571
Die Bourne Identität
mit u.a. Matt Damon

Matt Damon passt perfekt in die Rolle...
Der Film ist von Anfang an spannend. Gute Drehorte wie z.B. Paris. Spannende Story. Fast immer Action, interessante Figuren, zum Beispiel "Marie" oder "Iam". Alles in allem gut durchdacht, gut umgesetzt... ich schaue mir heute wahrscheinlich den 2. Teil, freue mich schon drauf :D

Aber Jason Bourne kommt an James Bond halt nicht ran.

FAZIT: Gut bis sehr guter Actionfilm, aber Bond ist einfach noch ne Klasse höher ;)


Punkte:

8.5 / 10
Bond... James Bond

572
The Gingerbread man
Der erfolgreiche Anwalt Rick beginnt ein sexuelles Verhältnis mit einer hübschen Kellnerin, derren durchgeknallter Vater bedroht jedoch ihr Leben. Als Rick ihn vor Gerich bringt, gerät er selbst in Gefahr....
Sehr spannender und gut gemachter Thriller, mit einer überraschenden Wendung. Auch die Schauspieler waren alle klasse, besonders Embeth Davidtz und Robert Downey Jr., der als versoffener Detektive noch für den gewissen Witz gesorgt hat.

573
hancock mit wil smith und charlize theron,

wollte ich eigentlich im kino sehen aber wurde nichts raus. jetzt auf dvd. man kann sagen was man will aber wil smith ist nicht um sonst der erfolgreichste filmstar momentan. er ist nicht nur gut in allem was er tut, er sucht sich auch die richtigen projekte raus. er versucht ja mehr und mehr auch schwere, tragische rollen zu spielen und hancock ist eine schöne mischung aus seinen unterhaltungsfilmen und seinen anspruchsvolleren rollen.

der film macht aber aus der sehr guten grundidee zu wenig. er wirkt so zwangsläufig wie eine aneinderreihung von episoden, von ideen. die eigentliche "story" wird erst gegen ende entwickelt und dann ist es zu spät. dafür dass die ganze zeit so offensichtlich ist, dass mit der threron rolle etwas besonders ist, ist die auflösung am ende dann zu platt.

dennoch gute unterhaltung zwischen spaß, trauer, liebe und etwas drama.
"It's been a long time - and finally, here we are"

574
Gestern, auf Pro 7

Oliver Stone´s W

Die Präsidentschaft des George W. Bush, beleuchtet in der Zeit zwischen 2002 und 2007, also der Zeit nach 9/11 bis zum offiziellen Ende Kampfhandlungen im Irak. Gezeigt wird, wie Entscheidungen von weltpolitischer Bedeutung im kleinen Kreise rund um Bush und den Seinen teils bar jeglicher Strategie aus dem Bauch heraus getroffen werden. Immer wieder unterbrochen von Rückblenden in das frühere Leben des Präsidenten, z.B. seine Studentenzeit, seine beruflichen Anfänge bis hin zum Beginn seiner politischen Karriere.

Diesen Film musste ich erst mal sacken lassen, um ihn richtig einzusortieren. Und das ist schwierig. Denn es stellt sich dem Zuschauer die folgende Frage:
Hat Oliver Stone eine Satire geschaffen, indem er seine persönliche Version des Zeitgeschehens auf Zelluloid gebannt hat? Dann ist ihm das nur halbwegs gelungen, denn karikaturistische Züge hat er seinem Film nicht verliehen. Zu Lachen gibt es nichts.
Oder hat Oliver Stone nur tatsächliche Begebenheiten realitätsnah nachgezeichnet? Dann bekommt man es mit der Angst zu tun, da einem klar wird, dass das mächtigste Land der Welt acht Jahre lang von einem texanischen Bauerntrampel regiert wurde, der sich kaum zu benehmen weiß und aus rein persönlichen Motiven heraus einen Krieg vom Zaune bricht, der tausende Menschenleben kostet. Und am Ende des Films wird einem klar, das letzteres wohl wahrscheinlicher ist. Der Film lässt einen mit einem beklemmenden Gefühl zurück und lässt einen erleichtert aufatmen bei dem Gedanken, dass jetzt Obama das Sagen hat.

Der Film punktet mit einer enormen Detailtreue, was die Hauptprotagonisten angeht. Wobei George W. Bush (Josh Brolin) noch am schlechtesten getroffen ist. Wesentlich „echter“wirken Dick Cheney (Richard Dreyfuss), George Bush Senior (James Cromwell) und Colin Powell (Jeffrey „Felix Leiter“ Wright). Die Aufzählung ließe sich noch fortsetzen.

Fazit
Ein Film, der nicht unterhält, sondern zum Nachdenken auffordert. Grundkenntnisse in jüngerer Zeitgeschichte erleichtern dabei das Verständnis. Ein Film, den man gesehen haben sollte. Ein Film, den man aufmerksam sehen sollte, aber kein Film, den man zweimal sehen muss. Eine Punktevergabe fällt mir hier schwer, ich lasse mich zu 6 von 10 Punkten hinreißen. Und doch bin ich mir nicht sicher, ob dieses Urteil dem Streifen gerecht wird.

575
hey chief, habe den film auch gestern zum großen teil gesehen und er hat bei mir das gleiche ausgelöst. teils fühlte ich mich an die satire fahrenheit 9/11 erinnert, teils wirkte es aber auch wie eine geschichts-doku. sehr interessante mischung. der film hat aber doch ein paar parodistische züge. mir fällt da vor allem "condi rise" ein. erstens habe ich absolut nicht erkannt, dass sie von thandie newton gespielt wurde und zweitens ist ihr verhalten schon parodistisch. aber wirklich ein erschreckender film, da ich auch davon ausgehe, dass die usa 8 jahre lang auf dem beschriebenen niveau regiert wurden.
"It's been a long time - and finally, here we are"

576
Meine Erklärung zu W. aus einem anderen Forum übernommen! (Irgendjemand erwähnte kurz vorher im bezug auf den Warroom "Dr. Seltsam"!)

"""Jaaaa..."Dr. Seltsam" ging mir auch durch den Kopf...sehr schön auch der Moment im Warroom als Bush sich zum Gebet neigt und die Leuchtstoffröhren eine Art Heiligenschein bilden!

Aber mal zum Gefühl dass ich beim Sehen hatte:

Oliver Stone hat absichtlich keinen großartigen Film geschaffen...weil W. es auch nicht verdient hat. Oliver Stone konnte keinen großartigen Film schaffen, weil W. nie etwas großartiges geleistet hat.
Also hat Oliver Stone im Grunde das großartigste gemacht was man aus dieser Vorlage machen konnte!
Eine Realsatire!"""
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

577
Saw
Gleich mal zum Anfang. Saw ist besser als viele Leute vielleicht denken. Klar der Film ist ziemlich brutal und ekelich. Dafür aber auch richtig spannend. Und er hat im vergleich zu den anderen Horror größen ein überraschendc gute Story. Und das wichtigste Kriterium für einen Horrorfilm erfüllt Saw 100%. Er ist RICHTIG gruselig. Sicher ist der Jigsawkiller so krank das man ihn höchstens noch mit John Doe Vergleichen kann. Aber genau das sorgt für die unheimliche Athmosphäre. Mit vollem Magen sollte man sich Saw auf keinen Fall ansehen, denn teilweise wird es wirklich widerlich. Alles in allem. ein für einen Horrorfilm überraschend guter Film, mit durchdachter Story und vielen interessanten Einfällen. Aber nichts für Schwache Nerven (und Mägen)

8/10 Punkten


The Gingerbreadman
Die erste 3/4 Stunde ist etwas zäh doch dann kommt die Story in Fahrt und es wird richtig spannend. Die überraschende Wendung am Schluss ist gekonnt eingesetzt. Die Schauspieler sind gut. Alles in allem ein sehenswerter Thriller dank einer herausragend guten 2ten Hälfte.

7,5/10 Punkten

Man On Fire - Mann unter Feuer
Ein toller Thriller mit Denzel Washington. Die Story ist traurig, die Action gekonnt verstörend. Verstörend und Surreal wirkt auch die ganze Machart des Films. Was andere als Kopfschmezenerregend abstempeln ist in diesem Fall gekonnt in die Szenerie des films eingebaut. Die unsicherheit des Hauptcharakters spiegelt sich darin wieder. Tony Scott hat wiedereinmal tolle Arbeit geleistet. Für den gemütlichen Fernsehabend ist Man On fire allerdings nicht. Das mag einerseits an der surrealen Optik (erhöhter Kontrast-viele Rückblenden mit farbfiltern unterlegt-zeitlupen-bildwiederholungen-versnellertes bild) als auch dem gekonnt wackeligen und verstörenden Schnitt liegen, als auch an der wirklich traurigen Story und einigen Sehr brutelen Szenen. Fazit: Starker Tobak!!!

8/10 Punkten

=)
Bild

578
Gestern, auf DVD.

The Last Samurai

Tom Cruise trifft als seelisch gebrochener Soldat bei den Samurai in Japan auf einen Kulturkreis, der ihn nach und nach in seinen Bann zieht. Dabei kommt er irgendwann mit sich ins Reine und aus dem anfänglich Feind, den Samurai, werden Freunde.

Vor fast zwei Jahren habe ich mir die DVD gekauft und immer wieder vor mir hergeschoben, gestern nun endlich konnte der Film geguckt werden. Und es gibt rückblickend betrachtet keinen guten Grund, um den Film einen solchen Bogen zu machen, wie ich es gemacht habe. Der Film erzählt eine einfache und schlüssige, wenn auch historisch gesehen ziemlich hanebüchende, Story. Dafür einen Daumen hoch. Die Darsteller machen ihre Sache ordentlich. Selbst als Nicht-Fan von Tom Cruise bescheinige ich ihm eine glaubwürdige Darstellung. Auch der eher unbekannte Ken Watanabe gefällt. Deshalb für die Schauspieler noch einen Daumen. Der Film wartet mit sehr viel Kampfaction auf, die zum großen Teil aus Schwertkämpfen besteht. Diese Action ist wunderbar inszeniert und vor allem durch die Kombination schneller Schnitte und Zeitlupe gewinnt sie fast opernhafte Züge. In einem Fall wird das sogar so überspitzt, dass eine Kampfszene erst in Normalgeschwindigkeit abläuft und direkt danach der Darsteller (Cruise) sie noch mal in Zeitlupe erlebt. Für die Action gebe ich noch einen Daumen. Es hätten auch zwei werden können, aber zum Schluss wird es etwas zuviel des Guten, denn die Massensschlachtszenen dominieren die zweite Hälfte des Films. Was ich ebenfalls noch positiv hervorheben möchte, ist die Art der Gewaltdarstellung. Der Film ist sehr morbide, ein Bodycount scheint unmöglich. Und doch wird es sauber dargestellt, ohne übertrieben viel Blut. Dafür noch einen Daumen. Einen weiteren Daumen bekommen die Autoren und der Regisseur dafür, dass sie auf den Einbau einer typischen Hollywood Lovestoryline verzichtet haben. Die einzige Frau im Film (die Witwe eines Samurai, den Cruise getötet hat) wird nur einmal kurz geküsst, das war es. Zwei weitere Daumen gehen an Hans Zimmer, der hier einen fantastischen Score geschaffen. Nur ein einziges Mal erkannte ich einen Hauch von Pearl Harbor, ansonsten beeindruckt seine Arbeit mit großer symphonischer Präsenz unterstützt durch ethnische Elemente. Es freut mich, dass es ihm gelungen ist, sich nicht selbst zu kopieren, hat er doch schon mal einen Film im japanischen Umfeld vertont: Black Rain. Der letzte Daumen geht an die Optik des Films. Die Drehorte sind schön ausgewählt und der Film wirkt farbig, ohne zu grell sein. Am Anfang gibt es einige Bluescreenaufnahmen, die ich schon besser gesehen habe, sonst gibt es aber nichts zu meckern.
Daumeninventur:
Sieben Stück sind es geworden und für den Gesamteindruck, den Unterhaltungswert lege ich noch einen drauf. Dass der Streifen mit 148 Minuten etwas zu lang geraten ist, sei erwähnt, führt aber nicht zu Punktabzug. Also sind es gute 8 von 10 geworden. Ein Film der sich auf DVD lohnt, den man auch immer mal wieder anschauen kann.

579
header hat geschrieben:Saw
Gleich mal zum Anfang. Saw ist besser als viele Leute vielleicht denken. Klar der Film ist ziemlich brutal und ekelich. Dafür aber auch richtig spannend. Und er hat im vergleich zu den anderen Horror größen ein überraschendc gute Story. Und das wichtigste Kriterium für einen Horrorfilm erfüllt Saw 100%. Er ist RICHTIG gruselig. Sicher ist der Jigsawkiller so krank das man ihn höchstens noch mit John Doe Vergleichen kann. Aber genau das sorgt für die unheimliche Athmosphäre. Mit vollem Magen sollte man sich Saw auf keinen Fall ansehen, denn teilweise wird es wirklich widerlich. Alles in allem. ein für einen Horrorfilm überraschend guter Film, mit durchdachter Story und vielen interessanten Einfällen. Aber nichts für Schwache Nerven (und Mägen)
Allerdings! Man sollte einen Film nicht immer unbedingt an der Zahl der mißlungenen Fortsetzungen bewerten! SAW ist Horror, drastisch, ekelig aber pfiffig und durchdacht. Und die Darsteller sind auch alllererste Sahne...keine Superstars (bzw. ehemalige) aber sehr gute Darsteller!

Aber gleiches Problem hat ja auch Highlander...dieser Film bekam nie den Ihm zustehenden Platz in der Filmgeschichte eben weil 4 miese Fortsetzungen den Gesamteindruck stark beträchtigen!
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

580
ich habe die Fortsetzungen von Saw nicht gesehen, nur die Trailer. Aber ich glaube auch das keine dieser Fortsetzungen sich mit dme Original Messen kann.

Im Trailer zu Saw 3 sieht man so viele verschiedene Leute in immer grausameren Fallen sass ich befürchte das es einfach nur noch BRUTAL ist. Ich werdem mir die anderen Filme bei gelegenheit auch mal ansehen um mir meine Meinung bilden zu können.

Es könnte auch daran liegen das James Wan nach Saw bei keinem weiteren Film der Reihe Regie geführt hat.
Bild

581
Operation Walküre

Der Film war vor allem deshalb für mich ein muss, da ich im Februar ein Referat über den Widerstand gegen den Nationalsozialismus halte. Im Vorfeld hatte ich Kritiken von genial bis grottenschlecht gelesen und außerdem, dass es große Probleme bei den Dreharbeiten gegeben haben soll.
Das merkt man dem Film aber nicht an. Er bleibt den Fakten weitestgehend treu, verzichtet auf zu viel Action und Beziehungsgedöns.
Dafür bietet er Spannung, tolle Schauspieler (va. Tom Cruise!!!) und eine packende Story. Die wichtigen Eckpunkte der Verschwörung wurden sehr gut herausgearbeitet und man kann sich alles sehr gut vorstellen, wie es damals abgelaufen ist. Außerdem baut der Film auf, dh. er wird immer spannender und das Ende ist phänomenal und wirkt sehr lange nach.
Ich kann ihm jeden, der sich ein bisschen für die deutsche Geschichte interissiert, nur empfehlen.

9/10 Punkte

VJ007

582
Schämen solltest du dich dafür, das du den Film 2 Jahre lang verstauben liest, chief. :wink:
Last Samurai ist einer der Filme, die sich bei mir mit 9 Punkten sehr glücklich schätzen können.
chief hat geschrieben:Der Film erzählt eine einfache und schlüssige, wenn auch historisch gesehen ziemlich hanebüchende, Story.
So ganz hanebüchen ist die Story eigentlich gar nicht. Als Vorlage für Cruise's Rolle diente ein französischer Hauptmann, der 10 Jahre vor Cruise's Charakter zur Modernisierung der widerständigen Samurai-Armee, die gegen den Kaiser kämpfte, nach Japan kam und mit ihnen am Ende auch noch in den Krieg zog. Der Unterschied zum Film ist also, dass die Rebellen auch mit modernen Waffen ausgerüstet waren und es nicht um Traditionen ging, sondern einfach nur darüber, was die Japaner am liebsten taten: Bürgerkriege.


Nun zu einem anderen Cruise Film

Operation Walküre

Scientologe kämpft gegen ein Regime, von dem seine Organisation gar nicht mal so weit entfernt ist. Das ist doch der einzige Punkt, warum der Film aus vielen Ecken so runter gemacht wird. Im Gegensatz zum Durchgeknallten Darsteller hat der Film so was nicht verdient.
Die Geschichte um Stauffenbergs Widerstandspläne ist wunderbar aufgefangen worden. Nur sehr wenige Historische Unkorrektheiten sind zu finden, wobei ich bei einer nicht verstehe, warum sie im Film platziert wurde. Mehr dazu in der Spoiler Funktion:
Spoiler
Der erste Attentatsversuch in der Wolfsschanze ist erfunden. Zwischen dem ersten „Wein-Attentat“ und dem fast gelungenen in der Wolfsschanze, gibt es noch einen weiteren. Ein Offizier war bereit sich mit Hitler in einer Flugzeugausstellung in die Luft zu sprengen. Dieser verließ sie aber Urplötzlich.
Die Darsteller haben mir ganz gut gefallen. Cruise bringt diese kühle Art vom echten Stauffenberg gut rüber, jedoch finde ich, dass er sich selbst irgendwie in die Darstellung intrigiert. Immer wieder scheint etwas durch, was jeder Filmcharakter von Cruise irgendwo hat, finde ich. Das aber nur am Rande.
Vielmehr kann man zu dem Film nicht sagen, da er auf Fakten basiert. Aber das wichtigste ist ihm gelungen: Aufzuklären. Es wird gezeigt, dass es welche in höchsten Positionen gab, die gegen Hitler waren; das eine nicht zu unterschätzende Menge in einem vom 1. Krieg gezeichnetem, Durchgeknalltem Volk existierte, die die ganze Parade nur aus Angst mitmachte. Das finde ich extrem wichtig. Das beide Seiten gezeigt werden und nicht versucht wird, eine hervorzuheben.

Von der Inszenierung her auch sehr passend. Vor allem die Konstellation am Schluss, wo „zeitgleich“ hingerichtet wird (was nicht wurde), hat mir gefallen.

Fazit: Operation gelungen! 7,5 von 10 Punkten bekommt der Film von mir vorerst.

Und der nächste Nazi-Film ist schon im zensiert. Mal sehen ob Edward "Last Samurai" Zwicks "Hollywood meets Geschichte-Cocktail" - mit Craig in der Hauptrolle - gelingt.

Edit:
"Und der nächste Nazi-Film ist schon im zensiert"
Na so schlimm ist das Wort nun auch wieder nicht......böser Filter, versteht keine Ironie.
Das Wort ist: Anm*a*r*s*c*h

583
Wenn der Wind weht (When the wind blows)

Kleiner, fast vergessener britischer Animationsfilm von 1986. Basierend auf einem Comic von Raymond Briggs erzählt der Film die Geschichte eines alten Ehepaares, das auf dem Land wohnt und einen ausbrechenden Atomkrieg erlebt. Die Figuren sind sehr rührend gezeichnet, im deutschen werden sie von Peter Schiff und Brigitte Mira gesprochen. Sehr gelungen sind vor allem die Zeichentricksequenzen, die Träume und Erinnerungen der beiden zeigen, sowie die atomare Zerstörung.

Das ausführliche Zusatzmaterial zeigt die aufwendige Herstellung des Films. Roger Waters komponierte den Soundtrack, David Bowie steuerte den Titelsong bei. (Immer wenn ich Bowie höre, bedaure ich, dass es keinen Bondsong von ihm gibt.)


Solange es Menschen gibt (Imitation of Life)

Melodram des deutschstämmigen Regisseurs Douglas Sirk von 1959, über Rassendifferenzen und sich daraus ergebende Probleme. Wirkt aus heutiger Sicht teilweise etwas altbacken, wobei das Ende trotzdem immer noch sehr traurig wirkt...

584
Shatterhand hat geschrieben:Wenn der Wind weht (When the wind blows)

Kleiner, fast vergessener britischer Animationsfilm von 1986. Basierend auf einem Comic von Raymond Briggs erzählt der Film die Geschichte eines alten Ehepaares, das auf dem Land wohnt und einen ausbrechenden Atomkrieg erlebt. Die Figuren sind sehr rührend gezeichnet, im deutschen werden sie von Peter Schiff und Brigitte Mira gesprochen. Sehr gelungen sind vor allem die Zeichentricksequenzen, die Träume und Erinnerungen der beiden zeigen, sowie die atomare Zerstörung.

Das ausführliche Zusatzmaterial zeigt die aufwendige Herstellung des Films. Roger Waters komponierte den Soundtrack, David Bowie steuerte den Titelsong bei. (Immer wenn ich Bowie höre, bedaure ich, dass es keinen Bondsong von ihm gibt.)
Schön, dass noch jemand anderes ausser mir diese Perle kennt! Er rührt mich jedesmal zu Tränen! Und die Musik ist sowieso über jeden Zweifel erhaben! Ich hatte das große Glück sowohl die CD als auch die DVD für je 2,99€ im Grappelkasten bei Mediamarkt entdeckt zu haben!
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

585
Mission Impossible 3

ich haben den film damals im kino gesehen und irgendwie hatte ich ihn nicht in besonders guter erinnerung. WAS FÜR EIN FEHLER!

so eben auf pro7 gesehen und hat es hat mich förmlich weggehauen. ich würde mal locker vom hocker behaupten, dass MI3 der perfekte actionfilm ist (nicht, dass es da noch 2-3 andere filme geben würde, auf die dies ebenfalls zutrifft)

MI3 ist praktisch eine 100minütige actionszene. das kann mächtig in die hose gehen, wenn man es falsch macht. hier wird es richtig gemacht, denn jede der actionszenen ist nicht nur bombastisch und brillant inszeniert, nein, sie treiben auch die handlung voran. sei es der einbruch in den vatikan, sei es die befreiung des bösewichts oder der diebstahl der hasenpfote. die eigentliche story ist zwar reichlich flach aber eben genau passend für einen film der so stark auf tempo und action setzt. p.s. hoffmann hat eigentlich wenig screentime, schafft diese aber perfekt auszufüllen. bemerkenswert ist die gradlinigkeit seines charakters. er kündigt genau an, was er machen wird und dies tut er dann auch. trotzdem bietet der film 1-2 überraschungen.

im direkten vergleich zu MI2 fällt auf, dass abrams weniger wert auf pathos legt als auf gradlinigkeit der inszenierung. auch wird das Team mehr in den vordergrund gestellt.

störend finde ich nur, dass der film uns glaubhaft machen will, dass der ja noch sehr junge hunt nicht mehr im operativen dienst ist und nun plötzlich familienmensch ist. vor allem unglaubwürdig, da monaghan nicht sonderlich gut rüberkommt. hier hätte man thandie newton verpflichten müssen was wohl auch eigentlich der plan war. mit ihr wäre der plot glaubwürdiger und der film perfekt
Zuletzt geändert von danielcc am 26. Januar 2009 08:56, insgesamt 1-mal geändert.
"It's been a long time - and finally, here we are"