Wie findet ihr OP?

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Einige Hinweise zu den verschiedenen Arbeiten Fabergés findet man beispielsweise auf http://de.wikipedia.org/wiki/Faberge

Somit ist nicht ausgeschlossen, dass es auch im Film "Octopussy" nicht nur ein spezifisches Themen-Ei als Unikat geben muss, sondern wie beispielsweise das im Bericht genannte "Gorbatschow-Friedens-Ei“ auf eine bestimmte Stückzahl zwar legitimiert sein kann aber doch mehrere Juwelen-Eier von einer Serie erstellt worden sein können. Damit müssen diese Kunstschütze auch nicht alle automatisch dem damaligen sowjetischen Staat gehört haben.

Im Film ist nirgendwo die Rede davon, dass Kamal Khan irgendwelche Fabergé-Eier verkauft (hat), sondern nur dass er laut Kunstexperten Fanning ein Händler zweifelhafter Art ist, der mit Stücken handelt, die nicht unbedingt legitimiert sind. Obwohl laut Drehbuchdialog in dem Jahr schon vier Fabergé-Ei auf Auktionen verkauft worden sind, vermuten sowohl der Verteidungsminister als auch Fanning nur, dass der Verkäufer ein Russe ist. Beweise fehlen ihnen aber, so dass diese Behauptung nur auf reiner Spekulation bassiert.


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photographer hat geschrieben:Einige Hinweise zu den verschiedenen Arbeiten Fabergés findet man beispielsweise auf http://de.wikipedia.org/wiki/Faberge

Somit ist nicht ausgeschlossen, dass es auch im Film "Octopussy" nicht nur ein spezifisches Themen-Ei als Unikat geben muss, sondern wie beispielsweise das im Bericht genannte "Gorbatschow-Friedens-Ei“ auf eine bestimmte Stückzahl zwar legitimiert sein kann aber doch mehrere Juwelen-Eier von einer Serie erstellt worden sein können. Damit müssen diese Kunstschütze auch nicht alle automatisch dem damaligen sowjetischen Staat gehört haben.

Im Film ist nirgendwo die Rede davon, dass Kamal Khan irgendwelche Fabergé-Eier verkauft (hat), sondern nur dass er laut Kunstexperten Fanning ein Händler zweifelhafter Art ist, der mit Stücken handelt, die nicht unbedingt legitimiert sind. Obwohl laut Drehbuchdialog in dem Jahr schon vier Fabergé-Ei auf Auktionen verkauft worden sind, vermuten sowohl der Verteidungsminister als auch Fanning nur, dass der Verkäufer ein Russe ist. Beweise fehlen ihnen aber, so dass diese Behauptung nur auf reiner Spekulation bassiert.


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ok, das nehme ich so hin aber es verwirrt doch im film ein wenig. umindest wenn man versucht alles logisch zu ordnen und denkt, die eier seien alle einmalig
"It's been a long time - and finally, here we are"

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Mit Sicherheit sind die Eier alle vom Aussehen her identisch. Jedenfalls nur so macht es Sinn.
Ein Teil haben die Russen, andere sind im Privatbesitz. Niemand würde Kustgegenstände versteigern die er gar nicht besitzen darf (das käme einer Selbstanzeige gleich), also muß es andere Eier geben die auf der ganzen Welt verstreut sind. Und eines davon muß Kamal nun ersteigern um ein anderes zu ersetzen das bereits verkauft wurde.

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Ich Achte immer ein bisschen dadrauf und meistens kommen viele Nebendarsteller auch in mehreren Bond Film als andere Persönlichkeiten wieder!

Kann es also sein das der Juwelenschmied Lemken aus Octopussy der selbe schauspieler ist wie der Wärter der Pipeline Station ind Tld??

MFg

20
master-bond hat geschrieben:Ich Achte immer ein bisschen dadrauf und meistens kommen viele Nebendarsteller auch in mehreren Bond Film als andere Persönlichkeiten wieder!

Kann es also sein das der Juwelenschmied Lemken aus Octopussy der selbe schauspieler ist wie der Wärter der Pipeline Station ind Tld??

MFg
yepp, stimmt aber er heißt Lenkin in OP
"It's been a long time - and finally, here we are"

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Weis jemand was das für ein Lied ist, das kommt als Bond zum ersten Mal in Indien ist? Direkt am Anfang von dem Lied kommt ein Hubschrauber!

Also soweit ich weis ist das nicht von John Barry und deßhalb auch nicht auf dem OST Album!


MFg

Re: Filmbesprechung: "Octopussy"

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danielcc hat geschrieben:das liegt daran, dass es eben ein russischer name ist. und aufgrund des zaren-geschlechts wohl ein sehr bekannter, hat aber nix mit FRWL zu tun

Achso danke
gibt ja auch ne Biathlon-Läuferin Romanova(hat glaub ich auch nichts mit FRWL zu tun :lol: )
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "Octopussy"

27
Ich kann es nicht lassen… einige Worte zu:
OCTOPUSSY

OP toppt meiner Ansicht nach so ziemlich alle Bondfilme der 70er Jahre und bessert in mehrerlei Hinsicht wieder aus was FYEO im Gesamtbild der Reihe“ verunstaltet“ hatte.

Warum:

Sah der Fan der Serie sich gegen Ende der 70er mit einer Entwicklung konfrontiert welche mehr und mehr in Richtung Fantasterei aller YOLT führte und in Moonraker deren umstrittenen Höhepunkt erreichte, so ging man mit FYEO etwas zu streng und vor allem zu tollpatschig bezüglich der Umsetzung ( siehe Kritik ) in die entgegen gesetzt-realitätsnahe Richtung. Hätte man eben diese kompromisslos weiter führen wollen so hätte dieses Vorhaben bereits damals eines neuen Hauptdarstellers bedurft, da der Fan der Reihe mit RM nun einmal andere Charakteristika als „bitteren Ernst „verband. Ein Schritt zurück in Richtung TSWLM oder gar MR hätte allerdings kaum dem Geist der 80er entsprochen und wäre schlicht unglaubwürdig und unangebracht erschienen. Und hier wären wir auch schon bei Octopussy angelangt. Ein Film welcher erstmals beide Welten dieses Bond-Universums in sich vereint bzw. uns alt bekannte Schemata der Serie in einem realitätsnahen Gewand präsentiert. Ein Vorhaben das meiner Ansicht nach aufging zumal Fans des vorhergegangenen Jahrzehnts trotz realitätsbezogener Storyline ebenso auf ihre Kosten kommen wie auch Verfechter des geerdeter inszenierten Bonds der spät 80er. Welche Elemente des Films lassen diese Symbiose deutlich werden:

. ) OP verfügt über großartige Optik! Indien bietet generell viel an abenteuerlichem Flair, der Monsunpalast mutet in seiner exklusiven Pracht majestätisch an, das weniger spektakulär, farbenfrohe Deutschland liefert einen für die Bondfilme typischen Gegenpol dazu und auch das Hotel in welchem Bond in Indien gastiert versprüht eben jenen Flair welchen wir aus den Filmen gewöhnt sind. Tolle Locations ganz in Bond typischer XXL Manier bringen jenen Glanz zurück welchen FYEO vermissen ließ. Einzig mit dem Unterschied dass es sich hier nicht um der bloßen Fantasie entsprungene Konstrukte handelt, sondern eben um etwas realere Orte als bspw. Die Unterwasserfestung von Stromberg oder die Raumstation von Drex. Doch gerade weil der Film dadurch nicht an Flair verliert und den optischen Gesetzen der Serie dennoch treu bleibt ist ihm dieser Schritt in Richtung Realität sehr gut gelungen.

. ) ebenso verhält es sich mit der Darstellung der Schurken. Auch hier haben wir einen Henchman der Würfel zerdrückt wie Odjob es mit Golfbällen tat und seinem Befehlshaber treu ergeben, grimmig hinter Bond her hetzt. Nur gibt es hier keinen Blofeld typischen Superschurken mit dem Plan die gesamte Menschheit zu vernichten. Dennoch mangelt es einem realistischer konstruierten General Orlov ebenso wenig an größenwahnsinniger Bosheit wie es einem Khamal Khan auch nicht an kalter, stets edler Arroganz mangelt. Diese beiden Schurken repräsentieren quasi einen in 2 Personen geteilten, typischen Bond Schurken mit etwas realistischeren Zielen. Auch hier wird allerdings nichts an Bond typischen Elementen ausgelassen.
. ) Weiter, s funktioniert das auch im Bereich der Action. Und abgesehen davon dass auch diese ohne Laserstrahlen und Uniformierte Privatarmeen auskommt bietet OP einige der besten ( weil sehr realistischen ) Actionszenen der Reihe überhaupt, wie bspw. den Kampf auf dem fahrenden Zug, die PTS generell ( tolle Flug Show, tolle Modelarbeit) oder als absolutes Highlight die Szene in welcher Bond an Khamal,s Flugzeug hängt.( ein echter STUNT!!!)
. ) und schließlich ist auch die Handlung im Bereich des möglichen angesiedelt und dadurch nicht weniger bedrohlich oder gar weniger interessant. Ganz im Gegenteil! Wer der Ansicht ist dass ein General Orlov oder dessen Plan weniger bedrohlich wirkt als jene vorhergegangener Bondschurken, sollte sich den Film noch einmal mit etwas mehr Bedacht ansehen um eines besseren belehrt zu werden.

Was funktioniert außerdem an Octopussy: ein irre gutes Drehbuch!
Der Erzählfluss des Films repräsentiert dessen größte Stärke! Langsam genug um eintauchen zu können und doch zügig wird der Zuseher in Richtung eines ansteigenden Spannungsbogens geführt. Mit Bonds Gefangenschaft im Monsunpalast steigert sich die Spannung und reißt bis zum Ende des Films nicht ab. Besonderer Höhepunkt dies bezüglich ist die gesamte Szenerie um die Bombe im Zirkus. Auch der Serien typische Endkampf zwischen gut und böse ( in diesem Fall Octopussy,s Schmugglerring gegen Khamals privat Armee ) durfte nicht fehlen. Nur wird auch dieser hier auf Grund verschiedenster, sich überschlagender Ereignisse spannender umgesetzt als in so manchem Film zuvor! Da wäre Octopussy welche das Szenario durch den Einbruch in den Palast auslöst und gleichzeitig Khamal zur Rede stellt( unglaublich spannende Szene) was wiederum zu ihrer Gefangenschaft und Khamals panischem Aufbruch führt und in weiterer Folge Bond letztendlich dazu treibt sie retten zu wollen. Toll und mitreißend durchdacht und inszeniert.

Maud Adams halte ich auf Grund ihrer markanten Gesichtszüge und der ebenso markanten Ausstrahlung für ein ideales Bondgirl. ( in der original Fassung klingt auch ihre Stimme um vieles verführerischer was sie generell völlig anders, anzüglicher wirken lässt als das in der deutschen Synchronisation der Fall ist)
Auch die anderen rollen finde ich gut besetzt. Da lassen sich meiner Meinung nach keine Mängel erkennen.

Einzige Nachteile des Films:
Der (wenn auch nur in der ersten Hälfte!) völlig überspitzt, schmierige Humor. Fürchterlich! Ebenso erscheint mir die Idee bezüglich der Story eine Verbindung zwischen Bond und Octopussy auf Grund der Tatsache aufrecht zu erhalten dass Bond ihren Vater kannte als völlig unsinnig und aus der Luft gegriffen. Vor allem da Bond ja auf Grund völlig anderer Ereignisse an die Schmuggel Affäre gerät. So ein Zufall! Und das soll dann auch noch als Grund dafür herhalten dass OP letztendlich auf seiner Seite steht? Ist alles ziemlich an den Haaren herbeigezogen und wenig glaubwürdig wie ich finde. Doch abgesehen davon kann ich trotz bewussterem Ansehen des Films keine Schwachpunkte finden.

FAZIT: Octopussy präsentiert sich den Fans als gelungene Symbiose aus Bond typischen Elementen und realitätsnaher Umsetzung, verfügt über ein sehr gutes Drehbuch, großartige Action, abenteuerlichem Flair und spannendem Erzählfluss. Einzige Abzüge: Billiger Humor und kleinere Lücken in der Story.

Re: Filmbesprechung: "Octopussy"

28
ich finde, du zählst die fakten sehr gut auf, aber die Schlüsse daraus sind bei mir genau die gegenteiligen :-)

Ich finde, die Aufteilung des Bösewichts funktioniert gar nicht. Kamal ist total blass. Was will er eigentlich??? Während Orlov zwar genial überzogen ist, aber leider steht sein wirklich spannender, bedrohlicher Plan nur kurz am Ende im Vordergrund und er wird nicht mals von Bond zur Strecke gebracht.

Auch gefällt mir die Vermischung von an sich ernster, bodenständiger Handlung und total überzogenen Witzigen und Ideen überhaupt nicht. Für mich wirkt der Film dadurch nicht stimmig. So schäme ich mich regelmäßig bei den indischen oder sonstigen Klischees (Fakir, Nagelbett, Feuerschlucker, Tiger-Dompteur, Schafskopf, deutsches Ehepaar mit Würstchen...), der Idee mit dem Krokodil (müder Abklatsch der Ente aus GF). Kamals Würfelquetschender Henchman ist natürlich eine Karikatur und Bonds Kontaktmann als Bond-Melodie flötender Schlangenbeschwörer trägt ebenso wenig zur Ernsthaftigkeit bei.

Dass das Drehbuch eine Stärke sein soll, nun ja. Gute Dialoge gibts nicht. Kamal und Bond spielen nur miteinander. Die Story an sich ist - wie hier oft besprochen - eigentlich kaum zu durchschauen.

Ich glaube schon, dass erst die Richtungsänderung von FYEO dafür gesorgt hat, dass die folgenden 4 FIlme mehr oder weniger bodenständiger wurden. Da glaube ich kaum, dass FYEO das Gesamtbild der Reihe verunstaltet hat. (auch wenn ich FYEO nicht zu meinen Favorites zähle).

OP ist ein unterhaltsamer FIlm mit Höhepunkten (die du angesprochen hast), der mir aber wenig interessantes über Bond erzählt, dessen Story verfahren ist und die falschen Schwerpunkte setzt, und in dessen Umsetzung man sich zu oft zu Blödeleien hat verleiten lassen.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "Octopussy"

29
Endlich ein wenig Kontra. Schön.
Dein Standpunkt bezüglich einer generellen Unstimmigkeit auf Grund der enorm überzogenen Gegensätze im Film leuchtet ein. Kann ich nachvollziehen. Da sind wir eben bloß unterschiedlicher Meinung was den Effekt betrifft. Doch fällt meiner Ansicht nach in der zweiten Hälfte des Films bspw. ein deutlicher Rückgang des Humors auf. Dies erachte ich als wichtigen Teil des Spannungsaufbaus, was meiner Meinung nach eben einem guten Drehbuch zu zuschreiben ist. Quasi mit Bonds Ermittlungen und seinem allmählichen Vordringen zum teuflischen Plan Orlov,s schwindet der Humor und weicht einer akuter werdend bedrohlichen Stimmung. Ich finde dass viele der Gegensätze gerade darauf bezogen funktionieren. Ebenso finde ich dass dieses Prinzip gerade bezüglich der beiden Schurken funktioniert! Kamal sollte doch auch nicht mehr sein als jemand der uns die altbekannten Stichellein mit Bond liefert ( und das auch mit viel galantem Charme) zumal es unrealistisch wäre – würde Orlov sich darauf einlassen, diesen Part übernehmen. Auch die Tatsache dass Orlov von den Russen und nicht von Bond selbst zur Strecke gebracht wird halte ich für einen wichtigen Bestandteil des Realismus in OP. ( siehe auch Le Chifre in CR ). Dafür darf Bond sich dann an Kamal hängen und Fans des üblichen Ablaufs kommen dennoch auf ihre Kosten. Kamal ist zwar kein komplexer Bond Schurke doch ein wichtiges Bindeglied der Handlung! In mehrerlei Hinsicht! Octopussy – Bond – Schmuggel – kamal – Orlov…
Eine gewisse Anspruchslosigkeit generell kann auch ich dem Film auf Grund der Tatsache dass es einem nicht viel von Bond erzählt und diverse Klischees banalisiert nicht absprechen. Da hast du recht. Vielleicht fällt es mir nur irgendwie leichter darüber hinweg zu sehen.

Re: Filmbesprechung: "Octopussy"

30
Mir sind es zu viele Klischees und zu viele dümmliche Gags, die in Kombination mit dem blassen Bösewicht Kamal Khan und Moores Alter einfach zu viel sind als das ich den Film richtig genießen könnte.

Bond kommt ja nur durch Zufall hinter die Sache mit der Atombombe! Stattdessen jagt er einen Schmuck-Schmuggler...na prima... Klar, die zweite Hälfte ist besser und wenn man Orlov zum echten Bösewicht gemacht hätte, Kamal und Octopussy zu Nebenfiguren, dann hätte der Film eine spanndere Version von TB sein können, sozusagen eine Vorwegnahme von "Der Anschlag" (der mir sehr gut gefällt).
"It's been a long time - and finally, here we are"