Re: Regie für BOND26+

46
Also ich mag ja auch das Hideout bei TND und eigentlich auch bei SP, nur wurde letzteres insbesondere aus Action-Sicht nicht optimal genutzt.

Gerne zurückkehren können:
Mark Tildesley oder Dennis Gassner (das Hotel in QOS ist für mich fast das Highlight des Films)
David Arnold oder Hans Zimmer (gerne aber auch ein Neuzugang)
Daniel Kleinman
Alexander Witt
Bruce Feirstein (leider wohl unrealistisch)

Re: Regie für BOND26+

48
Was haltet Ihr von einer Trilogie inkl. Cliffhanger - als B26, B27 und B28 in einem Abwasch von sagen wir 5 Jahre?
Wäre doch cool. Die Erwartungen auf die nächste Folge würde enorm angeheizt, es käme zu einer Art Suspense.
Zudem müsste Bond mit einem wirklich guten und ikonischen Bösewicht kämpfen. In B26 besiegt Bond ihn nur scheinbar, in B27 erleidet Bond gegen ihn eine vernichtende Niederlage, um in B28 ihn durch einen Pyrrhus - Sieg endgültig zu besiegen.
Da bliebe in allen Bond Foren auch diesem hier, die nächsten Jahre die Küche kalt. und die Gerüchteküche heiß.
Es würde diskutiert wie sagen wir "Wie kommt Bond aus der perfiden Falle am Ende von B27?"
"Warum verkennt Bond am Ende von B26, dass der Bösewicht noch immer lebt? Wie kann er dennoch Bond entfliehen und so ein fulminantes Comeback starten?""
Seine Zeit kam, immer wenn er Pillen nahm

Re: Regie für BOND26+

49
Gute Idee, auf so etwas warte ich schon lange. Dass man bei Eon aber tatsächlich von Anfang an eine Story über drei Filme plant und die Filme mit einem Abstand von nicht einmal zwei Jahren veröffentlicht, das halte ich für äußert unwahrscheinlich.

Re: Regie für BOND26+

50
StanleyBeamish hat geschrieben: 14. Oktober 2021 19:42 Was haltet Ihr von einer Trilogie inkl. Cliffhanger - als B26, B27 und B28 in einem Abwasch von sagen wir 5 Jahre?
Nach NTTD würde ich mir eher einen Standalone-Film wünschen.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Regie für BOND26+

51
Samedi hat geschrieben: 15. Oktober 2021 11:27
StanleyBeamish hat geschrieben: 14. Oktober 2021 19:42 Was haltet Ihr von einer Trilogie inkl. Cliffhanger - als B26, B27 und B28 in einem Abwasch von sagen wir 5 Jahre?
Nach NTTD würde ich mir eher einen Standalone-Film wünschen.
Ich mit auch. Da man bei Craig jetzt nachträglich einen Zusammenhang aufgebaut hat, hat man die Story ja bereits gebracht.
Wenn Craig und/oder signifikante Teile des Casts jetzt raus sind muss eigentlich ein Stand Alone B26 her, der erstmal wieder einen Startpunkt bietet. Das wird schwer genug.
Wenn man künftig weiter aufeinander aufbauen will könnte man höchstens einen Puppenspielet im Background einführen. Wobei man auch das mit Blofeld ja gerade erst hatte.
Die Krux des Heldentodes eben :D

Re: Regie für BOND26+

53
Martin007 hat geschrieben: 15. Oktober 2021 23:14 Bitte keine so stark aufeinander aufbauenden Filme mehr. Ein Bondfilm sollte für sich alleine stehen können.
Für fortlaufende Handlungen gibts TV-Serien.
Vesper und SPECTRE hat man jetzt ja abgefrühstückt. Einem Standalone-Bond26 steht meiner Meinung nach also nichts mehr im Wege.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Regie für BOND26+

54
Gott bewahre! Auf mehr Chronologie warte ich schon, seit ich Bondfan bin. Die sollen das mit der Chronologie jetzt endlich mal konsequent durchziehen, auf so etwas habe ich schon lange gewartet. Zum Glück hat man das mit SP jetzt endlich mal halbwegs vernünftig hinbekommen (besser als gar keine Chronologie).

Das muss ja nicht heissen, dass alle Missionen zusammenhängen im Sinne von "Bruder Ernst steckt hinter allem". Einen etwas lockereren Verbund würde ich mir aber schon wünschen. Beispiel: In AVTAK erfahren wir, dass sich Bond und Pola Ivanova schon länger kennen. Das wusste ich gar nicht, in welchem Film war das denn? Warum hat man sich hier eigentlich ein völliges anderes Bond-Girl ausgedacht und keine bekannte KGB-Agentin zurückgeholt (am Ende von TSWLM scheint sie ja keineswegs mehr Rachegelüste zu verfolgen, einen Logikbruch hätte es also nicht gegeben.) ?

In LALD wird uns etwas von einer "Miss Caruso", einer französischen Agentin, erzählt, und das Bond angeblich etwas für die Franzosen geregelt hat. Kennt die Dame jemand? Was hat Bond für die Franzosen geregelt? Welcher Film war das?

Paris Carver und Bond kennen sich angeblich auch schon länger. Ist das so? Der Film ist mir offenbar bisher entgangen. Und GE hätte auch viel heftiger gewirkt, wenn wir 006 und 007 schon vorher zusammen gesehen hätten. Auch OP wäre etwas schlüssiger gewesen, wenn die Kurzgeschichte OP (also die Sache mit Major Dexter Smythe) schon in einem früheren Film vorgekommen wäre.

Dem durchschnittlichen Zuschauer dürfte das zwar entgehen, es wäre aber ein netter Fan-Service.

Also: Chronologie ja, aber bitte etwas besser. Auf solche "author of all your pain"-Sachen sollte man auch verzichten. So etwas wie in AVTAK oder TND, dass Bond und Person X sich angeblich schon kennen, wovon ich vorher noch nie etwas gesehen habe, möchte ich aber nicht mehr sehen, das sollte man künftig besser lösen.

In den ersten Filmen hat man das ja auch hinbekommen (Dr No wurde angesprochen und diese auf einmal völlig naive Sylvia Trench wurde zurückgeholt). Ja, ich weiss, mit Tracys Tod hat man schon ein Ereignis, was sich von Lazenby auch durch die Moore- und Dalton-Ära zieht. Ich sehe in der Serie aber mehr Potential, was man nicht unbedingt ausgeschöpft hat.

In der PTS von MR fragt M, ob Bond aus Afrika zurück ist. Dabei befindet sich Atlantis, wo TSWLM endet, doch in der Nähe von Sardinien (ja, ich weiss, man hätte TSWLM dann ganz anders enden lassen müssen als auf dem Navy-Schiff, erst recht ohne M vor Ort. Aber was M auf dem Navy-Schiff zu suchen hat ist mir ohnehin ein Rätsel).

Aber Cubbys Erben scheinen ohnehin deutlich strukturiertet und weniger chaotisch vorzugehen als er. Die neueren Filme wirken besser durchdacht. Damals hat man nur von heute bis gegen di Wand nachgedacht, heute entwickelt man ein Konzept über mehrere Filme.


EDIT 04.12.2022:

Scheinbar war Triple X tatsächlich für AVTAK angedacht, das wusste ich bisher nicht, als ich beinen Wunsch zu AVTAK formuliert habe. Man bin ich gut!
viewtopic.php?t=4130&hilit=washington+a ... &start=255
Zuletzt geändert von Henrik am 4. Dezember 2022 21:43, insgesamt 5-mal geändert.

Re: Regie für BOND26+

56
Henrik hat geschrieben: 16. Oktober 2021 09:20 Beispiel: In AVTAK erfahren wir, dass sich Bond und Pola Ivanova schon länger kennen. Das wusste ich gar nicht, in welchem Film war das denn? Warum hat man sich hier eigentlich ein völliges anderes Bond-Girl ausgedacht und keine bekannte KGB-Agentin zurückgeholt (am Ende von TSWLM scheint sie ja keineswegs mehr Rachegelüste zu verfolgen, einen Logikbruch hätte es also nicht gegeben.) ?
Meines Wissens nach hatte man mit dem Gedanken gespielt, für diese Szene Barbara Bach zurückzuholen, die aber nicht wollte.

Aber Deine Frage verstehe ich nicht, warum sollte man Pola in einem früheren Film schon mal gesehen haben? Die Szene funktioniert doch auch so? Ebenso Paris?
#Marburg2024

Früher war mehr Atombombe

Re: Regie für BOND26+

57
Sylvia Trench ist eine fiktive Figur und wohl keineswegs die Freundin von Terence Young. :) Im Übrigen ist es mir aber auch egal, welche Motive dahinter steckten. Jedenfalls hat man an DN angeknüpft (wenn auch deutlich weniger deutlich als etwa in NTTD) und das begrüße ich erst einmal. Trotzdem muss ich aber auch sagen, dass mir Sylvia in FRWL deutlich weniger gefällt als im Vorgänger. Wie gesagt, sie kommt auf einmal so naiv rüber (kein Vergleich etwa zu Casino-Szene in DN.)
DonRedhorse hat geschrieben: 16. Oktober 2021 09:36 Aber Deine Frage verstehe ich nicht, warum sollte man Pola in einem früheren Film schon mal gesehen haben? Die Szene funktioniert doch auch so? Ebenso Paris?
Natürlich funktioniert die Szene. Ich habe auch kein Problem mit den angesprochenen Szenen. Aber es wäre ein netter Fan-Service gewesen, hier an frühere Filme anzuknüpfen. Warum an irgend welche Beziehungen anknüpfen, von denen wir noch nie etwas gehört habe, statt an solche, die wir schon kennen? Ich stelle mir das gerade vor: Ich sitze im Kino und auf einmal tritt völlig unerwartet Barbara Bach ins Bild. Das wäre doch eine schöne Überraschung gewesen.

Die Szene ist nicht übel, aber irgendwie auch unnötig. Hat Pola nähere Relevanz für die Handlung? An die Daten über Main Strike (das Tonband) hätte Bond auch anders herankommen können (hätte es überhaupt einen Unterschied gemacht, wenn Bond die Infos vom Tape nicht erhalten hätte?)→ die Szene inklusive Rolle bitte ersatzlos streichen, oder eine wirklich bekannte Rolle zurückholen.

Jedenfalls (und das meine ich toternst!) habe ich nach AVTAK, TND usw. bei jedem weiteren, älteren Film, sehnsüchtig darauf gewartet, nun endlich die jeweilige Background-Story zu erfahren. Und ich bin damals auch fest davon ausgegangen, dass es die entsprechenden Filme mit Paris Carver, Dexter Smythe usw. gibt und ich sie eines Tages endlich mit der Backgrund-Story zu sehen bekomme und habe mich sehnsüchtig darauf gefreut. Daw war meine volle Überzeugung, keine Zweifel. Irgendwann kam dann die enttäuschende Wahrheit ans Licht...
Spoiler
Henrik hat geschrieben: 16. Oktober 2021 09:20 Gott bewahre! Auf mehr Chronologie warte ich schon, seit ich Bondfan bin. Die sollen das mit der Chronologie jetzt endlich mal konsequent durchziehen, auf so etwas habe ich schon lange gewartet. Zum Glück hat man das mit SP jetzt endlich mal halbwegs vernünftig hinbekommen (besser als gar keine Chronologie).

Das muss ja nicht heissen, dass alle Missionen zusammenhängen im Sinne von "Bruder Ernst steckt hinter allem". Einen etwas lockereren Verbund würde ich mir aber schon wünschen. Beispiel: In AVTAK erfahren wir, dass sich Bond und Pola Ivanova schon länger kennen. Das wusste ich gar nicht, in welchem Film war das denn? Warum hat man sich hier eigentlich ein völliges anderes Bond-Girl ausgedacht und keine bekannte KGB-Agentin zurückgeholt (am Ende von TSWLM scheint sie ja keineswegs mehr Rachegelüste zu verfolgen, einen Logikbruch hätte es also nicht gegeben.) ?

In LALD wird uns etwas von einer "Miss Caruso", einer französischen Agentin, erzählt, und das Bond angeblich etwas für die Franzosen geregelt hat. Kennt die Dame jemand? Was hat Bond für die Franzosen geregelt? Welcher Film war das?

Paris Carver und Bond kennen sich angeblich auch schon länger. Ist das so? Der Film ist mir offenbar bisher entgangen. Und GE hätte auch viel heftiger gewirkt, wenn wir 006 und 007 schon vorher zusammen gesehen hätten. Auch OP wäre etwas schlüssiger gewesen, wenn die Kurzgeschichte OP (also die Sache mit Major Dexter Smythe) schon in einem früheren Film vorgekommen wäre.

Dem durchschnittlichen Zuschauer dürfte das zwar entgehen, es wäre aber ein netter Fan-Service.

Also: Chronologie ja, aber bitte etwas besser. Auf solche "author of all your pain"-Sachen sollte man auch verzichten. So etwas wie in AVTAK oder TND, dass Bond und Person X sich angeblich schon kennen, wovon ich vorher noch nie etwas gesehen habe, möchte ich aber nicht mehr sehen, das sollte man künftig besser lösen.

In den ersten Filmen hat man das ja auch hinbekommen (Dr No wurde angesprochen und diese auf einmal völlig naive Sylvia Trench wurde zurückgeholt). Ja, ich weiss, mit Tracys Tod hat man schon ein Ereignis, was sich von Lazenby auch durch die Moore- und Dalton-Ära zieht. Ich sehe in der Serie aber mehr Potential, was man nicht unbedingt ausgeschöpft hat.

In der PTS von MR fragt M, ob Bond aus Afrika zurück ist. Dabei befindet sich Atlantis, wo TSWLM endet, doch in der Nähe von Sardinien (ja, ich weiss, man hätte TSWLM dann ganz anders enden lassen müssen als auf dem Navy-Schiff, erst recht ohne M vor Ort. Aber was M auf dem Navy-Schiff zu suchen hat ist mir ohnehin ein Rätsel).

Aber Cubbys Erben scheinen ohnehin deutlich strukturiertet und weniger chaotisch vorzugehen als er. Die neueren Filme wirken besser durchdacht. Damals hat man nur von heute bis gegen di Wand nachgedacht, heute entwickelt man ein Konzept über mehrere Filme.
Zuletzt geändert von Henrik am 1. Februar 2022 12:04, insgesamt 8-mal geändert.

Re: Regie für BOND26+

59
Martin007 hat geschrieben: 17. Oktober 2021 11:54 Wenn es nach mir ginge wäre auch Alexander Witt mal eine Möglichkeit. Aber wir haben nun mal nicht mehr die 60er - 80er, wo auch langjährige Mitarbeiter der Franchise so eine Chance erhielten.
Außerdem wäre Alexander Witt auch alles andere als "Jugendförderung". :wink:
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Regie für BOND26+

60
Martin007 hat geschrieben: 15. Oktober 2021 23:14 Bitte keine so stark aufeinander aufbauenden Filme mehr. Ein Bondfilm sollte für sich alleine stehen können.
Für fortlaufende Handlungen gibts TV-Serien.

Absolut deiner Meinung, Martin.

Und wenn, dann bitte besser gemacht.

"Q hat Flugangst" (Moneypenny in SF). Und in NTTD steht er im Flieger und koordiniert den Einsatz.

"Was haben sie erwartet, explodierende Stifte? Sowas machen wir nicht mehr." (Q zu Bond in der National Gallery). Und dann explodiert die Uhr in SP, in NTTD sendet sie einen elektronischen Schockimpuls aus.
"Warum hast du ihn geheiratet? - "Er hat mir gesagt er liebt mich." - "Das klingt immer gut."

Tomorrow never dies (1997)