Re: Warum Maibaums 10/10 System das einzig vernünftige ist

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dernamenlose hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:Schau mal. ich nehme das alles ohnehin weniger Ernst als es jetzt den Anschein hat. Es gibt schon eine ganze Menge 10er (zum Glück), aber einige davon haben halt noch mal eine besondere Bedeutung, und sind vielleicht auch irgendwie noch einen Kick drüber, also gebe ich denen eine 11 oder gar eine 12,weil das dann das Besondere auch recht hübsch zum Ausdruck bringt.
Ja, Maibaum, jetzt erzähl mir doch mal was neues, erleuchte mich doch endlich. Weil, das weiß ich doch schon längst...
Ich würds nur umgekehrt machen. Wenn die 10er dann doch unterschiedlich gut sind, dann würde ich eher die schwächeren davon auf 9,5 setzen. Du hast in deiner Skala dir doch extra mehr Platz zum differenzieren der guten Filme ergaunert und dann reicht das nicht mal aus um die exorbitant guten unterteilen zu können und du nimmst dir einfach noch mehr Platz dafür. Unglaublich, manche Menschen können einfach nie genug haben...
Genau, ober kann nie genug Raum sein, und 12er sind doch so viel chicer als 9,5er, und machen mir einfach mehr Laune, aber ich denke die 13 muß jetzt fallen ...

Und ansonsten, ja, wenn du immer wieder nach demselben fragst ist es schwer was Neues zu sagen ...

Re: Warum Maibaums 10/10 System das einzig vernünftige ist

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Ich hab mal versucht eine Übersetzungtabelle zu erstellen. Dann kann Maibaum mit meinen Bewertungen auch immer etwas anfangen. Links steht die Wertung in meinem System, rechts die Wertung in der Maibaumschen Skala.

10 = 10
9 = 8,5
8 = 7
7 = 5,5
6 = 4
5 = 2,5
4 = 1,5
3 = 0,5
2 = 0
1= 0

So könnte man die Wertungen vermutlich ungefähr übertragen. Auch wenn das letztlich vollkommen unnötig ist, weil unsere Meinungen zu Filmen ohnehin immer unterschiedlich sind...
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Warum man das 10er System einfach bleiben lassen sollte.

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Ich hab zwar früher auch mal mit dem 10er System bewertet, aber inzwischen finde ich es am besten, einfach mit Worten auszudrücken, wie man einen Film findet. Angesichts dessen, dass ja auch das 10er System nicht einheitlich gesehen wird, erhält man dadurch also auch keine Vorteile bei der Vergleichbarkeit von Filmbewertungen.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Warum Maibaums 10/10 System das einzig vernünftige ist

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Ich meine auch, dass das geschriebene Wort der Kritik eine höhere Aussagekraft als eine Punktbewertung hat.

Jeder von uns legt ja bei Filmen eine andere Art von Fokus, was einem gefällt, nicht gefällt, was man erwartet, usw.
Jeder von uns hat auch einen anderen Background zum Film - Wohingegen es zum einen Hardcore-Cineasten gibt, gibt es aber auch genug Leute, die sich mit Mainstream- und Unterhaltungskino beschäftigen. Oder auch Leute, die beides sind und einen ausgewogen Mix aus Cineast und Entertainmentfreund darstellen - als so einer sehe ich mich.

Und so kann man durch die textliche Ausarbeitung herausfinden, ob Film XY nun MUSS oder nur KANN-Material für einen selbst ist.

Allgemein muss ich aber auch sagen, dass es mir schon häufiger aufgefallen ist (ich muss mir hier auch an die Nase greifen), dass Reviews einfach nur gepostet werden, um sie zu posten. Ich habe das Gefühl, dass Diskussionen über den Film nicht in der Art stattfinden, wie sie stattfinden könnten. Oneliner-Kommentare zu einzelnen Reviews sind da eben nicht so förderlich - genau wie das Gefühl, wenn du eine Review schreibst und sich scheinbar keiner dafür interessiert. Wir sollten hier weniger über Punktewertungen diskutieren, sondern um die Filme selbst, Stärken, Schwächen, andere Ansichten, usw. Davon lebt dieses Forum doch auch ! Aber auch hier sollte das nicht in so wie danielcc es vor ein paar Tagen/Wochen geschrieben hat, "intellektuellen" Schwanzvergleich ausarten, in dem man sich mit hochtrabenden Begriffen und intelligenten Kritiken versucht zu überbieten. Jeder, egal was er zu einem Film zu sagen hat und wie er es bewertet, sollte entsprechend respektiert werden - unabhängig vom eingangs erwähnten Hintergrund und filmischen Horizont.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Warum Maibaums 10/10 System das einzig vernünftige ist

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HCN007 hat geschrieben: Jeder von uns hat auch einen anderen Background zum Film - Wohingegen es zum einen Hardcore-Cineasten gibt, gibt es aber auch genug Leute, die sich mit Mainstream- und Unterhaltungskino beschäftigen. Oder auch Leute, die beides sind und einen ausgewogen Mix aus Cineast und Entertainmentfreund darstellen - als so einer sehe ich mich.
Ich finde sogar, dass man sich auch als Cineast nicht nur mit Arthouse-Filmen befassen sollte. Persönlich gehe ich jede Woche in die Sneak und sehe so auch sehr viele Filme, die ich mir wohl freiwillig nicht ansehen würde. Was aber auch nicht schlecht sein muss.
#London2024

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Re: Warum Maibaums 10/10 System das einzig vernünftige ist

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Sneak habe ich noch nicht ausprobiert - da können ja einige Überraschungen auf einen warten ! Ich erinnere mich an Kollegen vor knapp 10 Jahren im Baumarkt (beide Marokkaner und Muslime) die haben sich die Sneak gegeben und dann "Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler" bekommen. Das fanden beide extrem komisch, unfreiwillig - und haben die Vorstellung vorzeitig abgebrochen !
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Warum Maibaums 10/10 System das einzig vernünftige ist

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HCN007 hat geschrieben:Sneak habe ich noch nicht ausprobiert - da können ja einige Überraschungen auf einen warten ! Ich erinnere mich an Kollegen vor knapp 10 Jahren im Baumarkt (beide Marokkaner und Muslime) die haben sich die Sneak gegeben und dann "Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler" bekommen. Das fanden beide extrem komisch, unfreiwillig - und haben die Vorstellung vorzeitig abgebrochen !
Ich bin bisher glaub ich zweimal vorzeitig aus der Sneak rausgegangen. Bei "Die Pute von Panem" und "Harry me".
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Re: Warum Maibaums 10/10 System das einzig vernünftige ist

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Dass nicht jeder Film en detail diskutiert werden kann, liegt ja inzwischen auf der Hand.
Zum Einen wird inzwischen wirklich für jeden Kameramann und jeden Film ein eigener Thread eröffnet, zweitens werden wirklich unendlich viele Filme "angesprochen" bei gleichzeitig nur max 5-10 Usern, die im Unterforum überhaupt mitlesen.
Zudem werden die Reviews von den üblichen Verdächtigen auch gefühlt immer länger.

Und ja: Der "Schwanzvergleich" um cineastisches Know How wird immer ausgeprägter.
"It's been a long time - and finally, here we are"