danielcc hat geschrieben:Abgesehen dass die Diskussion hier nicht hingehört (ich werde sie verschieben später):
Was ich als Argument verstehen könnte, ist die Identifikation. Bond ist für mich immer eine Rolle, mit der ich mir irgendwie identifizieren möchte. Klar, ist er ein gewisser Überheld, aber tief im Inneren möchte man doch so sein wie er.
Das ist sicherlich etwas anders, wenn die Rolle ein dunkelhäutiger spielen würde - und das ist eben der Unterschied zu Moneypenny und Leiter.
Aber andersrum gibt es ja auch jede Menge dunkelhäutiger Bondfans, die sich mit den weißen Darstellern identifizieren
Ich glaube tatsächlich, dass es mit sowas wie Identifikation zu tun hat, warum es für viele, auch mich, merkwürdig erscheinen würde, wenn Bond, der immer ein sog. "Weißer" war, plötzlich dunkelhäutig wäre. Niemand hätte wohl ein Problem, wenn man eine neue Serie mit einem, was weiß ich, 006 - Julian Band", statt Bond drehen würde. Das wäre dann eine neue Figur. Ich kann
mir gut vorstellen, dass auch viele dunkelhäutige Bond-Fans einem "schwarzen Bond" ablehnend gegenüber stehen würden.
Auch wenn es die Bücher gar nicht hergeben, dürfte für mich Bond niemals schwul sein, dass sage ich
als schwuler Bond-Fan selbst. Ich identifiziere mich mit Bond, so wie er
ist.