vodkamartini hat geschrieben: 25. September 2019 14:16
Das hat sehr viel damit zu tun, denn genau darüber wird hier am Beispiel von Rambo 5 diskutiert.
Nein, eher nicht, die Diskussion ist etwa 5 Seiten weiter als dein Vergleich. Niemand hält Rambo V für einen Propagandafilm - und noch wichtiger: Niemand hat behauptet, es gäbe anderswo auf der Welt keine richtigen, üblen, manipulativen Propagandafilme mehr (übrigens haben deine gehassten Feuilletonkritiker den Stalingrad Film damals vollkommen zurecht in Stücke zerrissen, was man noch etwa überall nachlesen kann, die haben manchmal nämlich doch ein ganz gutes Näschen für Schrott) - dass du aber einen russischen Film, der hierzulande kein bisschen (selbst wäre er herausragend gut gewesen) die Aufmerksamkeit erhalten hat wie Rambo V es tut/wird, als ernsten Vergleich heranziehst, irritiert mich so oder so. Und was ich, angenommen ich würde Rambo V als klare Trump-Propaganda empfinden, jetzt mit Stalingrad als Vergleich anfangen können, außer der Erkenntnis, dass es alles irgendwo immer noch dreimal so schlimm gibt, ist mir kaum klar. Eigentlich habe ich diese Diskussion hier jedenfalls als sehr, sehr viel gehaltvoller empfunden, als dein Vergleich sie jetzt darstellen lässt, was ich enorm schade finde. Ich jedenfalls halte die Vorwürfe gegen Rambo V in Teilen für absolut berechtigt, dafür muss ich sie aber nicht teilen. Maibaums Punkte gegen Rambo II etwa halte ich für sehr stimmig, aber würde als Fan der Filme dagegen argumentieren, dass Rambo 2-5 viel zu unpolitisch sind, um ihnen konkret etwa Rassismus vorwerfen zu können. Da sie sich aber nicht groß um die verhasste Political Correctness scheren, und den Bruch mit ihr auch bewusst provozieren, wundern mich derartige Kritiken nicht und kann gut mit ihnen leben (genau wie Stallone, der mit den Filmen eine Stange Geld verdient).
AnatolGogol hat geschrieben: 25. September 2019 13:59
Übrigens hat Last Blood gleich drei positive mexikanische Figuren an Bord.
Meinst du die drei Frauen oder habe ich wen vergessen?