Filmbesprechung: TB

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Filmbesprechung: "Thunderball (TB)"

1
Endlich ist es so weit!!! Ich habe alle James Bond Filme geshen. Der letzte war TB und er hat mich umgehauen. Ich wollte natürlich sofort schauen, wie andere ihn beurteilen, jedoch habe ich keinen Filmbesprechungsthread gefunden. Falls ich mal wieder was übersehen haben sollte, bitte benachrichtigen und diesen hier löschen!

VJ007

2
8 von 10 Punkten

Sean Connerys vierter Einsatz als Gentelman Agent 007, im Auftrag ihrer Majestät. Zweifelsohne ist Connery in Feuerball in seiner besten Verfassung als Geheimagent, bereit es erneut mit SPECTRE aufzunehmen, die sich nun zum zweiten mal zu Wort melden.

Prositiv:
- Bonds kurzer Einsatz mit dem legendären Jetpack
- Ein Widersehn mit dem Aston Martin DB5
- Ein Widersehn mit der Disko Volante, die ja schon in FRWL kurz zusehen war
- Der Kampf der Taucher unterwasser
- Bond tötet Mr.Vagas mit der Harpune

Negativ:
- ich habe nichts negatives zu Feuerball zu sagen :wink:

Mein Feedback:
Der Titelsong zum Film, gesungen von Tom Jones gefällt mir sehr gut und gehört zu meinen lieblings Bondsongs. Bond hat das große Glück auf einen der wohl schönsten Orte der Welt geschickt zu werden ... wer will nich zu gerne mal auf die Bahamas geschickt werden?
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The danger, the fear and BOND out now!

3
BondAutor hat geschrieben: - Ein Widersehn mit der Disko Volante, die ja schon in FRWL kurz zusehen war
Die Yacht in FRWL ist soweit ich das immer verstand immer
Blofelds Privatyacht gewesen. Die Disco Volante gehört aber meines Wissens Largo.

Nun meine Kritik:

Thunderball: 10 von 10 Punkten

Thunderball ist vielleicht nicht der absolut Beste aller Bondfilme aber gehört sicherlich zu den 5 Besten. Im übrigen ist es wohl auch der Bondfilm den ich am liebsten mag bzw auch am oftesten gesehen hab.

Allgemein wird TB als etwas abgehoben bewertet, ähnlich wie GF im Vergleich zu FRWL. Ich denke allerdings, dass TB weniger abgehoben als GF und Dr No ist. Für mich ist der Diebstahl von Atombomben und daraus folgende Erpressung durchaus realistisch.
Ansonsten gibt es noch viele weitere Elemente die den Film einen ganz besonderen Charme geben. Die Bahams als Schauplatz sind einfach nur paradiesisch und Connery ist als Bond einfach auch Hochform (nach Vargas' Ermordung: "He's got the point."). Die Disco Volante ist einfach eine wunderschöne Yacht und Largos Haus ist ein karibischer Traum. Adolfo Celi ist als Emilio Largo einer meiner Lieblingsbösewichte und Claudine Auger ist für mich das wohl schönste Bondgirl.
Was mir an dem Film gefällt ist, dass er keinen wirklichen Showdown hat. Showdown in dem Sinne, dass es keine großen gewalltigen Krach und bumm Effekte (bis auf die Explosion der Disco Volante) gibt. Im Vergleich zur Zerstörung von Dr Nos Insel oder die Schlacht um Fort Knox in GF ist der Fight auf der Disco Volante im Vergleich geradezu minimalistisch.

Ansonsten gibt es noch zwei mehr oder weniger kleine Plotholes die ich zwar nicht wirklich gravierend finde (gab schon größere bei Bond) aber dennoch für Erwähnenswert halte:

1. Welchen Beruf hat Largo eigentlich?
Bei den meisten Spectre-Mitgliedern haben wir eine Hintergrundgeschichte (Schach-Profi, exKGB-Mitglied usw), hier ist aber vollkommen unklar was Largo von Beruf ist und wie er sich "offiziell" das Haus und seine Yacht leisten kann. Allerdings muss man auch zugeben, dass ihn das noch etwas myteriöser macht.

2. Wo steckt der Atomtechniker?
Der Atomtechniker der Domino befreit und mit Bond und Domino kurz vor der Explosion von der Disco Volante springt ist auf einmal weg. Gerettet werden nur Bond und Domino, und was ist mit ihm? Da er zuerst gesprungen ist dürfte er eigentlich überlebt haben... gibt vielleicht der Roman mehr Aufschluss dazu ?
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

4
Der Film "Feuerball" war einer der ersten, die ich als 10-12jähriger überhaupt sah, und im Laufe der Jahre - je öfter ich ihn gesehen habe - hat er sich zu einem meiner Lieblingsfilme entwickelt. Er war sogar der Grund, warum ich mir erstmals ein rosa Hemd kaufte. SC trägt eins in seiner "Warten-Sie-bis-Sie meine-Zähne-spüren"-Flirtszene mit Domino, und ihm stand es so toll. Ganz so großen Erfolg hatte ich leider nicht damit... :-)
Zum Thema: Der Film hat alles, was man sich von einem Bondfilm wünschen kann.
- klassischste Bond-Location überhaupt: Bahamas, inkl. Junkanoo
- gute Geschichte
- leicht skurrile, aber ebenso klasse Pre-Title-Sequenz mit Fluggerät und Killer in Frauenkleidern
- nicht zu vollgepackt mit Action, es bleibt noch genügend Platz für Geschichte und Figuren
- wunderbare Dialoge und Einzeiler (s. Signatur)

Mich schmerzt's im Herzen, einen ganz kleinen Minuspunkt vergeben zu müssen. Dennoch: Die Unterwassersequenzen waren für die damalige Zeit sicherlich absolut spektakulär. Aber gegen Ende wird's teilweise doch ein bisschen zu sehr in die Länge gezogen. 5-8 min. weniger hätten nicht geschadet.
Dieser Faktor fällt insgesamt gesehen aber so wenig ins Gewicht, dass ich trotzdem die Höchstwertung vergebe.

Fazit: Für mich DER klassischste Bondfilm überhaupt (noch vor FRWL, GF, TSWLM), übrigens in restaurierter Fassung wunderschön anzusehen - und verdientermaßen bis heute der (inflationsbereinigt) erfolgreichste Bondfilm an den Kinokassen!
10/10
"Schnickschnack! Tabasco!"

5
Feuerball ist einer der besten Bondfilme überhaupt. Die Story des Films ist einfach nur genial, denn die Geschichte, zwei Atombomben zu stehlen, ist sehr realistisch und zeitlos und könnte selbst heute noch verwendet werden. Sean Connery spielt den Geheimagenten Ihrer Majestät James Bond absolut genial und kann mich in seiner Rolle Voll und Ganz überzeugen. Er ist in TB sehr nahe an Flemings Bond. Des Weiteren brilliert er mit seinen sehr gelungenen und immer passenden Sprüchen, sowie seinem schwarzen Humor. Insgesamt eine sehr gute schauspielerische Leistung von ihm. Connery hat in TB das Glück, gleich von zwei wunderschönen Frauen begleitet zu werden, da wäre zum einen Domino, gespielt von Claudine Auger, und zum anderen Fiona Volpe, gespielt von Luciana Paluzzi. Claudine Auger ist eine wunderschöne Frau, die im Film eine klasse Leistung als Bondgirl abliefert, denn sie spielt die Rolle sehr überzeugend und sehr charakteristisch. Das Bad Bondgirl Luciana Paluzzi ist auch klasse, denn auch sie ist eine gute Schauspielerin, was sie in TB auch zeigt. Emilio Largo, der von Adolfo Celi verkörpert wird, ist ein exzellenter Bösewicht. Er spielt die Rolle mit Bravour, denn er bringt diese Arroganz und diese Unfehlbarkeit, was die Figur des Emilio Largos ausmacht, perfekt rüber. Nassau ist ein absolut exotischer Schauplatz, der im Film sehr schön dargestellt wird. Die Gadgets gefallen mir wirklich gut, besonders der Raketenanzug. Auch der Raketenantrieb und das kleine Atemgerät sind ausgefeilte Gadgets, die zudem noch gut in Szene gesetzt werden. Das Bondcar, der Aston Martin DB5, den wir schon aus GF kennen, hat zwar nur einen kurzen aber trotzdem guten Auftritt. Desmond Llewelyns Auftritt als Q ist wie immer gut und auch komisch, denn dieses Spiel, das Bond mit Q treibt, wird auch in TB perfekt dargestellt. Man merkt hier auch, dass diese Freundschaft zwischen den beiden, die wir aus den jüngeren Filmen kennen, noch nicht so stark ausgeprägt ist. Lois Maxwell macht als Miss Moneypenny einen gewohnt soliden Eindruck. Der Titelsong, den Tom Jones beigesteuert hat, gefällt mir sehr gut, denn er harmoniert perfekt mit dem Film. Die Unterwasserschlacht ist einfach nur grandios, denn sie bietet dem Zuschauer viel Action und Spannung. Der Film erhielt zu Recht einen Oscar für die besten Spezialeffekte.

Ich habe TB 10 von 10 möglichen Punkten gegeben, denn der Film weist für mich keine nennenswerten Schwächen auf. Im Großen und Ganzen ist TB ein klasse Film, der gute Gadgets, eine gute Story, sowie super Darsteller aufweist.
Im Angesicht des Todes, muss der Spion der mich liebte, Leben und Sterben Lassen
007.Mirco

TB (Thunderball)

6
Finde den Film auch einfach super!
Connery spielt fantastisch, viele gute Szenen und die ganze Zeit das richtige Mass an
Action. Domino spielt ein gutes Bond-Girl, und die Geschichte ist gut ausgedacht. Von mir
gibts dafür 9/10 Punkten
"Wie lange habe ich noch?"
"30 Sekunden."
"Das lässt uns nicht viel Zeit..."


James Bond 007°'' - Quantum of Solace

7
Ich habe 8 von 10 Punkten gegeben. Der Film hat mir sehr gut gefallen, tolle Locations, Action, pfiffige Story und gute Schauspieler.
Es gibt wirklich nur Kleinigkeiten zu kritisieren.

8
so, ich bin bei meinem bond ultimate edition marathon bei Thunderball angekommen.

um es vorab zu sagen, ich mag den film und es ist einer der ersten den ich frühr gesehen habe. alles an diesem film ist groß und üppig: die story, die locations, die wunderschönen frauen, der bösewicht, die ausstattung, die effekte... hier sind wir am höhepunkt der bond-manie angekommen. man hatte viel geld, bondfilme waren ein sicherer erfolg und das motto war "klotzen nicht kleckern". hat es dem film oder der serie gut getan? ich melde zweifel an.

der film hat seine stärken beim hauptdarsteller connery, dem das ganze hier einfach spaß macht, und bei den vielen guten darstellern, angefangen beim bösewicht bis hin zu den nicht nur schönen sondern auch gut agierenden, starken bondgirls. warum hier bonds assistentin (martine beswick) regelmäßig unerwähnt bleibt, ist mir ein rätsel...

doch wenn man mal ernsthaft auf das schaut. worauf es in einem film ankommen sollte, so muss man auch die schwächen des films bemerken, als da wären:
1. die story bzw. die entwicklung der erzählung ist sehr langatmig und oft auch stupide und nicht nachzuvollziehen. da gibt es nicht nur lange, unnötige szenen, da gibt es auch unlogisches. bond wird vom bösewicht vollkommen grundlos zuhause empfangen. und alle tun so als wissen sie nichts vom jeweils anderen. absurd. und das geht im film sehr lange so! schon zu beginn geschehen sachen, die ziemlich absurd erscheinen. der wird bond auf dem weg vom sanatorium versucht zu töten, während gleichzeitig der attentäter von hinten auf offener straße weggebombt wird. merkwürdig... generell ist der umgang der charaktere hier miteinander ein witz, und zeit erstmald, wie ich die bondfilme von so etwas wie realismus entfernen: das ewige spielt von bond und volpe oder bond und largo ist absurd und zeigt, dass es hier mehr um fantasie geht als um ernsthafte spionage. ein weiteres beispiel: alle bösewichte tragen den siegelring, an denen man sie schon von weitem gut erkennt... oder die art wie fiona volpe mit bond an einer stelle über bond redet, als habe sie die vorherigen filme gesehen. das ist nett fürs publikum aber nicht logisch

2. das timing: wie schon gesagt, der film ist langatmig und unnötig kompliziert erzählt, schlimmer ist jedoch, dass grundsätzliche timing problem, was schon damit beginnt, dass es ca. 30min dauert bis der bösewicht überhaupt seinen plan umsetzt (entführung der raketen). so etwas würde in jedem script-seminar eine glatte 5 geben! und noch etwas: nach 95 min (!) findet bond das flugzeug wrack um festzustellen, dass die raketen nicht an bord sind! natürlich sind sie das nicht warum sucht er überhaupt danach!?!?!

3. der soundtrack: an sicht hat barry natürlich schöne arbeit geleistet aber an einigen stellen unterstützt das wiederkehrende thema (tütü tütütütütütütütütütütüüüüüüüüüüüühh) doch die langatmigkeit.

4. der showdown unter wasser: inwzwischen dürfte eigentlich jeder filmmacher wissen, dass action unter wasser nicht funktioniert, warum es solche sznen heute nocht gibt, ist mir ein rätsel. hier hat man es aber auch die spitze getrieben, was dazu führt, dass ich regelmäßig so bald es am ende unter wasser geht, das interesse verliere.

natürlich ist nicht alles so negativ wie hier dargestellt. es sind eben einzelne aspekte die offensichtlich machen, dass man hier entgültig die bodenhaftung verloren hatte. hätte brosnan einen solchen film gemacht. er wäre als der schlechteste film der reihe bezeichnet worden. und würde craig 2/3 des films in hemd und badehose rumlaufen würden alle das typische bondfeeling vermissen...

es gibt jedoch auch (neben den oben erwähnten schauwerten des films) wirklich gute, spannende szenen: etwa die verfolgung beim straßenkarneval, der anschließenden tanz mit volpe (wobei sie ein besseres ende verdient hätte), einige spannende szenen im sanatorium... doch das komische hier ist, dass die grundstimmung des films eine sehr heitere und lockere ist, vollkommen unpassend zu der gewaltigen bedrohung durch die bomben. außerdem ist hier mehr als jemals zu vor deutlich, dass für bond keine sitation wirklich gefährlich werden kann. auch haben die einzelnen schicksale im film keinerlei einfluss auf bonds gefühlslage (der tod von seiner assistentin, der tod von fiona volpe...). nach dem motto:"ok, sie ist tot, so what weiter gehts).

fazit: thunderball ist ein spektakulärer bondfilm, der begeistert und umhaut, wenn man ihn erstmals sieht. der aber auch gewaltige schwächen hat unter filmischen gesichtspunkten. szenen wiederholen sich, der film könnte 30min kürzer sein.spätestens mit diesem film stellt sich für viele fans die frage: mag ich die stringenten, ernsten spionage filme oder mag ich die epischen, ausgefallen, bombastischen fantasiegeschichten (wie eben thunderball).man kann auch beides mögen darf aber dann nicht heute so tun, als seien alle bondfilme eine homogene masse von gleichartigen, gleichaufgebauten filmen gleicher couleur.
"It's been a long time - and finally, here we are"

9
danny danny danny, wie soll ichs dir nur sagen. Ich weiß.... wie die Diskussionsrunde in den Youtubevideos in solchen Situationen schon zu sagen pflegte: "I could not be more disagree with you". :wink:
OK, ganz so dramatisch ist es nun auch nicht aber in einigen Punkten muss ich dir klar widersprechen.
Die Story ist grandios! Ich könnte dies jetzt rechtskräftig mit nur einem Wort unwiderruflich belegen (FLEMING) :wink: , doch ich tue es nicht. 8)
Die Angelegenheit ist klar. SPECTRE hat auf raffinierte Weise den Bomber gestohlen und erpresst nun die NATO mit diesen - Bomben gegen Bares. Das hätte auch prima funktioniert wenn Bond nicht im Sanatorium gewesen wäre und das Syndikatssymbol an Graf Lippes Hand entdeckt hätte. Das es ein zu großer Zufall ist, das dieser ausgerechnet dann liquidiert wird, wenn er Bond grad bei voller Fahrt abknallen will.....das sind doch die typischen Filmgeschichten. Genauso zufällig muss Mr. White Le Chiffres Karawane bis zu diesem Hafen gefolgt sein - über so was sollte man sich schon nicht mehr aufregen und es geht auch wesentlich zufälliger und dämlicher.
Jedenfalls ist der Plot erstmals eine richtig große Bedrohung, aber dennoch nicht phantastisch á la YOLT, TSWLM oder MR.
Ja, es geht schon was luftiger zu (wobei man die deutsche Synchro hier erwähnen sollte, die viele Sprüche alberner macht als sie sind) jedoch gibt es genügend dramatische Einlagen wie die Szenen am Strand mit Domino, Dominos Folter, der intensive Young-typische (Zugkabine aus FRWL lässt grüßen) Kampf in der Steuerkabine und Largos harpuniertes Ende dank Domino (BtW: bei einer Sache gebe ich dir Recht. Würde Craig in dem Film Bond spielen, der fast nur in Casual herumläuft und wo das Bond-Theme wie in CR erst am Ende erklingt wäre wieder wilder Aufschrei von manch einem Fan :roll: ).
Der Unterwasserkampf ist sehr brutal aber leider durch Bonds "Rundgang" zu lang. Aber um Gottes willen das sind fantastische Aufnahmen! Warum sollte Unterwasseraction nicht funktionieren?
Die Sache mit dem Ring ist wirklich dämlich. Fiona trägt ihn schon im Auto und das Bond da nichts unternimmt, ins offene Messer läuft und dann auch noch verwundert ist als die Handlanger auftauchen kann ich mir auch nur als Fehler im Drehbuch erklären. Jedoch sprichst du mir dem Film viel zu viel Realismus ab. Warum sollte Bond es klar sein, das die Bomben nicht mehr im Flugzeug sind?

Was Connery Reaktion auf den Tod von Frauen angeht:
Diese wurde mir schon immer kälter gemacht als sie ist. Schon in GF ist er baff als er das goldene Spektakel auf dem Bett sieht. Man sieht ihm an das er nicht unberührt ist. Der zieht dann eine 7-Tage-Regen Grimasse. In TB ist das bei Paula ähnlich, aber dann muss er ja verduften und das ihn Fiona hinten vorbei geht dürfte wenig überraschen.

10
siehst du, da liegen wir doch gar nicht so weit auseinander.

die STORY an sich, sprich die idee des films, ist sehr gut und im buch gradliniger. die art wie sie erzählt wird, das drehbuch, die entwicklung der geschichte im film ist dagegen sehr schwach. das meinte ich.

man hätte daraus einen wunderbaren, spannenden 100min film in der art von Dr. No machen können. kurz, spannend, gradlinig.

man muss sich nur mal angucken, wie lange und oft bond im hubschrauber unterwegs ist, wie oft er taucht nur um den bomber zu finden, der ja vollkommen nutzlos ist! es ist doch klar, dass die bomben entfernt wurden! warum? weil spectre schon die zerstörung zweier städte angekündigt hat. da wird er die raketen wohl kaum aus einem zerstörten flugzeug im wasser der bahamas starten oder? alle spielen miteinader rum obwohl der eine weiß wer bond ist und bond weiß wer war largo ist. das ist albern.

die aufnahmen unter wasser sind großartig ja, und bis heute gab es wohl keinen vergleichbaren unterwasser kampf. aber hilft es em film? es sind schauwerte, die man geniest wenn man den film erstmals sieht. vielleicht als fan auch häufiger aber unter filmischen gesichtspunkten ist das langatmig und man erkennt bond ja kaum.
"It's been a long time - and finally, here we are"

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danielcc hat geschrieben: man muss sich nur mal angucken, wie lange und oft bond im hubschrauber unterwegs ist, wie oft er taucht nur um den bomber zu finden, der ja vollkommen nutzlos ist! es ist doch klar, dass die bomben entfernt wurden! warum? weil spectre schon die zerstörung zweier städte angekündigt hat. da wird er die raketen wohl kaum aus einem zerstörten flugzeug im wasser der bahamas starten oder?
Der Bomber liegt nicht weit von Nassau und woher soll Bond wissen, das Largo die Bomben nicht auch im getarnten Bomber lagert? Am Schiff misst er ja mit dem Geigerzählen der keine oder geringe Radioaktivität anzeigt. Da liegt der Gedanke doch nahe, das Largo die Bomben erst heraus nimmt wenn die Deadline zu Ende geht. Woher soll Bond ahnen, dass Largo ein Unterwasserlager hat? Nein, hier handelt Bond vollkommen richtig.
Ich kann aber teilweise nachvollziehen, das die Story etwas langatmig ist, jedoch muss ich sagen, das ich solche Szenen wie die Suche nach dem Bomber genieße. Immerhin gibt es auch wahnsinnig rasante Bond-Filme wie beispielsweise QOS und überhaupt tendiert man heute dazu ruhige Momente gegen Padaboom Bäng auszutauschen, da der Kinozuschauer sonst anfängt zu heulen. Zeig mal einen Hitchcock im Kino, da wird das heutige Publikum einschlafen und dann noch am besten den genialen ‘Cocktail für eine Leiche’, der nur in einem Raum spielt und sehr sehr wenige Schnitte hat. Da werden die zappelig. :roll:
Da können CR oder halt die ersten Connery Bonds richtig gut tun.

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ich liebe auch ruhige momente aber es gibt sicher einen guten mittelweg zwischen QOS und TB, etwa in FRWL, GF, CR oder auch DN. da gibts überall auch ruhige momente. es ist die frage wie man die ruhe füllt. im übrigen geht es mir nicht um "ruhige" szenen sondern um wiederholungen und unnötige szenen.
"It's been a long time - and finally, here we are"

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TB ist ein tollen Bondfilm der an manchen Stelllen leider ein paar Längen aufweist. Der Showdown auf dem Boot ist etwas ünglücklich geraten da man deutlich sieht wie das Boot künstlich schneller gemacht wird als ein Boot sein kann.

7/10 =)
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Maibaum hat geschrieben:Für mich war TB immer der beste Connery Bond. 6/10
Warum dann nur 6/10?

Mit diesem Satz kann hier niemand etwas anfangen, weitere Ausführungen wären wünschenswert.