Im Edgar Wallace-Thread las ich eben einen Beitrag von daniel mit dem schönen Wort "Wallace-Brei". Ich schaue gerade jede Woche einen Winnetou-Film und da ist es ja eigentlich genau das gleiche... Im Grunde ist es jedes mal der gleiche Film. Bis auf 1,2 Szenen könnte ich überhaupt nicht sagen, welche Szene/ Figur/ Handlungsstrang zu welchem Film gehört. Was ja auch noch dadurch erschwert wird, dass einige Schauspieler immer wieder in anderen Rollen auftauchen... (Götz George, Mario Girotti aka Terence Hill, etc.)

Hmm ja, trifft auch auf Bond zu, oder?
Ok, die May und Filme sind sich schon selber untereinander noch um einiges ähnlicher als die Bonds. Aber Wallace und Bond, das passt ganz gut zueinander.

Maibaum hat geschrieben:Hmm ja, trifft auch auf Bond zu, oder?

So ist es. Wer Bond liebt, darf sich über sowas nicht beschweren. Sowohl bei Wallace als auch bei May war ja gerade das Problem, dass man sich am Ende zu sehr vom Markenkern entfernt hat.

Ne also in Bond sehe ich dann doch nochmal deutlich differenziertere Filme als bei Winnetou. Das kann man meiner Meinung nach wirklich kaum vergleichen.

Nico hat geschrieben:Ne also in Bond sehe ich dann doch nochmal deutlich differenziertere Filme als bei Winnetou. Das kann man meiner Meinung nach wirklich kaum vergleichen.

Bei Bond fällt es vielleicht deshalb nicht so auf, weil sich die Bondfilme über einen Zeitraum von mehr als 50 Jahre erstrecken, während man die May-Streifen in ungefähr 10 Jahren verfilmt hat.

Wenn mit Bond das gemacht würde, was sich einige Fans hier offenbar wünschen, dann wäre das Bond Franchise auch nach 10 jahren durchgewesen

danielcc hat geschrieben:Wenn mit Bond das gemacht würde, was sich einige Fans hier offenbar wünschen, dann wäre das Bond Franchise auch nach 10 jahren durchgewesen

Auf was spielst du an?

Wenn man jedes Jahr einen oder am besten zwei Filme rausgebracht hätte, oder sogar schon im Voraus Scripte entwickelt hätte.

danielcc hat geschrieben:Wenn man jedes Jahr einen oder am besten zwei Filme rausgebracht hätte, oder sogar schon im Voraus Scripte entwickelt hätte.

Da stimme ich dir zu.

In Erinnerung an Karin Dor:

Vor allem für uns ganz interessante Bilanz. Wahnsinn, wie kurz hintereinander die May-Filme gestartet wurden. Wusste ich zwar schon, aber wenn man es so schwarz auf weiß sieht, ist es dennoch immer wieder überraschend. Kein Wunder, dass da nach nicht mal 10 Jahren SChluss war. Und Bond? Tja, das waren noch Zeiten ...

http://www.insidekino.de/DJahr/D1965.htm

Am krassesten ist ja, wie kurz da der Abstand zwischen den beiden Reinl-Filmen ist. In der Frequenz große Kinofilme rauszuschleudern geht natürlich auf Kosten der Qualität.

Absolut, wobei "Winnetou III" finde ich noch recht gelungen ist.

Vielleicht ne blöde Frage, aber wo seht ihr das? In der Liste, die mir angezeigt wird, tauchen nur Der Ölprinz, Old Surehand und Winnetou III auf...

Ich denke er meint dern Wallace-Streifen.