Ob man dem Glauben schenken darf ?

https://movieweb.com/daniel-craig-no-time-to-die-twist/

Davon habe ich schon mal gelesen, schon vor mehr als zwei Tagen, als der Artikel veröffentlicht wurde. Ich meine, dass wir darüber auch schon mal diskutiert haben. Das halte ich durchaus für plausibel, in CR steht Bond am Anfang seiner Karriere, was es so vorher noch nicht gab, da erscheint es auch nicht völlig fernliegend, auch über das Gegenteil, sein Ableben, nachzudenken. Immerhin war schon CR ein ungewöhnlicher Film mit dem gerade beförderten jungen Draufgänger-Agenten.

Ja, das Zitat stammt ja aus dem Making-Of-Buch oder dem James Bond Archives-Buch. Die sind ja schon zum Kinostart rausgekommen.
Nix Neues.

Und ja, ich glaube absolut, dass er schon 2005 mit Michael und Barbara über diesen Gedanken gesprochen hat.
Das bedeutet ja nicht, dass sie damals festgelegt haben, dass es in seiner Ära so enden wird. Wobei sie ja auch erzählt haben, dass es den Plan gab ihn in Spectre sterben zu lassen. Die Möglichkeit schwang also immer mit.

Ich bin echt froh, dass NTTD nicht erst im November/Dezember in die Kinos kommt. Für den deutschen Markt wäre das der SuperGAU gewesen.

Ja, EON hat mit der Veröffentlichung im Jahr 2021 allen Unkenrufen hier im Forum zum Trotz alles richtig gemacht.

Sehe ich genauso, obgleich man dabei nicht zu sehr auf die deutsche Situation schauen sollte, die ist nämlich überdurchschnittlich schlecht.

Casino Hille hat geschrieben: 22. November 2021 14:59 Ja, EON hat mit der Veröffentlichung im Jahr 2021 allen Unkenrufen hier im Forum zum Trotz alles richtig gemacht.

Naja, das war mehr als Glück gehabt.
Die Unkenrufe waren ja nicht übergrüntet: Inzidenz von 35 hieß vor nem halben Jahr noch: alles dicht.
Jetzt sind wir bei dem über 10 fachen und „nichts passiert“.
Hätte es bei 100 oder 200 wieder gehiessen „Kinos dicht“, wären die letzten 3 Wochen mau gewesen.

Casino Hille hat geschrieben: 22. November 2021 14:59 Ja, EON hat mit der Veröffentlichung im Jahr 2021 allen Unkenrufen hier im Forum zum Trotz alles richtig gemacht.

ich würde sagen, EON hat für eine Veröffentlichung im Jahr 2021 alles richtig gemacht. Hier hat man für dieses Jahr sicherlich gerade noch das bestmögliche Zeitfenster erwischt (ein paar Wochen früher vielleicht noch besser, später keinesfalls).

Eine andere Variante wäre nur gewesen, den Film überhaupt auf 2022 oder später zu verschieben. Aber ob das vertraglich für sie überhaupt eine Option gewesen wäre wissen wir nicht.

Insofern ist alles gut, in Anbetracht der schwierigen Umstände ist der Film der erwartete große Erfolg geworden in vielen Märkten. Wermutstropfen bleiben die USA.

Jetzt könnte man sich natürlich fragen, wie gut der außerhalb der Pandemie gelaufen wäre? Oder mit einem besseren Skript? Fragen über Fragen! haha

Alle Filme wären außerhalb der Pandemie noch besser gelaufen, nicht nur Bond.

Ich habe es ja schon bei der Verschiebung im Januar gesagt, die Pandemie wird bis Herbst 2021 nicht vorbei sein und es ist klug, den Film nicht auf den üblichen November-Termin zu verschieben, sondern einen Monat früher zu starten. Fragt sich, ob man den Film dann nicht sogar noch mal um ein halbes Jahr verschoben hätte.

Invincible1958 hat geschrieben: 22. November 2021 18:32 Alle Filme wären außerhalb der Pandemie noch besser gelaufen, nicht nur Bond.

Echt? Bist du dir sicher?

Sorry

Ich glaube das ist eh klar. Aber je nach Zielpublikum trifft es manche Filme mehr und manche etwas weniger.

Gernot hat geschrieben: 22. November 2021 21:51

Invincible1958 hat geschrieben: 22. November 2021 18:32 Alle Filme wären außerhalb der Pandemie noch besser gelaufen, nicht nur Bond.

Echt? Bist du dir sicher?

Sorry

Ich glaube das ist eh klar. Aber je nach Zielpublikum trifft es manche Filme mehr und manche etwas weniger.

Wenn du den US-Fans glaubst, dann trifft es Filme wie Bond mit einem im Durchschnitt älteren Publikum mehr, weil die 40+ Generation sich vorsichtiger verhält als jüngere Leute.
Wenn die Fans im MI6 Board repräsentativ sind, scheint dem auch so. Da gibt es einige, die sich aus verschiedenen Gründen nicht ins Kino trauen.

Zudem hat man die Kapazitätsbeschränkungen in den ersten Wochen vor allen in den Abendschienen gemerkt.
Da gab es viele Kinos in Deutschland, wo man zwischen 19 Uhr und 21 Uhr spontan keine vernünftigen Plätze mehr gefunden hat, wenn man nicht Tage im Voraus gebucht hat.

Viele Gelegenheitskinogänger lassen es dann ganz. Und die fehlen im Gesantergebnis auch.

Sehe ich auch so. Selbst am siebten und achten Wochenende passen die Kapazitäten zum Teil nicht so, dass ein Spontanbesuch möglich wäre. Ich habe sowas noch nie erlebt. Bin auch sicher, dass ein Generationen-übergreifender Blockbuster wie Bond auch stark vom spontanen Publikum profiert. Nicht auszuschließen, dass NTTD ohne Pandemie mehr Besucher in D gehabt hätte als Skyfall.

danielcc hat geschrieben: 23. November 2021 00:09 Sehe ich auch so. Selbst am siebten und achten Wochenende passen die Kapazitäten zum Teil nicht so, dass ein Spontanbesuch möglich wäre. Ich habe sowas noch nie erlebt. Bin auch sicher, dass ein Generationen-übergreifender Blockbuster wie Bond auch stark vom spontanen Publikum profiert. Nicht auszuschließen, dass NTTD ohne Pandemie mehr Besucher in D gehabt hätte als Skyfall.

Yep. Das halte ich auch für möglich. Zumindest die 7,1 Mio von Spectre und damit Platz 4 der besucherstärksten Bondfilme in Deutschland hätte er unter normalen Umständen erreicht.

Ja, deswegen meine ich ja auch, dass NTTD ohne Pandemie natürlich noch ein deutlich besseres Ergebnis gebracht hätte ("no na ned" würde man in Wien jetzt sagen ). Die meisten anderen Filme auch, weil sich einfach immer noch viele nicht ins Kino getraut haben usw. Aber bei einem Blockbuster wie Bond fällt es mehr ins Gewicht.