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von craigistheman
Agent
Wieso gerade bei QoS, der mit Abstand die spektakulärste Action und die gefährlichsten Stunts der Craig-Ära vorzuweisen hat, von Planlosigkeit gesprochen wird, erschließt sich mir nicht so ganz... Gerade hier sieht man doch, dass da nichts planlos war, sonst hätte keiner/keine von den Beteiligten den Dreh überlebt. Im übrigen, ändern sich auch bei "durchgeplanten" Produktionen Szenen und Dialoge täglich. Ich zitiere Michael Haneke: "Wenn man als RegisseurIn so um die 70% dessen, was man ursprünglich im Sinn hatte, auf die Leinwand bringt, ist man schon verdammt gut."
Zu QoS und dem Editing darf sich natürlich jeder/jede denken, was er/sie will.
Meiner Ansicht nach hatte SP die deutlich erheblicheren Probleme, dies nach einem Milliarden-Erfolg und ohne Autorenstreik wohlgemerkt. Da war wirklich herzlich wenig geplant - verfolgt man den E-Mail Verkehr zwischen Produktion und Studio. Man muss eben darauf achten, wen man sich für welchen Zweck ins Boot holt.
Ich kann natürlich nicht das geringste zu NTTD schreiben, mache mir aber nicht wirklich Sorgen. P&W werden das Gerüst der Story ausgearbeitet haben, Hodge wird sie mit ein paar unkonventionellen Ideen inspiriert haben. Burns wird vermutlich die technischen/wissenschaftlichen Aspekte des Plots weiter ausgearbeitet haben, während Waller Bridge den Dialogen den nötigen Pepp verliehen haben wird. Viele KöcheInnen, ein Brei. Ist immer gefährlich, aber mein Gefühl sagt mir, dass EON dazu gelernt hat.