StanleyBeamish hat geschrieben: 6. Mai 2021 23:28
der Vorteil eines Cliffhangers wäre ja, dass Bond in Diskussion bleibt und somit die beste Werbung für den nächste Folge wäre, da die Fans es nicht erwarten könnten, wie es weitergeht..
Kann sich noch wer an "Dallas" in den 1980igern erinnern? Da war die Frage, wer schoss auf JR, wochenlang das Diskussionsthema. Sei'S gedankt gab es damals kein Internet, aber die TV Magazine wurden mit Theorien, wer war der Schießer mit Leserbriefen bombardiert. Die Einschaltzahlen kletterten in die Höhe.
Was wäre hier los, sagen wir nach B26 bliebe das Ende offen, oder es käme ein Turn in letzter Sekunde durch ein plötzlich auftauchendes Phantom (Wer ist der/die? Wieso kam der/die dem Bösewicht oder Bond zu Hilfe? Was will der/die von Bond?)).
Und wider erwarten, bleibt der Cliffhanger, da dieses Phantom auch erst wieder in der Schlusssequenz auftaucht, bestehen. Damit wäre schon der Erfolg sogar für B28 vorprogrammiert.
https://www.br.de/radio/bayern2/sendung ... e-102.html
Schon, aber "Dallas" (war vor meiner Zeit) war eine Fernsehserie, die regelmäßig ausgestrahlt wurde. Bei einer Fernsehserie kannst du die Zuschauer ruhig mal 3,4 Monate auf die Auflösung einer Situation in der neuen Staffel warten lassen, aber nicht bei einem Bondfilm, wo man grundsätzlich mit mindestens 3, heutzutage eher 4 Jahren Wartezeit bis zum Erscheinen einer neuen Episode rechnen muss. Und erst recht nicht, wenn es der finale Auftritt des Hauptdarstellers in dieser Rolle ist.
Also ich als Bondfan würde mich da betrogen fühlen.
Außerdem wie soll das Ende offen bleiben?
1.Bond scheitert und stirbt vermeintlich?
Er ist bereits in Skyfall vermeintlich getötet worden, das hatte wir also schon.
2.Kann bzw. darf Bond scheitern?
Manche der Pläne der früheren Bösewichte waren so überdimensioniert und ihre Konsequenzen für die Menschheit so gefährlich, dass Bond in jedem Fall triumphieren und den Plan vereiteln musste.