Filmbesprechung: TB

1/10 Punkte (Grauenhaft)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
2/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
3/10 Punkte (Keine Stimmen)
4/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
5/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (2%)
6/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 13 (12%)
7/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 17 (16%)
8/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 23 (22%)
9/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 19 (18%)
10/10 Punkte (Genial)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 29 (27%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 106

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Maibaum hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:leute, eine skala von 0 (grauenhaft) bis 10 (genial) ist doch keine magie!
0 ist eben ganz übel und 10 ist perfekt. und dass dann in der mitte eben mittelmäßig ist ist so klar wie klosbrühe!!!! "no rocket-science" wie der ami sagen würde.
Nein, das ist gar nicht klar, das kann man so sehen, muß man aber nicht. Das ist eine Frage der Definition.
naja, dann definier du mal weiter entgegen dem gesunden menschenverstand :-)
"It's been a long time - and finally, here we are"

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danielcc hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:

Und QoS war ganz klar der beeindruckenste, der am besten inszenierte, der auch visuell schönste, der mit den besten Dialogen und ich glaube auch der mit der besten Musikgestaltung. Da auch andere Sachen wie die erzählte Geschichte, oder die Besetzung der Schauspieler, oder die Actionszenen mit den Besten der anderen mithalten können, gibt es da für mich gar keinen Zweifel.
Ich überlege sogar ihn mir noch einmal im Kino anzutun.

also vieles mag man ja als geschmackssache abtun, aber dies ist nun wirklich zu viel des guten:
- QOS hat viele inszinatorische mängel, ohne zweifel. diese gehen auf drehbuch schwächen und unzulänglichkeiten des regisseurs zurück. forster mag gut sein aber hier hat er an einigen stellen geschlampt und versagt. das ist drastischer als in vielen anderen bondfilmen die auch ihre schwächen haben.
- dialoge gibt es in QOS weniger als in jedem anderen bondfilm und die die da sind, sind kaum wirklich beeindruckend. welche meinst du denn? as dialoge und drehbuch angeht ist CR jedem anderen bondfilm um längen voraus!
- was die musikgestaltung angeht, mag es vielleicht im vergleich zu den letzten filmen ganz gut sein aber die von john barry komponieren soundtracks haben doch mehr tiefe und stimmung. da frage ich mich wirklich ob die QOS nicht einfach am besten in erinnerung ist
- die actionszenen empfinde ich in QOS allesamt nicht als beeidruckend oder innovativ, es wurde sogar selbst von forster praktisch zugegeben, dass zumindest die bootsverfolgung eher aus der not geboren ist. schlecht inszeniert allemal. alle anderen actionszenen leiden entweder an einfallslosigkeit (flugzeug) oder an den furchtbaren kamera- und schnittarbeit.
1. Nicht vieles, sondern alles ist Geschmackssache

2. Das andere sind lediglich deine Meinungen.( Dabei wäre noch die Frage wie fundiert die sind. Kannst du tatsächlich Kameraarbeit und Schnitt fachmännisch beurteilen?)
Wenn du dir die Bestenlisten anschaust wirst du viele, viele Unterschiede feststellen. Eines Menschen Fleisch ist des anderen Gift sagt ein Sprichwort.
Und meine Meinungen sind eben grundverschieden von deinen, wobei ich mal annehme das ich mich wahrscheinlich in Filmgeschichte weitaus besser auskenne als du, und möglicherweise ein fundierteres Urteil über gute oder schlechte Inszenierungen abgeben kann als du. (Aber wer weiß, vielleicht unterschätze ich dich.) Aber selbst dann wäre meine Meinung nicht besser oder schlechter als deine.

Und dein Kommentar zum gesunden Menschenverstand beweist höchtens das du gar nicht verstehst wovon ich rede. Du bist noch sehr jung oder?

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äh ja, ich bin 30 jahre, sehr jung in der tat ;-)

ich weiß nicht wie man darüber streiten kann, ob bei einer skala von 0 bis 10 bei 5 die mitte ist, aber OK...

es gibt viele schwächen an QOS, soll ich sie dir aufzählen? ob du dich besser auskennst oder nicht, weiß ich nicht. und wenn? diese schwächen sind da und ich finde, sie sind offensichtlich. ich sage nicht, dass der film schlecht ist aber er hat gravierende schwächen, die ich in den bereich der "inszenierung" stecken würde.

also:
1. viele actionszenen sind so geschnitten, dass man als zuschauer keine möglichkeit der orientierung hat. schon hitchcock hat darüber gerne gesprochen und ich glaube solche sachen sind standard in filmschulen. natürlich kann man dagegen bewusst verstoßen aber mit welchem effekt und ziel? der schnitt und die kameraarbeit wurde von sehr vielen kritisiert. das reicht mir.
oft gibt es nahaufnahmen von details gefolgt von beliebigen totalen, aufnahmen die nicht mals das motiv treffen, schwenks, handkamera... alles wild durcheinander ohne hand und fuß. auch sind die actionszenen nicht innovativ. hier muss man bei einem bondfilm mhr erwarten.
2. der film besteht in der ersten hälfte fast nur aus action. fast schon eine aneinandereihung von nicht sonderlich kreativen actionszenen. das halte ich nicht für gelungen.
3. das "pacing" des films halte ich für schlecht. bond jettet in der ersten hälfte von einer location zur nächsten. auch hier kann der zuschauer kein gefühl für die atmossphäre, die location aufbauen
4. die parallelmontagen in sienna und bei toska sind zwar nette versuche, aber letztrlich gescheitert (wohlgemerkt, ich habe den film 5 mal im kino gesehen und glaube zu wissen, worüber ich hier rede). die parallelmontage in sienna macht keinen sinn, hat kein ziel und ist effekthaschend. schlimmer noch ist die toska szene, wo man kaum etwas erkennen kann, man den zusammenhang zwischen bonds flucht und der toska-handlung nicht versteht. auch verschiedene effekte wie zeitlupe und anderes sind hier fehl am platz.


ich könnte weitermachen aber das ist hier eigentlich off topic. wie gesagt, ich mag den film alles in allem aber wo er sonderlich gut inszeniert sein soll, sehe ich nicht.

kannst du vielleicht gute beispiele nennen?
"It's been a long time - and finally, here we are"

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chief hat geschrieben:Darf ich die beiden Streithähne um etwas mehr gegenseitigen Respekt bitten? Ansonsten fechtet diese Sache doch bitte per PN aus!
voller respekt! nur unterschiedliche meinungen ;-)
"It's been a long time - and finally, here we are"

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Sorry, meine Frage nach deinem Alter war nicht als Beleidigung gedacht, aber ich hätte dich tatsächlich für unter 20 geschätzt, aber mißversteh das jetzt nicht, auch das ist nicht negativ gemeint.

Ich streite nicht darüber ob die Mitte einer 1- 10 Skala 5 ist (tatsächlich läge sie übrigens bei 5,5), ich rede von einer anderen Art von Skala. Aber es lohnt nicht darüber weiter zu reden.

Es lohnt auch nicht über deine Punkte im Detail zu reden, weil das alles nur subjektive Eindrücke sind. Du siehst das auf diese Weise, ich auf eine andere. Ein Dritter hat vielleicht noch andere Ideen.

Du hältst das Pacing für schlecht, ich halte es für großartig. Und? Wer hat Recht? Ich? Du? Der Pabst?

Du sagst du hast nichts gefühlt, ich aber habe sehr viel gefühlt.

Ich halte die Actionszenen für durchaus kreativ und originell.

Was in Filmschulen Standard ist ist kein Kriterium für mich. Auch nicht was andere sagen oder was Kritiker meinen. Was Hitchcock sagt kannst du als Kriterium für Hitchcock Filme benutzen, bei anderen kann das schon verkehrt sein. Dann wäre ein berühmter Film wie Godards Außer Atem ja eine Katastrophe. Regeln sind dazu da um gebrochen zu werden, aber es kommt immer auf den Zusammenhang an in dem es geschieht ob das gut oder schlecht ist. Prinzipiell kann, was in einem Film toll ist, in einem anderen vollkommen verkehrt sein.
Wenn ich als einziger einen Film gut finde reicht mir das übrigens vollkommen, denn es geht um meinen Genuss, und der ist unabhängig von Meinungen anderer (Nun ja. im Idealfall)

Schau wenn ich die von dir aufgezählten Punkte genauso sehen würde, dann hätte mir QoS wohl nicht viel Spaß gemacht. Mir ist da wenig negatives in Erinnerung, und ich glaube ich sehe alles genau anders herum als du, aber du behauptest eine ganze Menge in einer Art als wären das alles unumstößliche Tatsachen, aber das sind sie nicht. Es sind nur Meinungen, und die will ich dir auch gar nicht nehmen, aber du solltest auch etwas mehr Respekt vor den Meinungen anderer haben.

Filme sind Kunstwerke, und in der Kunst gibt es keine Objektivität. in der Mathematik muß 1+1 immer 2 sein, sonst bricht das System zusammen, aber in der Kunst fängt gerade da der Spaß an wenn 1+1 auch 3 oder 44 oder sonstwas sein kann.
Zuletzt geändert von Maibaum am 5. Januar 2009 00:11, insgesamt 1-mal geändert.

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ja aber wenn wir alle nur jede andere meinung hinnehmen und nichts dazu sagen, sondern jeder nur seine meinung abgibt, dann wirds auch schnell langweilig.

mich würde einfach interessieren, was du an der inszenierung von QOS so gut findest, dass du sie für die beste in der ganzen reihe hälst,

ich habe ja auch gesagt, dass man regeln brechen kann, nur muss man wissen wofür man es tut und ob sich der effekt lohnt. peter hunt hat in den 60ern regeln beim schneider der filme gebrochen und meiner meinung nach damit tolle effekte erzielt.
doch ich finde es gibt auch unumstößliche richtlinien. beim thema schnitt bspw. muss ich doch verlangen können, dass ich erkennen was vor sich geht, dass ich nicht beim betrachten der leinwand verwirrt werde und mir schwindlig wird, dass action die an sich vielleicht gut inszeniert wurde, ni8cht auf dem schneidetisch bis zur unkenntlichkeit verschnitten werden. auch sehe ich dem film einfach an vielen stellen an, dass er hinter dem zurückbleibt, was der regisseur sich wohl selbst vorgenommen hat. ich finde auch nicht, dass eine schicke parallelmontage von zwei handlungen automatisch eine tolle inszenierung ausmacht. wenn 1+1 hier nicht 3 sondern 1,5 ergibt, dann ist es effekthaschend.

aber ich hab jetzt genug dazu gesagt. mich würde nur nach wie vor interessieren was du für besonders gelungen hälst
"It's been a long time - and finally, here we are"

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danielcc hat geschrieben:ja aber wenn wir alle nur jede andere meinung hinnehmen und nichts dazu sagen, sondern jeder nur seine meinung abgibt, dann wirds auch schnell langweilig.

mich würde einfach interessieren, was du an der inszenierung von QOS so gut findest, dass du sie für die beste in der ganzen reihe hälst,

ich habe ja auch gesagt, dass man regeln brechen kann, nur muss man wissen wofür man es tut und ob sich der effekt lohnt. peter hunt hat in den 60ern regeln beim schneider der filme gebrochen und meiner meinung nach damit tolle effekte erzielt.
doch ich finde es gibt auch unumstößliche richtlinien. beim thema schnitt bspw. muss ich doch verlangen können, dass ich erkennen was vor sich geht, dass ich nicht beim betrachten der leinwand verwirrt werde und mir schwindlig wird, dass action die an sich vielleicht gut inszeniert wurde, ni8cht auf dem schneidetisch bis zur unkenntlichkeit verschnitten werden. auch sehe ich dem film einfach an vielen stellen an, dass er hinter dem zurückbleibt, was der regisseur sich wohl selbst vorgenommen hat. ich finde auch nicht, dass eine schicke parallelmontage von zwei handlungen automatisch eine tolle inszenierung ausmacht. wenn 1+1 hier nicht 3 sondern 1,5 ergibt, dann ist es effekthaschend.

aber ich hab jetzt genug dazu gesagt. mich würde nur nach wie vor interessieren was du für besonders gelungen hälst
Siehst du, das wäre so ein Punkt.
Du meinst du kannst das verlangen das man etwas erkennen muß, und das ist auch ok, und wenn du das für dich verlangst, dann darfst du auch davon enttäuscht sein wenn es anders ist.
Aber ich verlange das nicht. Das hat mich nur etwa 20 Sek lang irritiert, dann fand ich es großartig.( Ob das jetzt aber tatsächlich gut oder sauber geschnitten ist kann ich dir auch nicht beantworten, das kann eben nur ein Fachmann. Aber unabhängig davon wirkt es bei mir.)

Es kann auch sein das ich die haargenau gleiche Szene in einem ähnlichen Film ganz fürchterlich finde. Alles ist möglich.

Ich fands auch Klasse das man so mittenhineingeworfen wird in den Film. Und nein, ich fand das alles überhaupt nicht effekthascherich, jedenfalls nicht mehr als andere Actionszenen in anderen Filmen auch. Es war einfach ein ästhetischer Genuss, in einer Art die ich in Bond Filmen selten finde

Du musst übrigens andere Meinungen auch nicht hinnehmen, aber du musst sie respektieren. Ich finde es spannend wenn jemand eine Meinung hat die von meiner abweicht, und noch spannender wenn sie stark abweicht. gerade darüber kann man dann doch diskutieren, sich austauschen, sich unterhalten. Ohne sich zu beleidigen, ohne andere für ihre abweichende Meinung als dumm zu bezeichnen. (Was nicht heißt das es auch saudumme Meinungen gibt, aber auch das ist Ansichtssache)

Ein weiteres.
Du sagst du kannst erkennen das der Regisseur in vielem hinter seinen Erwartugen zurückgeblieben ist. Ich denke eher, du hast das Gefühl es zu erkennen, aber das ist ein himmelweiter Unterschied.
Selbst wenn Forster das selber sagt, würde es übrigens für mich keinen Unterschied machen. Ein Kunstwerk, wenn es erst einmal geschaffen ist, existiert danach unabhängig von seinem Schöpfer. Es wäre z.b. auch jedermanns Recht das Gegenteil der Absichten des Künstlers herauszulesen. Tatsächlich wäre die Meinung Forsters zu seinem eigenem Film zwar wahrscheinlich fundierter als deine oder meine, aber letztendlich auch nicht wahrer oder notwendigerweise wertvoller. Es wäre auch nur eine Meinung unter vielen.

Aber das wird jetzt alles zu theoretisch. Wenn ich im Detail mit dir über den Film reden soll, dann müsste ich ihn mir wohl erst noch einmal ansehen.

Das ist mir auch zu zeitaufwendig, das alles zu schreiben.

Wenn es dich wirklich interessiert dann sende mir deine Tel. Nr. (wenn du Festnetz hast) und ich rufe dich mal an. Dann geht das schneller, und man kann direkt nachhaken. Diese Forumsauseinandersetzungen sind immer etwas umständlich, wenn auch spaßig.

Nichts für ungut
Zuletzt geändert von Maibaum am 5. Januar 2009 00:09, insgesamt 1-mal geändert.

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ja mensch, da habe ich den film 5 mal gesehen und streite mit dir und am ende sagst du, du müsstest ihn erst noch mal gucken bevor du ins detail gehen kannst ;-)

das mit dem telefon lassen wir mal. wobei ich mal lust hätte auf eine detaillierte diskussion mit anderen fans...
ich dachte so ein board wäre eben dafür da, im detail seine meinungen auszutauschen. finde es immer sehr enttäuschend, wenn hier an der oberfläche gekratzt wird.

aber lassen wir das und ebenso nichts für ungut!
"It's been a long time - and finally, here we are"

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danielcc hat geschrieben:ja mensch, da habe ich den film 5 mal gesehen und streite mit dir und am ende sagst du, du müsstest ihn erst noch mal gucken bevor du ins detail gehen kannst ;-)

das mit dem telefon lassen wir mal. wobei ich mal lust hätte auf eine detaillierte diskussion mit anderen fans...
ich dachte so ein board wäre eben dafür da, im detail seine meinungen auszutauschen. finde es immer sehr enttäuschend, wenn hier an der oberfläche gekratzt wird.

aber lassen wir das und ebenso nichts für ungut!
Tja, wenn du das oberflächlich findest.

Das ist was ich weiter oben schon einmal sagte, du verstehst nicht was ich eigentlich meine, sonst hättest du das nicht geschrieben. Oder du tust so als ob du das nicht verstehst.

Schade

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das mit dem oberflächlich war allgemein gemeint und nicht auf die bezogen.
ich mag es nicht, wenn ein film in 3 sätzen beurteilt wird...

ich versehe was du meinst, und klar ist alles subjektiv und geschmackssache. aber das einfach so zu akzeptieren macht diskussionen über filme langweilig oder
"It's been a long time - and finally, here we are"

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Aber warum ist das langweilig? Du hast eine Meinung, andere haben eine Meinung, man redet darüber, und man entdeckt Sachen auf die man vielleicht selber nicht gekommen wäre.

Langweilig wäre es doch, wenn es nur eine Meinung gibt, die dann objektiv wäre. Dann ist jegliche Diskusion überflüssig.

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mir geht es immer darum möglichst konkrete aspekte zu nennen als argumente für die eigene meinung. das man am ende dann immer noch sagen kann "ja aber mir hat das genauso gefallen" ist natürlich klar.
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danielcc hat geschrieben:mir geht es immer darum möglichst konkrete aspekte zu nennen als argumente für die eigene meinung. das man am ende dann immer noch sagen kann "ja aber mir hat das genauso gefallen" ist natürlich klar.
Klar, das verstehe ich gut.

Aber dazu müsste ich ihn trotzdem erst noch einmal sehen. Ich weiß was ich beim Ansehen des Filmes empfunden habe, aber ich kann nur über meine allgemeinen Eindrücke reden. Ich habe schon wieder so viele andere Filme seitdem gesehen ...

Außerdem sind wir hier nebenbei gesagt ohnehin im falschen Thread, das ist alles etwas ausgeufert.

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noch mal zurück auf TB... habe den film so eben noch mal gesehen und ich muss sagen, der film ist was die story und die erzählung, das tempo und die reihenfolge angeht eine frechheit. dass ich mich so lange von dem bombast habe blenden lassen (und von den schönen frauen?) ist wirklich unglaublich.

dass ich die stundenlange suche nach dem flugzeug für blödsinnig halte hatte ich ja schon gesagt, noch fragwürdiger ist aber die tatsache, dass bond ja schon sehr früh im film weiß, dass die disco volante eine unterwasser luke hat, also MUSS er doch wissen, dass etwas ins flugzeug gebracht wurde da er ja auch richtig feststellt, die ganze operation wurde unterwasser ausgeführt. trotzdem sucht er danach lange nach dem flugzeug. und um das ganze zu toppen, wartet bond ca. 90min um domino einfach zu fragen, ob sie etwas mitbekommen hat (und sie gibt ihm ja dann tipps). warum nicht gleich so?

der film vermittelt ganz offensichtlich, dass man große probleme hatte beim schnitt den film in die richtige reihenfolge zu bekommen. bond im helicopter, dann wieder im hotelzimmer, bond unterwasser, dann wieder im hotelzimmer, dann paula im hotelzimmer, dann wieder bond und wieder helicotper... alles wiederholt sich und bringt doch die handlung nicht voran. ganz schwach.

ein weiteres problem ist die ultra lange einleitung des films bis mal endlich was passiert ist (sprich das flugzeug entwendet wird). so etwas kann man machen dann müssen aber die protagonisten eingeführt werden, was hier auch nicht wirklich passiert (count lippe und bonds krankenschwester spielen später ja keine rolle mehr

und über das ende will ich gar nicht reden. ich habe es wieder nicht geschafft mal alles anzugucken. da geht bond erst unter wasser und es wird gekämpft. dann kommt es zum noch längeren showdown unter waser und dann noch zum kapmf auf der disco volante, das sind rund 30min in denen kaum gesprochen wird. unfassbar. wo nicht gesprochen wird, kann auch nichts erklärt werden, und wo nichts erklärt wird, gibt es offensichtlich keine handlung.

da lobe ich mir doch die gradlinigen, gut getimten filme wie DN und LALD.
"It's been a long time - and finally, here we are"