Re: Jurassic Park

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Casino Hille hat geschrieben:Kann mir mal jemand sagen, wieso die Effekte im ersten Jurassic Park von 1993 BESSER aussehen, als die Effekte in den Jurassic World Filmen? :lol: :roll:
Ich würde sagen weil sie gezielter und nicht auf breiter Front eingesetzt wurden. Auch das Zusammenspiel mit (den damals noch dominierenden) analogen Effekten lies diese Steinzeit-CGIs vergleichsweise gut altern.
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Re: Jurassic Park

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Da ist was dran. Es ist jedenfalls verblüffend, wie artifiziell die Viecher in dem Trailer oder auch im Jurassic World Film von 2015 aussehen, während das Original von Spielberg immer noch (besonders mich als jemand, der den Film für nicht durchgehend gelungen hält) gerade durch seine wahnsinnig tollen Effekte überzeugt. Irre.
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Re: Jurassic Park

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Ich muss den 93er auf alle Fälle mal wieder schauen, sein Nachfolger sieht tricktechnisch aber quasi perfekt aus (zumindest was die Dinosaurier angeht, an anderer Stelle schwächelt das CGI etwas). Im dritten Teil hat die Qualität in meinen Augen etwas nachgelassen.
Aber aus meiner Erinnerung war Jurassic Park wunderbar annimiert.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Jurassic Park

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iHaveCNit: Die Dinos kommen !

Da im Juni der 2. Teil von Jurassic World in die Kinos kommt, dachte ich mir, dass es mal an der Zeit ist, die ursprüngliche Trilogie und „Jurassic World“ nochmal einer Sichtung und Nachbetrachtung zu unterziehen.

Teil 1:

iHaveCNit: Jurassic Park (1993)

Steven Spielbergs Filmografie hat bis zum Jahr 1993 bereits mit „Der Weiße Hai“ ; „E.T.“ ; „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ ; „Indiana Jones“ ; „Hook“ und „Die Farbe Lila“ starke Einträge zu verbuchen gehabt. Und dann kam die Verfilmung des Michael Crichton-Romans „Jurassic Park“, der ein weiteres Mal zeigt, welch großen Einfluss ein Spielberg auf das uns bekannte Blockbusterkino hat.

Jon Hammond, ein Multimillonär hat einen einzigartigen und abgeschotteten Erlebnispark auf Isla Nublar hochgezogen, in dem per Gentechnik gezüchtete Dinosaurier leben. Nach einem tödlichen Unfall mit einem Velociraptor soll der Park überprüft werden und so werden drei Wissenschaftler – Dr. Grant, Dr. Sattler und Dr. Malcolm zur Insel gerufen. Zeitgleich verfolgt ein Programmierer des Parks seine eigene Agenda, indem er Embryonen stiehlt und mit der Abschaltung der Systeme die Insel nun mit dem herrschenden Unwetter für alle zur tödlichen Falle ohne Ausweg werden lässt.

Jurassic Park ist ein Film, der vieles miteinander kombiniert. Abenteuer, Science-Fiction, Action, Horror – Und diese Mischung geht unglaublich gut auf. Er nimmt sich erstmal Zeit, die Welt innerhalb des Parks und seine Charaktere zu etablieren, bis die Ereignisse Schlag auf Schlag ihren Lauf nehmen und mich in einen Sog der Spannung und Faszination gezogen haben. Unabhängig davon, ob ich damals als kleiner Junge den Film auf VHS und jetzt auf der DVD gesehen habe. Damals machten Dinosaurier sowohl für mich als auch für meinen Bruder als kleine Jungs eine unglaubliche Faszination aus. Es wurden Bücher verschlungen, Spielfiguren gesammelt und ein Besuch des Frankfurter Senckenbergmuseums mit den ausgestellten Skeletten von einigen Dinosaueriern war damals ein unfassbares Highlight. Die Faszination meines Bruders ging sogar soweit, dass man sogar als kleiner Junge sich schon ganz früh entschlossen hat, Paläontologe zu werden. Soviel zum kleinen Exkurs, welche allgemeine Faszination mit „Jurassic Park“ einhergeht. Und mit dieser Faszination ist man weltweit nicht allein. Steven Spielberg schafft es, sowohl die Faszination als auch die tödliche Gefahr hinter diesen Dinosauriern zu wecken. Klar ist hier kein unglaublich tiefgehender wissenschaftlicher Diskurs über das Für und Wider genetischer Manipulation zu erwarten, wenn man hier einen Meilenstein des Blockbusterkinos zu Unterhaltungszwecken erschaffen hat, aber der Film funktioniert perfekt. Und er besteht einen sehr wichtigen Test in Bezug auf seine Spezialeffekte, egal ob sie handgemacht oder am Computer entstanden sind: Den Test der Zeit ! Die Effekte wirken selbst heute noch einigermaßen frisch und sind sehr gut gealtert. Hier scheint man sich wirklich Gedanken darüber gemacht zu haben, dass die Effekte selbst Jahrzehnte später noch gut aussehen müssen. Und mit was für einer Detailtiefe für damalige Verhältnisse die Dinos zum Leben erweckt wurden – ich finde das großartig und es spricht für den Film. Genauso wie die Musik von John Williams, die zwar ein wenig drüber ist, aber im Ohr bleibt und ein weiteres unvergessliches musikalisches Thema erschafft. Dazu sind auch die Schauspieler wie Sam Neill, Laura Dern, Richard Attenborough, Jeff Goldblum, B.D. Wong, Samuel L. Jackson, Wayne Knight und weitere hier toll besetzt und runden Spielbergs Blockbuster-Meilenstein ab.

„Jurassic Park“ - Multiple Look – 10/10 Punkte.

Teil 2:

iHaveCNit: Die Vergessene Welt: Jurassic Park (1997)


Im Zuge meiner Retrospektive zu „Jurassic World: Das Gefallene Königreich“ stand nun auch die Erstsichtung von „Die Vergessene Welt: Jurassic Park“ an. Und „The Lost World“ orientiert sich stark an dem klassischen Credo von Fortsetzungen: Mehr ! Steven Spielberg gelingt es hier wieder, ähnlich wie bei Indiana Jones von „Raiders Of The Lost Ark“ zu „Temple of Doom“ einen neue Geschichte in der Fortsetzung zu erzählen, die die Geschichte auch tatsächlich fortsetzt. Herausgekommen ist ein spannender und actionreicher Film, der jedoch nicht ganz den Status „Meisterwerk“ seines Vorgängers erreichen kann.

Alle genmanipulieren Dinosaurier wurden auf Isla Nublar vernichtet, doch auf der in der Nähe befindlichen Isla Sonar wurde ein natürlicher Lebensraum für weitere Dinosaurier geschaffen. Dr. Hammond beauftragt hier Dr. Ian Malcolm, einen Expeditionstrupp anzuführen und dafür zu sorgen, dass die Insel unberührt bleibt. Zeitgleich macht sich jedoch auch eine große Truppe bewaffneter Jäger und Söldner auf dem Weg zur Insel, um Dinos zu jagen und für einen neuen Erlebnispark einzufangen. Ein gewaltiger Trugschluss, der beide Trupps in einen blutigen Überlebenskampf führt.

Ähnlich wie zwischen „Alien“ und „Aliens – Die Rückkehr“ verlagert sich bei „The Lost World“ der Film von einem Horrortrip hin zu einem düsteren Actionbrett. Mehr Dinos, höhere Opferzahlen – alles gemäß dem allgemeingültigen Motto für Fortsetzungen. Schön, dass man meinen Sympathieträger aus Teil 1, Dr. Ian Malcom bzw. Jeff Goldblum hier als Hauptprotagonisten aufzieht, der das auch richtig gut macht. Richard Attenborough ist in einer kleinen Szene zu sehen und mit unter anderem Peter Stormare, Pete Postlethwaite, Julianne Moore und Vince Vaughn ist der Film relativ gut besetzt. Es gibt Actionsequenzen, wie die Busszene, die so spannend sind, dass sie sich nicht vor den Sequenzen im 1. Teil verstecken müssen. Hin und wieder gibt es einige. kreative Einfälle hierbei, die vermutlich versuchen, krampfhaft auf cool zu machen – Beispiel:Turnübungen am Reck von Malcolms Tochter. Die animatronischen Effekte sind gerade weil sie handgemacht sind, auch heute noch zeitlos – was man jedoch von den computergenerierten Effekten in diesem Film nicht ganz sagen kann, auch wenn diese noch relativ gut aussehen. Klar fehlt es dem Film hier an der noch im 1. Teil generierten Faszination für Dinosaurier, aber er bleibt durchweg ein unterhaltsamer, spannender und actionreicher Film und eine gute Fortsetzung.

„Die Vergessene Welt: Jurassic Park“ - My First Look – 9/10 Punkte.

Teil 3:

iHaveCNit: Jurassic Park 3 (2001)


4 Jahre nach Teil 2 kam nun der 3. Teil raus. Nach Steven Spielberg nimmt nun Joe Johnston auf dem Regiestuhl Platz und Sam Neill sowie Laura Dern aus dem 1. Teil kommen wieder zurück. Überflüssige Fortsetzung oder gelungener Abschluss einer Trilogie ? Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

Seit einem Ausflug auf Isla Sornar ist ein kleiner Junge verschollen. Dr. Alan Grant hat eigentlich gar keine Lust mehr auf Dinosaurier-Expeditionen, doch die Eltern des Jungen nehmen Kontakt mit Dr. Grant auf, der sich dann doch darauf einlässt. Auf Isla Sornar angekommen muss die Gruppe um die Eltern und Dr. Grant jedoch Bekanntschaft mit ernsthaften Problemen machen und ums eigene Überleben kämpfen, während man noch nach dem Sohn sucht.

Der Film ist mit seinen 92 Minuten recht kurz und auch recht schmerzlos vorbei. Das hat den Vorteil, ein rundes Actionabenteuer nach dem klassischen „10 kleine Jägermeister-Prinzip“ zu bekommen, indem schon relativ spannende Actionsequenzen enthalten sind und die Bedrohungen durch den Spinosaurus, Pterodactylus und den klassischen Velociraptoren passen auch richtig gut. Natürlich greift man sich bei manchen Entscheidungen der Protagonisten an den Kopf, aber das ist eigentlich relativ normal, wenn es um solche Filme geht. Aber auch die anhaltende Entwicklung der Spezialeffekte damals hat natürlich in diesem Film gesorgt, dass man sich mehr auf computergenerierte Effekte als auf echte animatronische Modelle verlassen hat. Gerade wenn es darum geht, etwas Zeitloses erschaffen zu wollen ist das ein Trugschluss. Und die plötzliche Auflösung am Ende ist dann doch etwas zu lässig und faul ins Drehbuch geschrieben worden. Aber es bleibt trotz allem ein rundes und unterhaltsames Actionabenteuer.

„Jurassic Park III“ - My First Look – 6/10 Punkte.

Als Nächstes kann ich eine Review zu „Jurassic World“ von vor 1,5 Jahren übernehmen, die ich heute noch so unterschreiben würde.

iHaveCNit: Jurassic World (2015)


Michael Crichton hat das Buch „Jurassic Park“ geschrieben – und Steven Spielberg hat mit der gleichnamigen Verfilmung im Jahre 1993 Filmgeschichte geschrieben. Die Geschichte eines Freizeitparks mit genetisch wiederbelebten Dinosauriern war nicht nur tricktechnisch damals auf der Höhe seiner Zeit – Für solche Filme und die Momente wurde Film und das Kino erfunden. Ich war damals in etwa so 6 oder 7 Jahre alt und habe den Film erst etwas später sehen können. Doch dies liegt schon etwas zurück. Im besten Sinne Hollywoods folgten 2 mehr oder weniger gute Fortsetzungen, die ich jedoch nicht gesehen habe und sich scheinbar die Regel manifestiert bestätigt hat, dass der Erstling eben der Beste der Reihe ist. Nun ca. 22 Jahre später wird der Dinopark wiederbelebt – mit „Jurassic World“ - der zwar immer noch hinter dem Erstling steht, aber definitiv ein guter Film geworden ist.

Die Handlung ist in etwa eine an den Erstling angelehnte Hommage mit einem ähnlichen Konflikt. Im Park werden gemäß dem Motto „Höher, Schneller, Weiter“ immer neue Genmutationen bei Dinosauriern getestet. Die neueste Erfindung ist der „Indominus Rex“. Als 2 Jungs den Park besuchen und dabei ihre dort arbeitende Tante treffen sollen, muss ein Tierpfleger mit ansehen, wie das US-Militär Interesse an der intuitiven Kommunikationstechnik mit Velociraptoren entwickelt und diese Technik gerne für eigene Zwecke missbrauchen möchte. Dann bricht auch noch der „Indominus Rex“ aus seinem Gehege aus und die Hölle bricht los.

Wenn Filmklassiker einen Reboot/Remake/Sequel-Hybriden bekommen, kann das wie letztes Jahr bei „Independence Day: Wiederkehr“ stark in die Hose gehen. Doch „Jurassic World“ macht mehr richtig als falsch und zeigt wo der Dino die Krallen hat. Wo fangen wir an ? Der Grundkonflikt aus dem ersten Teil ist zwar modernisiert, aber immer noch interessant genug. Wir haben mit Chris Pratt an der Front der Schauspieler einen der momentan coolsten Säue der Filmlandschaft. Kantig, modern, leicht dreckig, witzig – sind nur ein paar der Adjektive, die mir zu ihm einfallen. Er ist kein Charakterkopf – mehr ein Typ, der einfach unterhaltsame, heroische, sympathische Figuren spielt. Hier gliedert sich auch sein Owen ein. Der Rest des Casts bildet halt die plotnotwendigen Figuren ab, die mehr oder weniger klischeebehaftet sind. Der Plot selbst ist an sich bis auf wenige coole Momente sehr überraschungsarm und vorhersehbar.Die Spezialeffekte vor allem im Bezug auf die Dinosaurier sind doch hin und wieder nicht so nahtlos wie sie sein könnten, doch weitaus besser als einige andere Vertreter z.B. The Legend of Tarzan oder auch Indiana Jones 4: Kingdom Of The Crystal Skull. Trotz allem wird genug Fanservice geboten und das Gefühl des Dinoparks kommt auch definitiv auf. Mir scheint es auch so, dass Michael Giacchino derzeit überall mitmischt, wenn es in modernen Filmen von klassischen Filmreihen die Musik zu gestalten gibt. So auch hier, wo er einen guten Job macht.

So bleibt „Jurassic World“ ein toller, unterhaltsamer Eventblockbuster, der klassisches Actionadventure mit Dinohorror und Katastrophenfilm gekonnt vermischt und Spaß macht.

„Jurassic World“ - My Second Look – 8/10 Punkte.


Nun bin ich gespannt, wohin „Jurassic World: Das Gefallene Königreich hinsteuern wird.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Jurassic Park

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iHaveCNit: Jurassic World: Das Gefallene Königreich (2018)

So, der nächste Blockbuster des Jahres stammt aus dem Hause Universal und ist die Fortsetzung des 2015 erschienenen „Jurassic World“, der die Geschichte der „Jurassic-Park-Filme“ weitererzählt. Der spanische Regisseur Juan Antonio Bayona hat nach Colin Trevorrow die Regie übernommen und sowohl Chris Pratt als auch Bryce Dallas Howard übernehmen wieder ihre Rollen aus „Jurassic World“. Der Film ist genau die Art Blockbusterkino, was er auch vom Selbstverständnis sein möchte, doch er ist hier nicht ganz frei von Mängeln gewesen.

Drei Jahre nach dem Chaos im „Jurassic World“-Themenpark brodelt es auf Isla Nublar und ein Vulkanausbruch droht alle verbliebenen Dinosaurier auszulöschen. Der sehr gefährlichen Rettungsaktion schließen sich sowohl Claire Dearing sowohl Owen Grady an, die kurz darauf feststellen müssen, dass die Rettungsaktion nicht aus ehrenwerten Motiven heraus organisiert worden ist. Somit müssen Claire und Owen ihr bestmögliches Tun, um den größtmöglichen Schaden abzuwenden.

Der Film ist eine unglaubliche Hetzjagd, vor allem bei der Rettungsaktion zu Beginn, die einem wirklich den Atem raubt. Danach nimmt der Film eine Richtung an, die interessant, aber etwas unüberraschend kommt, aber dem leicht gruseligen, düsteren Stil eines J.A. Bayona sehr entgegenkommt. Auf seinem Kurs ist der Film sowohl in seiner Inszenierung, als auch vom Standpunkt der Action und den Effekten, die aus einer tollen zeitgemäßen Mischung aus handgemachten und computergenerierten Effekten bestehen, genau der Blockbuster, den man hier erwarten darf. Doch bei all dem Stil des Films ist die Substanz ein Problem. Sowohl die Faszination für Dinosaurier als auch der Konflikt, dass der Mensch hier quasi Gott spielt und zum Zwecke des Kapitalismus und Militarismus diese Errungenschaft ausbeuten möchte ist bereits bekannt und in vorigen Filmen integriert worden, so dass hier wenig neues kommt bis auf eine interessante Konklusion. Der Film ist verläuft wenig überraschend nach dem bereits über 4 Filmen etablierten Konzept und auch ein Großteil der Charaktere im Film bleibt blass und ordnet sich dem Film weitgehend unter. Der Kern innerhalb der Charaktere ist die etwas oberflächliche auf Humor getrimmte Beziehung zwischen Claire Dearing und Owen Grady. Während Bryce Dallas Howard hier jedoch etwas blass bleibt, bietet Chris Pratt einen weiteren Grund, warum er aktuell immer mehr zu einem der großen Stars des Blockbusterkinos wird. Leider wird auch das ihm und seinem Charakter etwas zum Verhängnis, weil die Falltiefe damit erheblich gering ist. Aber das ist für einen Blockbuster wie diesem hier etwas, dass ihm jetzt nicht so stark schaden wird. Unterhaltsam, spannend und actionreich ist er allemal und ein guter Beitrag zum Franchise, wenn man „Jurassic Park/World“ bereits so bezeichnen kann.

„Jurassic World: Das gefallene Königreich“ - My First Look – 8/10 Punkte.
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Re: Jurassic Park

656
Der Film ist verläuft wenig überraschend nach dem bereits über 4 Filmen etablierten Konzept und auch ein Großteil der Charaktere
das mach EON schon seit 1962, mit Ausnahme von paar kurzlebigen Experimentchen so als a "bissi" (ö für bischen) Seiteffekt, so.

Jurassic World - the fallen kingdom

Hab mir gerade JW2 angeschaut. Besser als JW1 ist er definitiv nicht.
Positiv zu vermerken sind natürlich die CGI Tricks und JJ Bayonas Talent für Horror-Thrill und Suspense, aber das ist schon alles.
Vieles am Plot ist schmerzhaft nicht plausibel.
Man hätte das ursprüngliche Konzept, was v.a. die 2.Hälfte betrifft beibehalten sollen. Die von der Insel verschleppten Dinos hätten laut damaliger Leaks für militär. Zwecke verwendet werden sollen, was dann daneben ging. So ein Ablauf wäre logischer gewesen, so wirkt aber das Alternativkonzept mit dieser
Spoiler
Auktion
wenig überzeugend. Ich will aber nicht weiter spoilern.

7/10 Punkte
"There is sauerkraut in my lederhosen."
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Re: Jurassic Park

657
Ärgerlich dämlicher Mist, bin ja bei Mainstream/Blockbuster/Effektorgien meist recht gnädig gestimmt und lass mich gern davon unterhalten, aber ein solch uncharmantes, dummes und keinerlei Emotionen (außer Ärger) weckendes Jahrmarktspektakel habe ich länger nicht mehr gesehen. Von dem viel zu schnell aufeinander folgenden Blockbuster-Quartett (Avengers, Deadpool, Solo, Jurassic World) war das der einzige Aureißer nach unten, dafür dann aber richtig. Hatte ich nach dem spaßigen Vorgänger so nicht erwartet. 2/10
http://www.vodkasreviews.de

https://ssl.ofdb.de/view.php?page=poste ... Kat=Review

Re: Jurassic Park

658
Schließe mich mit ein paar Tagen Abstand Vodka voll und ganz an. Hab selbst nie viel für das Franchise übrig gehabt und mag eigentlich nur die 1 und die 4 (ohne die kultisch zu verehren), und mit der 5 ist die Reihe wieder genau da, wo sie 1997 und 2001 schon mal gewesen ist. Ein teures, mit brillanten Effekten ausgestattetes Trash-Kino.
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Re: Jurassic Park

659
So schlimm wie v.a. JP3, was nur ein Remake eines Trash Horrorfilms um ein Riesenkrokodil war, ist JW2 nicht.
Der Teil mit der Evakuierung auf der Insel war durchaus noch akzeptabel.
Das Finale im Schloss war allerdings wirklich Mist
"There is sauerkraut in my lederhosen."
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Re: Jurassic Park

660
Hm, interessant... Hab die beiden JWs letzten Dienstag im Doppelpack im Kino gesehen und war vom 2. eigentlich ziemlich angetan. Nicht ganz so gut wie der erste JW und er lässt an manchen Stellen Potential liegen, aber er hat mir auf jeden Fall mehr Spaß gemacht als JP2 und 3...
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