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Re: Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"

2176
https://www.youtube.com/watch?v=bDZwgFzfcqE

Das ist doch ein offizieller Trailer, oder? Die zweite Hälfte erinnert aber stark an den SF-Trailer, beziehungsweise für SF hat man sich hier bedient. Dieser wurde ja schon 2008 hochgeladen. Die erste Hälfte erinnert mich an einen LTK-Trailer, den ich mal gesehen habe, aber der war wohl wirklich fan-made.
Zuletzt geändert von Henrik am 14. März 2021 11:19, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"

2179
Samedi hat geschrieben: 13. März 2021 17:27
Gernot hat geschrieben: 13. März 2021 13:54 Parallelen zw. QOS & LTK gibt's ja definitiv, auch wenn Bonds eigentliches Motiv ja eben nicht Rache ist in QOS.
Wobei ich finde, dass es bei QOS mehr Parallelen zu TSWLM gibt.
Wo hast du denn da gesucht? Für mich wäre es eine Herkulesaufgabe, hier fündig zu werden.
Lieber in der Kaiserin als Imperator.

Re: Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"

2181
DoppelNull hat geschrieben: 13. März 2021 19:46
Samedi hat geschrieben: 13. März 2021 17:27 Wobei ich finde, dass es bei QOS mehr Parallelen zu TSWLM gibt.
Wo hast du denn da gesucht? Für mich wäre es eine Herkulesaufgabe, hier fündig zu werden.
U. a. das Remake der "Wo ist Fekkesh?"-Szene und die Wüsten-Szenen mit Camille.

Auch zu DN, TB oder GF sehe ich bei QOS mehr Parallelen als zu LTK.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"

2182
Revoked hat geschrieben: 13. März 2021 20:26 Vielleicht weil Camille auch eine Agentin ist und Stromberg und Greene von Wasser besessen scheinen?
Sorry, für die möglicherweise dumme Frage, aber ist das Ironie?

Falls nicht, gibt es noch weitere signifikante Ähnlichkeiten in den Plots der beiden Filme.

Bspw. ist Greens Figur praktisch identisch mit jener Strombergs. Wie Stromberg, hat auch Green keinerlei finanzielle oder geschäftliche Interessen, sondern will in seinem Wahn auch die gesamte Weltbevölkerung auslöschen um einigen Wenigen ein Überleben unter ozeanischem Wasser zu ermöglichen. Er handelt, wiederum wie Stromberg, auch allein und steht nicht in Diensten einer Organisation. Zudem ist Wasser auch kein Mittel zum Zweck für ihn, sondern sein Lebenstraum - Stromberg lässt abermals grüßen.

Was könnte man noch anführen? Ach ja, Bond wird in TSWLM natürlich auch suspendiert, zudem treibt er sich quasi permanent in Südamerika herum und springt ohne Fallschirm aus einem Flugzeug...oder Moment, war das nicht doch MR? Macht nix, wollen wir nicht so pingelig sein.

Umgekehrt wimmelt es in QOS nur so vor U-Booten, die einen atomaren Holocaust auslösen sollen, der Ozean spielt ebenso eine tragende Rolle und Camille hat auch bis zum bitteren Ende nichts anderes im Sinn, als Bond zu killen. Auch gibt es in QOS einen Henchman, ähnlich dem Beißer, die Pyramiden werden ebenso wunderbar in Szene gesetzt und...und...und...man weiß gar nicht, wo das Ganze enden soll.

Im Nachhinein betrachtet muss ich gestehen, falsch gelegen zu haben. QOS könnte tatsächlich als 1:1 - Remake von TSWLM durchgehen. :mrgreen:

Tante Edith: Alles klar, nun hat Samedi es mir ja erläutert. :wink:
Lieber in der Kaiserin als Imperator.

Re: Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"

2185
DoppelNull hat geschrieben: 13. März 2021 22:00
Revoked hat geschrieben: 13. März 2021 20:26 Vielleicht weil Camille auch eine Agentin ist und Stromberg und Greene von Wasser besessen scheinen?
Sorry, für die möglicherweise dumme Frage, aber ist das Ironie?

Falls nicht, gibt es noch weitere signifikante Ähnlichkeiten in den Plots der beiden Filme.

Bspw. ist Greens Figur praktisch identisch mit jener Strombergs. Wie Stromberg, hat auch Green keinerlei finanzielle oder geschäftliche Interessen, sondern will in seinem Wahn auch die gesamte Weltbevölkerung auslöschen um einigen Wenigen ein Überleben unter ozeanischem Wasser zu ermöglichen. Er handelt, wiederum wie Stromberg, auch allein und steht nicht in Diensten einer Organisation. Zudem ist Wasser auch kein Mittel zum Zweck für ihn, sondern sein Lebenstraum - Stromberg lässt abermals grüßen.

Was könnte man noch anführen? Ach ja, Bond wird in TSWLM natürlich auch suspendiert, zudem treibt er sich quasi permanent in Südamerika herum und springt ohne Fallschirm aus einem Flugzeug...oder Moment, war das nicht doch MR? Macht nix, wollen wir nicht so pingelig sein.

Umgekehrt wimmelt es in QOS nur so vor U-Booten, die einen atomaren Holocaust auslösen sollen, der Ozean spielt ebenso eine tragende Rolle und Camille hat auch bis zum bitteren Ende nichts anderes im Sinn, als Bond zu killen. Auch gibt es in QOS einen Henchman, ähnlich dem Beißer, die Pyramiden werden ebenso wunderbar in Szene gesetzt und...und...und...man weiß gar nicht, wo das Ganze enden soll.

Im Nachhinein betrachtet muss ich gestehen, falsch gelegen zu haben. QOS könnte tatsächlich als 1:1 - Remake von TSWLM durchgehen. :mrgreen:

Tante Edith: Alles klar, nun hat Samedi es mir ja erläutert. :wink:
OK, danke. Anfangs dachte ich, du meinst das wirklich ernst!
Ja, so kann man es zusammenfassen.

Aber es gibt tatsächlich noch eine Parallele: Bond ist in beiden Filmen in Österreich (im Film jedenfalls ;))....

Vielleicht sollte ich eine Umfrage starten: Ist QOS in Wirklichkeit nur eine 1:1 Remake von TSWLM??

OK, es reicht jetzt! ;)
Bond... JamesBond.de

Re: Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"

2188
Dann man von meiner Seite:

LTK wird stark vom Rachemotiv geprägt, das ist offensichtlich.

In QOS ist es Bond, der auch Rache aus, ist, wegen des Todes von Vesper. Auf der anderen Seite ist da aber auch noch Camille, die sich an Medrano rächen will, weil der ihre Familie ausgelöscht hat (so meine ich mich zu erinnern, ich habe den Film schon ewig nicht mehr gesehen :oops: ). Und in TSWLM ist es Triple X, die Bond am Ende ihrer Mission töten will, weil er ihren Freund auf dem Gewissen hat. Und beide Bondgirls arbeiten beim Geheimdienst.

Ob das nun so überzeugend ist? Zugegeben, der Gedanke liegt nicht unbedingt nahe, da sind die Gemeinsamkeiten zwischen LTK und QOS schon deutlich größer. Diese "persönlichen" Elemente gab's schon früher vereinzelt, wenn auch bei weitem nicht so deutlich wie in den neueren Filmen. Ohne "Nachhilfe" von Samedi wäre ich nicht darauf gekommen.

FYEO passt hier auch noch rein. Melina vs. Kristatos = Camille vs. Medrano

Aber wenn man so genau ist, wird man zwischen noch viel mehr Filmen Gemeinsamkeiten finden.
Zuletzt geändert von Henrik am 14. März 2021 11:55, insgesamt 3-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"

2189
Rache ist ein Motiv, das in beiden Filmen zwar werbewirksam eingesetzt wurde, das gibt es aber auch in sehr vielen anderen Bondfilmen.

Meinem Empfinden nach, sind Bonds Rache-Gedanken am Ende von CR auch wesentlich stärker als in QOS.

Auch in GF, OHMSS und TWINE scheint mir Bond um einiges wütender zu sein als in QOS.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"

2190
Der Punkt an QoS ist daß Bond hier fast die ganze Zeit, jedenfalls bis kurz vor Ende, unehrlich ist. Er belügt die anderen, aber er belügt sich auch selber. Bond ist innerlich verletzt, aber daß verbirgt er hinter einer scheinbaren Emotionslosigkeit. er kommt nicht zur Ruhe, er ist immer in Bewegung. Er agiert wie eine Maschine, weil er seine Emotionen nicht nach außen lässt, er ist wütend, es brodelt in ihm, aber das verbirgt er hinter einer kalten unbeteiligt wirkenden Fassade. Das ist psyschologisch sehr viel schlüssiger als es den Anschein hat. Das was Bond bewegt, vor allem seine destruktive Wut, wird mehr über die Action sichtbar gemacht, kaum über Dialoge oder Schauspielerei, also eher nicht über Craigs Art zu spielen.
Kein anderer Bond ist so aufgebaut. Und in keinem anderen Bond darf man Bonds Aussagen mißtrauen, denn er ist ja sonst immer die personifizierte Wahrheit auf der Ebene der Filme. Täuschen tut er allenfalls den Gegner, nicht die eigenen Leute, schon gar nicht sich selber.

QoS ist der einzige Bond Film in dem Bond wirklich wütend ist. Nicht einmal in LtK ist er das so wirklich.

All das was viele unzufriedene Bond Fans immer wieder verlangen (und man darf das verlangen, keine Frage), wie QoS sein müsste damit er dann doch ganz gut wäre, ist genau das zu zerstören was für mich seine überragende Qualität ausmacht. Das wäre dann eben QOS in einen Bond zu verwandeln der ungefähr so ist wie alle anderen Bonds. Mit überschaubarer Action, mit ein paar ruhigen auflockerenden Szenen zwischen durch, mit den üblichen "Establishing Shots" um Schauplätze einzuführen, hier und da mal ein augenzwickernder Gag, und natürlich die Lanschaften touristisch aufzuhübschen. Usw. usw, aber ich bin froh daß QoS all das nicht hat, denn dann wäre es bei gleicher Handlung ein völlig anderer Film.
Zuletzt geändert von Maibaum am 14. März 2021 19:13, insgesamt 3-mal geändert.