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von HCN007
Agent
Nach Februar 2019 mit Amorphis, Soilwork, Jinjer und Nailed To Obscurity war es mal wieder Zeit für eine gewisse Portion Musikkonzerte und da in diesem Hinblick aktuell ganze 6 Konzerte anstanden, war es nun Zeit für Nummer 1 von 6 !
Nummer 1 von 6 ist in der neuen Batschkapp Frankfurt gewesen. Dort standen nun Infected Rain, Lacuna Coil und Eluveitie als Line-Up auf der Bühne.
Doch bevor der richtig geile Metal-Abend losgehen konnte, war dann doch etwas außerhalb der ganzen Musik zu klären. Eine richtig nette Herausforderung auf der Einen, eine nervige Angelegenheit auf der anderen Seite. Da ein Streik zumindest die Busverbindungen in Frankfurt stillgelegt hat und auch vorraussichtlich die U-Bahnen betroffen sein sollten, habe ich mir einen Plan B überlegt. Doch die Entscheidung für Plan B ist dann erst zu treffen gewesen, nachdem ich mir die Situation vor Ort am Frankfurter Bahnhof zur Weiterfahrt angesehen habe. Zum Glück musste ich nicht auf Plan B zurückgreifen. So konnte der Abend entspannt losgehen.
Dann ging es um 19:00 direkt mit den Moldawiern Infected Rain los, die natürlich neben Klassiker aus den vorigen Alben auch vor allem aus „Endorphin“, ihrem neuen Album das Set gestaltet. Und da sind mir bereits 2 Sachen aufgefallen, die den ganzen Abend bestimmen werden. Zum einen hätte der Sound wesentlich besser abgestimmt werden können, weil die instrumentale Begleitung den Gesang etwas übersteuert hat. Zum anderen war die Stimmung jedoch durch den ganzen Abend großartig. Leider war das Set von Infected Rain mit 40 Minuten etwas kurz gewesen. Aber das was mir hier geboten wurde war großartig.
Nach 20 Minuten Pause ging es dann mit den Italienern Lacuna Coil weiter, die natürlich Klassiker und auch Material aus dem neuen Album „Black Anima“ zum Besten gegeben haben. Lacuna Coil haben ganze 60 Minuten gespielt und ich werde meine Lücken bezüglich dieser Band definitiv schließen. Kleines Highlight war auch die Coverversion vom Depeche Mode-Klassiker „Enjoy the Silence“
Nach einer weiteren 20-minütigen Pause ging es dann im Main Event mit den Schweizern Eluveitie in den großartigen Abschluss eines großartigen Abends. Hauptgrundlage für Ihr Set war auf jeden Fall das neue Album „Ategnatos“ und natürlich auch Klassiker. Die Show war grandios und vielseitig.
Vielseitigkeit ist auch das Thema des Abends. Vor allem, wenn man hier 3 unterschiedliche Stile geliefert bekommen haben und bei allen 3 Bands mit Lena Scissorhands, Christina Scabbia und Fabienne Erni auch der mittlerweile stark vorhandene Frauenanteil im Metal präsentiert wird.
Von Moshpits, Depeche Mode und Geigen war alles dabei. Und mir hat das extrem gut gefallen.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "