Ich denke, das hängt damit zusammen, dass OHMSS und auch QOS jeweils ein eigenes Feeling, eine eigene Atmosphäre haben. Sie schaffen es dadurch ein Alleinstellungsmerksal zu haben und aus der Reihe der anderen Filme auszubrechen. Nicht alle Fans mögen diese "Ausbrüche" (LTK zählt auch ein wenig dazu) - aber andere mögen es, wenn sich ein Bondfilm auch mal ein wenig anders anfühlt.craigistheman hat geschrieben: 31. Juli 2019 18:28Das, was mich bei QoS total ärgert, ist das die vielen Qualitäten des Filmes oftmals einfach ignoriert werden, von der damaligen Presse sowieso. Erst seit ein paar Jahren scheint er bei den Fans zumindest besser abzuschneiden, ähnliches Szenario wie damals mit OHMSS - der heute für viele ein absoluter Meilenstein des Franchises darstellt.
Es gibt, glaube ich, keinen anderen Bondfilm, der ein so hohes Erzählttempo hat wie QOS - es gibt ja auch keinen kürzeren Bondfilm.
Auch ohne die hektischen Schnitte hätte der Film eine sehr treibende Handlung. Noch kurz nach der Premiere fand ich es nicht so gelungen, dass quasi JEDE Szene/Sequenz im Film in einem Actionmoment (Schlägerei, Explosion, Action-Szene) endet. Selbst ein Gespräch in ner Kneipe mit Felix kann keine 30 Sekunden dauern, bevor wieder alles drunter und drüber geht. Inzwischen mag ich das an diesem Film aber. Das Tempo wird nie zurückgenommen. Es ist ein extrem kurzweiliger Trip, den ich mir immer wieder ansehen kann.
Wer natürlich das epische Zelebrieren von Drehorten mag, für den ist der Film suboptimal.