt usw.
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592
Na mit jeder der den ZDF nicht empfangen kann aufgeklärt wird und das wäre die ganze Welt außer unsere nächsten Nachbarländer.MiniBond hat geschrieben:
Aber: Wieso brauch man erst Hollywood um aufzuklären? Wer die ZDF Produktion kennt weiß, dass auch die Deutschen, das "Volk der Verbrecher", diese Geschichte sehr gut nachzeichnen und in meinen Augen (rein äußerlich betrachtet) den besseren Stauffenberg haben können.
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Hättest du dir deine ZDF Dokus auch angesehen, könntest du jetzt mitreden.MiniBond hat geschrieben: Inwiefern Stauffenberg in sowohl dem einen als auch dem anderen Film dargestellt sei, vermag ich nicht zu beurteilen, da ich ihn nicht persönlich getroffen habe und mir somit kein Bild machen konnte, wie er sich verhielt usw.
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593
Mir geht es um die Darstellung. Inwiefern er realistisch (Stichwort, was ich oben vergessen habe) dargestellt ist. Ich finde, es ist eben immer schwer, solche Personen darzustellen. Nicht nur bei ihm ist es so, das ist bei (fast) allen historischen Personen (Caesar, Napoleon, Hitler usw) so. Darum ging es mir. Zudem meine ich nicht die Dokumentation, sondern eben den besagten Spielfilm007James Bond hat geschrieben: Hättest du dir deine ZDF Dokus auch angesehen, könntest du jetzt mitreden.
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Wenn schon das Spiel "TSG Hoffenheim vs. Bayern München" in alle Welt übertragen wird und die ganze Welt(!) von einem Wunder im deutschen Fußball redet, ist es auch möglich eine ZDF-Produktion über den großen Teich zu tragenNa mit jeder der den ZDF nicht empfangen kann aufgeklärt wird und das wäre die ganze Welt außer unsere nächsten Nachbarländer.
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Ich fühlte mich indirekt angesprochen, da ich Tom Cruise etwas Lob für seine ‘Realitätsnahe’ Darstellung zukommen lassen habe. Dies konnte ich beurteilen, weil ich mir vorher Dokus angesehen haben wozu auch die letzte aus dem ZDF gehört und Stauffenberg von angehörigen und ehemaligen Kollegen beschrieben wurde. Etwas, was bei Hitler auch noch möglich ist. Ganz im Gegenteil zu Caesar, aber auch Napoleon. Es liegt einfach zu lange zurück und damals gab es aller höchsten archivierte Schriften während heute alles bis in die Ewigkeit im WWW gespeichert ist oder (mit Sicherheit) auf Datenträgern.MiniBond hat geschrieben: Mir geht es um die Darstellung. Inwiefern er realistisch (Stichwort, was ich oben vergessen habe) dargestellt ist. Ich finde, es ist eben immer schwer, solche Personen darzustellen. Nicht nur bei ihm ist es so, das ist bei (fast) allen historischen Personen (Caesar, Napoleon, Hitler usw) so. Darum ging es mir. Zudem meine ich nicht die Dokumentation, sondern eben den besagten Spielfilm![]()
Kein Zweifel, die Möglichkeit besteht. Nur interessiert es die Masse erst, wenn es aus Hollywood kommt und ein Star mitspielt. Und ich finde, das die Verantwortlichen das nicht ausgenutzt, sondern genutzt haben, um eine Geschichte zu erzählen, die das Bild von vielen Menschen auf der anderen Seite des Teichs gerecht ändern kann.MiniBond hat geschrieben: Wenn schon das Spiel "TSG Hoffenheim vs. Bayern München" in alle Welt übertragen wird und die ganze Welt(!) von einem Wunder im deutschen Fußball redet, ist es auch möglich eine ZDF-Produktion über den großen Teich zu tragen
Ich brauche den Film nur einmal zu sehen (erst der TV Termin ist mein neuer Termin zur Sichtung), ich kenn die Hintergründe ebenfalls. Mir fiel es schwer ihn zu bewerten, da es ein Aufklärungsfilm ist und die Unterhaltung nur Nebensache ist. Deshalb muss ich diese Art von Filmen anhand ihres eigenen „Genres“ bewerten.
595
Ich versuche mich eigentlich immer davon fernzuhalten, Leute zu beurteilen, die ich nicht kennen gelernt habe o.ä. Es ist für mich einfach schwer zu sagen: Ja, der ist genau richtig getroffen, da ich PERSÖNLICH es eben nicht nachvollziehen/prüfen kann. Ich halte mich ungern an die Beurteilungen von anderen über andere...
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Das hoffe ich doch sehr, dass eins olches Thema nicht zur Unterhaltung wird...bzw. nicht dafür ausgeschlachtet wird.da es ein Aufklärungsfilm ist und die Unterhaltung nur Nebensache ist
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596
Um noch mal zu MI3 zu kommen. Nun ja positiv ist generell mal die Action. Auch wenn es teilweise etwas unübersichtlich bzw unlogisch wird zB.: Brückenszene. Beim ersten mal rennt Hunt an dem großen Loch vorbei. Beim zweiten mal muss er dann plötzlich drüberspringen. Außerdem wird nicht ganz klar warum Hunt soviel hin und her rennt. Die Action ist trotzdem spektakulär und hat tolle Einstellungen. Alles ist nicht so übertrieben wie in MI2. So bleiben die unfreiwilligen Lacher dieses Mal aus. Spannend wird es auch zu keinem Zeitpunkt. Dafür ist die Action spektakulär.
Die Story ist auch recht passabel bis zum Showdown. Naja was heißt Showdown. Tja das ist so eine unsitte von Popkornactionfilmen das sie gegen Schluss eine Millionen "Höhepunkte" aneinander hängen mussen. Wenn der Zuschauer bereits denkt das alles vorbei sei, kommt noch ein Gegner. Leider geht das hier total auf Kosten der ohnehin schlechten Story. Den am Ende stimmt einfach nichts mehr. Sicher reine Actionfilme brauchen keine gute Story. Aber sie sollte doch halbwegs einen Sinn ergeben.
Hinzu kommt noch das man Ethan Hunt den Familienmenschen einfach nicht abnimmt.
Erbärmliche Story und wenig Spannung hin oder her. Die Action ist wirklich klasse und coole Szenen wie der einbruch in den Vatikan sind auch drin.
Alles in allem ein sehenswerter Film.
6,5/10 Punkten
_______________________________________________________________________
Mission Impossible
Spannendes Verwirrspiel. Mit einigen Überraschungen. Bei der Kamofszene am Schluss sieht man doch sehr stark das viel mit Modellen gearbeitet wurde und das nichts davon "wirkliche" Action ist. Trotzdem gestaltet sich das ganze relativ spektakulär und gibt einen guten Abschluss.
Eindeutig der stärkste Film der Reihe. Schade das man nicht in diesem Stil weitergemacht hat.
7/10 Punkten
Mission Impossible II
Dazu habe ich bereits eine Ausführliche Kritik geschreiben. Zu übertrieben, zuviel unfreiwillige Komik, zuviel Zeitlupe. Trotzdem unterhaltsam.
6/10 Punkten
Die Story ist auch recht passabel bis zum Showdown. Naja was heißt Showdown. Tja das ist so eine unsitte von Popkornactionfilmen das sie gegen Schluss eine Millionen "Höhepunkte" aneinander hängen mussen. Wenn der Zuschauer bereits denkt das alles vorbei sei, kommt noch ein Gegner. Leider geht das hier total auf Kosten der ohnehin schlechten Story. Den am Ende stimmt einfach nichts mehr. Sicher reine Actionfilme brauchen keine gute Story. Aber sie sollte doch halbwegs einen Sinn ergeben.
Hinzu kommt noch das man Ethan Hunt den Familienmenschen einfach nicht abnimmt.
Erbärmliche Story und wenig Spannung hin oder her. Die Action ist wirklich klasse und coole Szenen wie der einbruch in den Vatikan sind auch drin.
Alles in allem ein sehenswerter Film.
6,5/10 Punkten
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Mission Impossible
Spannendes Verwirrspiel. Mit einigen Überraschungen. Bei der Kamofszene am Schluss sieht man doch sehr stark das viel mit Modellen gearbeitet wurde und das nichts davon "wirkliche" Action ist. Trotzdem gestaltet sich das ganze relativ spektakulär und gibt einen guten Abschluss.
Eindeutig der stärkste Film der Reihe. Schade das man nicht in diesem Stil weitergemacht hat.
7/10 Punkten
Mission Impossible II
Dazu habe ich bereits eine Ausführliche Kritik geschreiben. Zu übertrieben, zuviel unfreiwillige Komik, zuviel Zeitlupe. Trotzdem unterhaltsam.
6/10 Punkten
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597
Es ist NICHT erfunden. Stauffenberg wurde hier in letzter Minute zurückgepfiffen, da Himmler nicht anwesend war. Mertz von Quirnheim - was ebenfalls völlig korrekt dargestellt ist - sagte "Tu es trotzdem". Als Stauffenberg die Bombe scharf machen wollte wurde die Sitzung plötzlich abgebrochen.007James Bond hat geschrieben:Operation WalküreDie Geschichte um Stauffenbergs Widerstandspläne ist wunderbar aufgefangen worden. Nur sehr wenige Historische Unkorrektheiten sind zu finden, wobei ich bei einer nicht verstehe, warum sie im Film platziert wurde. Mehr dazu in der Spoiler Funktion:
Spoiler
Der erste Attentatsversuch in der Wolfsschanze ist erfunden. Zwischen dem ersten „Wein-Attentat“ und dem fast gelungenen in der Wolfsschanze, gibt es noch einen weiteren. Ein Offizier war bereit sich mit Hitler in einer Flugzeugausstellung in die Luft zu sprengen. Dieser verließ sie aber Urplötzlich.
Es war keine Flugzeugausstellung, sondern eine Waffenschau. Auch bei der Vorführung neuer Uniformen sollte ein Attentat verübt werden, aber Stieff machte einen Rückzieher.
Staufenberg hatte keine kühle, sondern im Gegenteil eine sehr freundliche und offene Art. Er lachte sehr gern und war überaus gesprächig. Das typische Cruise-Grinen hätte sogar gut gepasst.007James Bond hat geschrieben:Die Darsteller haben mir ganz gut gefallen. Cruise bringt diese kühle Art vom echten Stauffenberg gut rüber, jedoch finde ich, dass er sich selbst irgendwie in die Darstellung intrigiert. Immer wieder scheint etwas durch, was jeder Filmcharakter von Cruise irgendwo hat, finde ich. Das aber nur am Rande.
Das deutsche Volk der 1930er und 40er Jahre als durchgeknallt zu bezeichnen halte ich für daneben. Und Angst war keinesweg das zentrale Motiv zum Mitmachen.007James Bond hat geschrieben:Vielmehr kann man zu dem Film nicht sagen, da er auf Fakten basiert. Aber das wichtigste ist ihm gelungen: Aufzuklären. Es wird gezeigt, dass es welche in höchsten Positionen gab, die gegen Hitler waren; das eine nicht zu unterschätzende Menge in einem vom 1. Krieg gezeichnetem, Durchgeknalltem Volk existierte, die die ganze Parade nur aus Angst mitmachte. Das finde ich extrem wichtig. Das beide Seiten gezeigt werden und nicht versucht wird, eine hervorzuheben.
Schon der Trailer offenbart kapitale Fehler bei Ausrüstungsgegenständen und Material. Im Gegensatz zum sehr sauber ausgestattetetn Valkyrie ist das die übliche Hollywood Witz Produktion. Ein dutzendnmal geshener "wir versohlen jetz mal den bösen Nazis so richtig den zensiert" Revenge-Reißer. Öde!007James Bond hat geschrieben:Und der nächste Nazi-Film ist schon im zensiert. Mal sehen ob Edward "Last Samurai" Zwicks "Hollywood meets Geschichte-Cocktail" - mit Craig in der Hauptrolle - gelingt.
Empfehlung zur wissenschaftlichen Vertiefung: Hoffman, Peter, Claus Schenk Graf von Stauffenberg, München 1992
(ist nach wie vor das Standardwerk zum Stauffenberg-Thema)
598
Hättest du das nicht Spoilern können, denn der Film ist noch neu.vodkamartini hat geschrieben:Spoiler
Es ist NICHT erfunden. Stauffenberg wurde hier in letzter Minute zurückgepfiffen, da Himmler nicht anwesend war. Mertz von Quirnheim - was ebenfalls völlig korrekt dargestellt ist - sagte "Tu es trotzdem". Als Stauffenberg die Bombe scharf machen wollte wurde die Sitzung plötzlich abgebrochen.
Hatte gar nicht gewusst das dieses Szenario auf Tatsachen beruht. Ich meine das wurde nie in eine der Dokus angesprochen. Spricht nur noch mehr für den Streifen.
So wie du den zweiten Satz am ersten drangehangen hast, liest sich das so, als ob ich das auf das ganze Volk bezog. Um das nur klarzustellen, bevor Missverstände bei anderen entstehen. Ich behauptete, das Angst im Laufe der Nazi Herrschaft der Grund war, das eine nicht zu unterschätzende Menge (Nein, das heißt nicht große Menge) der Grund war, noch weiterhin stramm zu stehen.vodkamartini hat geschrieben: Das deutsche Volk der 1930er und 40er Jahre als durchgeknallt zu bezeichnen halte ich für daneben. Und Angst war keinesweg das zentrale Motiv zum Mitmachen.
Aber widersprichst du dir da nicht? Ausgehend von deinen zwei Sätzen: wenn Angst nicht das Hauptmotiv war, was kann sonst der Grund sein, außer durchgeknallt zu sein, um bei der ganzen Parade mitzumachen?
599
Man vergisst dabei schnell, dass zumindest Hitler bei großen Teilen der Bevölkerung sehr populär war. Die Demokrtieerfahrungen in der Weimarer Republik waren überwiegend negativ. Ein Grosteil hatte die Kaiserzeit miterlebt, war also an "Diktatur" gewöhnt. Wenn du Zeitzeugen aussagen liest, dann wist du feststellen, das man innerhalb des Naziregimes auch ganz "normal" leben konnte. Es ist eine irrige Ansicht, dass jedermann in dauernder Angst gelebt hätte.
Der Grund, dass so wenige Widerstand geleistet haben liegt teilweise an der Angst, teilweise aber auch daran, dass die Masse einfach mitläuft. Überleg dir mal wie wenige Leute heute Zivilcourage bei weit weniger gefährlichen Unternehmungen zeigen.
Der Grund, dass so wenige Widerstand geleistet haben liegt teilweise an der Angst, teilweise aber auch daran, dass die Masse einfach mitläuft. Überleg dir mal wie wenige Leute heute Zivilcourage bei weit weniger gefährlichen Unternehmungen zeigen.
600
Arg, ich spreche dir doch vollkommen zu.
Der erste Absatz von dir könnte auch von mir stammen, denn das versuche ich immer wieder weiß zu machen (was selbst Zeitzeugen ignorieren), wenn ich so was höre wie: Die Leute wussten ja nicht; die wollten ja nicht; die konnten ja nicht. Das Männchen hatte seine Standpunkte klargemacht. Die Leute wussten im Großen und Ganzen was der sich für Geschichten ermalte.
Deutschland hat durch dieses Nazi-Trauma einen extremen Wandel gemacht. Vom absolut Kriegsbegeistertem Volk zum genauen Gegenteil.
Ganz Europa war vor dem ersten Weltkrieg kriegsbegeistert, aber Deutschland stach da besonders hervor. Für das sich hervorhebende aggressive Verhalten im WW1 wurden "wir" ja auch zur Kasse gebeten. Folge war die Weimarer Republik die wohl an sich eine große Negative Erfahrung war. Den Leuten ging es dreckig - Inflation usw. Erleichtert das Spiel für das kleine Männchen, da gebe ich dir vollkommen Recht. Trotzdem, muss man doch einen Schatten haben, um dem mit seinen Ansichten zu folgen.
Ich weiß nicht in wiefern der Forumsleitung eine Diskussion um so ein doch noch heikles Thema gefällt, Ob die noch in ein (Bond) Film Forum seine Daseinsberechtigung hat. Ich bin jedenfalls gerne bereit diese weiterzuführen, am besten noch durch Verschiebung in einem eigenen Thread, würde aber nicht die Mistgabel rausholen wenn hier ein Strich drunter gesetzt wird.
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Der erste Absatz von dir könnte auch von mir stammen, denn das versuche ich immer wieder weiß zu machen (was selbst Zeitzeugen ignorieren), wenn ich so was höre wie: Die Leute wussten ja nicht; die wollten ja nicht; die konnten ja nicht. Das Männchen hatte seine Standpunkte klargemacht. Die Leute wussten im Großen und Ganzen was der sich für Geschichten ermalte.
Deutschland hat durch dieses Nazi-Trauma einen extremen Wandel gemacht. Vom absolut Kriegsbegeistertem Volk zum genauen Gegenteil.
Ganz Europa war vor dem ersten Weltkrieg kriegsbegeistert, aber Deutschland stach da besonders hervor. Für das sich hervorhebende aggressive Verhalten im WW1 wurden "wir" ja auch zur Kasse gebeten. Folge war die Weimarer Republik die wohl an sich eine große Negative Erfahrung war. Den Leuten ging es dreckig - Inflation usw. Erleichtert das Spiel für das kleine Männchen, da gebe ich dir vollkommen Recht. Trotzdem, muss man doch einen Schatten haben, um dem mit seinen Ansichten zu folgen.
Ich weiß nicht in wiefern der Forumsleitung eine Diskussion um so ein doch noch heikles Thema gefällt, Ob die noch in ein (Bond) Film Forum seine Daseinsberechtigung hat. Ich bin jedenfalls gerne bereit diese weiterzuführen, am besten noch durch Verschiebung in einem eigenen Thread, würde aber nicht die Mistgabel rausholen wenn hier ein Strich drunter gesetzt wird.
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