Was ist euer liebstes Subgenre im Horrorbereich?

Backwood Slasher (The Hills Have Eyes, Wrong Turn...)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (2%)
Found Footage ([●REC], Blairwitch Project...)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (7%)
Horrorkomödie (Shaun of the Dead, Tucker & Dale vs. Evil...)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 5 (11%)
Mystery (The Fog, The Conjuring...)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 7 (16%)
Rape & Revenge (I spit on your Grave, The Last House on the Left...)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (7%)
Science Fiction (Alien, Invaders from Mars, The Thing...)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8 (18%)
Slasher (Scream, Halloween, Freitag der 13te...)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 7 (16%)
Splatter (Braindead, The Blob...) (Keine Stimmen)
Tierhorror (Jaws, Piranha...)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (2%)
Vampire (Dracula, The Lost Boys...)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (9%)
Werwölfe (Wolfman, Dog Soldiers...)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (4%)
Zombies (Night of the living Dead...)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (9%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 45

Re: Der Horrorfilm Megathread

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Für das Criterion Forum habe ich mal eine Liste mit 50 Filmen erstellt. Die Reihenfolge ist aber relativ flott gemacht worden und es sind auch Filme dabiei die ich nur bedingt dem Genre zuordne. Und Ich folgte einem Zombie ist gar nicht auf # 1 (uups):

1 Twin Peaks
2 Vargtimmen (Bergman)
3 Psycho
4 I Walked with a Zombie
6 Eraserhead
7 Martyrs (Laugier)
5 All the Boys Love Mandy Lane
8 The Birds
9 The Ring (Verbinski)
10 Riget
11 Night of the Living Dead
12 Vampyr (Dreyer)
13 Rosemary's Baby
14 The Seventh Victim
15 Picnic at Hanging Rock
16 Dance of the Vampires
17 The Leopard Man
18 Curse of the Cat People
19 Eden Lake
20 Don't Look Now
21 The Haunting (Wise)
22 Alien
23 The Sixt Sense
24 Suspiria
24 Isle of the Dead
25 Los sin nombre (Balaguero)
26 The Others
27 Valerie a týden divů (Jires)
28 Vampyros Lesbos (Franco)
29 Braindead
30 Les yeux sans visage
31 Dracula (Coppola)
32 Nosferatu (Herzog)
33 From Dusk Till Dawn
34 Eugenie (Franco, 1970)
35 La fiancee de Dracula (Rollin)
36 The Incredible Shrinking Man
37 Bedlam
39 Cat People (Tourneur)
40 La rose de fer (Rollin)
41 Dawn of the Dead (Romero)
42 The Body Snatcher
43 Kill Baby Kill (Bava)
44 28 Weeks Later (Fresnadillo)
45 Day of the Dead
46 Bukarest Fleisch (Andy Fetscher)
47 Dawn of the Dead (Snyder)
48 Thirst (Chan-Wook)
49 A Tale of Two Sisters (Ji-Woon)
50 La Vampire nue (Rollin)
51 The Thing (Carpenter)
51 The Shining
52 The Wicker Man (Hardy)
53 Dressed to Kill
55 The Addiction (Ferrara)
56 Der Golem, wie er in die Welt kam
57 The Wisdom of Crocodiles
58 Hostel Part II
59 Quién puede matar a un niño?
60 Night of the Demon

Und dann sind es auch noch 60 Filme hier. Bonus Material ...

Re: Der Horrorfilm Megathread

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Herzogs Beisser besser als Murnaus? Ok, Kinski ist klasse, aber die Inszenierung - ich sag nur: Geigenjunge. :lol:
Jaja, der "Zwergenregisseur", gerade bei Nosferatu frag ich mich immer: ist das jetzt nur bewusst spröde oder einfach nur unbeholfen dilettantisch. Beste Szene: 38:17
http://www.dailymotion.com/video/xxqjjv ... 1_creation
Ich schau den Film ja auch immer mal wieder gern, aber das ist halt in meinen Augen Trash.

@solange: gibt ja keine vernünftige internationale VÖ von dem Film, die Quali soll da teilweise unterirdisch sein. Also muss ich mit der deutschen Vorlieb nehmen.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Der Horrorfilm Megathread

21
Findest du viele seiner Filme, gerade auch Nosferatu, vom technischen Standard her nicht erschütternd amateurhaft? Und ich meine das in einer Art und Weise, dass es sich sehr störend auf den FIlm auswirkt, weil vieles dann wie eine Laienveranstaltung wirkt. Mir geht das bei diversen seiner Filme gerade aus den 70ern, aber auch später noch so. Auch viele seiner Darsteller wirken immer so künstlich und steif, Kinski und einige wenige andere sind da die Ausnahme. Ganz finde ich zB in Nosferatu auch furchtbar steif, Adjani auch.

Gialli sind in meinen Augen übrigens durchaus dem Horrorgenre zuzurechnen, dafür sind gerade auch in den späteren Filmen die Schock und Splatterelemente einfach zu hoch, als dass man sie komplett von dem Genre trennen könnte, gute Beispiele für sehr hohen Splatteranteil wären zB Tenebre oder Opera.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Der Horrorfilm Megathread

24
Keine Ahnung, da ich den nicht kenne.

Ich denke ich sehe es so, ss muß eigentlich ein fantastisches Element vorhanden sein. Ansonsten muß er sehr deutlich in der Tradition des Slasher Films stehen ,dann sehe ich darüber hinweg. Wie z.B. beim Texas Kettensägen Massaker. Das ist definitv kein Thriller.

Psycho ist für mich ja auch grenzwertig, an sich sehe ich ihn nicht als einen richtigen Horrorfilm. Und Solange, da habe ich noch einmal drüber nachgedacht, ist auch definitiv keiner.

In der Liste sind ein paar Filme drin die ich ebenfalls nicht wirklich als Horror betrachte.

Re: Der Horrorfilm Megathread

25
Und was machen für dich Slasher-Filme aus? Weil eigentlich sind gerade Gialli ja nix anderes: schwarze Handschuhe, subjektive Kamera, ein irrer Killer, viele bestialische Morde die einfallsreich und explizit gefilmt werden, zumeist irgendein psychologischer Täterhintergrund. Es gibt ja auch genügend Gialli mit phantastischem Hintergrund, etwa bei der neunschwänzigen Katze das Verbrechergen, in den 4 Fliegen der reproduzierbare letzte Eindruck der Netzhaut oder ganz extrem in Phenomena die Telepathie zwischen Mensch und Insekten. Solange hat zwar kein fantastisches Element, dafür werden die Morde ja aber eigentlich in typischer Slashermanier präsentiert.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Der Horrorfilm Megathread

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What We Do In The Shadows (Neuseeland 2014) * 10 von 10 *


What We Do In The Shadows ist eine "Dokumentation" und dreht sich um eine WG von anfangs vier Vampiren, die in einem kleinen Ort von Neuseeland in einem Haus zusammenwohnen. Da die vier jedoch nicht unterschiedlicher sein könnten, ereignen sich bald witzige Vorfälle sowie der eine oder andere Unfall.


Aufgepasst Freunde von Vampirfilmen / Fake Dokus / Horrorkomödien, hier kommt ihr auf eure Kosten! What We Do In The Shadows ist sicher einer der besten, wenn nicht sogar der beste Horrorfilm des vergangenen Jahres. Man merkt zwar das das Budget eher gering war, aber es fällt nie negativ auf. Der Plot ist kurzweilig und macht ordentlich Laune, es gibt auch zahlreiche Anspielungen auf diverse Horrorfilme (Lost Boys zB). Die vier Hauptcharakter schwanken zwischen skurril (Petyr), liebenswert (Viago) und komplett abgedreht (Vladislav). Sie ergänzen sich sehr gut und sorgen so für einige Lacher.

FAZIT: Sicher kein Film für jedermann, aber wer bereit ist sich darauf einzulassen wird ordentlich was geboten bekommen. Neuseeland mausert sich auf dem Horrorfilmsektor und hat deutlich mehr zu bieten als Splatterbomben à la Braindead :wink:

Re: Der Horrorfilm Megathread

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The Faculty (USA 1998) * 7 von 10 Punkten*

Eine Gruppe Teenager bekommt mit, dass an ihrer Highschool merkwürdige Dinge geschehen, die vor allem die Lehrkörper betreffen. Sie schließen sich zusammen, um die Hintergründe aufzudecken.


Netter, kleiner Horrorfilm mit Anleihen an den großartigen Invasion of the Body Snatcher. Josh Hartnett und Elijah Wood noch in ganz jungen Jahren, mit guten Effekten und annehmbaren Bossendkampf. Dazu Robert Patrick cool wie immer 8)




Animal (USA 2014) * 6 von 10 Punkten*

Eine Gruppe Teenager kommt beim Wandern vom Weg ab und trifft auf eine mysteriöse Kreatur, die fortan nach ihrem Leben trachtet.


Netter, kleiner Horrorfilm über einen Überlebenskampf in der Wildnis. Die Effekte sind durch die Bank gut und blutig, die Schauspieler hingegen maximal Durchschnitt. Aufgrund der geringen Laufzeit kommen keine wirklichen Längen auf.

Re: Der Horrorfilm Megathread

28
Einige werden darin einen Horrorfilm sehen, andere eher einen Thriller. Der Übergang kann da schließlich sehr fließend sein, also nicht gleich alle auf einmal "Off-Topic" schreien.

A Lonely Place to Die - Todesfalle Highlands

Die Erfindung des Mobiltelefons mag für die Menschheit im Allgemeinen eine nicht ganz unwesentliche gewesen sein, für Filmemacher speziell aber brachte sie einige Probleme mit sich: während früher ein kleines Waldgebiet bereits ausreichte, um glaubhaft die Protagonisten von der restlichen Welt abzuschirmen, ist das ganze heute schon etwas komplizierter, denn jeder ist immer und überall erreichbar. Ein Waldgebiet sorgt also nicht mehr für wirkliche Isolation - und wenn, dann muss man schon an etwas exotischere Orte gehen. Und was eignet sich da besser, als ein Abstecher in die schottischen Highlands? Das dachte sich offenbar auch Regisseur Julian Gilbey und so flog er - mit einem Budget von 4 Millionen Dollar im Gepäck - mit einer kleinen Crew nach Schottland, um dort einen Survival-Thriller über eine Gruppe von Bergsteigern zu drehen. Einen Originalitätspreis wird er dafür wohl kaum gewinnen, überzeugen kann sein Independent Streifen in Teilen aber dennoch.

Selten war ein Titel zutreffender: "A Lonely Place to Die" - In der Tat. Die schottischen Highlands als einsame, aber auch wunderschöne Kulisse sind für einen Film immer und zu jeder Zeit ein tolles Setting. Dass man nirgendwo auf der Welt Trostlosigkeit und die Schönheit der Natur so eng beieinander findet, fand auch Gilbey und seine prächtigen Landschaftsaufnahmen zeigen, dass er sich tatsächlich ein wenig in seine Location verliebt zu haben scheint. Damit schafft er gleich auch den idealen Kontrast zu seiner Handlung, die er schnell und ohne große Abschweifungen in die kurze Laufzeit von 97 Minuten presst. Nach nur wenig Exposition, in der er uns einen Blick auf die fünf Charaktere gewährt, schafft er auch schon mit dem Entdecken eines entführten und im Wald vergrabenen Kindes den ersten Kloß im Hals und beginnt sehr schön, die Intensität langsam aufzubauen. Natürlich hält sich die daraus resultierende Hetzjagd insgesamt recht dicht an die Konventionen des Genres und wer von den Gejagten am Ende wahrscheinlich lebend aus der Sache rauskommen wird, ist recht schnell zu erkennen, dafür lebt das Geschehen eher aus kleineren Komponenten, in denen Gilbey nett mit den Erwartungen des Publikums jongliert. Besonders die erste Szene mit den Killern beinhaltet einen netten Twist, genau wie auch der erste Tod in der Geschichte inszenatorisch ein kleiner Protest gegen die reißerischen Schockmomente heutiger Horrorfilme ist: völlig ohne Musik, Ankündigung und in Zeitlupe scheidet der erste der Bergsteiger dahin.

Dass selbst Gimmicks wie Handkamera-Gewackel nicht aus der Atmosphäre rausreißen, verdankt Gilbey dem realistischen Szenario, welches besonders durch die Hauptdarstellerin Melissa George noch verstärkt wird. Während alle anderen größeren Rollen im Film weniger auffallend präsentiert werden, wird ihr doch eine zentral-geordnetere Position zu teil, die sie nicht nur mit Charme, sondern auch mit betonter Körperlichkeit auszufüllen weiß. Die Schauspieler bei den Kletteraktionen an steilen Felsen zuzuschauen ist beinahe beängstigender, als die Flucht vor den beiden Mördern. Dabei gefallen diese sogar recht gut, eben dadurch, keine unnötigen Dämonisierungen zu erfahren, alberne Grimassen zu schneiden oder in irrationale Wutausbrüche auszubrechen. Die beiden dürfen einfach böse sein und das funktioniert viel besser, als ihnen zusätzliche Merkmale zuzuschreiben. Gelungen ist Gilbey auf jeden Fall, der etwas abgenutzten Handlung ein gewisses Tempo, aber auch einen gewissen Rhythmus abzugewinnen. Beispielhaft gelingt es ihm, kontinuierlich die Spannung zu steigern und mit mäandern-förmigen Umwegen nicht den Eindruck zu erwecken, einfach nur einzelne Passagen aneinander zu reihen. Besonders dieses feine Gespür für den passenden Moment, für gelungene Szenen-Übergänge, den Einsatz (oder eben Non-Einsatz) von Musik und andere Feinheiten akzentuiert das Geschehen und bereitet dem Genre-Fan schöne Augenblicke vor großartiger Kulisse.

Gerade, wenn die wunderbar aufgebaute Spannungskurve ihren Höhepunkt erreichen soll, muss man jedoch festhalten: das Finale ist leider ziemlich schwach und völlig unverständlich. Unverständlich deshalb, weil Gilbey ohne erkennbaren Grund dafür den Schauplatz wechselt und ein Dorf als Handlungsort bemüht, was hier erstens nicht nötig gewesen wäre und zweitens die aufgebaute Atmosphäre, die eng mit der Location verknüpft war, zu Nichte macht. Unverständlich aber auch deshalb, weil er eine dritte Partei ins Geschehen involviert, die ebenfalls hinter dem Mädchen her ist, allerdings die letzten Konfrontationen nur unnötig in die Länge zieht. Zudem häufen sich in den letzten 20 Minuten ein paar fragwürdig abgehobene Stunts. Zwar hatte man bereits im Mittelteil einen unbeschadet überstandenen Sturz aus 50 Metern Höhe und eine etwas seltsame Trefferquote der Verfolger zu verzeichnen, doch konnte man dies angesichts der gelungenen Seiten einfacher verzeihen als hier. Auch inszenatorisch verliert "A Lonely Place to Die" hier eindeutig an Raffinesse. Während die Regie viele inhaltliche Vorhersehbarkeiten durch die Tempo-Gestaltungen auszugleichen wusste, will hier das Verhältnis unter einander nicht mehr so ganz stimmen. Insgesamt ist aber auch dieses Kapitel sicherlich qualitativ immer noch in Teilen überzeugend. Nur ist es eben kaum der Abschluss, auf den der Film vorab eigentlich hingearbeitet hatte.

Fazit: Julian Gibley gelingt hier mit einfachen Mitteln ein einfacher Film. Dies ist als Kompliment zu verstehen, denn Einfachheit ist genau das, was den Blick aufs Wesentliche stärkt und wie er im Mittelteil zeigt, wie ein gelungener Survival-Thriller auszusehen hat, zeichnet ihn sowohl als Künstler als auch seinen Film aus. Grade in Zeiten der immer ausgefalleneren Spektakel sind solch kleinen Abenteuer genau das richtige, um sich wieder der Kunst des Geschichtenerzählens zu widmen. Schade, dass genau dies im Schlussakt überhaupt nicht mehr gelingt und Gibley hier alle verliert, die sich auf einen vernünftigen Abschluss gefreut hatten. So bleibt am Ende ein leicht überdurchschnittlicher Eindruck für einen leicht überdurchschnittlichen Film und eine Empfehlung für die Bewunderer der schottischen Natur.

6/10
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Der Horrorfilm Megathread

30
The Cabin in the Woods

Joss Whedon + Drew Goddard. Drehbuch + Regie. Die Kombi funktionierte bei Buffy & Angel schon großartig und vieles was Whedon anfasst, wird Gold. Als Regisseur von Avengers, Serenity, als Erfinder von Kultserien wie Firefly, bei diesem Mann passt alles. Mit 'The Cabin in the Woods' wagt er sich als Produzent und Drehbuchschreiber tiefer in den Horror als damals mit Buffy. Goddard als Regisseur macht genauso alles richtig, wie Whedon auf seinen Positionen. Es entsteht ein absurder, humorvoller, klischeehafter und extrem spaßiger Schinken der sich nicht sonderlich ernst nimmt. Das macht ihn besonders.

Worum geht es? 5 junge Leute, eine Hütte im Wald. Muss man da mehr zu sagen? Klingt wenig originell und wie jeder x-beliebige Backwood-Slasher oder so. Was Whedon & Goddard hier abliefern ist aber wesentlich mehr als das. Man nimmt einige Klischees, absurde Situationen, Stereotypen und wirft diese in einen Topf, gepaart mit irren Ideen die einem die Kinnlade runterklappen lassen.

Der Film ist auf eine charmante Art und Weise intelligent und setzt sich schön von der breiten Masse an Horrorfilmen ab und geht bei einigen Klischees die genutzt werden doch ganz eigene Wege die ziemlich neu sind. Am bekanntesten aus der Gruppe ist wohl Marvel-Star Chris Hemsworth (Thor) der hier weniger die Muckis spielen lässt sondern eher einen Normalo spielt. Unter anderem hat man auch Whedon-Entdeckung Amy Acker dabei, die immer eine tolle Figur macht. Weitere Darsteller will ich als Überraschung nicht verderben, deshalb am besten den Film anschauen. Auch über die Handlung kann ich nicht mehr verraten ohne dem Film was vorweg zu nehmen. Deshalb rate ich an dieser Stelle auch davon ab irgendeinen Trailer zu schauen oder eine Inhaltsangabe zu lesen.

Ähnlich wie die Scream-Reihe werden Klischees des Genres hier zerlegt und auf den Arm genommen. Der Mythos hinter sämtlichen Horrorfilmen wird hier mit viel Humor und Augenzwinkern durch den Kakao gezogen, doch gänzlich muss man auf Brutalität oder Schockmomente nicht verzichten, da bleibt einem als Genrefan noch einiges. Aber auch so kommt da viel frischer Wind in diese Sparte Film, was dem ganzen sehr gut tut. Viel weniger eine müde Neuauflage von einem Franchise, sondern vielmehr ein origineller Beitrag der sicherlich einiges verändert. Auch die Sicht der Zuschauer auf Horrorfilme.

The Cabin in the Woods ist sicherlich kein Meisterwerk, dennoch ein äußerst spaßiger Beitrag zu einem Genre das sowas zwischendurch auch mal nötig hat. Viel unterhaltsamer als das x-te Remake von 'Texas Chainsaw Massacre' oder die 15 Fortsetzung von Freitag der 13. Hier hat man vieles richtig gemacht. Auch wenn der Film oftmals intelligent und extrem spaßig ist, gibt es doch die typische Logiklücken die dem Film ab und an einen bitteren Beigeschmack geben. Aber verdammt, es ist ein reiner Spaßfilm. Das Fazit zum Film, den Ereignissen, dem Ende?

'What the Hell..?'

8/10