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Re: Filmbesprechung: "GoldenEye (GE)"

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craigistheman hat geschrieben:Gerade Goldeneye mit meiner Süßen gesichtet, wie immer ein Genuss! Bei mir punktet der Film gerade aufgrund seines 90ies Retro-Charme, siehe Serra ;)...
Also auf mich wirkt GE ja irgendwie mehr wie ein 80er-Jahre-Film. Der Retro-Charme ist aber natürlich trotzdem vorhanden. :wink:
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Re: Filmbesprechung: "GoldenEye (GE)"

692
Samedi hat geschrieben:Also auf mich wirkt GE ja irgendwie mehr wie ein 80er-Jahre-Film. Der Retro-Charme ist aber natürlich trotzdem vorhanden. :wink
Bin zu jung um über die 80er zu reden, aber das, was ich von den Eighties bisher gesehen oder gehört habe, erinnert mich jetzt nicht so an GE. Der Film versucht doch mit allen Mitteln auf Höhe der Zeit zu sein... Bond fährt BMW, trägt italienische Anzüge - sprich, man verabschiedet sich von rein britischen Produkten - "die Russen" sind als Volk keine Hauptgegner mehr, Serra integriert in seinem Soundtrack EBM/Industrial-Klänge, wie sie zu der Zeit In waren, und natürlich versprüht dieses gesamte naive Hacker-Ding neunziger-Charme aus allen Poren...

Re: Filmbesprechung: "GoldenEye (GE)"

695
Natalya kennt Boris aber und weiß, dass der gerne sexuell versaute Passwörter nutzt (das wird in der Severnaya-Szene etabliert). Bond weiß das nicht und geht deshalb mit einem unschuldigeren Denken an die Frage heran. Davon ab Henrik, hast du doch in deinem Leben sicher auch schon mal den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen. Das passiert auch Frauen. Seltener, aber es passiert ihnen.
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Re: Filmbesprechung: "GoldenEye (GE)"

696
Casino Hille hat geschrieben:Natalya kennt Boris aber und weiß, dass der gerne sexuell versaute Passwörter nutzt (das wird in der Severnaya-Szene etabliert).
Das war schon mir klar, nur passt es eben trotzdem überhaupt nicht zu Boris' Bescheibung des Passwortes.

Du sitzt drauf, aber kannst es nicht mitnehmen → zensiert, Hintern etc. ?? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!

Über das andere Passwort sagt Boris etwas in die Richtung "Du hast die vorher und man kann damit sehr große Türen öffnen" → Titten → logisch, ergibt Sinn. Kann ich nachvollziehen.

Warum sagt er nicht einfach nur 'Du sitzt drauf'. Das wäre viel zweideutiger und der Szene viel mehr gerecht werden.

Casino Hille hat geschrieben:Davon ab Henrik, hast du doch in deinem Leben sicher auch schon mal den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen. Das passiert auch Frauen. Seltener, aber es passiert ihnen.
Ok, das reicht wohl als Erklärung. Das macht es dann verständlich.
Zuletzt geändert von Henrik am 2. Dezember 2022 16:24, insgesamt 3-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: "GoldenEye (GE)"

699
Casino Hille hat geschrieben:Warum nicht? Weil man einen Hintern mitnehmen kann? Ich kann doch auch einen Stuhl mitnehmen. Ich werd in der Bahn dann zwar komisch angeguckt, aber warum kann man einen Stuhl nicht mitnehmen?
Boris sagt: "Du sitzt drauf..." Den eigenen Hintern muss man ja sogar mitnehmen. Auch wenn das mit dem Stuhl nicht komplett sinnvoll ist, die andere Version ist noch unlogischer. Außerdem halte ich es auch für fragwürdig, einen vermeintlichen Fehler damit zu rechtfertigen, dass dann auch an anderer Stelle ein Fehler wäre. Man kann einen Stuhl zwar mitnehmen, aber "Hintern" wird dadurch nicht passender.

Naja, Hauptsache ich komme mit meinen Passwörtern zurecht.

Re: Filmbesprechung: "GoldenEye (GE)"

700
Also Fakt ist, einen Stuhl kann man genauso mitnehmen. Wenn, dann ist also Boris genauso doof wie Natalya. "Floor" wäre eine viel richtigere Antwort auf das Rätsel. :lol:

Noch mal: Es geht einzig darum, dass Natalya fest davon ausgeht, dass Boris eben sexuell versaut denkt bei seinen Passwörtern. Sie hinterfragt das gar nicht. Wald vor lauter Bäumen. Passt für mich.
Von daher ist die richtige Antwort "Chair" sogar dämlicher als Natalyas Vorschläge. Sie hat immerhin einen Grund für ihren Denkfehler. Was ist aber jetzt Boris Ausrede? :mrgreen:
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Re: Filmbesprechung: "GoldenEye (GE)"

701
Ich habe gerade noch mal nachgedacht. Fakt ist ja, dass "Chair" das korrekte Passwort ist und Boris dazu die Erklärung mit dem "sitzen und nicht mitnehmen können" abgeliefert hat. Es mag sein, dass Boris' Beschreibung unpassend ist, aber Chair bleibt eben richtig als Passwort. Wenn Boris schon einen Denkfehler bei seiner Passworterstellung macht, ist es erst Recht verzeihlich, wenn Natalya, die keine Ahnung vom korrekten Passwort hat, das auch macht. Von daher ist das für mich erledigt, du hast mich überzeugt, Hille.

Re: Filmbesprechung: "GoldenEye (GE)"

702
Interessant ist, wie viele klare Verweise auf LTK es in GE (der in einigen Szenen noch deutlich den Flair der Dalton-Bonds innehat) gibt. Ganz banal wäre da etwa der Verzicht auf Felix Leiter zu nennen, der durch einen glasklar als Nachfolger gemeinten CIA-Mann (Jack Wade) abgelöst wird - was angesichts der Geschehnisse im Falle Sanchez durchaus nachvollziehbar erscheint. Aber auch in einigen Dialoge sind Anspielungen an den direkten Vorgänger innerhalb der Serie unübersehbar. So scheint die gute Barbara Mawdsley alias M sehr gut über Bond's Aktivitäten Ende der 80er Jahre unterrichtet und warnt ihn deshalb: "I don't want you running off on some vendetta." Wohingegen der arme Alec das Pech hatte, seinen Abgang bereits 1986 in die Wege geleitet zu haben. So heißt es bei ihm: "I knew, 007's loyalty was always to the mission, never to his friend." Gut, von der ganzen Geschichte um Leiter hat Ex-006 natürlich nicht viel mitbekommen. Witzig zudem, dass im Roman zum Film, geschrieben von John Gardner, das Missionsbriefing enthalten ist, welches 007 und 006 vor dem Einsetzen der PTS erhalten - wohlgemerkt werden sie hierbei vom alten M instruiert, Sir Miles Messervy, was somit (wenn wir es als Bestandteil des Kanons sehen) bestätigen würde, dass Robert Brown in der Tat dieselbe Rolle wie Bernard Lee spielte und es sich bei ihm nicht wie oft von Fans angeführt in der Rolle von M ab Octopussy um Admiral Hargreaves handelt, den Brown in TSWLM verkörperte.

Als interessante Zusatzinfo sei nebenbei noch vermerkt, dass ursprünglich auch ein altes Gesicht aus den Dalton-Filmen in GE auftauchen sollte. In einigen frühen Versionen des Drehbuchs spielte General Leonid Pushkin aus TLD eine wichtige Rolle - und zwar jene, die im fertigen Film die neu eingeführte Figur Dimitri Mishkin übernimmt. Ironischerweise wäre der gute Pushkin also wieder nur als Spielball in der Intrige des Schurken geendet. Ob er dabei, wie Mishkin in GE, seinen Tod finden sollte, ist zumindest mir aber nicht bekannt.
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Re: Filmbesprechung: "GoldenEye (GE)"

703
In der Buchversion von Gardner meine ich mich zu erinnern, dass Felix auch schon die Verstümmelungen aus Flemings LALD hat, als er an den Haken gehängt wird!?

Aber Felix statt Jack Wade hätte aus meiner Sicht auch nicht so gut gepasst.... Selbst wenn man die vorherigen Verstümmelungen aus dem LTK Film ignoriert hätte.
Zuletzt geändert von Revoked am 1. August 2018 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
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