Moore hatte sogar schon zu FYEO Zeiten das Zepter weitereichen wollen und bei OP hatte man schon ein paar neue Kandidaten gecastet (einer davon war James Brolin), da Moore mit seinem Gekritzel unter dem verbindenden Blättchen bis zur letzten Sekunde gewartet hat.
Dieses hin und her hat seine Darstellung aber tatsächlich sehr wenig beeinflusst.
Er ist auch der einzige Darsteller der nicht zur Leberwurst - also der beleidigten - mutiert ist, wie beispielsweise Connery; oder der auch noch nach Dienstschluss gerne mal aktiv im Bond-Geschäft blieb. Da gibt es Dokus in denen er moderiert und zu Flemings 100. war er auch sehr aktiv beteiligt (warum war das eigentlich nicht auch Brosnan? Schließlich hat er nicht nur die vergoldete Schreibmaschine erstanden sondern auch in Goldeneye residiert etc.). Na ja....
Was seine Darstellung angeht. Ich kann die Kritik von manchen Seiten nachvollziehen.
Er ist ein völlig anderer Bond - der Ausnahme-Bond. So wie er Bond gespielt hat möchte ich ihn nie wieder sehen, weil dies Niemand nachahmen kann ohne sich lächerlich zu machen.
Bei allen peinlichen Aktionen wie die Maskerade in OP, hat Moore auch seine harten Seiten gezeigt. Beispielsweise in TMWTGG, wo er die "ass kicking"-Eigenschaft eines Connerys zeigt.
Zum Thema könnte ich zwar eine Rangliste aufstellen, doch ich meide so etwas lieber, auch wenn mein 007 Universum sich vermutlich vollendet hat. Nur eines kann ich für mich festlegen:
Während Connery die Offenbarung überhaupt ist und immer bleiben wird, ist Craig der lang ersehnte Messias.
