Wie findet ihr No Time To Die?

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Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Casino Hille hat geschrieben: 14. Oktober 2021 13:11 Goldsmith, Elfman, Williams, Morricone, klar, alles eine Liga für sich. Ich würde auch John Barry zu den ganz großen zählen, alle seine Arbeiten für Bond haben etwas geradezu magisches. Aber Zimmer kann wenn er will auf höchstem Niveau arbeiten. Ich empfehle dir wirklich "Widows", nicht nur der Musik wegen, auch weil der Film für mich eines der (wenigen) Meisterwerke der letzten Jahre ist.
Ja, Widows ist stark (v. a. als Film an sich) und Zimmer hat schon ein paar richtige Kracher in seinem Portfolio. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass er schon recht lange eine Fabrik betreibt, bei der seine Auftragsarbeiter Dienst nach seiner Vorschrift schieben.
http://www.vodkasreviews.de

https://ssl.ofdb.de/view.php?page=poste ... Kat=Review

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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MARVEL hat geschrieben: 14. Oktober 2021 15:33
Tscheims.Hond hat geschrieben: 14. Oktober 2021 14:11 ich fand neben den Bonds auch seinen King Kong Score immer so wunderbar magisch. Und auch wenn der Film recht "seltsam" ist finde ich den von Howard the Duck auch wunderbar, weils klingt wie eine Mischung aus Bond und Indianer Jones :mrgreen:
Wer zum Geier ist Indianer Jones?
Aso sorry :mrgreen: Indiana dann halt.. Jones der Indianer wird sicher irgend ein Häuptling der Schoschonen sein oder so :wink:
Did you ever expect me to die? No Mr. Bond, but some assholes must have thought it was a good idea..

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Tscheims.Hond hat geschrieben: 14. Oktober 2021 16:23
MARVEL hat geschrieben: 14. Oktober 2021 15:33
Tscheims.Hond hat geschrieben: 14. Oktober 2021 14:11 ich fand neben den Bonds auch seinen King Kong Score immer so wunderbar magisch. Und auch wenn der Film recht "seltsam" ist finde ich den von Howard the Duck auch wunderbar, weils klingt wie eine Mischung aus Bond und Indianer Jones :mrgreen:
Wer zum Geier ist Indianer Jones?
Aso sorry :mrgreen: Indiana dann halt.. Jones der Indianer wird sicher irgend ein Häuptling der Schoschonen sein oder so :wink:
Du nimmst das wenigstens mit Humor! :)
www.ewiggestern.de (der Retro-Podcast)

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Mr.Chrismas Jones hat geschrieben: 14. Oktober 2021 15:52 Mit "Widows" meint ihr doch wohl hoffentlich nichts diesen furchtbar langweiligen Film mit Elizabeth Debicki, oder?
Oh doch, mittlerweile ist das für mich einer der Top 5 Filme der 2010er. Unbeschreiblich starkes Thriller-Kino. 2x im Kino und 3x auf Blu-ray gesehen, will schon was heißen.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Ok, jetzt habe ich ihn auch gesehen.
Ein Freund der mit im Kino war, großer Filmfan und Bond Kenner, hatte damals nach SF so treffend gesagt: Der Film steht sich selbst im Weg. Diesmal meinte er: Da ist SF ja ein Meisterwerk gegen ...

Wahrscheinlich sehe ich NTTD etwas positiver als er, aber er gehört sicher zu den schwächeren Filmen, die ich in den letzten Jahren im Kino gesehen habe. Ich habe ihn weitgehend ohne jeglichen Enthusiasmus geschaut, und zum (eher dummen) Ende hin wurde es sogar ein wenig langweilig. Craig (längst zu alt) spielt den Bond nun eher enttäuschend, und die erfrischende Aufbruchsstimmung seiner ersten beiden Filme ist stilistisch wie auch inhaltlich längst in konfuse Unentschlossenheit über gegangen, und erschöpft sich zum traurigen Ende hin auch noch in sentimentalem Kitsch.

Oh je ...

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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BlofeldsKatze hat geschrieben: 14. Oktober 2021 08:10
RumbleFish hat geschrieben: 13. Oktober 2021 21:50
00Spion hat geschrieben: 13. Oktober 2021 21:46 Ja, das war im Nachhinein schon etwas komisch. Vor allem zu Craigs Bond passt das nicht. Der blutet normalerweise schon nach der ersten Schlägerei mit einem einfachen Henchmen, z.B. als er in QoS auf Hawaii den Typ in seinem Hotelzimmer tötet. "Sagen Sie ihr die Sache ist gestorben!"
Nur nach der Explosion von Vespers Grab ist er ziemlich derangiert und ihm klingeln erst einmal die Ohren, aber ansonsten läuft er relativ unbeschadet durch den Film. Sogar Primo setzt ihm auf der Treppe nicht so arg zu.
Naja...
Da du Vespers Grab ansprichst.
Ich hab Craig als Bond selten so zerstört gesehen :D

Hinzu kommen aber auch nich die Schiesserei-Szenen im Kontrollturm.
Da wurde er auch ziemlich gefordert.
Die Szene an Vespers Grab war an sich großartig (wie alles in Matera), aber sind wir mal ehrlich: Das hat ihn doch eher emotional getroffen, als körperlich. An sich war die Explosion lächerlich. Ich dachte Blofeld möchte Bond tot sehen - warum lässt er dann einen Silvesterböller auf ihn los?
Natürlich ist er danach mitgenommen, Sprengstoff bleibt Sprengstoff, aber mehr als Dreck im Gesicht, ein paar blaue Flecken und ein lädiertes Trommelfell war das dann auch nicht. Er hat ja nicht mal aus den Ohren geblutet.

Und bei der Szene im Treppenhaus, wo es ja schon eng war, dachte ich in mehreren Momenten: Jetzt hätte er aber definitiv durchlöchert werden müssen. Da war die Waffe direkt auf ihn gerichtet und es passiert rein gar nichts.

Wie schon jemand gesschrieben hat: In den Vorgängerfilmen hat er deutlich mehr geblutet und war physisch weitaus mitgenommener, was ihn halt immer "menschlicher" und "realer" gemacht, als manche andere Bond-Darsteller.

Mal ein paar Beispiele wo Craig zumindest körperlich deutlich zerstörter war als nach der Explosion an Vespers Grab:
- als er in CR vergiftet wurde
- als er in CR von LeChiffre gefoltert wurde
- man sieht es zwar nicht on Screen, aber nachdem er in SF angeschossen wurde und von der Brücke fiel dürfte er eine Zeit lang ziemlich am Ende gewesen sein.

Mehr fällt mir so spontan nicht ein. :D
Naja das war schon etwas mehr als ein Silvesterböller und nichtsdestotrotz finde ich immernoch dass Bond da ziemlich zerstört aussah :D

Er muss ja nicht ubedingt aus den Ohren bluten, wir befinden uns immernoch in einem Bondfilm.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Maibaum hat geschrieben: 14. Oktober 2021 20:30 Ok, jetzt habe ich ihn auch gesehen.
Ein Freund der mit im Kino war, großer Filmfan und Bond Kenner, hatte damals nach SF so treffend gesagt: Der Film steht sich selbst im Weg. Diesmal meinte er: Da ist SF ja ein Meisterwerk gegen ...

Wahrscheinlich sehe ich NTTD etwas positiver als er, aber er gehört sicher zu den schwächeren Filmen, die ich in den letzten Jahren im Kino gesehen habe. Ich habe ihn weitgehend ohne jeglichen Enthusiasmus geschaut, und zum (eher dummen) Ende hin wurde es sogar ein wenig langweilig. Craig (längst zu alt) spielt den Bond nun eher enttäuschend, und die erfrischende Aufbruchsstimmung seiner ersten beiden Filme ist stilistisch wie auch inhaltlich längst in konfuse Unentschlossenheit über gegangen, und erschöpft sich zum traurigen Ende hin auch noch in sentimentalem Kitsch.

Oh je ...
Ich empfehle eine Zweitsichtung im Kino!

Zu Craigs Alter: Das ist mir tatsächlich sehr positiv aufgefallen und zwar dass er noch so fit wirkt.
Kein Vergleich zu zB. Moore in AVTAK oder OP.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Nee, Bei Moore geht das alles bis OP, nur in AVTAK sieht er deutlich gealtert aus. Es ist auch nicht die Fitness die ich meine, sondern das stark gealterte Gesicht Craigs, und im "richtigen Leben" sieht man das ja noch deutlicher. Nun, ich saß wie immer sehr weit vorne, da sieht man manchmal mehr Details als einem lieb ist ...

Eine Zweitsichtung kann natürlich etwas ändern, aber momentan habe ich da wenig Lust zu. Aber SF und SP sind jetzt auch nicht wirklich besser geworden beim 2. oder auch 3. Mal.
Interessanterweise bin ich mir aber noch relativ unsicher wie ich jetzt NTTD gegenüber diesen Beiden einordne. Oder auch gegenüber all den alten Bonds. Ist das jetzt ein weiterer Mittelfeld-Bond, oder gehört er gar in den unteren Bereich?

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

703
Für mich war er nach der Erstsichtung eher im unteren Mittelfeld, nun im "mittleren" Mittelfeld.

Habe mich eher auf die positiven Elemente, als auch den sentimentalen Kitsch konzentriert.
Gerade die Hommagen an OHMSS und CO. finde ich immer besser, natürlich ist das alles irgendwo kopiert.
Aber genau so etwas möchte ich als Enthusiast sehen. Die Inszenierung war auch genau richtig und keineswegs over the top.

Wie ich schonmal schrieb: "NTTD macht es einem einfach das Negative zu sehen, wenn man es sehen will."

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

704
Ich suche immer das Besondere in Filmen, und davon habe ich hier nicht viel gesehen. Bei Mendes gab es immerhin einzelne sehr gelungene Passagen, einzelne Szenen die sehr gelungen waren, und da habe ich jetzt von NTTD nur wenig in Erinnerung was wirklich das Wiedersehen lohnen würde. Die erste Szene in Norwegen ist gut, aber nicht toll, ansonsten waren da nur einzelne Momente die visuelle oder erzählerische Fantasie enthielten. Hah, ok, die Kuba Sequenz, die würde ich gerne direkt noch mal sehen, die war vielleicht dank Ana auf eine charmante Art bescheuert. Vielleicht ...

Weißt du, und das wird dich enttäuschen, aber es ist (für mich) QoS der eine erstaunliche visuelle Brillanz besitzt, die ich seither hoffte auch bei Bond wieder zu finden, aber na ja, das ist halt ohnehin selten.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Maibaum hat geschrieben: 14. Oktober 2021 20:30 …. erschöpft sich zum traurigen Ende hin auch noch in sentimentalem Kitsch.

Oh je ...
Au au au…

Das hatte ich vermutet, dass er dir nicht wirklich gefallen würde (leider). Und du bist glaube auch nicht der Typ dem bei NTTD die Zweitsichtung (meine in Marburg war ein Tal der Tränen) eine Meinungsänderung bewirken wird.
Wer sich auf diese Inga-Lindström-Reise nicht begeben will, der bekommt halt alle Schwächen von SP nochmal serviert.
❤️☮️🧘🏻‍♂️