Neues Belohnungssystem innerhalb des Forums

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edit: Es gibt einen Abstimmung zu diesem Thema, jene die noch nicht abgestimmt haben, mögen dies bitte jetzt hier nachholen

In der letzten Zeit wird ja des öfteren kritisiert, dass viele nur noch Einzeiler schreiben, die Rechtschreibung und Grammatik innerhalb ihrer Posts vernachlässigen, oft sehr intolerant und subjektiv auf die Meinungen anderer reagieren, oder einfach unsachlich argumentieren(wenn überhaupt :wink:). Generell bemängeln einfach einige das sinkende Diskussionsniveau.

Vor rund 2 Jahren wurden die Ränge innerhalb dieses Boards abgeschaltet, um dem Spam einen Riegel vorzulegen. Leider hat dies ja nun nicht sonderlich gut funktioniert, gerade wenn neue Werke publiziert werden, kommt es schnell zu sehr hitzigen Debatten, bei denen Fairness und Sachlichkeit schnell zur Nebensache werden.
Ebenso schnellen die Anmeldezahlen hoch, was an sich ja durchaus wünschenswert ist.
Leider nehmen sich viele dieser neuen User keine Zeit sich erstmal einzulesen, eröffnen massenweise neue Threads zu Themen die bereits lange diskutiert werden, posten in falschen Bereichen des Forums, und scheinen generell den Sinn eines Forums (Forum [lat.]= Marktplatz; Ort des Austausches) nicht wirklich begriffen zu haben. Viele rotzen einem einen Text hin, der weder auf einer sachlichen noch grammatikalischen Ebene verständlich ist, und sind nach den ersten Anzeichen von Kritik ebenso schnell wieder verschwunden wie sie gekommen sind.

Ich habe mir daher überlegt, ob es nicht vielleicht Sinn machen würde, eine neue Art des Belohnungssystems einzuführen, nicht so statisch und abgrenzend wie die früheren Ränge, und dennoch vielleicht für manch einen ein Anreiz sich ein bisschen mehr Mühe zu geben und sich zu überlegen wie er (oder sie) ganz persönlich das Forum voranbringen kann. Wichtig ist hierbei, dass wirklich die Leute im Mittelpunkt stehen, die nicht auf schnell wachsende Beitragszahlen aus sind, sondern sich wirklich Bemühen einen eigenen Beitrag zur Forenkultur zu leisten.

Hierbei denke ich konkret an einen alle zwei Monate ausgeschriebenen Titel, der demjenigen verliehen wird, von dem die Community überzeugt ist, dass er das Forum in dieser Zeit am ehesten vorangebracht hat. Sei es durch seine stets sachliche und faire Diskussionshaltung, einfach stetig wohlformulierte und umfangreiche Beiträge, hervorragenden Vorschlägen zur Verbesserung des Boards, der engagierten Streitschlichtung oder der allseitsbereiten Hilfestellung für Neulinge. Vorschläge wären immer in den letzten 10 Tagen vor Ende des Zwei-Monats-Zyklus zu stellen, und die Abstimmung würde dann in den ersten 5 Tagen des Folgemonats durchgeführt. Ich halte dies für eine gute Chance, einfach mal den Leuten, von denen man denkt, dass sie wirklich etwas bewirken, seine Anerkennung auszudrücken. Des weiteren ist es ja vielleicht auch für den ein oder anderen Neuling ein Anreiz sich einzufinden und am Ball zu bleiben. Der Gewinner würde dann eine Grafik erhalten, die er in seine Signatur kopieren kann (@001: von mir aus kann er es auch lassen :P ). Am Ende des Jahres könnte man dann aus allen Gewählten, nochmals den "User des Jahres" wählen.

Natürlich muss es nicht auf diese Auszeichnungen beschränkt bleiben, man könnte ebenso die Gewinner von Wettbewerben, wie zum Beispiel Kurzromane oder Grafikcompetitions, mit einem eigenen Logo auszeichnen, vielleicht habt ihr da ja irgendwelche Ideen.

Ich habe jetzt einfach mal zwei Beispiele erstellt, wie ich mir das vorstelle, über die Titel selber oder die Grafiken kann ja gerne diskutiert werden, am besten wäre es natürlich selber welche zu entwerfen. Habe da jetzt auch nicht soviel Zeit rein investieren wollen, bevor ich nicht eure Meinung kenne. Ich möchte einfach nur, dass ihr euch ein ungefähres Bild machen könnt.


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EHrenMItglied (dieser Titel würde alle zwei Monate vergeben.)

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User das Jahres (diese Grafik würde jedes Jahr ein neues Design erhalten, also auch äußerlich immer wieder anders aussehen.)


Mir ist klar, dass nicht jeder solch ein System für nötig halten wird, und ich denke, am besten wäre es immer noch, wenn man von sich aus die Motivation verspürt, klare Beiträge zu erstellen. Aber ich denke dieses System wird dem Forum auf keinen Fall schaden, und bietet halt auch mal der Community die Möglichkeiten einfach mal ein Dankeschön auszusprechen.

Ich habe mir das erste Design kurzzeitig in meine Signatur kopiert, um
1. möglichst viele Leute auf diesen Thread aufmerksam zu machen, und
2. das ganze noch ein bisschen anschaulicher zu gestalten.
Keine Sorge, spätestens Montagabend ist das wieder raus.

Man stelle sich dabei vor, dass sich bei besonders couragierten Mitgliedern durchaus ein paar mehr Objekte in der Signatur ansammeln könnten. So könnte man direkt sehen, dass User X bereits zweimal zum EHrenMItglied (EHMI :lol:) gewählt wurden ist, einen Schreibwettbewerb gewonnen hat und vielleicht sogar Chancen auf den Titel "Jahresmitglied" hat.

So das war's dann auch erstmal, freue mich auf eure Gedanken, Entwürfe und Feedbacks.

Euer KillerMaulwurf
Zuletzt geändert von KillerMaulwurf am 16. November 2008 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Bond... James Bond

"Ach übrigens: Der Drink ist gerührt und nicht geshakt, das war doch in Ordnung?" - "Vollkommen."
(James Bond - Man lebt nur zwei mal)

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Dein Engagement in allen Ehren...aber ich fürchte, dass genau das Gegenteil bewirkt werden würde. Und im Grunde genommen hatten wir nach Abschaffung der Ränge etwas in dieser Art. Den von Daniel_Craig so geschmähten Titel "Agent". Aber auch dieser ist seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr verliehen worden und ich glaube auch nicht, dass es so schnell wieder dazu kommen wird. Gernot hat sich diesbezüglich jedenfalls sehr still verhalten in den letzten Monaten.
Im Übrigen bin ich kein Freund von Titeln und Rängen. Außerdem werden auffällige User, insbesondere was Rechtschreibung/Verständlichkeit sowie Inhalt und Wortwahl angeht, von den Mods im Bedarfsfall verwarnt. Das wird aber nicht öffentlich gemacht, da wir niemanden an den Pranger stellen wollen.

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Wie gesagt, ich sehe das nicht als Rang oder so, und wenn die Leute sich selber motivieren würden, wäre dies sowieso der Idealfall. Nur leider hat man bei manchen eben nicht das Gefühl, und Fakt ist, dass der Mensch immer den Drang hat sich zu verbessern. Dies sollte man sich zu nutze machen.:twisted: Gerade bei neuen Usern ist es eine Möglichkeit einer stärkeren Bindung an das Forum, die brauchen eine Motivation und keine Abmahnung.

Das es immernoch den Rang "Agent" gibt wusste ich nicht, im Endeffekt würde wohl auch dieser reichen, nur kennen diesen viele wohl nicht, und durch sein sporadisches Verteilen dürfte er auch kaum wirklich den Leuten so bewusst sein.

Es gibt einige Boards, ide ein Bedanksystem eingeführt haben um ihre User zu motivieren, eben weil diese Ränge
1. nur nach der Anzahl der Postings gehen können, und
2. eine solche Auszeichnung jemanden nicht höher stellt, sondern nur zeigt wo sich der Betreffende für die Community einsetzt. Gerade auch kreative Wettbewerbe können bei soetwas profitieren.

Ich bin auch kein großer Freund von Belohnungen, doch sie bleiben ein Ansporn. Hierbei denke ich gar nicht so sehr, an jene, die bereits sehr engagiert vorgehen, sondern an die vielen User, die sich anmelden, fünf Beiträge schreiben und dann wieder weg sind. Auch wenn ich mich dabei beömmeln könnte, auch Institutionen wie die Heilsarmee profitieren wohl von ihrem Rang- und Belobigungssystem.

Im Endeffekt kann es die Community ja nur stärker machen, oder?
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Das Du mich erwähnst, erweicht mein bitter süßes Herz! ;-) Aber jetzt auf die eigentliche Thematik!

Erstmal möchte ich meinen Respekt in Deine Richtung öffentlich aussprechen!

Aber genauso wie der chief habe ich meine Zweifel in Bezug auf Wirkung! Wie Du bereits gesagt hast, wurden die Ränge abgeschaltet um Spamming ein Riegel vorzuschieben, bzw. das "gute Posten" zu fördern, was aber nicht geholfen hatte.

Schon damals hatte ich meine Zweifel in Bezug auf dieses System, eben weil darin auch sehr viel Arbeit steckt. Schließlich mußte die ganze Szene beobachtet werden um die Spreu vom Weizen zu trennen. Und wenn dann Kanidaten gefunden wurden, dann mußten diese noch über ein gewissen Zeitraum beobachtet werden! Gleichzeitig würde dieses System den Neid von so manchen nähren. Wie Du sicherlich in Vorbereitung zu diesem Fred herausgefunden hast, gab es schon eine Beförderungsrunde. Und wenn ich mich richtig erinnere, dann gab es auch ein Kommentare nach dem Motto:
  • "Warum er und nicht ich?"
Daher...Angenommen es würde Dein Vorschlag in die Tat umgesetzt...Wo ist dann der Unterschied zu dem jetzigen? Schließlich müßten User:
  • gefunden
  • beobachtet
  • ausgesucht
  • gewählt
werden....Das wäre genauso zeitintensv wie das bestehende...!

Schon damals habe ich zu GoldenEye gesagt, dass man generell auf Ränge verzichten sollte. Schließlich haben Ränge beim Militär eine Bedeutung-nicht aber hier! Gleichzeitig hätte ich kein Problem damit, wenn man nicht die Anzahl der geschriebenen Posts sehen könnte...

In diesem Sinne und bis neulich
001
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Die Möglichkeit, die Beitragszahlen abzuschalten, habe ich auch schon in Erwägung gezogen, nur leider dürfte für viele dann jeglicher Ansporn wegfallen. Es ist nunmal leider so, dass viele nicht nur an einer guten Diskussion interessiert sind, sondern eben auch etwas zum Vorzeigen suchen. Klar kann man jetzt sagen, solche brauchen wir nicht, nur leider dürfte dann die Runde relativ geschlossen bleiben. Das Leute wie ihr, die bereits die Tausendergrenze deutlich und eventuell sogar mehrmals überschritten haben, und deren Posts dennoch bemüht um eine gewisse Form sind, so etwas nicht umbedingt brauchen ist mir klar. Jedoch ist es auch schade, dass der Kreis der Aktiven hier relativ gering ist und sich viele Eintagsfliegen herumtummeln.

Es nervt einfach, dass man die Beiträge schon fast blind bestimmten Usern zuordnen kann. Nicht falsch verstehen, ich denke, dass ich viele bemühen, es wäre nur schön diese auch an das Board zu binden. Und es handelt sich ja nicht um Ränge, sondern um Auszeichnungen der Community.

Diese Auslese würde sich doch von ganz alleine tragen, da müssen sich nicht bestimmte User für den A**** aufreißen. Ich denke hier ja nicht an eine Gury, sondern an eine Umfrage, in der jeder seinen Favoriten nennen kann. In einem ersten Gang kann man Leute nominieren, die einem einfach positiv im Gedächtnis geblieben sind, hat man keinen, dann postet man auch keinen! (Sich selbst vorschlagen giltet nicht. :P) Im zweite Durchgang werden die Leute (gehe mal so von max. 10-15 aus) zusammengetragen und eine Abstimmung findet statt, an der sich jeder beteiligen kann, aber keiner muss. So etwas wie "Warum er und nicht ich?" hätte sich damit (eigentlich :roll:) auch erledigt, denn es ist ja der Wille der Community.

Wie man Gewinner von Contests herausfindet wisst ihr ja hoffentlich? :wink:

Und dieses aktuelle System mit "Agenten"-Titel halte ich jetzt nicht für sonderlich gelungen, eben weil es durch seine Unbekanntheit kaum plakativ ist. Desweiteren darf hier nicht das "Volk" entscheiden, sondern eine "aristokratische Elite" von wenigen privilegierten :lol:. Einwn wirklicher Anreiz dürfte dies kaum darstellen.
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Naja...

Du hast recht, wenn Du die Anzahl der geschriebenen Posts als Trophäe für manche bezeichnest! Aber meinst Du dann nicht auch, dass man das mit diesen Auszeichnungen genauso sehen kann?

In diesem Sinne und bis neulich
001
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Einfach sein lassen!
Ränge, Belohnungen oder sonstiger Mist, haben noch nie etwas gebracht ausser Mißmut und dem Zwang einiger sich ständig profilieren zu müssen!
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

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001 hat geschrieben:Naja...

Du hast recht, wenn Du die Anzahl der geschriebenen Posts als Trophäe für manche bezeichnest! Aber meinst Du dann nicht auch, dass man das mit diesen Auszeichnungen genauso sehen kann?

In diesem Sinne und bis neulich
001
Doch, ganz klar, dies ist der einzige wirkliche Sinn dieser Auszeichnungen. Aber hier wird nur das Ausgezeichnet, was das Forum voranbringt. Es gibt keine Belohnungen für denjenigen der zuerst 100 neue Posts verfasst hat. Der Blickpunkt wird von der Quantität wieder auf die Qualität umgelenkt.

Rein theoretisch könnte man sogar die Einführung dieses Bewertungssysstems und die Abschaltung der Beitragszahlen mit einander verbinden, hierhinter stände dann der Gedanke der idealen Community, in der die User versuchen sich wieder mehr auf ihre Inhalte zu konzentrieren, und das Forum in einem positiven Sinne umzugestalten.

Es macht keinen Unterschied mehr ob du du 10, 100, oder 1000 Posts im Monat schreibst, solange deine Beiträge nur von der Community als Bereicherung angesehen werden.
Wer sich einsetzt, kriegt ein Dankeschön der Community und fertig. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Und wie gesagt durch diese Auszeichnungen hätte man gleich einen Überblick, in welchen Bereichen des Forums sich der betreffende User ganz besonders engagiert, wo also eventuell auch seine Interessen liegen. Per Klick auf den jeweiligen Preis, komme ich zum Beispiel automatisch zu dem Schreibwettbewerb, sehe die Wertungen der anderen User, und kann mich in den ein oder anderen Kurzroman einlesen. Damit würden so kreative Wettbewerbe auch wieder mehr in den Mittelpunkt gestellt, das Forum könnte liberaler, konstruktiver, innovativer ja einfach offener werden.
Der Inhalt stände wieder im Vordergrund, die Aufgaben der Moderatoren, das Forum positiv zu gestalten und einem Verfall entgegen zu wirken, würde sich auf die ganze Community verteilen.

P.S.: das abschalten der Beitragszahlen ist natürlich ein eigener Schritt den man eventuell woanders besprechen sollte, man kann diese ebenso bestehen lassen um keinen zu großen Schritt zu gehen, der manche vielleicht abschreckt.
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Ob mit langjährigen Erfahrungen im Clanbereich, als auch als Moderator / Administrator in diversen Foren, bin ich mehrfach angesprochen worden, ob es nicht auch Bewertungssysteme gäbe oder geben könnte.

Der Zwang, der hierbei entsteht, das "Besser-sein-zu-wollen" und die daraus resultierende Abschwächung der menschlichen Werte und des Miteinanders, hielten mich immer davon ab, ein solches System in die Foren einzubauen oder ein "Madailliensystem" zu befürworten.

Hierbei ensteht nicht zuletzt Stress (der kurzfristig förderlich sein kann), aber auch Unmut (der anhalten kann).
Das kann die erste Zeit gut gehen, weil man sich anstrengen möchte, aber wenn die Postingzahlen entscheiden würden (die einfachste Möglichkeit, Auszeichnungen zu vergeben), sehen es wieder einige als aussichtslos oder verlieren die Lust.

Bei anderen Verfahren der Auswertung ist der organisatorische Aufwand sehr hoch und würde ein Mod/Admin mal jemanden vergessen oder übersehen, ist sofort die Diskussion da.

Bei einem Bewertungssystem gibt es immer eine mangelnde Gerechtigkeit, denn wer sagt, dass diejenigen, die wenig Zeit oder Möglichkeiten haben zu schreiben, sich nicht ebenfalls für die Boardgemeinschaft einsetzen - sie schreiben nur zwangsläufig weniger. Die Qualität kann dennoch gut sein.

Nicht jeder Tag ist gleich und man hat nicht immer zündende Ideen. Das würde aber alles in die Bewertungen einfließen und dann schriebe man lieber nichts, als sich Kritik anzuhören (kontraproduktiv, zumal Spaßbremse).


Der erste Ansatz zur Verbesserung sollte doch sein, einzuschreiten, wenn die Diskussion nicht mehr mit dem Inhalt des/der ThemenstarterIn übereinstimmen, sich also der Diskussionsfluss zu sehr von dem eigentlichen Thema entfernt. Das ist für die Mods schon eine aufwändige Sache, muss doch immer verfolgt werden, was geschrieben wurde.
Ein zusätzliches Bewertungssystem und "Noten" für die jeweiligen Posts zu vergeben, wäre hierbei zu aufwändig, manchmal auch nicht ganz gerecht.
Persönliche Gespräche innerhalb eines Posts (es gab ja die Umfrage, ob die MitgliederInnen zu oft vom Thema abkommen) können vielleicht witzig sein, aber zu exzessiv sollte davon nicht Gebrauch gemacht werden. Eine oder mehrere persönliche Nachricht(en) und gut.

Es gibt Leute, die würden zur Verschönerung einer Seite beitragen (außerhalb der Postings), es fehlen ihnen aber die Fähigkeiten / Möglichkeiten -> sind sie dann schlechtere Mitglieder der Gemeinschaft?


MItgliederInnen, die neu sind, müssten erst eine Zeit beobachtet werden und es müsste festgelegt werden, aber welchem Zeitpunkt sie in ein Bewertungssystem realistischerweise berücksichtigt werden sollten (Startschwierigkeiten, Einleben, Beäugen der älteren MitgliederInnen, Gegenseitiges Beschnuppern usw. gehören hierbei ebenfalls berücksichtigt -> sonst würde es wieder ungerecht).


Wie auch immer, ich stand selbst schon vor diesen Entscheidungen und konnte mich diesbezüglich noch nicht für ein Bewertungssystem / Medailliensystem o.ä. durchringen.

Ciao,
GE
Film: "Die Hälfte von allem ist Glück, James. Und die andere Hälfte? Schicksal." (006/Alec Travelyan und James Bond 007, aus: "GoldenEye", 1995)
Roman: "Wen die Götter vernichten wollen, den liefern sie zuerst der Langeweile aus." (007 in: "Liebesgrüße aus Moskau", 1957)

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@GoldenEagle: Ist dies jetzt eine Ablehnung, oder einfach nur ein Unentschiedener der ein paar Denkanstöße geben möchte? Denn eine wirklich Verneinung des Konzepts konnte ich nicht heraushören. Eher klingst du etwas unschlüssig, siehe Abschlusszitat:
GoldenEagle hat geschrieben:Wie auch immer, ich stand selbst schon vor diesen Entscheidungen und konnte mich diesbezüglich noch nicht für ein Bewertungssystem / Medailliensystem o.ä. durchringen.
Zu dem System möchte ich nochmal sagen, dass es nicht der Sinn ist, den anderen zu bewerten, es ist einfach eine Auszeichnung für jene, die von der Mehrzahl der Community als besonders engagiert gesehen werden. Daher sollte dieser Preis auch nicht andauernd vergeben werde, sondern in längeren Zyklen von z.B. 2 Monaten.
Er ist keinesfalls dazu gedacht zu sagen "Oh, der ist gut und alle anderen schlecht.", es ist ein Feedback an den Engagierten, das einen bestätigen soll und den anderen als Vorbild dienen kann. Daher sehe ich auch keine Problematik für neue User, die nicht sofort berücksichtigt werden. Es sind ja keine Ränge, und nicht jeder dritte User hat diese Auszeichnung! Ich schätze meinen Gesprächspartner aufgrund seiner Beiträge und nicht einer Auszeichnung, die vielleicht schon 1 Jahr zurück liegt. Ich kann aber sehen, dass er sich anscheinend bemüht. Ich kann auch immernoch das Argument mit dem Arbeitsaufwand verstehen.
Ein User eröffnet den Thread, in dem werden Vorschläge gemacht, dann wird über diese abgestimmt und am Ende gibt es einen Gewinner. Wo ist da ein höherer Arbeitsaufwand?
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Bond... James Bond

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Weil diese "Auszeichnung" eigentlich von neutraler Seite kommen sollte-und die liegt eindeutig auf Seite der Administration/Moderation! Oder ist Gernot/Mods nicht neutral?

Wenn User über User abstimmen, dann haben wir sowas wie den "Grand Prix de la Chanson"-Grüppchenbildung entscheidet über Gewinn/Verlust!

In diesem Sinne und bis neulich
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GoldenEagle hat geschrieben:Wie auch immer, ich stand selbst schon vor diesen Entscheidungen und konnte mich diesbezüglich noch nicht für ein Bewertungssystem / Medailliensystem o.ä. durchringen.

Wie ich schrieb, konnte ich mich bislang diesbezüglich bspw. bei anderen Projekten (Foren...), die mich vor eben solche Fragen stellten, nicht durchringen, ein Bewertungssystem einzuführen.

Weshalb sollte ich nach obigen Formulierungen hier ein solches System für gut heißen, wenn meine bisherigen Erfahrungswerte dagegen sprachen und ich diese oben ausführte - selbstverständlich nun auf diese Gemeinschaft bezogen?

Deshalb, sollte es nicht klar geworden sein, bin ich u.a. gegen ein solches System.

Ciao,
GE
Film: "Die Hälfte von allem ist Glück, James. Und die andere Hälfte? Schicksal." (006/Alec Travelyan und James Bond 007, aus: "GoldenEye", 1995)
Roman: "Wen die Götter vernichten wollen, den liefern sie zuerst der Langeweile aus." (007 in: "Liebesgrüße aus Moskau", 1957)

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Irgendwie finde ich das alles ein bisschen extrem, dies ist ein Forum, wenn es zu Grüppchenbildung kommt, nur wegen eines Logos in der Signatur dann ist etwas schief gelaufen :wink:

Und ich denke, dass je kleiner die Gruppe ist die Gefahr besteht, dass nach dem eigenen Belieben gevoted wird. Dies ist kein Vorwurf an die Amins oder Mods, mir würde es wohl so ähnlich gehen. Ich meine unsere ganze westliche Welt baut auf der Demokratie, warum so wenig vertrauen in die eigenen sozialen Fähigkeiten. Stimmt das ganze Board ab wird es schwer, dass kleine Grüppchen das Ergebnis beeinflussen können. Außerdem sollte man dies nicht so persönlich nehmen, es ist ein Lob keine "Beförderung", man sehe es als Bundesverdienstkreuz des kleinen Mannes an :lol: . Halt auf demokratischer Ebene, ähnlich den Bürgerpreisen, die es ja auch gibt. Diese werden zum Beispiel an soziale Einrichtungen und Unternehmen gegeben. Man drückt seine Anerkennung aus, da gibt es keine Steuervorteile, oder Grundgut oder sonstwas.

Oder Beispiel künstlerische Wettbewerbe. Dieser letzte Wettbewerb zu einem Kurzroman im "Louvre" hat doch bewiesen, dass es möglich ist einem anderen seine Anerkennung auszudrücken, ohne dass es gleich zu Kriegen kommt.
Natürlich kann es bei manchen um ein Wettstreiten kommen. Aber ich denke es gibt schlimmeres als einen Wettstreit um beigetragene Qualität, und wenn dieser Streit an die Stelle des Postingswahn tritt denke ich, dass sich kaum einer beschweren würde. Das es nicht Sinn ist, dass sich 2 Monaten im Offtopic-Bereich ellenlange Kurzreferate stapeln ist aber natürlich auch klar.

Also aktuell sehe ich eine große Unstimmigkeit (nehme jetzt mal die Umfrageergebnisse), wenn diese sich nun weiterhin bestätigt, ist das Projekt eh gestorben, denn selbst eine knappe Mehrheit darf bei einem dermaßen starken Schritt, der das Erscheinungsbild des Forums so sehr verändern kann, nicht ausreichen. So etwas muss große Akzeptanz finden, sonst bringt es nichts. 52% sollten 48% bei soetwas nicht ihren Willen aufzwingen.

@GoldenEagle: Aso, dann habe ich es jetzt verstanden, tut mir Leid wenn ich da etwas auf dem Schlauch stand, ich dachte du würdest nur ein paar Befürchtungen und Gedanken vor uns rekapitulieren.
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Bond... James Bond

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KillerMaulwurf hat geschrieben:@GoldenEagle: Aso, dann habe ich es jetzt verstanden, tut mir Leid wenn ich da etwas auf dem Schlauch stand, ich dachte du würdest nur ein paar Befürchtungen und Gedanken vor uns rekapitulieren.
Kein Problem. Neben meiner eigenen Meinung habe ich ja ohnehin noch Bedenken geäußert, die darüber hinaus beispielhaft dienen können.

Aber, jeder sieht es etwas anders.

KillerMaulwurf hat geschrieben:Oder Beispiel künstlerische Wettbewerbe. Dieser letzte Wettbewerb zu einem Kurzroman im "Louvre" hat doch bewiesen, dass es möglich ist einem anderen seine Anerkennung auszudrücken, ohne dass es gleich zu Kriegen kommt.
Dieses Beispiel lässt sich schwer auf den Forenalltag verallgemeinern.
Hier wurden keine Namen genannt (erst ganz zum Schluß). Zweitens war es ein offizieller Wettbewerb der zeitlich begrenzt war. Jeder wusste, worum es ging und bereitete sich länger darauf vor.

Beiträge, die täglich geschrieben werden und die einem dauerhaften, öffentlichen "Wettbewerb" nach subjektiven Bewertungskriterien, noch dazu in kürzerer Zeit abgegeben werden, unterliegen, lassen sich mit dem obigen Beispiel höchstens mit einer geringen Ähnlichkeit vergleichen.

Ciao,
GE
Film: "Die Hälfte von allem ist Glück, James. Und die andere Hälfte? Schicksal." (006/Alec Travelyan und James Bond 007, aus: "GoldenEye", 1995)
Roman: "Wen die Götter vernichten wollen, den liefern sie zuerst der Langeweile aus." (007 in: "Liebesgrüße aus Moskau", 1957)