Puh, 10 Jahre her. Baut anfangs sehr effektiv Spannung auf, kann das Versprechen aber nicht einlösen. Für SF-Fans dennoch interessante, wenn auch nicht sonderlich innovative Unterhaltung. 6/10

Da ich ihn ebenfalls mit 6/10 eingetütet habe war er wohl ganz ok. Aber an konkretes kann ich mich auch nicht mehr erinnern. Spielte da James Spader mit?

Laut imdb nicht. Cillian Murphy, Mark Strong, Cliff Curtis, Chris Evans oder Michelle Yeoh dafür schon eher.

Spader war aber in "Supernova" von Walter Hill sieben Jahre vorher dabei. Meinst du zufällig den?

Ach stimmt, dann habe ich ihn wohl mit Michelle Yeoh verwechselt ...

Ich kann die negativen Reviews zu T2 nicht wirklich nachvollziehen. Klar kommt die Fortsetzung nicht an die Brillanz und den morbiden Sog des Originals heran, nichts desto trotz handelt es sich um eine plausible Weiterentwicklung der Geschichte. Interessant auch, dass Boyle eine ganz andere Bildästhetik für seine Fortsetzung gewählt hat, ganz im Sinne unserer Zeit.

Ob Danny Boyles Serie "Trust" zur John-Paul-Getty-III-Entführung was auf dem Kasten haben wird?

Weil mich das Thema interessiert, interessiert mich auch Ridley Scotts "All the Money in the World" - trotz des mittlerweile ein wenig lahmen Regisseurs und der "Wir ersetzen Kevin Spacey durch Christopher Plummer!"-Kontroverse.

Habe gestern "Millions" geschaut.

Eine teils derbe Komödie mit tragischem Anteil. Wenig vorhersehbar und kurzweilig.

Gerade die unterschiedlichen Charaktere der beiden Brüder sind interessant geschrieben.

Gleich läuft übrigens "Sunshine" auf Servus TV.

Ist bestimmt schon 8-9 Jahre her, aber ich hab den als gut in Erinnerung.

Da Boyle jetzt wieder mehr Freizeit hat: Hat noch jemand Bock auf "28 Months Later"?

Casino Hille hat geschrieben: 24. August 2018 13:35 Da Boyle jetzt wieder mehr Freizeit hat.

Boyle hat ja trotzdem noch andere Projekte am Laufen. Wenn er sich da jetzt voll reinhängt, dann bleibt da auch nicht mehr viel Freizeit.

Casino Hille hat geschrieben: 24. August 2018 13:35 Da Boyle jetzt wieder mehr Freizeit hat: Hat noch jemand Bock auf "28 Months Later"?

Ja, aber von Weeks Regisseur Fresnadillo, denn das war der klar schönere Film.

Der zweite Teil ist in der Tat ebenfalls sehr stark. Ob er jetzt den Vorgänger übertrifft, kann ich dir so gar nicht mehr sagen, habe beide zuletzt im Kino gesehen.

Ein Finale wäre schön was tolles.

Sehr schön, Connor! Boyle kann sich ja sonst mit Fresnadillo zusammen setzen und sie basteln den dritten Teil gemeinsam. Dann ist auch unser Grummelbär Maibaum zufrieden und freut sich auf den Film.

iHaveCNit: Yesterday (2019)
11.07.2019

Elton John, Queen, Abba – Filme mit Nummernrevuen von Musiklegenden haben mittlerweile Saison und Danny Boyles neuester Film „Yesterday“ schlägt nun in die selbe Kerbe und nutzt die Musik der Beatles in einem Musikerfilm mit Himesh Patel und Lily James in den Hauptrollen. Leider hat sich jedoch Danny Boyle daran etwas verhoben.

Jack Malik ist ein erfolgloser Musiker, der tagsüber in einem Großmarkt arbeitet. Eines Nachts ist er mit dem Fahrrad unterwegs, während ein weltweiter Blackout für 12 Sekunden den Strom lahmlegt und Jack einen Unfall macht. Aus dem Krankenhaus raus muss er feststellen, dass der Blackout einige Erinnerungen der Welt ausradiert hat – darunter die Musik der Beatles, deren Songs Jack covert. Das führt dann auch dazu, dass Jacks Erfolg eines Tages durch die Decke geht, was ihn jedoch von seiner Jugendliebe Ellie entfernt.

Die Idee des Films ist relativ interessant – Und der Film macht auf jeden Fall auch seinen Spaß. Fans von Beatles werden auch ihren Spaß daran haben, wenn die Musik integriert wird, aber davon war für meinen Geschmack zu wenig vorhanden und auch in manchen Szenen weiß der Film bei seinem Humor nicht respektvoll genug mit der Musik umzugehen. Und der Film eignet sich als Vehikel auf jeden Fall auch dafür, dass die Beatles eigentlich nur austauschbares Futter sind und eigentlich auch jede andere Band oder Musiker der Musikgeschichte ihren Platz in diesem Film hätten finden können. Als Musikerfilm hakt er eigentlich alle typischen Stationen kritisch und satirisch ab und auch Ed Sheeran nimmt sich teilweise auf die Schippe. Gerade der Film kann sich an manchen Stellen nicht zwischen Liebesdrama und Komödie entscheiden und so bleibt die Dramaturgie sehr holprig, sprunghaft und oberflächlich.

„Yesterday“ - My First Look – 6/10 Punkte.