Bondfilm-Reviews - user: vodkamartini

1
Wie ja die meisten von euch wissen, habe ich meine Rezensionen auf der ofdb hinterlegt. Ich werde hier also nicht die ganzen Texte einstellen, sondern lediglich mein jeweiliges Fazit (zumal die Besprechungen sehr lang sind). Darunter stelle ich dann den Link, falls jemand alles lesen möchte.

1962 James Bond 007 jagd Dr. No (Dr. No)

Fazit:

Dr. No ist der starke Einstand für die langlebigste und erfolgreichste Filmreihe der Kinogeschichte. Der damals völlig unbekannte Schotte Sean Connery gibt ein eindrucksvolles Debüt als charmant-brutaler britischer Superagent James Bond. Zahlreiche Markenzeichen der Serie sind bereits vorhanden: exotische Locations, schöne Frauen, schnelle Autos, diverse Actioneinlagen und Explosionen sowie ein größenwahnsinniger Superverbrecher. Snobismus, Selbstironie und blasierte Überheblichkeit des Protagonisten sind allerdings erst in Ansätzen vorhanden, auch Waffenmeister Q und seine Gadgets sollten erst im zweiten Film auftauchen.
Trotz eines relativ geringen Budgets und ohne Stars gelang Regisseur Terence Young ein bis heute frisch wirkender, spannender und überaus unterhaltsamer Agentenreißer. Der damalige Überraschungshit war nicht nur seiner Zeit voraus, sondern läutete eine neue Ära des Actionkinos ein und wirkt bis heute stilbildend für das gesamte Genre.


Komplette Rezension:

http://www.ofdb.de/review/1557,246535,J ... jagt-Dr-No
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Re: Bondfilm-Reviews - user: vodkamartini

2
1963 Liebesgrüsse aus Moskau (From Russia with love)

Fazit:

Regisseur Terence Young lieferte mit dem zweiten Bondfilm gleich den für viele Fans bis heute besten Beitrag der gesamten Franchise. In der Tat ist Liebesgrüsse aus Moskau ein zeitloser Klassiker, der die Atmosphäre des Kalten Krieges und der Welt der Geheimdienste am authentischsten einfängt. Neben tollen Originalschauplätzen (Venedig, Istanbul), besticht der Film vor allem durch ein glänzend aufgelegtes Darstellerensemble sowie seine atmosphärische Dichte. Er ist ungemein spannend und reißerisch inszeniert und enthält mit einem superb gefilmten, zweiminütigen Faustkampf in einem Zugabteil ein Highlight des Actionkinos. Zusammen mit Goldfinger der für mich beste 007-Film.


Komplette Rezension:

http://www.ofdb.de/review/1596,246776,L ... aus-Moskau
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Re: Bondfilm-Reviews - user: vodkamartini

3
1964 Goldfinger (Goldfinger)

Fazit:

Goldfinger ist der erste Bondfilm, der sämtliche Elemente der bis heute nahezu unveränderten Erfolgsformel zu einer perfekten Einheit formte. (Selbst-)Ironie, Wortwitz, Gadgets, Superverbrecher, Größenwahnsinn, Gigantomanie, Setdesign, Filmmusik und Darstellerleistungen verschmelzen hier zu einem makellosen Genrekunstwerk. Darüber hinaus ist der Film gnadenlos unterhaltsam und hat sich eine zeitlose Frische bewahrt, die seinesgleichen sucht.
Kurz: Der beste Bondfilm des besten Bonddarstellers mit dem besten Gegenspieler und damit schlicht und ergreifend der beste Bondfilm aller Zeiten. Dafür würde man gerne auch 11 Punkte vergeben.

Komplette Rezension:

http://www.ofdb.de/review/1446,247786,Goldfinger
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Re: Bondfilm-Reviews - user: vodkamartini

4
1965 Feuerball (Thunderball)

Fazit:

Feuerball ist ein etwas zu lang geratenes Megaspektakel, das letztlich an dem Anspruch scheitert, seinen genialen Vorgänger Goldfinger in den Schatten zu stellen. Bei dem Versuch, mit doppeltem Einsatz an Schauwerten, technischen Spielereien und Actionszenen den ultimativen Bondfilm zu schaffen, geht Feuerball auf halber Strecke die Puste aus. Die Gigantomanie des Films drängt die Figur des Geheimagenten in den Hintergrund, was dem Film am Ende nicht gut tut. Bond und mit ihm ein seiner Rolle sichtbar überdrüssig werdender Sean Connery wirken innerhalb des ausufernden Spektakels etwas verloren und orientierungslos.
Der enorme finanzielle Erfolg des Films überdeckte die Schwachstellen und beeinflusste die Produzenten maßgeblich in ihrer Fehlentscheidung, auch für den nächsten Film am scheinbar bewährten Konzept festzuhalten. Feuerball leitete damit den vorübergehenden Niedergang der Bondserie ein - wenn auch auf sehr hohem Niveau. Technik, Optik und Aufwand gewannen immer mehr die Oberhand gegenüber Story und Figuren. Dies führte zwangsläufig zu einem weiteren Qualitätsverlust. Letztlich waren aber auch die schwächeren Filme der Reihe immer noch überaus unterhaltsame Actionspektakel, die innerhalb ihres Genres konkurrenzlos bleiben sollten.
Trotz aller Kritik ist Feuerball ein Film, den ich immer wieder gerne sehe. Auf der Habenseite kann er mit grandiosen Unterwasseraufnahmen, einem mondän-exotischen Flair und phantastisch choreographierter Action aufwarten. Es gibt ein paar wunderbare Wortgefechte und knackig trockene Oneliner. Die Pre-Title-Sequenz ist eine der besten der ganzen Bondserie. Ken Adams futuristisch-extravagantes Setdesign und John Barrys atmosphärisch-stimmige Filmmusik setzten erneut Maßstäbe.
Letztlich gleicht der Film einem gigantischen Delikatessen-Buffet, bei dem man sich zwangsläufig nur überfressen kann. Zurück bleibt - dank exquisiter Zutaten - ein noch angenehmes Völlegefühl.


Komplette Rezension:

http://www.ofdb.de/review/1925,248516,Feuerball
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Re: Bondfilm-Reviews - user: vodkamartini

5
1967 Man lebt nur zweimal (You only live twice)

Fazit:

Trotz aller aufgeführten Defizite ist Man lebt nur zweimal beileibe kein Totalausfall. Die spätestens seit Goldfinger fest etablierte Bondformel wird zwar ohne große Überraschungsmomente, insgesamt aber doch routiniert und relativ souverän durchexerziert. Das im Vergleich zu Thunderball nochmals gesteigerte Budget ist dank fantastischer Bauten und einem ausgefeilten Production Design zu jeder Sekunde sichtbar. Lediglich die schwachen Weltraumeffekte fallen hier negativ aus dem ansonsten glänzenden Rahmen.
Störend sind vor allem Connerys inzwischen deutlich sichtbare Bondmüdigkeit sowie eine immer stärkere Hinwendung zu technischen Spielereien und diversen Science Fiction-Elementen. Beides geht zu Lasten von Hauptfigur und Spannung. Auch Bondgirls und Gegenspieler waren schon aufregender bzw. bedrohlicher.
Unterhaltungstechnisch ist das Gebotene immer noch in der Genreoberliga anzusiedeln, allerdings setzte sich der bereits mit dem Hit Feuerball eingeläutete Abwärtstrend fort. Es musste also etwas geschehen in der Welt des englischen Superagenten, wollte man die Serie nicht langsam aber sicher in die Krise steuern. So gesehen war Connerys unwiderrufliche Weigerung einen sechsten Bondfilm zu drehen nicht ausschließlich eine Hiobsbotschaft für das Produzentenduo, sondern bot auch die Chance auf einen radikalen Neuanfang. Die geplante Verfilmung des von vielen als Flemings besten Roman angesehenen Im Geheimdienst ihrer Majestät war dafür sicherlich nicht die schlechteste Vorraussetzung.


Komplette Rezension:

http://www.ofdb.de/review/1802,390487,M ... ur-zweimal
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Re: Bondfilm-Reviews - user: vodkamartini

6
1969 Im Geheimdienst ihrer Majestät (On her Majesty´s Secret Service)


Fazit:

Im Geheimdienst ihrer Majestät wurde lange Zeit als Ausrutscher und schwarzes Schaf der Bond-Serie verunglimpft. Das enttäuschende Kinoeinspiel sowie die seinerzeit negative Presse waren in dieser Hinsicht prägend. Zweifellos waren Sean Connerys Fußstapfen für den australischen Dressman George Lazenby mehrere Nummern zu groß, zumal man ihn als Kopie des übermächtigen Schotten inszenierte, was vor allem zu seiner Entstehungszeit nur schief gehen konnte. Aus heutiger Sicht liefert Lazenby allerdings eine durchaus couragierte und gemessen an seinen Möglichkeiten auch überzeugende Vorstellung.
Überhaupt hat sich das Ansehen des Films im Lauf der Zeit enorm gesteigert und das völlig zu Recht. Regisseur Peter Hunt verfügte abgesehen von Lazenby über eine erstklassige Besetzung, ein starkes Skript auf der Basis von Flemings bestem Bondroman und legte ein durchgängig hohes Tempo vor. Besonders hervorzuheben sind die phänomenalen Actionszenen, bei denen erstmals Ski-Ass Willy Bogner auf sich aufmerksam machte.

Die emotionale Erdung des Bondcharakters sowie seine deutliche Vermenschlichung verleihen dem Film Glaubwürdigkeit und Tiefe. Auch wenn Daniel Craig heute höchst erfolgreich einen ähnlichen Ansatz vertritt, Ende der 1960er Jahre wollte man so etwas in einem Bondfilm nicht sehen. So gesehen handelten die Produzenten nachvollziehbar als sie alles daran setzten Sean Connery ein letztes Mal für die ungeliebte Rolle zu verpflichten und beim Folgefilm wieder ganz auf die bewährte „Larger-Than-Life"-Formel vertrauten. Der durchschlagende Erfolg von Diamantenfieber sollte ihnen damit dann letztlich auch Recht geben.

On her Majesty´s Secret Service mag den Nerv der Zeit nicht getroffen haben, aus heutiger Sicht gehört er für mich aber zu den besten, weil konzeptionell stimmigsten und konsequentesten Filmen der langlebigen Reihe. Die fein austarierte Mischung aus Emotion und Aktion, aus Rasanz und Entschleunigung sowie aus Komik und Tragik ist im Bond-Kosmos nur ganz selten so überzeugend erreicht worden. Lazenby war sicherlich nicht die glücklichste Wahl für Britanniens berühmtesten Geheimagenten. Dem hervorragenden Gesamteindruck des Films konnte er aber letztlich nicht entscheidend schaden.


Komplette Rezension:

http://www.ofdb.de/review/1030,490399,I ... r-Majestät
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Re: Bondfilm-Reviews - user: vodkamartini

9
1974 Der Mann mit dem goldenen Colt (The Man with the golden Gun)

Fazit:
THE MAN WITH THE GOLDEN GUN ist beileibe kein schlechter Film, gemessen an den Bondstandards und den erwähnten Rahmenbedingungen aber dennoch eine veritable Enttäuschung. Alles wirkt eine Nummer kleiner als bei den vorangegangen Filmen seit GOLDFINGER, es fehlt der große Gestus, der nonchalante Bombast, aber auch der subversive Witz, der die Reihe so beliebt gemacht hatte. Moores Bond schwankt zwischen albernen Witzen (seine Agentenkollegin Holly Goodnight behandelt er wie ein naives Betthäschen) und ungewohnten Brutalitäten (Scaramangas Geliebter bricht er fast den Arm um sie wenig später auch noch zu ohrfeigen), ein tonaler Missklang der den ganzen Film prägt. (...) In seiner Gesamtheit hinterlässt THE MAN WITH THE GOLDEN GUN also einen unausgegorenen und letztlich unbefriedigenden Eindruck. Dennoch gibt es eine Reihe fabelhafter Einzelszenen, die auch diesen Beitrag der James Bond-Reihe noch zu einer vergleichsweise launigen Angelegenheit machen. (...) Letztlich stehen diese Highlights aber mehr für sich, als dass sie den Film als Ganzes aufwerten würden. Das damalige Publikum sah das offenbar ähnlich und löste deutlich weniger Kinotickets wie bei Moores Einstand und Connerys (erstem ) Abschied. Der schon zuvor nur mehr halbherzig involvierte Harry Saltzman stieg nach diesem Film endgültig aus dem Produzentenjob aus und Cubby Broccoli sah sich ganz allein mit dem drohenden Ende der lukrativen Filmreihe konfrontiert. Sollten die Bond-Filme nicht sang- und klanglos im schnelllebigen Filmgeschäft untergehen, musste ein frischerer, vor allem aber gewagterer Ansatz her. Sean Connery hatte mit seinem dritten Bond-Einsatz die Karten neu gemischt und die Reihe in beinahe interstellare Sphären katapultiert. Warum sollte ein ähnlicher Siegeszug nicht auch mit Roger Moore gelingen?


Komplette Rezension:

https://ssl.ofdb.de/review/2523,817185, ... BQ5dLhBY-E
Zuletzt geändert von vodkamartini am 10. April 2020 19:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bondfilm-Reviews - user: vodkamartini

10
1977 Der Spion der mich liebte (The spy who loved me)

Fazit:

Der 10. Bondfilm The Spy who loved me ist einer der besten der langlebigen Franchise und markiert ohne Zweifel den Höhepunkt von Roger Moores 007-Karriere. Wie Sean Connery gelang ihm mit seinem dritten Auftritt das Meisterstück. Ähnlich Goldfinger ist auch Der Spion der mich liebte ein Film wie aus einem Guss, Unterhaltungskino par excellence. Hier passt einfach alles. Angefangen mit der bis heute spektakulärsten Pre-Title-Sequence der ganzen Serie, über einen phantastischen Titelsong bis hin zu traumhaften Locations und Kulissen. Oscarpreisträger und Bondveteran Ken Adam lieferte hier seine formschönsten und beeindruckendsten Entwürfe und Bauten. Der unterwassertaugliche Lotus Esprit und der „Stahl-Gebissige" Jaws haben Filmgeschichte geschrieben. Curd Jürgens gibt einen wunderbar boshaften wie größenwahnsinnigen Superverbrecher und Roger Moore hatte endlich seinen - humorvoll-ironischen - Bond-Ton gefunden.
Der erstmals allein produzierende Cubby Broccoli hatte alles auf eine Karte gesetzt und gewonnen. Der riesige globale Erfolg rettete die seit den späten 1960er Jahren schwächelnde Bondreihe vor dem Aus und etablierte 007 erneut als Genreprimus. Oder um mit Carly Simons Worten zu schließen: „Nobody does it better - makes us feel sad for the rest."


Komplette Rezension:

http://www.ofdb.de/review/2228,330260,D ... ich-liebte
Zuletzt geändert von vodkamartini am 27. Oktober 2015 20:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bondfilm-Reviews - user: vodkamartini

12
1981 In tödlicher Mission (For your eyes only)

Fazit:
Roger Moores fünfter Einsatz als britischer Gentleman-Superagent James Bond reißt das zuvor in Richtung Fantasy und Slapstick ausschlagende Ruder gekonnt herum und atmet wieder vermehrt den Spionagethriller-Geist der ersten beiden Abenteuer, ohne allerdings die in 11 Filmen etablierte Bondformel und die damit verbundenen Stärken bzw. Fan-Erwartungen über Bord zu werfen. Schöne Frauen, mondäne Locations und fiese Gegenspieler gehören nach wie vor zu Bonds illustrem Agenten-Alltag. Die Handlung wirkt besser durchdacht und ist nicht wie zuletzt komplett vorhersehbar bzw. ein Vehikel für Schauwerte und Komik-Einlagen.
Bill Conti liefert einen geschickt austarierten Score zwischen Klassik und Moderne, Sheena Eastons Ohrwurm-Titelhit inklusive. Neu-Regisseur John Glen inszeniert souverän und bringt seine Erfahrungen als Cutter und Second-Unit-Director vor allem in den phantastischen Actionssequenzen gewinnbringend ein. Insbesondere die von Willy Bogner inszenierten Ski-Stunts gehören zum Spektakulärsten was das Action-Kino in seiner Gesamtheit zu bieten hat. Bond hatte die etwas verspielten und exaltierten 70er Jahre hinter sich gelassen. Für den Endspurt in Richtung Jahrhundertwende wirkte er fitter den je.


Komplette Rezension:

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Zuletzt geändert von vodkamartini am 27. Oktober 2015 20:53, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Bondfilm-Reviews - user: vodkamartini

13
1983 Octopussy (Octopussy)

Fazit:
Der 12. Bond-Film ist eine durchaus gewagte Mischung aus spannendem Kalter-Krieg-Thriller und knallbuntem Eskapismus-Abenteuer. „Octopussy“ ist daher ein Zwitterprodukt aus den beiden unmittelbaren Vorgängern, die ihre jeweilige Linie konsequenter durchziehen. Dennoch macht es als typisches Bond-Spektakel sehr viel Spaß, gerade weil man in den unterschiedlichen Tonlagen gleichermaßen mit Elan und Konsequenz zu Werke ging. Das Tempo ist durchgängig hoch, es gibt immer etwas zu sehen und zu bestaunen, die durchdachte Handlung wird stückweise enthüllt und aktuelle politische Themen werden geschickt verwoben. Die ein oder andere Albernheit schießt definitiv über das Ziel hinaus, aber dieses „Problem“ hatten fast alle Bondfilme seit „Man lebt nur zweimal“. Zumal Roger Moore in seinem 6. Auftritt als 007 gewohnt lässig und selbstsicher agiert und solche Unebenheiten mit seiner unnachahmlich selbstironischen Gentleman-Aura souverän wegzwinkert. Angespanntheit merkt man dem Endprodukt in keinem Bereich an. Die Konkurrenz der Connery-Rückkehr „Sag niemals nie“ hat demnach offenbar mehr beflügelt denn gehemmt. Vielleicht nicht der von Broccoli anvisierte bestmögliche Bondfilm, aber sicher einer der besten aus der Roger Moore-Ära. Nicht die schlechteste Referenz - auch nicht für einen Siegertypen wie James Bond.
(8,5/10 Punkten)


Komplette Rezension:

http://www.ofdb.de/review/1312,666333,Octopussy
Zuletzt geändert von vodkamartini am 27. Oktober 2015 20:51, insgesamt 2-mal geändert.
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