Ich bewerte QOS mit...

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Re: Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"

2116
Revoked hat geschrieben: 7. Dezember 2019 17:04 Könnt ihr mir mal ein wenig Plothilfe geben?
Gerne. :wink:
Revoked hat geschrieben: 7. Dezember 2019 17:04 Also Slate wird (von Greene?) mit Geld aus LeChiffres Bestand bezahlt, welches der MI6 mitbekommt. (Richtig?)
Irgend so was. Es ist entweder Geld von White oder Le Chiffre (aber ich glaube Le Chiffre), das vom MI6 markiert wurde, so dass sie sehen, dass Slate in Port-au-Prince damit bezahlt wurde. Und ja, von Greene.
Revoked hat geschrieben: 7. Dezember 2019 17:04 Slate soll Camille erledigen (Richtig?).
Aus welchem Grund holt sie ihn ab? Ist sie von Greene geschickt worden?
Richtig.
Sie holt ihn ab, weil sie denkt er sei der Geologe, der in Wahrheit tot vor Greenes Lagerhaus an der Kaimauer dümpelt. Sie hat mit dem Geologen gesprochen, trifft ihn aber zum ersten Mal persönlich - unwissend, dass er von Greene durch den Auftragskiller Slate ersetzt wurde, und natürlich erst recht unwissend, dass Slate wiederum durch Bond ersetzt wurde.
Revoked hat geschrieben: 7. Dezember 2019 17:04 Und aus welchem Grund ist sie an Greene dran? Weil er etwas dubioses in Bolivien macht? Oder nur wegen Medrano, an dem sie sich rächen will? Obwohl sie zumindest überrascht ist, als Greene ihn in Haiti ankündigt...
Ein bisschen beides vielleicht, aber das Endziel ist die Rache an Medrano. Es wird ja glaube ich auch offengelassen, ob Bonds Vermutung, sie gehöre zum bolivianischen Geheimdienst (Bolivien hat einen Geheimdienst?) gehört oder komplett auf eigene Faust handelt. Sie ist wohl eher erschrocken als überrascht (oder auch wieder ein bisschen beides), weil sie dem Mörder ihrer Familie plötzlich von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht, sie ist zwar fest entschlossen, ihn umzubringen, aber wenn er dann letztlich auch wirklich vor ihr auftaucht kann es gut sein dass sie das erst einmal verarbeiten muss. Zusätzlich wurde sie ja Augenblicke zuvor von Greene enttarnt - der ihr wohlgesinnte Geologe ist ein Auftragskiller (sie wiess ja im Auto nicht, ob das Bond oder Slate ist, sie sieht nur dass der eine Waffe und ein Bild von ihr hat), der echte Geologe tot zu Greenes Füssen, Greene sagt er verdächtige sie, ihn auszunutzen um an Medrano ranzukommen....
Revoked hat geschrieben: 7. Dezember 2019 17:04 Und Greene will sie loswerden, weil er sie als Agentin enttarnt hat?
Als Agentin, oder zumindest als eine die seine Operation mit Medrano stören will und nur deswegen mit ihm ins Bett gegangen ist.
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Re: Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"

2117
GoldenProjectile hat geschrieben: 7. Dezember 2019 17:18
Revoked hat geschrieben: 7. Dezember 2019 17:04 Also Slate wird (von Greene?) mit Geld aus LeChiffres Bestand bezahlt, welches der MI6 mitbekommt. (Richtig?)
Irgend so was. Es ist entweder Geld von White oder Le Chiffre (aber ich glaube Le Chiffre), das vom MI6 markiert wurde, so dass sie sehen, dass Slate in Port-au-Prince damit bezahlt wurde. Und ja, von Greene.
Und wie ist Greene an das Geld vom MI6 gekommen, das dieser entweder von Mr. White oder Le Chiffre hat? Hat Mr. White das bei der Flucht mitgenommen und das Geld dann Greene gegeben?
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Re: Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"

2119
Revoked hat geschrieben: 7. Dezember 2019 17:53 Ist es nicht das Geld, welches Vesper in Venedig abholt?
Nein, es ist Geld das vom MI6 markiert und dann in Le Chiffres Geschäfte eingespeist wurde, um über auffällige Zahlungen mit dem markierten Geld Klienten von Le Chiffre zu identifizieren.

Der Bankmensch vom MI6 kommt darauf, weil Mitchell nach dem Mordversuch an M genauer untersucht wurde und man bei ihm eine auffällige Menge des markierten Gelds findet (a single bill could be a coincidence, but not a whole stack). Weil parallel dazu mit dem gleichen Geld (identifiziert durch die Markierung) Slate bezahlt wird kann eine Verbindung zwischen Mitchell und Slate hergestellt werden, bzw. davon ausgegangen werden, dass beide den gleichen Auftragsgeber haben.

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Re: Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"

2124
Meine Probleme ab QOS resultieren zum einen daraus, dass es vergleichsweise aufwendig ist, den Film zu verstehen, zum anderen sagt mir Forsters Stil einfach nicht zu. Da hilft es auch nicht, wenn der Stil vielleicht zu Bonds innerer Aufgewühltheit passt. Dann schaue ich mir lieber eine Stadtrundfahrt von Mendes an. Tatsächlich steht QOS bei mir noch unter DAD, an dem ich inzwischen zumindest Spaß haben kann.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich QOS seit über 4 Jahren nicht mehr gesehen habe, vielleicht werde ich den Film nach der nächsten Sichtung (auf jeden Fall noch vor NTTD) schon ganz anders beurteilen.

Re: Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"

2125
Ich greife mal die Diskussion aus einem anderen Thread auf, weil sie meiner Meinung nach besser hierher passt:
craigistheman hat geschrieben: 3. Juni 2020 16:42 Ich verstehe halt die Leute nicht, die behaupten, QoS sei technisch missraten. Es ist alles da, aber der Film setzt an der einen oder anderen Stelle voraus, dass sich das Publikum selbst seinen Teil zum Geschehen denkt, was ich sehr erfrischend finde.
Technisch ist QOS natürlich auch so um Welten besser als z. B. DAD oder die meisten Moore-Bonds. Ich finde es nur schade, dass durch die Hektik viel von dem Charme der hervorragenden Locations verloren geht. Denn mit das beste an QOS ist eben das Produktionsdesign.
craigistheman hat geschrieben: 3. Juni 2020 16:42 Forster hat einfach die sehr undankbare Aufgabe erhalten, einen extrem beliebten Film fortzusetzen.
Da stimme ich dir zu. QOS wirkt nur deshalb so schwach, weil er eben zwischen zwei so guten Bondfilmen produziert wurde.
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Re: Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"

2126
Samedi hat geschrieben: 3. Juni 2020 17:04 QOS wirkt nur deshalb so schwach, weil er eben zwischen zwei so guten Bondfilmen produziert wurde.
Neee, der Film wurde auch vor der Veröffentlichung von Skyfall schon nicht so gut aufgenommen. Vielleicht hat Skyfall den schlechten Ruf von QOS zementiert, da magst Du recht haben.
Wobei ich den Film jetzt nicht sooo schlecht fand.
Klar, viel zu hektisch geschnitten und ein langweiliger Bösewicht. Aber bondig fühlte sich das ganze schon an.
Und das Hotel am Ende in der Wüste erinnerte an herrlich verschrobene Basen der alten Bondschurken... nur halt in realistisch.
www.ewiggestern.de (der Retro-Podcast)

Re: Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"

2127
Meine Meinung über QOS hat sich durch SF auch nicht unbedingt verschlechtert. Eher kann ich mit QOS inzwischen sogar mehr anfangen als früher.
MARVEL hat geschrieben: 1. Juli 2020 11:08 Und das Hotel am Ende in der Wüste erinnerte an herrlich verschrobene Basen der alten Bondschurken... nur halt in realistisch.
Das sehe ich grundsätzlich auch so. Nur durch die hektischen Schnitte fühlt sich der Film für mich dann doch nicht mehr so nach Bond an.

Wie man hier sicherlich weiss, halte ich nicht allzu wenig davon, thematisch an den Vorgängerfilm anzuknüpfen. Und das funktioniert im Falle von CR - QOS auch besser als bei SP. Die Schwächen kann das aber nicht übertönen.

QOS ist ein Film mit viel Potential, den Forster aber meiner Meinung nach nicht so optimal umgesetzt hat.

Re: Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"

2128
Henrik hat geschrieben: 1. Juli 2020 11:47 Meine Meinung über QOS hat sich durch SF auch nicht unbedingt verschlechtert. Eher kann ich mit QOS inzwischen sogar mehr anfangen als früher.
MARVEL hat geschrieben: 1. Juli 2020 11:08 Und das Hotel am Ende in der Wüste erinnerte an herrlich verschrobene Basen der alten Bondschurken... nur halt in realistisch.
Das sehe ich grundsätzlich auch so. Nur durch die hektischen Schnitte fühlt sich der Film für mich dann doch nicht mehr so nach Bond an.

Wie man hier sicherlich weiss, halte ich nicht allzu wenig davon, thematisch an den Vorgängerfilm anzuknüpfen. Und das funktioniert im Falle von CR - QOS auch besser als bei SP. Die Schwächen kann das aber nicht übertönen.

QOS ist ein Film mit viel Potential, den Forster aber meiner Meinung nach nicht so optimal umgesetzt hat.
Alles was Du sagst stimmt. Vor allem das mit dem schnellen Schnitt... der ist wirklich grausam und eines Bond unwürdig.
Bei Bourne war das neu und frisch. Bei Bond fühlte es sich abgekupfert an.
Ähnlich wie nach Matrix "alle" Bullettime machen wollten oder nach James Ryan alle mit dieser Mittendrin-Wackelkamera angefangen haben... nur wusste man bei James Ryan noch grob was passiert... bei QOS oft nicht mehr so recht. ;)
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Re: Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"

2129
Henrik hat geschrieben: 1. Juli 2020 11:47
QOS ist ein Film mit viel Potential, den Forster aber meiner Meinung nach nicht so optimal umgesetzt hat.
Das ist auch meine größte Kritik an dem Film.

DAF, OP und DAD sind aus meiner Sicht kaum noch zu retten. QOS dagegen ist ein an sich guter Film, der durch einzelne Entscheidungen schwächer ist als er es hätte sein müssen.

Man stelle sich nur einmal vor, man hätte sich statt des schwachen Dominic Greene (hier lag es eindeutig nicht am Schauspieler, sondern an der Figur selbst) z. B. für Guy Haines als Hauptantagonisten entschieden. Das hätte die Sache dann um einiges spannender werden lassen.
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Re: Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"

2130
Stimmt, dieser Guy-Haines-Typ, der etwa 3 Sekunden im (bzw. auf einem) Bild ist hatte sicherlich viel Potenzial… :lol:

Wenn, dann hätte SF damals das ausbauen müssen, was in QOS angefangen wurde. Und man hätte SF sehr leicht so drehen können, dass er den Plot von QOS fortsetzt. Aber 2011/2012 hatte man in das Publikum noch nicht dasselbe Vertrauen, wie man es jetzt acht Jahre später hätte. Das Marvel-erprobte Publikum will jetzt sogar genau das sehen, was man ihnen 2011/2012 nicht zugetraut hätte.
https://filmduelle.de/

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