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@ photografer

DIe Hoffnung stirbt zuletzt, wa? :wink:
Genauso wie du, sehne ich mich nach einem Instrumentalen Stück wie bei DN, FRWL und OHMSS. Aber ich glaub, das würd erst so richtig gut kommen, wenn Craig schon ein paar Filme gegen Quantum "gekämpft" hat. Mit Rückblick auf die bisherigen Quantum-Mitglieder und Szenen aus den jeweiligen Filme. Ist eine reine Gefühlssache, meinerseits.

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Hatte auch bereits das "Vergnügen" den neuen Bond-Titel zu hören und mir gefällt er selsbt nach 5-6 maligem Anhören kein bisschen.. Die Anspielungen auf andere Bondmelodien sind einfach nur schlecht umgesetzt und dem Gesang fehlt der nötige Biss.
Hatte mich schon gefreut als es hieß das Amy Winehouse das Titellied singt. Trotz Ihrer Drogeneskapaden hätte sie im Shirley Bassey Stil bestimmt einen gutes Stück hingelegt.. aber die Gründe warum sie nicht in der Lage war sind ja hinlänglich bekannt. Sehr schade.

Mal abwarten wie das neue Thema im Film eingebaut wird, ohne szenischen Hintergrund wirk es bei mir allerdings nicht.

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so jetzt geb ich auch mal meinen senf dazu!

als ich das lied zum erstenmal gehört habe, habe ich gedacht hmmm net besonders, dann hab ich mir das noch 4-5x angehört und mir hat es immer besser gefallen. was mich stört ist die qualität! ist das den jetzt schon ne gute qualität oder ist das eine "schlechte" (so hört es sich an)? ich hoffe das is die "schlechte" qualität!!! weil sonst finde ich den song gut aber vom klang schlecht :-)
gruß

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shoobee hat geschrieben:Hatte mich schon gefreut als es hieß das Amy Winehouse das Titellied singt. Trotz Ihrer Drogeneskapaden hätte sie im Shirley Bassey Stil bestimmt einen gutes Stück hingelegt.. aber die Gründe warum sie nicht in der Lage war sind ja hinlänglich bekannt. Sehr schade.
Sie hat selbst bestätigt, dass sie ihren Song bei EON eingereicht hat.
Die Gründe sind also, dass EON ihren Song nicht so gut fand wie Jack Whites Komposition.

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Invincible1958 hat geschrieben:
shoobee hat geschrieben:Hatte mich schon gefreut als es hieß das Amy Winehouse das Titellied singt. Trotz Ihrer Drogeneskapaden hätte sie im Shirley Bassey Stil bestimmt einen gutes Stück hingelegt.. aber die Gründe warum sie nicht in der Lage war sind ja hinlänglich bekannt. Sehr schade.
Sie hat selbst bestätigt, dass sie ihren Song bei EON eingereicht hat.
Die Gründe sind also, dass EON ihren Song nicht so gut fand wie Jack Whites Komposition.
genau. alles andere wurde von den medien dazugedichtet, weil es sich eben besser verkauft und schöne schlagzeilen bringt.
Bond... JamesBond.de

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Ja, hat sie.

Ich bin mal gespannt, wenn sie das Lied veröffentlicht, wie es sich vergleichsweise zu Whites Produktion anhört und wie der Titel des Liedes sein wird?
Film: "Die Hälfte von allem ist Glück, James. Und die andere Hälfte? Schicksal." (006/Alec Travelyan und James Bond 007, aus: "GoldenEye", 1995)
Roman: "Wen die Götter vernichten wollen, den liefern sie zuerst der Langeweile aus." (007 in: "Liebesgrüße aus Moskau", 1957)

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shoobee hat geschrieben:Hat sie überhaupt etwas eingereicht?
Ja, hat sie. Sie hat ihn auch selbst komponiert. Hier ein Interview-Ausschnitt vom Mai 2008:

Winehouse and Mark Ronson, her friend and producer are reported to have fallen out earlier in the month while trying to record the theme together, with Ronson claiming in the press that she wasn’t ready to make music. But now it seems that they are mates again, and back trying to come up with a winning theme song.

Speaking at the Ivor Novello Awards on Thursday night, Winehouse said:

“I’ve written the song. If they like it they like it, if they don’t they don’t.”

Before Ronson added:

“If I talk about it Daniel Craig will whack me in the eyes. Amy wrote the song on an acoustic guitar. It was my job to help with the arrangement and realise the sound that we were going for. So that was my role.”

Quelle: http://britmusicscene.com/james-bond-bo ... e-instead/

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Oh yeah!
Ich habe - genauso wie ihr - auf diesen Song gewartet! Und ich hatte große Erwartungen an ein so markantes Duo wie Alicia Keys und Jack White geknüpft!
Denn die eine kann grandios singen und der andere kann Lieder schreiben, die eine gewaltige und mitreißende Atmosphäre haben.

Und soll ich euch etwas sagen?
In diesem Fall haben beide meiner Meinung nach zu großen Teilen versagt.

Warum? Nun ja... es ist monoton. Dieses Lied baut keine Geschwindigkeit auf und entwickelt sich nicht. Es weist keinen klaren Höhepunkt auf.
Die Stellen, bei denen der Gesang eine Anspannung vermittelt, reihen sich und wiederholen sich... ja - das kann der Refrain sein, aber der unterscheidet sich meiner Meinung nach nicht merklich vom Rest des Liedes, welches leider dann so vor sich hin tröpfelt.
Wenn man die einzelnen Passagen separat hört, kann ich mir gut vorstellen, dass da eine gewisse Explosivität hinter steckt. Nur leider zieht sich das gefühlsmäßig über das gesamte Lied, wodurch der akustische, melodische Wendepunkt innerhalb des Liedes flöten geht.
Der Gesang... naja... ist auf ein Minimum reduziert. Es klingt gleich und wird auf die gleiche Schiene gebracht... die beiden Künstler gleichen sich an, ohne sich zu ergänzen. Ihre Individualität geht in diesem Lied zum großen Teil verloren.
Und der Versuch, mehr "Bond" in das Lied zu bringen, indem Hommagen an verschiedene andere Lieder aufgegriffen werden, scheint mir mehr ein Pflichtprogramm als eine künstlerische Entfaltung zu sein.

Alles in allem keine wirkliche Steigerung zu Chris Cornell, dessen Rockanflüge in YKMN den Song ebenfalls nicht "markig" genug gestalteten...

In diesem Sinne
GoldenEye
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."

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na da ist ja wieder mein lieblingsthema...

also,
1. der song hat einen glasklaren aufbau, der in etwa identsich ist mit fast jedem anderen song: strophe, refrain, strophe, refrain, zwischenspiel, strophe, refrain. wo ist das problem?

2. monoton? das lied bietet neben dem o.g. aufbau ein geniales, verrücktes, ausschweifendes intro, ein total abgedrehtes zwischenspiel und bietet eine schönen vielseitigkeit´bei den instrumenten. wie sich e-gitarre und schlagzeug zum teil überschlagen, wie die bläser dazwischenhauen...monoton??? na dann war goldfinger wohl eine schlaftablette.

3. der song bezieht zudem eine tolle spannung aus dem text. hier kommt das motiv des films ja wunderbar zusammen mit den lyrics des songs. und auch die "stakkato" art des vortrages ist ja beabsichtigt. zudem ist der gesang wild, roh und rauh. viel explosiver und aufregender als viele songs zuvor.

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Wenn ich mir das so durchlese, dann kommt mir schon der Gedanke, dass Du wunderbar Pferde-Dressur in der Glotze kommentieren könntest. Der Typ, welcher das ja momentan macht, geht ja auch irgendwann in Rente...

In diesem Sinne und bis neulich
001
Bild

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danielcc hat geschrieben:verrücktes, ausschweifendes intro, ein total abgedrehtes zwischenspiel
So könnte man es auch nennen. Leider wird es deshalb nicht besser.

Das Keys mehr leisten könnte, wage ich nicht zu bezweifeln (obwohl weder White noch Keys meiner musikalischen Richtung entsprechen). Aber sie (und die Musiker) mussten sich an die Vorgaben des Komponisten (White) halten.

Dieser Teil zwischen 2:26 bis 2:57 wirkt nicht nur abgedreht, diese onomatopoetischen Einlagen von Keys wirken irgendwie einfach (um teilweise dümmlich zu umgehen).
Es klingt, als habe sie Bauchschmerzen, der Teil wirkt einfach nur als Füllmittel und nicht sonderlich einfallsreich. Allenfalls gewagt.

Dieses Thema greift sie dann nochmals zwischen 3:40 - 4:11 auf und dieses "4x Bäng - Gesinge" nimmt Bezug auf meinen Absatz darüber - einfach.
Vielleicht soll das "cool", vielleicht soll es soulig sein. Es wirkt auf mich eher infantil. Es macht Bond trivialer, obwohl man mehr daraus machen könnte und definitiv kann.

Wenn man die Bilder des Filmes im Vorspann zu sehen bekommt, dann passt es vielleicht.
Der Rest ist in Ordnung, aber nicht weltbewegend. Trotzdem hört man sich hinein und gewöhnt sich daran (schließlich möchte man sich durch so etwas nicht die Vorfreude verderben lassen; was auch nicht gelänge :) ).


Was aber bestimmt bemerkt werden sollte ist, dass bei der Filmmusik andere Kriterien beachtet werden sollten, als bei Liedern, die es darauf anlegen, in die Charts zu gelangen.
Manche Titel diverser Soundtrack - Alben, ganz unabhängig von Bond, haben auch Stücke darauf, die ohne die Bilder im Film merkwürdig bis kaum zuzuordnen wirken.
Das wird bei AWTD nicht anders sein, wobei der erste Teil bis 2:23 und der Teil nach 2:57 durchaus etwas hat, das man immer wieder hören könnte (bis auf Bäng - Bäng...); bspw. auch im Radio.
Der Rest wäre für mich keine Kaufentscheidung wert (wobei von 2:25 - 2:57 und 3:40-4:11 auch nicht viel übrig bliebe). Gut daher, dass das Lied schon legal im Internet anzuhören ist (obwohl ich mir den Soundtrack für meine Bond - CD - Sammlung wohl doch kaufen werde...).

Viele von Euch hätten es wahrscheinlich lieber gesehen (bzw. gehört :) ), wenn AWTD sowohl die Kriterien einer Filmmusik erfüllt hätte, als auch einen ggf. für die Charts griffigen Klang des Liedes.
Das wäre bestimmt besser angekommen, hätte aber ebenfalls kritische Stimmen an anderen Stellen ausgelöst.
Es gänzlich recht zu machen ist wohl unmöglich. Aber andere Bondtitel hören sich doch etwas harmonischer, homogener, charts - gewohnter und "schöner" an (obwohl ein Lied nicht immer schön wirken muss, um einem bestimmten Publikum zu gefallen).

Bei LTK sind die Sämgerinnen im Hintergrund vielleicht manchen zu "niedlich" und nicht im Klang "voll" genug; trotzdem ein gutes Stück. Bei CR ist Chris Cornells - Stimme am Ende fast damit gleichbedeutend (klingt, als habe er und seine Stimme alles gegeben...).
Ich denke, man fände immer etwas zu bemängeln. Trotzdem wirken viele ältere Bondsongs etwas mehr "mit Herz" geschrieben (LTK, YOLT...). Bei manchen SängerInnen hat man einfach den Eindruck, dass das Lied hochwertiger produziert wurde. Nancy Sinatra bspw., bringt ihre Interpretation gefühlvoll und dennoch nicht langweilig den HörerInnen näher.
Man hat den Eindruck, die Titel immer wieder gerne zu hören, die professioneller wirken.
Das macht aber vor allem die harmonische und dennoch nicht langweilige Art der Produktion.
TND wirkt durch Crows Stimme etwas "schräger", aber dennoch passt es, auch wenn der Titel ebenfalls etwas gewöhnungsbedürftiges an sich hat.

AWTD: Das Problem heutiger Musik ist häufig das disharmonische, an das man sich gewöhnen muss (davon hat man bei AWTD wirklich reichlich).

Selbst in der klassischen Musik wird hiervon Gebrauch gemacht und das gefällt auch nicht allen Leuten; von der kühlen, kargen Aufführungspraxis mancher Opern einmal abgesehen.
Die einen finden das toll, weil es scheinbar etwas anderes ist und von einer Art konventionellen Produktion - und Aufführungspraxis abweicht.
Andere sehen hingegen nichts "Schönes" darin oder fühlen sich einfach missverstanden und etwas geprellt (um "verschaukelt" zu umgehen).

Das ließe sich aber auf (Film-)Musik und Film gleichermaßen übertragen und ist (leider) nicht unbedingt verwunderlich.

Wenigstens schafft AWTD einen Erkennungseffekt zu schaffen, den man wirklich nicht überhören kann und durchaus Bond damit assozieren könnte/kann. Das Lied wirkt modern und hat auch seine Stärken, wenn auch die Disharmonie und die verwendeten sprachlichen und vertonten Effekte nicht wirklich bei allen gleichermaßen ankommen. Nicht schön, aber gewagt.
Film: "Die Hälfte von allem ist Glück, James. Und die andere Hälfte? Schicksal." (006/Alec Travelyan und James Bond 007, aus: "GoldenEye", 1995)
Roman: "Wen die Götter vernichten wollen, den liefern sie zuerst der Langeweile aus." (007 in: "Liebesgrüße aus Moskau", 1957)

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So sehr ich mich auf den Song gefreut habe und so sehr ich auch zwanghaft versucht habe, den Song gut zu finden, muss ich leider sagen, dass ich den Song (sorry) scheuslich finde.
Ich finde, dass der Song matschig klingt und dem ständigen Einheitsbrei, der im Radio zu hören ist, hinterherhinkt.
Der Chorus-Effekt und die Gesangskompression lassen den Gesang weitgehend untergehen. Zur Abmischung muss ich wol nichts sagen. Ehrlich gesagt bin ich mehr als enttäuscht. :cry:

Aber mir bleibt noch immer die Hoffnung dass der Film all dies wieder ausgleicht. :wink:
Terra non est satis!
Est maximus! Est bonissimus! Est Bond!

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001 hat geschrieben:Wenn ich mir das so durchlese, dann kommt mir schon der Gedanke, dass Du wunderbar Pferde-Dressur in der Glotze kommentieren könntest. Der Typ, welcher das ja momentan macht, geht ja auch irgendwann in Rente...

In diesem Sinne und bis neulich
001
Wo du Recht hast hast du Recht... :lol:

VJ007