Aha, es hängt also davon ab was man in Bond sieht ob die Forumsmitglieder hier Idioten sind? Ist es das was du sagen willst?

NEIN!
Ich will nur für eine anspruchsvollere Richtung werben, obwohl das mit ziemlicher Sicherheit eine Illusion bleiben wird.

Zu Hille: Ja, ich denke, dass es so ähnlich ist, wie du beschrieben hast. Wobei ich bei Solo wenig SW Feeling hatte - warum also die Fans (bin ja selbst einer....)? Aber frei nach Loriot: Vielleicht stimmt mit meinen Gefühlen etwas nicht.

Revoked hat geschrieben: 5. Juni 2018 21:38Aber frei nach Loriot: Vielleicht stimmt mit meinen Gefühlen etwas nicht.

Erforsche deine Gefühle. Du weisst, dass es wahr ist.

NickRivers hat geschrieben: 5. Juni 2018 15:17 NEIN!
Ich will nur für eine anspruchsvollere Richtung werben, obwohl das mit ziemlicher Sicherheit eine Illusion bleiben wird.

Aber viele hier im Forum haben doch nach meiner Meinung einen anspruchsvolleren Geschmack als du, und denken deutlich komplizierter als du.

Und wie immer du es zu drehen versuchst, viele deiner Posts klingen als seien Bond Fans alles anspruchslose Idioten, die nur mit den schlichtesten Plots zufrieden sind, und ansonsten komplett überfordert sind.

Laut Omega Underground beginnen die Dreharbeiten zur neuen Realserie im Herbst.

Fand eigentlich noch jemand Hans deutsche Stimme Florian Clyde so fantastisch wie ich? Ich dachte, ich höre den jungen Wolfgang Pampel.

Das war tatsächlich gut gemacht.

Ja. Ganz stark. Auch hat man es hinbekommen, Ehrenreich Ford oft 1 zu 1 zu ähneln. Das war perfekt.

Das schlechte Box Office und die teils hundsmiserablen Kritiken von "Solo" fordern ihren Tribut: Alle "A Star Wars Story" Filme sind für unbestimmte Zeit auf Eis gelegt. Vorerst also kein Boba-Fett-Spin-Off und auch kein Film über Obi-Wan Kenobi.

http://collider.com/star-wars-spinoffs-on-hold/

Imo die richtige Entscheidung, so kann man der spürbaren Star-Wars-Übersättigung etwas entgegensetzen und der Reihe ihren Event-Charakter zurückgeben.

Casino Hille hat geschrieben: 21. Juni 2018 10:24 Das schlechte Box Office und die teils hundsmiserablen Kritiken von "Solo" fordern ihren Tribut: Alle "A Star Wars Story" Filme sind für unbestimmte Zeit auf Eis gelegt. Vorerst also kein Boba-Fett-Spin-Off und auch kein Film über Obi-Wan Kenobi.

http://collider.com/star-wars-spinoffs-on-hold/

Imo die richtige Entscheidung, so kann man der spürbaren Star-Wars-Übersättigung etwas entgegensetzen und der Reihe ihren Event-Charakter zurückgeben.

Für mich war es von Anfang an ein Fehler, so viele Projekte auf einmal anzukündigen. Dass man jetzt genau die Filme stoppt, deren Vorgänger (also RO und Solo) viel besser waren als der Rest der SW-Disney-Filme, ist der Kollateralschaden einer falschen Firmenpolitik.

Umso kurioser ist es da, dass offenbar weiterhin an zwei SW-Filmreihen (eine von Rian Johnson und eine von B&W) gleichzeitig gearbeitet wird.

Aber naja, ich freue mich jetzt auf jeden Fall auf die Realserie und hoffe, dass man dort noch ähnlich gutes sehen wird, wie in den bisherigen Filmen der jetzt (gerüchteweise) auf Eis gelegten "A Star Wars Story"-Reihe.

Schade, mir hat Solo viel Spaß gemacht, ein Film den man immer wieder sehen kann, weil lockere, spaßige Unterhaltung. Von hundsmiserablen Kritiken habe ich übrigens wenig bis keine gelesen.

Ich sehe es so:
Unabhängig davon, dass Solo ein guter Film ist, finde ich v.a. das Fanverhalten extrem dämlich. Zuerst war man ewig sauer, dass Lucas nicht in die Puschen kam und einfach keinen vierten SW drehen wollte. Nach den nicht gerade berauschenden I-III gab es wieder keinerlei Anzeichen, die Saga mit einer drittten Trilogie zu beenden.
Erst als Disney übernahm, ging es plötzlich. Und zwar schnell und deutlich Fan-freundlicher. Mit EP VIII begann sich dann plötzlich wieder der Wind zu drehen. Eine höchst aggressive Kritik prasselte auf Jonsons Werk nieder, dem man Blasphemie vorwarf und dem Mark Hamill anfangs noch zusätzlich Zündstoff gab. Dann warf man die Solo-Regisseure raus und bekam wieder negative Presse. Inzwischen hatten sich wohl zahlreiche Fans zum Boycott entschlossen mit dem Ergebnis, dass Disney mit Sicherheit in Zukunft mehr auf seine Superhelden setzt, die trotz viel höherem Ausstoss, keinerlei erkennbar höherer Qualität (z.B. Guardians 2, Deadpool 2 und v.a. der merkwürdig erfolgreiche Back Panther sind ok Filme für den gemütlichen Nachmittag) und ebenfalls der immer gleichen Abläufe nicht abgestraft, sondern weiterhin brav besucht werden.

Solo - bei allem Unmut über eine Neubesetzung - ist imo so ziemlich die einzige SW-Figur die endlos in Serie gehen könnte, einfach weil er ein cooler Abenteurer und Draufgänger ist, der zudem noch bei der Damenwelt sehr gut ankommt. Wer bitteschön sollte dafür besser geeignet sein? Der dröge Kenobi? Der unsympathische Anakin? Die Solo in jeder Hinsicht hinterher hinkende Kopie Poe? Die wenig charismatischen Fynn und Rey? Ne, da ist meilenweite Ebbe, da muss man sich dann gleich auf die Episoden-Filme beschränken und nur noch Trilogien produzieren. Die Fans schneiden sich also ins eigene Fleisch, wenn sie Solo so abstürzen lassen. Dass Gurken wie die Mumie, der schon seit Jahren abgehalfterte Tunten-Pirat und die Blech quatschenden Blechkübel noch mehr einbrachten, ist ein ganz übler Witz, der für die SW Fans noch lange nachwirken wird. Gut, dann wartet halt wieder ein Jahrzehnt auf die nächsten Filme in der Hoffung, dass es dann nicht wieder ein seelenloses CGI-Gedöns wird wie bei den Prequels. Selbst schuld. Bis dahin könnt ihr euch dann ja so dufte die Zeit mit Black Panther 7, einer zweiten Ant-Man-Trilogie und Avengers 12 vertreiben, bei dem dann 200 Superhelden auftreten, die alle schon einen Solofilm hatten. Allerdings leider keinen mit Han.

Oder: Solo war einfach ein Film, der bei der Masse nicht sonderlich gut ankam oder noch schlimmer die Nicht-Fans gar nicht erst so richtig interessieren konnte (auch natürlich im Zusammenhang mit dem verhunzten Marketing und der negativen Presse im Vorfeld). Die Kritiken waren überwiegend durchschnittlich bis negativ, die Vorfreude auf den Film tendierte in den Sozialen Medien bei Null und Filme wie Infinity War, Deadpool 2 und Jurassic World 2 konnten im gleichen Zeitrahmen deutlich mehr Menschen mobilisieren. Manchmal ist es so einfach.

Kann alles sein, aber ich habe schon den Eindruck, dass Marketing, Last Jedi (Kritik und Start nur weniger Monate vorher), der Regiewechsel und Starttermin mindestens keine glückliche Gesamtausgangslage formten.

Und würde er in Asien (v.a. Südkorea und China) nur so performen wie der übliche Hollywood-Blockbuster, dann würden wir über 100 Millionen mehr reden. Aber das ist aus unerfindlichen Gründen SW-Wüste. Kommt halt auch noch dazu.

Wie gesagt, ich finde es schade, da ich gern noch mehr Abenteuer mit dem jungen Han und dem jungen Lando gesehen hätte. War imo ein sehr launiges Duo. Da haben mir die letzten Marvel-Filme allesamt auch nicht mehr Spaß gemacht.

vodkamartini hat geschrieben: 21. Juni 2018 18:38 Kann alles sein, aber ich habe schon den Eindruck, dass Marketing, Last Jedi (Kritik und Start nur weniger Monate vorher), der Regiewechsel und Starttermin mindestens keine glückliche Gesamtausgangslage formten.

Ja, das glaub ich auch eher, dass der vermurkste TLJ die breite Masse von einem erneuten SW-Kinobesuch abgehalten hat.