Welcher ist für euch der beste "Indiana Jones"-Film?

Jäger des verlorenen Schatzes
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Indiana Jones und der Tempel des Todes
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Indiana Jones und der letzte Kreuzzug
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Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels
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Indiana Jones und das Rad des Schicksals
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Re: Indiana Jones

676
Casino Hille hat geschrieben: 11. April 2021 21:26
Klar, zumindest das in allen vier Vorgängern obligatorische dumme Bumms-Mäuschen wird es so vielleicht bei Disney nicht mehr geben (
Teil 2 klar, aber wer wäre das denn in Teil 1 und 3 gewesen? Da waren die Frauen doch recht eigenständig.

Re: Indiana Jones

677
Maibaum hat geschrieben: 12. April 2021 10:26
Casino Hille hat geschrieben: 11. April 2021 21:26
Klar, zumindest das in allen vier Vorgängern obligatorische dumme Bumms-Mäuschen wird es so vielleicht bei Disney nicht mehr geben (
Teil 2 klar, aber wer wäre das denn in Teil 1 und 3 gewesen? Da waren die Frauen doch recht eigenständig.
Ich frage mich auch, wer in Teil 4 das "dumme Bumms-Mäuschen" war?
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Indiana Jones

678
Maibaum hat geschrieben: 12. April 2021 10:26 Teil 2 klar, aber wer wäre das denn in Teil 1 und 3 gewesen? Da waren die Frauen doch recht eigenständig.
Eigenständig ist aber sehr relativ oder? Die Marion-Rolle guckt ein paar mal keck, wenn sie nicht gerade "Indy" schreit und sich vom Helden retten und verführen lässt. Als wirklich emanzipierte Heldin an der Seite von Ford habe ich die nicht wahrgenommen. Und Alison Doody erfüllt die Funktion im dritten Teil tadellos, ehe sie sich dann als Nazi-Schergin entpuppt. Was zwar ein hübscher Twist ist, den Film aber nicht davon entbindet, die Figur dennoch eine gewisse Zeit für genau diesen Sinn und Zweck genutzt zu haben.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Indiana Jones

679
Elsa ist für mich so eine typische Figur, wie es sie auch bei Bond gibt. Erst wird sie als total eigenständig präsentiert und im Laufe des Films wird sie dann immer dümmer. Vor allem am Ende des Films.
#London2024

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Re: Indiana Jones

682
Zu den Frauen:
Marion ist in Raiders schon sehr eigenständig. Sie führt allein die Spelunke, trinkt die ganzen Quartalssäufer unter den Tisch und ist insgesamt sehr tough. Klar wird das später etwas aufgeweicht und Indy übernimmt das Action-Ruder, aber es ist eben auch sein Film. Die treu-doofe Bettgespielin ist sie aber zu keinem Zeitpunkt.

Elsa hat ebenfalls ihren ganz eigenen Kopf, setzt auf Verführung wenn nötig (was völlig legitim ist und sie eben nicht in die treu-doofe Schiene schiebt), ist aber insgesamt sehr ehrgeizig (die Nazi-Allianz ist nur ein Mittel zum Zweck) und zielstrebig.

Nur mal so als Kontrast ;): Wie doof es rüber kommt, wenn man Frauenrollen mit Gewalt auf emanzipiert bürstet, sieht man bei unserem geliebten Bond in den Brosnan-Filmen. Moneypenny hat hier wie ich finde durchgehend Fremdschäm-Auftritte und wirkt komplett unsympathisch, weil verbissen, neunmalklug etc. Die beiden Indy-Rollen wirken auf mich deutlich authentischer als die krampfhaft PC-generalüberholte Moneypenny.
http://www.vodkasreviews.de

https://ssl.ofdb.de/view.php?page=poste ... Kat=Review

Re: Indiana Jones

684
vodkamartini hat geschrieben: 12. April 2021 13:19 Zu den Frauen:
Marion ist in Raiders schon sehr eigenständig. Sie führt allein die Spelunke, trinkt die ganzen Quartalssäufer unter den Tisch und ist insgesamt sehr tough. Klar wird das später etwas aufgeweicht und Indy übernimmt das Action-Ruder, aber es ist eben auch sein Film. Die treu-doofe Bettgespielin ist sie aber zu keinem Zeitpunkt.

Elsa hat ebenfalls ihren ganz eigenen Kopf, setzt auf Verführung wenn nötig (was völlig legitim ist und sie eben nicht in die treu-doofe Schiene schiebt), ist aber insgesamt sehr ehrgeizig (die Nazi-Allianz ist nur ein Mittel zum Zweck) und zielstrebig.

Ja, so habe ich das auch in Erinnerung.

Aber wie war Marion in # 4? Kann das sein daß sie da wieder altmodischer angelegt war?

Re: Indiana Jones

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Casino Hille hat geschrieben: 11. April 2021 21:26 Wo ist denn Temple verhasst? :lol: Die Indy-Trilogie wird doch fast überall von jedem in den Film-Olymp gehoben. Etwas überwiegt da sicher die Wertschätzung für Raiders, weil halt der erste Film (ist ja immer so), aber das Temple verhasst wäre, habe ich noch nie so empfunden. Verhast ist der maue vierte Film, der zwar besser als sein Ruf, aber leider trotzdem nicht wirklich gut ist. Am Klamauk liegt das meines Erachtens aber nicht, den haben alle Indy-Filme gleichermaßen – und Temple vielleicht sogar am allermeisten davon. :wink: Crusade empfinde ich allerdings auch kaum als viel gefälliger im Vergleich zu den zwei Vorgängern. Ihm fehlt eine große Ekelszene (stattdessen gibt es süße Mäuse in der extrem sauberen Kanalisation von Venedig) und die Gewalt könnte ein klein wenig zurückgenommen sein im direkten Vergleich, aber das war es dann eigentlich auch schon. Ist für mich geschliffenes Entertainment und immer noch einer meiner liebsten großen Unterhaltungsfilme.
Ich meinte natürlich im Verhältnis zu Raiders und Crusade. Crusade kommt in meinem Umfeld immer ein bisschen zu gut weg, wie ich finde. Ich war bei der letzten Sichtung stellenweise schon schockiert, wie schlecht die eine oder andere Pointe geraten ist, und der Film durch sein sentimentales Ende hetzt.
Temple hat natürlich auch unwitzige Rohrkrepierer-Pointen und Fremdschammomente - finde nicht bloß die Sängerin, sondern auch den Jungen lästig. Allerdings fällt das bei dem rasanten Achterbahntempo, dem fantastischen Score und dem wunderbaren Set-/Lichtdesign für mich wirklich nicht ins Gewicht. Und wie gesagt, dieser aberwitzige Mix aus Familienunterhaltung und Horror funktioniert für mich einwandfrei.
Spielberg und Lucas haben sich im Laufe der Jahre (leider) sehr kritisch zu Temple geäußert, vielleicht habe ich deswegen dieses Gefühl.

Indy 4 blende ich komplett aus. Bis auf den ganz netten Anfang in der Area 51 hat der Film für mich nichts spannendes zu bieten. Und Klamauk - klar gibt's den auch in den anderen Teilen, keine Frage. Aber nie mit dieser unerträglichen und jedem logischen Gesetz trotzenden Selbstgefälligkeit, wie beim Lianen-schwingende Shia LaBeouf mit den CGI-Affen z.B.. Ganz shrecklich...

Re: Indiana Jones

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craigistheman hat geschrieben: 12. April 2021 19:09 Crusade kommt in meinem Umfeld immer ein bisschen zu gut weg, wie ich finde. Ich war bei der letzten Sichtung stellenweise schon schockiert, wie schlecht die eine oder andere Pointe geraten ist, und der Film durch sein sentimentales Ende hetzt.
Kann man natürlich so sehen, aber da finde ich tonal Temple in der Tat deutlich unausgegorener. Vom Dschungelcamp zum Okkultismus-Thriller zum rasanten Actionspektakel sind es da oft nur wenige Minuten. Allerdings meine ich das gar nicht mal unbedingt negativ, ist halt eine wilde Achterbahnfahrt, also das ganze Teil.

Crusade ist denke ich einer der besten Unterhaltungsfilme aller Zeiten für mich. Den kann ich immer anmachen und habe eine gute Zeit dabei. Wäre für mich auch ohne groß zu Zögern mein Platz 1 unter den Indy-Filmen, obwohl Raiders der große Klassiker ist. Das ist einfach kolossaler Fun, wie ihn nicht viele Filme so unverblümt bieten.
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Re: Indiana Jones

689
Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr würde ich mir für Indy 5 wieder ein Setting wie in der PTS von Temple wünschen. Vielleicht diesmal in Hongkong.
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