Re: Sony und Bond - Quo Vadis?

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Agent 009 hat geschrieben:Jau, stimmt. Wie konnte ich das vergessen? :(

Warner passt dann. Wobei Fox sicherlich auch ok wäre. Da hat man ja schon Zusammengarbeitet, sofern ich mich nicht irre.
Mit Fox werden die DVDs und Blu-rays der Bondreihe vertrieben. Zudem ist Fox ja jetzt bei Star Wars aus dem Geschäft und könnte somit ein neues Franchise ganz gut gebrauchen. :wink:

Warner finde ich aber trotzdem einen Tick besser.
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"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Sony und Bond - Quo Vadis?

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Agent 009 hat geschrieben:Warner's Blurays lassen aber Tontechnisch oft zu wünschen übrig. Mal sehen wer es wird.
Die Blu-Rays kann Fox gerne weiterhin vertreiben. Fürs Kino aber lieber Warner. ;-)
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Re: Sony und Bond - Quo Vadis?

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Mal träumerisch angenommen:

Bond findet keine astronomische Finanzierung mehr, kann dadurch nur noch kleinere Brötchen backen, und man entscheidet sich, eine TV-Reihe aus den Literaturvorlagen sehr getreu zu verfilmen.
Ergebnis: alle paar Monate ein neuer 80-90 Minüter im 50er - 60er Look ohne großen Actiondruck.
Finde ich schon fast interessanter als 2-4 Jahre auf einen neuen Mega-Blockbuster zu warten, bei dem man (ok, ich) immer befürchten muss, das der immense finanzielle Druck zu qualitativen Einschränkungen bzw. irgendwelchen Kompromissen führen kann.

Und ja, ich weiß, eine ketzterische Idee, die anderen nur Albträume macht...

Re: Sony und Bond - Quo Vadis?

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Ach, ich glaube die Rechnung würde durchaus aufgehen. Für TV Serien wurde noch nie soviel Geld ausgegeben wie heute und der Unterschied zwischen den fiktiven Quoten und realen Einnahmen aus den Kinokassen ist groß.

Wenn Craig nicht mehr weiter macht, erkranken alle Bond-Beobachter doch sowieso an ein apokalyptisches Syndrom - ob akut oder unterschwellig.
Bei dem Konzept gibt es keine großen Erwartungen.

Re: Sony und Bond - Quo Vadis?

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Ich hatte mal vor ein paar Jahren die Idee, dass man nben der normalen Bond-Kinoserie so virale Internet-Specials machen könnte. Da gab es seinerzeit von BMW so sensationelle Filme mit Clive Owen als eine Art "Transporter" der in unterschiedlichen Modellen unterschiedliche Kurz-Abenteuer erlebte. Die Filme waren allesamt von namhaften Regisseuren und teilweise mit Stars (e.g. Madonna).

Ich glaube sowas könnte bei Bond funktionieren. So könnte man experimenteller sein, man könnte sich vielleicht sogar an den Kurzgeschichten Flemings orientieren, würde im Internet richtig hipp ohne das große Kino Franchise zu gefährden.

Dann könnte so einen 10min Film mal Tarantino inszenieren, mal Spielberg, mal Vaughn...
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Sony und Bond - Quo Vadis?

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Amadeus hat geschrieben:Mal träumerisch angenommen:

Bond findet keine astronomische Finanzierung mehr, kann dadurch nur noch kleinere Brötchen backen, und man entscheidet sich, eine TV-Reihe aus den Literaturvorlagen sehr getreu zu verfilmen.
Ergebnis: alle paar Monate ein neuer 80-90 Minüter im 50er - 60er Look ohne großen Actiondruck.
Finde ich schon fast interessanter als 2-4 Jahre auf einen neuen Mega-Blockbuster zu warten, bei dem man (ok, ich) immer befürchten muss, das der immense finanzielle Druck zu qualitativen Einschränkungen bzw. irgendwelchen Kompromissen führen kann.

Und ja, ich weiß, eine ketzterische Idee, die anderen nur Albträume macht...
Ich finde die Idee für die Post-Craig-Ära schon sehr interessant. Der Fall sollte sich dann aber über die gesamte Staffel entwickeln. Eine einzelne TV-Episode ist da zu kurz. Evtl. bekämpft Bond in jeder Folge einen Henchman und am Ende der Staffel dann den Oberbösewicht.
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Re: Sony und Bond - Quo Vadis?

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Wird sowieso nie passieren, aber man könnte es ja so machen, wie bei der "Sherlock"-Serie, also nach typisch englischem Muster (drei Folgen in Spielfilmlänge alle zwei Jahre). Einzelne Fälle, aber durchaus auch eine Hintergrundgeschichte die im dritten Teil dann jeweils ihren Höhepunkt erhalten könnte.

Re: Sony und Bond - Quo Vadis?

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Samedi hat geschrieben:Der Fall sollte sich dann aber über die gesamte Staffel entwickeln. Eine einzelne TV-Episode ist da zu kurz. Evtl. bekämpft Bond in jeder Folge einen Henchman und am Ende der Staffel dann den Oberbösewicht.
Das würden die Literarischen Vorlagen überhaupt nicht hergeben. Die umfassen doch grad mal ca. 150 Seiten und gefühlte 50 davon bestehen aus Beschreibungen von Essen, Drinks, Kleidung und Kartenspiele.
Gesetzt der Fall die Bücher wären die Vorlage.

EON würde das wohl nie selbst in die Hand nehmen.
Ich frage mich auch, was die für einen Vertrag mit den Rechteinhabern der Bücher haben. Exklusivrechte für die Ewigkeit? Echt albern.

Re: Sony und Bond - Quo Vadis?

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Amadeus hat geschrieben:
Samedi hat geschrieben:Der Fall sollte sich dann aber über die gesamte Staffel entwickeln. Eine einzelne TV-Episode ist da zu kurz. Evtl. bekämpft Bond in jeder Folge einen Henchman und am Ende der Staffel dann den Oberbösewicht.
Das würden die Literarischen Vorlagen überhaupt nicht hergeben. Die umfassen doch grad mal ca. 150 Seiten und gefühlte 50 davon bestehen aus Beschreibungen von Essen, Drinks, Kleidung und Kartenspiele.
Gesetzt der Fall die Bücher wären die Vorlage.

EON würde das wohl nie selbst in die Hand nehmen.
Ich frage mich auch, was die für einen Vertrag mit den Rechteinhabern der Bücher haben. Exklusivrechte für die Ewigkeit? Echt albern.
Welchen Roman möchtest du denn noch verfilmen??? Und ein Remake fände ich da nicht so gut.
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Re: Sony und Bond - Quo Vadis?

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Samedi hat geschrieben:
Amadeus hat geschrieben:
Samedi hat geschrieben:Der Fall sollte sich dann aber über die gesamte Staffel entwickeln. Eine einzelne TV-Episode ist da zu kurz. Evtl. bekämpft Bond in jeder Folge einen Henchman und am Ende der Staffel dann den Oberbösewicht.
Das würden die Literarischen Vorlagen überhaupt nicht hergeben. Die umfassen doch grad mal ca. 150 Seiten und gefühlte 50 davon bestehen aus Beschreibungen von Essen, Drinks, Kleidung und Kartenspiele.
Gesetzt der Fall die Bücher wären die Vorlage.

EON würde das wohl nie selbst in die Hand nehmen.
Ich frage mich auch, was die für einen Vertrag mit den Rechteinhabern der Bücher haben. Exklusivrechte für die Ewigkeit? Echt albern.
Welchen Roman möchtest du denn noch verfilmen??? Und ein Remake fände ich da nicht so gut.
Verfilmen möchte ich die lieber nicht, wäre mir ein zu stressiger Job. :wink:

Wenn ich mich recht erinnere, ist der Großteil doch sowieso stark abgeändert worden für die Spielfilme.
Nach einem Besuch bei Wikipedia: So gut wie ungenutzt sind MR, TMWTGG, TSWLM, YOLT und DAF. LALD würde ich fast schon dazu zählen.
Genug Stoff also noch und außerdem kennt das große Publikum die alten Filme doch sowieso nicht mehr.

Re: Sony und Bond - Quo Vadis?

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Amadeus hat geschrieben:
Ich frage mich auch, was die für einen Vertrag mit den Rechteinhabern der Bücher haben. Exklusivrechte für die Ewigkeit? Echt albern.
Wieso ist das denn albern. Ist doch einfach eine Goldgrube.

Und ewig währt das nicht, weil irgendwann nach Flemings Tod der Urheberschutz erlischt, und dann sind die Rechte frei. In einigen Ländern ist das Copyright für Flemings Romane ab 2015 bereits erloschen, in Großbritannien, den USA und dem Großteil Europas erlöscht es in 2035. Dann darf dort jeder Flemings Romane nach Lust und Laune nachdrucken. Was auch bedeutet das dann jeder Bond verfilmen darf, jedoch dürfte er nichts verwenden was nur aus den Filmen stammt. Das könnte dann spannend werden. Auch für die Gerichte.
Zuletzt geändert von Maibaum am 3. Juni 2015 23:09, insgesamt 1-mal geändert.