Inspiriert zum Filmemacher wurde er von "Bonnie & Clyde", legendär sein Zitat: "Understand life's mysteries - as mysteries to be lived." Robert Zemeckis ist neben seinem ewigen Buddy Steven Spielberg der zentrale Hollywood-Doyen des US-Kinos der 1980er – und das geht vor allem auf einen Mythos zurück, den er und Co-Autor Bob Gale aus dem Nichts schufen: "Back to the Future"; "Zurück in die Zukunft" schickte er 1985 seinen jugendlichen Helden Michael J. Fox und schrieb dabei Filmgeschichte. Den Oscar gab es ein paar Jahre später, als er mit "Forrest Gump" unter anderem die Konkurrenten "Pulp Fiction" und "Die Verurteilten" schlug. Später ließ er Tom Hanks noch nur mit einem Volleyball seine eigene Robinsonade erleben, nutzte moderne Computereffekte, um Tom Hanks gleich in Dutzenden Rollen besetzen zu können und hat sich mittlerweile auf komplexe Dramen spezialisiert, gerne nach wahren Begebenheiten.

Persönlich ist mein Verhältnis zu den Filmen des Robert Zemeckis ein gespaltenes: Mehr noch als Steven Spielberg stehen seine Filme für mich für die Musterbeispiele für "typisches Popcorn-Kino" – mit allen Stärken und Schwächen, die das mit sich bringt. Insbesondere bei seinen Kollaborationen mit Tom Hanks befürchte ich oft argen Karies-Befall. Nichts desto trotz ist er einer der großen Regisseure des Blockbuster-Metiers, und verdient als solcher seinen eigenen Thread in unserem Cinema-Bereich.

Seine Filmografie umfasst:

1978: I Wanna Hold Your Hand
1980: Mit einem Bein im Kittchen (Used Cars)
1984: Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten (Romancing the Stone)
1985: Zurück in die Zukunft (Back to the Future)
1988: Falsches Spiel mit Roger Rabbit (Who Framed Roger Rabbit)
1989: Zurück in die Zukunft II (Back to the Future Part II)
1990: Zurück in die Zukunft III (Back to the Future Part III)
1991: Drei Wege in den Tod (Two-Fisted Tales, Teil 3.)
1992: Der Tod steht ihr gut (Death Becomes Her)
1994: Forrest Gump
1997: Contact
2000: Schatten der Wahrheit (What Lies Beneath)
2000: Cast Away – Verschollen (Cast Away)
2004: Der Polarexpress (The Polar Express)
2007: Die Legende von Beowulf (Beowulf)
2009: Disneys Eine Weihnachtsgeschichte (A Christmas Carol)
2012: Flight
2015: The Walk
2016: Allied – Vertraute Fremde (Allied)
2018: Willkommen in Marwen (Welcome to Marwen)

Dass ausgerechnet DU DEM einen Thread spendierst...

1978: I Wanna Hold Your Hand
1980: Mit einem Bein im Kittchen (Used Cars)
1984: Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten (Romancing the Stone) 8 / 10
1985: Zurück in die Zukunft (Back to the Future) 9 / 10
1988: Falsches Spiel mit Roger Rabbit (Who Framed Roger Rabbit) 6,5 / 10
1989: Zurück in die Zukunft II (Back to the Future Part II) 8 / 10
1990: Zurück in die Zukunft III (Back to the Future Part III) 6,5 / 10
1991: Drei Wege in den Tod (Two-Fisted Tales, Teil 3.)
1992: Der Tod steht ihr gut (Death Becomes Her) 6,5 / 10
1994: Forrest Gump 5 / 10
1997: Contact 7,5 / 10
2000: Schatten der Wahrheit (What Lies Beneath) 4 / 10
2000: Cast Away – Verschollen (Cast Away) 8,5 / 10
2004: Der Polarexpress (The Polar Express)
2007: Die Legende von Beowulf (Beowulf)
2009: Disneys Eine Weihnachtsgeschichte (A Christmas Carol)
2012: Flight 6,5 / 10
2015: The Walk 8 / 10
2016: Allied – Vertraute Fremde (Allied) 6 / 10
2018: Willkommen in Marwen (Welcome to Marwen)

Zemeckis hat für mich ein paar richtig gute Filme gemacht aber halt auch viel mittelmäßiges. BTTF 1 ist sicherlich das Kronjuwel in seinem Oevre.

Hille, hau mal ein paar Punkte raus!

1978: I Wanna Hold Your Hand -
1980: Mit einem Bein im Kittchen (Used Cars) -
1984: Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten (Romancing the Stone) 7,5/10
1985: Zurück in die Zukunft (Back to the Future) 10/10
1988: Falsches Spiel mit Roger Rabbit (Who Framed Roger Rabbit) 6,5/10
1989: Zurück in die Zukunft II (Back to the Future Part II) 8/10
1990: Zurück in die Zukunft III (Back to the Future Part III) 7/10
1991: Drei Wege in den Tod (Two-Fisted Tales, Teil 3.)
1992: Der Tod steht ihr gut (Death Becomes Her) 5,5/10
1994: Forrest Gump 7/10
1997: Contact 5,5/10
2000: Schatten der Wahrheit (What Lies Beneath) 7,5/10
2000: Cast Away – Verschollen (Cast Away) 4/10
2004: Der Polarexpress (The Polar Express) 6/10
2007: Die Legende von Beowulf (Beowulf) 2/10
2009: Disneys Eine Weihnachtsgeschichte (A Christmas Carol) 6/10
2012: Flight 7,5/10
2015: The Walk 8/10
2016: Allied – Vertraute Fremde (Allied) 4/10
2018: Willkommen in Marwen (Welcome to Marwen)

Zemeckis hat sich ja immer mehr zum Tom Hanks- und Motion Capture-Fetischisten entwickelt, was mich beides eher wenig begeistert.

vodkamartini hat geschrieben: 17. August 2020 13:03Zemeckis hat sich ja immer mehr zum Tom Hanks- und Motion Capture-Fetischisten entwickelt, was mich beides eher wenig begeistert.

Na immerhin hat er dir auch nen Film mit Denzel spendiert! btw: Schön, wieder von dir zu lesen!

vodkamartini hat geschrieben: 17. August 2020 13:03 2000: Schatten der Wahrheit (What Lies Beneath) 7,5/10
2000: Cast Away – Verschollen (Cast Away) 4/10

Das ist spannend, da ich es genau anders rum sehe. In Zemeckis Hitch-Versuch hatte ich damals große Erwartungen gesetzt und konnte dann kaum glauben, wie wenig mir der Film gefallen hat. Vor allem Ford fand ich fehlbesetzt und angstrengt spielend, aber auch die Inszenierung ziemlich schleppend. Cast Away dagegen fand ich toll, schöne Robinsonade mit einem formidablen Hanks.

Ich hab beide nur einmal gesehen und das ist entsprechend her. Hanks mag ich wie gesagt nicht (Tendenz steigend, also immer noch weniger ) und ein ganzer Film ausschließlich mit ihm ist dann natürlich etwas problematisch. Schatten der Wahrheit hab ich als sehr spannend in Erinnerung, aber das mit Ford kann ich nachvollziehen, er passt nicht so richtig in der Rolle. Habe direkt Lust den mal wieder zu sehen, vielleicht verliert er dann ja etwas. Durchaus möglich.

1978: I Wanna Hold Your Hand -
1980: Mit einem Bein im Kittchen (Used Cars) 5/10
1984: Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten (Romancing the Stone) 6,5/10
1985: Zurück in die Zukunft (Back to the Future) 7/10
1988: Falsches Spiel mit Roger Rabbit (Who Framed Roger Rabbit) 7/10
1989: Zurück in die Zukunft II (Back to the Future Part II) 6/10
1990: Zurück in die Zukunft III (Back to the Future Part III) 6/10
1991: Drei Wege in den Tod (Two-Fisted Tales, Teil 3.) -
1992: Der Tod steht ihr gut (Death Becomes Her) 4/10
1994: Forrest Gump 8/10
1997: Contact 7/10
2000: Schatten der Wahrheit (What Lies Beneath) 4/10
2000: Cast Away – Verschollen (Cast Away) 6/10
2004: Der Polarexpress (The Polar Express) -
2007: Die Legende von Beowulf (Beowulf) -
2009: Disneys Eine Weihnachtsgeschichte (A Christmas Carol) -
2012: Flight -
2015: The Walk -
2016: Allied – Vertraute Fremde (Allied) -
2018: Willkommen in Marwen (Welcome to Marwen) -

Im 20ten Jahrhundert war Bob noch ein halbwegs interessanter Regisseur für mich, Spielberg Jr. der Unterhaltung auf einem einfachen Niveau macht, aber an dem was er seither so gedreht hat, habe ich anscheinend ca Null Interesse ...
Jedoch habe ich auch fast keine Lust mir irgendeinen seiner älteren Filme nochmal anzuschauen.

Hanks halte ich für einen sehr starken Schauspieler, nur arbeitet er selten mit Regisseuren die wirklich etwas zu bieten haben.

AnatolGogol hat geschrieben: 17. August 2020 12:28 Dass ausgerechnet DU DEM einen Thread spendierst...

Mir ist das mehr zufällig aufgefallen, als ich über 2-3 Regiethreads gestolpert bin, bei denen ich dachte: "Wieso haben diese Nasen hier einen eigenen Fred, wo wir noch nicht mal alle großen, wirklich bekannten Regisseure abgedeckt haben?" – Und als ich dann drüber nachdachte, wer hier noch fehlt, war Zemeckis der erste Name, der mir in den Sinn kam.

AnatolGogol hat geschrieben: 17. August 2020 12:28 Hille, hau mal ein paar Punkte raus!

Uff, auf eigene Gefahr mache ich mal die, die ich gesehen habe:

Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten - Der kleine Bruder von Indy, nicht ganz so originell, aber ähnlich vergnüglich. 7/10.
Zurück in die Zukunft - Sehr spaßiger Zeitreisefilm, mit im doppelten Sinne "Hochspannungs"-Finale, pures Feel-Good-Kino. 8/10.
Falsches Spiel mit Roger Rabbit - Typisches One-Trick-Pony: Am Anfang ein Film mit Wow-Faktor, doch nutzt der sich schnell ab. 5/10.
Zurück in die Zukunft II - Komplexer als der Vorgänger, und dadurch spannender, allerdings fehlt der Spaßfaktor von Teil 1. 7/10.
Zurück in die Zukunft III - Als Westernparodie in Ordnung, aber etwas zu sentimental im ewig langen Mittelteil. Netter Abschluss. 6/10.
Forrest Gump - Rührselige Effektschau mit Kilogramm voll Zuckerguss, dazu auch noch leider furchtbar langweilig erzählt. 3/10.
Contact - Fabelhaft inszeniertes Science-Fiction-Märchen, mit tollen Darstellern, wenngleich das Script ohne jede Tiefe bleibt. 7/10.
Cast Away – Verschollen - 45 Minuten Fed-Ex-Werbefilm umrahmen eine an Hollywood erstickende Robinson-Crusoe-Variation. 3/10.
Der Polarexpress - Filme sind ein visuelles Medium und Zemeckis' Polarexpress ist daher eine Qual: Er sieht fürchterlich aus. 3/10.
Disneys Eine Weihnachtsgeschichte - X-te Verfilmung von Charles Dickens, ohne echte Stärken, aber auch große Schwächen. 5/10.
Flight - Der anfängliche Flugzeugabsturz ist fantastisch, danach folgt ein deutlich zu konventionelles Figurendrama. 6/10.
The Walk - Wer Höhenangst hat, darf hier (erst recht nicht in 3D) zuschauen. Spannendes Biopic, vielleicht etwas zu lang. 7/10.
Allied – Vertraute Fremde - Toller Retro-Thrill, mit sensationeller GV-Szene. Hitchcock trifft "Casablanca", was will man mehr? 9/10.
Willkommen in Marwen - Ambitioniertes Gefühlsdrama trifft pulpiges Exploitationskino: Eine der frechsten Genre-Kreuzungen! 8/10.

Maibaum hat geschrieben: 17. August 2020 13:51 Hanks halte ich für einen sehr starken Schauspieler, nur arbeitet er selten mit Regisseuren die wirklich etwas zu bieten haben.

Nun ja, auf dem Papier stehen immerhin Namen wie die Coen-Brüder, Spielberg, Sam Mendes, Joe Dante, Brian de Palma, Richard Donner, Jonathan Demme, Paul Greengrass, die mir so auf Anhieb einfallen.

Ja, auf dem Papier, aber das sind dann Einzelwerke die jeweils unglücklicherweise zu den Uninteressantesten ihrer Regisseure gehören (De Palma, Los Coens, Demme). Von einem wie Donner halte ich wenig bis nichts, und ich weiß nicht einmal in welchem Hanks dabei war, und tja, Spielberg ist halt einer, der trotz all seines Talents nie einen wirklich tollen Film gemacht hat. Wenn auch viele gute, und da sind dann noch mit die besten Hanks Filme bei.

Ein kurzer Filmographie Check belegt dann auch, daß (glaube ich) kein einziger Hanksy den ich gesehen habe über 8/10 hinaus kommt. Und alle nicht Gesehenen stehen nicht im Verdacht das überbieten zu können.

Die Hanks-Abneigung kann ich nicht nachvollziehen. In dem was er spielt ist er immer ganz gut - zumindest und vor allem in den letzten Jahren, ich kenne seine "Klassiker" der 90er und frühen 2000er zu grossen Teilen ja gar nicht. Aber in so Kram wie Bridge of Spies, Hologram for the King oder Sully hat er für mich super reingepasst. Und das waren alles ordentliche, wenn auch nicht berauschende Filme.

Vom Zemeckel wiederum habe ich glaube ich tatsächlich nur Allied gesehen. Netter Spionage-Kriegsmix, aber schwächer als seine Vorbilder. 6/10

Zu Donner:
Den mag ich - Überraschung - v.a. wegen seiner Arbeit an Lethal Weapon und Assassins. Einer meiner Lieblingsregisseure ist er aber sicher auch nicht. Hanks hat in Radio Flyer nur einen Cameo, da hatte ich was verwechselt.

Bei mir kommt übrigens auch kein einziger Hanks über 8/10 hinaus, wobei ich manche seiner Filme (trotz ihm) mag, wie z.B. Bridge of Spies.

Meine Abneigung gegen Hanks ist rein subjektiv, ich will das gar nicht intellektualisieren oder pseudo-rational begründen. Ich mag den Mann als Darsteller einfach nicht sonderlich, Punkt.

Zu Zemeckis:
Also nur den müden Agenten-Schnarcher Allied von ihm zu kennen, ist fast schon ein Frevel. Aber wenn man Back to the Future im entsprechenden Alter gesehen hat, ist man da vielleicht auch etwas vorbelastet.

1985: Zurück in die Zukunft (Back to the Future)
1989: Zurück in die Zukunft II (Back to the Future Part II)
1990: Zurück in die Zukunft III (Back to the Future Part III)
1994: Forrest Gump
2000: Cast Away – Verschollen (Cast Away)
2012: Flight
2015: The Walk
2016: Allied – Vertraute Fremde (Allied)

Bei Zemeckis kann ich eigentlich nur recht wenig sagen - Seine BTTF-Trilogie ist jedoch für mich eine der coolsten Filmtrilogien, die ich bisher gesehen habe und auch auf meine Filmleidenschaft einen großen Einfluss hatte, vor allem, wenn die Sichtung der Filme auch mal in jungen Jahren stark frequentiert war.

Zu Forrest Gump und Cast Away kann ich nichts sagen, liegt zu lange zurück. Und bei Hanks bin ich wesentlich mehr bei zum Beispiel Filmen wie "Sully" sowie "Bridge of Spies" und vor allem "Captain Philipps"

"Flight" fand ich etwas langatmig, "The Walk" relativ charmant und routiniert. "Allied" ist ein interessanter Spionagethriller, der jedoch so langatmig ist und aufgrund seines Pacings sogar so eingestellt ist, dass man nichts verpasst, wenn man kurz mal einschläft - und das ist im Kino damals tatsächlich mehrfach passiert.

GoldenProjectile hat geschrieben: 17. August 2020 20:33 Die Hanks-Abneigung kann ich nicht nachvollziehen

Ich dafür schon, denn selten spielt er wirklich gut. Jetzt im Alter ist er gefühlt etwas besser geworden, in "Sully" war er ziemlich stark und auch in "Saving Mr. Banks" und "The Post" hat er gute Leistungen abgeliefert, aber in den allermeisten Fällen ist mir Hanks als Typ zu bieder und brav und sein Schauspiel schwankt gerne zwischen ausdruckslos und zu viel Ausdruck. "Philadelphia" ist zum Beispiel ein interessanter Film mit ihm in der Hauptrolle, der einen viel besseren Hauptdarsteller gebraucht hätte – und ja, ich weiß, Hanks hat hierfür einen Oscar gewonnen, mir gefiel sein Spiel trotzdem gar nicht. Vom peinlichen Auftritt in "Cast Away" ganz zu schweigen.

vodkamartini hat geschrieben: 17. August 2020 22:21 Also nur den müden Agenten-Schnarcher Allied von ihm zu kennen, ist fast schon ein Frevel.

Irgendwie schade, wenn auch erwartbar, dass der tolle "Allied" hier (wie auch überall sonst) nicht so ankommt. Mir hat der außergewöhnlich gut gefallen, einige Szenen sind schlicht sensationell (Luft-Bombardement, GV im Auto, das tragische Ende) und Pitt liefert vermutlich einer der drei besten Leistungen seiner Karriere.

Ich kenne verhältnismäßig wenig von Zemeckis und das was ich kenne, habe ich fast alles mindestens 10 Jahre nicht gesehen.
Wirklich gemocht habe ich immer Who framed Roger Rabbit, die Back to the Future Trilogie und Cast Away. Ob die einer erneuten Sichtung stand halten muss sich erst noch zeigen.
Sein Vorzeigefilm Forrest Gump hat mir aus irgendeinem Grund nie so recht zugesagt, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass selbiger bei erneuter Sichtung etwas stärker dasteht, als in meiner Erinnerung. Irgendwo muss der allgemeine Hype um diesen Film ja herkommen.
Seine Verfilmung der Weihnachtsgeschichte und Der Polarexpress stehen bei meiner Frau jedes Jahr auf dem Programm, allerdings kann ich die beide nicht ertragen. Zu kitschig, zu langweilig... Ich halte mich da eher an die Version der Muppets, aber das ist ein anderes Thema.

Den Rest der Filmografie kenne ich nicht und mir fällt auf, dass da eigentlich auch nichts dabei ist, was mich auch nur im Ansatz reizen würde zwei Stunden (+/-) Lebenszeit zu investieren.

Casino Hille hat geschrieben: 18. August 2020 09:07 Ich dafür schon, denn selten spielt er wirklich gut. Jetzt im Alter ist er gefühlt etwas besser geworden, in "Sully" war er ziemlich stark und auch in "Saving Mr. Banks" und "The Post" hat er gute Leistungen abgeliefert, aber in den allermeisten Fällen ist mir Hanks als Typ zu bieder und brav und sein Schauspiel schwankt gerne zwischen ausdruckslos und zu viel Ausdruck. "Philadelphia" ist zum Beispiel ein interessanter Film mit ihm in der Hauptrolle, der einen viel besseren Hauptdarsteller gebraucht hätte – und ja, ich weiß, Hanks hat hierfür einen Oscar gewonnen, mir gefiel sein Spiel trotzdem gar nicht. Vom peinlichen Auftritt in "Cast Away" ganz zu schweigen.

Sehe ich nicht so, gerade in Cast Away halte ich ihn für außerordentlich gut, auch weil er da eine - rollentechnisch und dramaturgisch absolut gerechtfertigte - enorme darstellerische Dynamik bietet.