Re: Schwache Momente in SF

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George Kaplan hat geschrieben:Habe Skyfall jetzt zweimal gesehen.
Viel zu bemängeln habe ich eigentlich nicht. Allerdings fällt das langsamere Erzähltempo beim zweiten Besuch schon auf.

Mein Hauptkritikpunkt ist die Szene, in welcher die U-Bahn durch die Gewölbedecke bricht.
Eigentlich ein bombastischer Actionmoment, doch leider verpufft diese Szene in ihrer Inszenierung. Vielleicht hätte eine passende Untermalung mit dem Score diese Stelle entsprechend dramatisiert. Eigenartiger Weise fehlt hier die Musik komplett...
Genauso sehe ich das auch, die Musik finde ich sowieso bei jeden Actionszenen unpassend.

z.B. Beim Showdown in Bond's Eltern Haus, als der Aston Martin explodiert und Bond dann das Haus sprengt.

naja dazu sage ich nur: .......David Arnold for James Bond 24!!!
Mein lieber Colonel Bouvar, sie sollten keine Pfennigabsätze tragen bei ihrem Plattfuß
- FEUERBALL (1965)

Re: Schwache Momente in SF

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autsch!
So wie ich Eure Erläuterungen durchgelesen habe, so kommt mir vor, SF ist in der üblichen Bond Meterware nur ein meter mehr. Warum der Film so hochgelobt wird, entzieht sich meiner Vorstellung, wenn die ganzen Pyrotechnikorgien doch wieder nur Selbstzweck sind (Bardem läßt eine ganze U-Bahn hochgehen, nur damit er ausbrechen und als Bobby verkleidet M abmurcksen kann???) und nicht eine Konsequenz aus dem Plot.
Wo ist da der Unterschied zu all den anderen Filmen aus der Serie??
"There is sauerkraut in my lederhosen."
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Re: Schwache Momente in SF

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NickRivers hat geschrieben:autsch!
So wie ich Eure Erläuterungen durchgelesen habe, so kommt mir vor, SF ist in der üblichen Bond Meterware nur ein meter mehr. Warum der Film so hochgelobt wird, entzieht sich meiner Vorstellung, wenn die ganzen Pyrotechnikorgien doch wieder nur Selbstzweck sind (Bardem läßt eine ganze U-Bahn hochgehen, nur damit er ausbrechen und als Bobby verkleidet M abmurcksen kann???) und nicht eine Konsequenz aus dem Plot.
Wo ist da der Unterschied zu all den anderen Filmen aus der Serie??
Hast du den Film gesehen?
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Schwache Momente in SF

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danielcc hat geschrieben:
NickRivers hat geschrieben:autsch!
So wie ich Eure Erläuterungen durchgelesen habe, so kommt mir vor, SF ist in der üblichen Bond Meterware nur ein meter mehr. Warum der Film so hochgelobt wird, entzieht sich meiner Vorstellung, wenn die ganzen Pyrotechnikorgien doch wieder nur Selbstzweck sind (Bardem läßt eine ganze U-Bahn hochgehen, nur damit er ausbrechen und als Bobby verkleidet M abmurcksen kann???) und nicht eine Konsequenz aus dem Plot.
Wo ist da der Unterschied zu all den anderen Filmen aus der Serie??
Hast du den Film gesehen?
Ne, hat er nicht. :-)
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Schwache Momente in SF

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Denke ich auch nicht. Der ist jetzt seit weniger als 48 Stunden angemeldet und lässt eine besserwisserische Kritik am Bond-Franchise nach der anderen los, sucht überall nach Logikfehlern und prangert breit und deutlich an, was ihm an den Bond-Filmen nicht passt.
Manche haben am Sonntagnachmittag einfach nichts zu tun.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Schwache Momente in SF

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das habe ich auch nie vorgegeben. Ich habe mich extra zu diesem Strang geloggt, um von Euch Bond-Fans vielleicht zu lesen, dass SF sich wirklich insofern unterscheidet, dass mal die Handlung wenigstens vernünftig nachvollziehbar ist, dass die Gewaltexzesse eine Folge der Komplikationen sind aber nicht bloss nur wegen eines angeblich tollen Effektes einfach so in die Szenerie hineingequetscht werden.
Doch Eure eigene Kritik ermuntert mich wenig -ich will jemanden nicht mit meinem Geld füttern, wenn der mir damit halt nicht das liefert, was ich erwarte.
Übrigens in voller Länge habe ich an Bond Filmen gesehen: TB, GF, FRWL
bei QOS drückte ich nach 15 min den off Knopf: "eine Mauer ist nur so fest, wie ihr losester Stein" und das Dachgehüpfe in Siena war nonsense genug -Craig konnte die Mauern rauf und runter klettern schneller als wie eine Mauerechse.
Ich kenne die Netikette nicht, aber ich treffe manchmal am Flohmarkt einen Händler -aus...hm?...- Fernost. -Ihr versteht -für 2€ unterstütze ich ihn und nicht die Macher sonstiger Filme -OK?
"There is sauerkraut in my lederhosen."
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@Findest Du eigentlich irgendetwas anderes gut?

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nochmal mein Empfehlung zum Agentenfilm-Genre:
1. "Dandy in Aspic" oder "Todesstanz eines Killers": da sind die Geheimagenten ihre Majestät alles andere als die tollen Kerls und untereinander spinnefeind. Everly, gespielt vom großen Laurence Harvey, ist russ. Doppelagent und will sich absetzen, wird aber Opfer gegenseitiger Säuberungsaktionen vom MI6 und KGB zusammen. Toll gespielt und das von mehreren Akteuren.
2. "Top Secret": die beste Bond und Elvis-Persiflage, die man sich nur vorstellen kann. Nick Rivers ein amerikan. Rock'n'Roll Star kommt in die DDR zum kulturellen Austausch. Die Ostdeutschen sind verkappte Nazis und wollen mit Hilfe eines gekidnappten amerikan. Forschers mit einem Riesenmagnet die NATO-U-Boot Flotte auslöschen. Er kommt da unverdanks durch dessen Tochter in die Predouille. Einfach traumhaft!
3. "Leise flüstern die Pistolen" aus der Matt Helm Serie. Unglaublich aber wahr, DEAN MARTIN (!!!!), spielte Mitte der 60iger Jahre den amerikan. Bond, ich glaube in vier Filmen und war in etwa gleich erfolgreich wie Connery!!! Die Handlung ist zwar genauso banal, aber sie war wenigstens unglaublich witzig. Die Gimmicks waren da nicht paranormal von Q in deren Anwendung exakt hellgesehen, sondern die waren seine Werkzeugkiste -besonders lustig seine Schiessweste mit den explosiven Knöpfen und die Pistole, die nach hinten losgeht.
Auch zum Schiessen, wie sein Girl in der Nacht fliehen will, aber wegen des starken Regens in einen Sumpf fällt.
4. Titel leider entfallen, aber es geht um die Autobiographie von diesem Popov, der ja neben Flemings eigenen Erfahrungen ihn zur Figur Bond mitinspiriert hat. Gespielt wurde er -ich glaube- von Boris Karloff grandios. V.a. interessant, wie der die Nazis austrickste, sie ihn aber ganz zum Schluss auch -sie bezahlten ihn mit den gefälschten Pfundnoten. Für jemand der über die wirkliche Arbeit von brit. Geheimagenten etwas wissen will, ist der leider komplett vergessene Film ein muss. Er war noch in SW. Kennt ihn wer?

nur mal zum besseren Ausgleich zur unverbindlichen Empfehlung.
Ich will aber anführen, dass ich niemanden seine Freude am Bond austreiben will, sollte das unbeabsichtigt doch geschehen sein, dann bitte ich um Entschuldigung und werde daher etwas leiser treten!
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Re: Schwache Momente in SF

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ist ja interessant mal die andere seite zu hören, aber einen film kritisieren den man noch nicht mal gesehen hat geht garnicht.
du könntest über die 3 filme schreiben die du schon gesehen hast.

mir tun solche typen wie du es bist übrigens sehr leid, weil sie einen bond-film nie genießen werden können, weil sie sich ständig nach logik etc. fragen. james bond ist genauso fiktion wie von mir aus star wars oder ähnliches, wo auch keiner nachfragt ob das und das jetzt realistisch war. keiner behauptet dass zB stunts in bondfilmen realistisch sind, die dienen einzig zur unterhaltung, also sollte man vielleicht nicht einem haltenden dachziegelsteinen die schuld für einen schlechten film geben.

Re: Schwache Momente in SF

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wenn mein Chinese SF nächste Woche hat -äh als unverbindliche Leihgabe mit einem Selbstkostenersatz, dann besorge ich mir den -versprochen.

wegen Deiner berechtigten Kritik an mir, fällt mir auf dass ich in meiner Empfehlung noch "Diabolik" vergessen habe.
Wäre so ein Bond-Gegner gezeichnet wie der, dann würde auch ich meine naturwissenschaftl. Ausbildung auf Urlaub schicken. Diabolik ist nicht wie eigentlich alle Bond-Bösewichte (inklusive Blofeld) ein Schaf im Wolfspelz, er selber kämpft sowohl gegen andere Gauner als wie gegen Vertreter des Law and Order gleichsam und das ohne Weltvernichterfantasien sondern nur wegen seines eigenen Geldbeutels und nur mit Hilfe seiner Freundin, Eva. Wie er die Polypen und den Gangsterboss (übrigens vom Largo Darsteller Celli gespielt!!) mit einem deratig gekonnten Einsatz von Gimmicks austrickst (wie z.B. die tibetan. Todesdroge, die Spiegel oder der Hitzeanzug), ist eine Freude, da er im Gegensatz zu Bond mit denen auf Attacken nicht REAGIERT, sondern mit denen AGIERT sogar angreift!!!
Aber auch er ist nicht perfekt. Schon fast am Ziel seines Triumphes -er klaut den Goldschatz des Landes, nachdem er die Finanzämter Italiens in die Luft gejagt hatte (eigentlich lächerlich, dennoch wer wünscht sich von Euch das nicht!!)- tappt er in eine ein Falle, die ihm der Polypenchef (Michel Piccoli!!!!) gestellt hat. Er hat den Schatz mir Radioaktivem Material imprägniert und findet daher sein Versteck, als Diabolik das Gold aus dem Käfig schmelzen will (wohl von Goldfinger inspiriert??). Diabolik wird durch die Schießerei unter dem ausfliessenden Gold begraben.
Alle glauben nun er ist tot -doch Eva gibt er ein Zeichen, indem er mit den Augen ihr zuzwinkert---das wäre für Teil 2 offen gewesen wurde aber nie gedreht. Warum weiss ich nicht!
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Re: Schwache Momente in SF

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NickRivers,
in meinen Augen bist du ein kleiner homophobischer (sorry...) Klugscheißer, der, wie bereits GoldenProjectille erwähnte, über unser geliebte Franchise herzieht!! Mach das gefälligst im Nachbarforum von razyboard!
"I'm not sure if there's a point to this story
But I'm going to tell it again
So many other people try to tell the tale
Not one of them knows the end..."

Re: Schwache Momente in SF

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ThomasIdefix hat geschrieben:NickRivers, du tust auch mir Leid. :roll:

Soll ich mal über die von dir genannten Filme herziehen? Da ich von einem den Titel schonmal gehört habe kann ich mindestens genauso fundiert darüber eine Kritik schreiben wie du über Bond-Filme.
ganz einfach: GERNE
Bin schon gespannt!
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Re: Schwache Momente in SF

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hey leute
ich muss schon ich finde das ja schon geil was manch einer sich erlaubt über ein film zu urteilen ;)
ich seh das oft solche amateurkritiker die manchmal echt freche kommentare ablassen
wo ich dann manchmal denke
leute!!! wenn euch das drehbuch, die regie, die schauspielkunst der darsteller, die charackter in der story, der titelsong plus künstler der ihn sing doof findet (alles mal bezogen auf das was ich schon in diesem forum gelesen habe) und sowieso alle wisst wie es geht
schließt euch zu einer gruppe zusammen geht zur produzentin und dreht selber so einen film
und der wird sicher hammer geil :D

erstmal jeder bond darsteller finde ich geil genauso wie jedenfilm
ich hab alle gesehen
und jede generation braucht ihren bond wie es schon so oft gesagt worden ist ;)
ich kann mir kein connery in dern 80ern vorstellen genauso wenig ein moore in den 60er auch kein brosnan ende der 80er oder ende/anfanger der 10er jahre genauso wie ich bezweifle ich das craig 2020 noch aktuell sein wird

naja und jetzt zum thema
natürlich sind einige szenen vllt etwas unlogisch im ersten moment bzw sind einfach zum selbstzweck des film das ist aber in sicherlich jedem bondstreifen so.....es muss vllt nicht alles logisch sein interpretiert doch selber was hinein
warum macht sich silver die ganze mühe um M einfach nu erschießen zu wollen??
vllt einfach er wollte sicher gehen das sie stirbt ....er hatte vllt gar nicht vor sie auf nen tisch zu schnallen und mit nem laser zu erteilen
denkt nach leute

bond ist halt bond ...wir wollen doch sowas sehen wie er aus der hüfte ne tontaube zerschießt bei verfolgungsjagden seine autos zerlegt oder gar ne botschaft in schutt und asche legt
das ist bondtypisch und das wollen wir sehen da geht es nicht darum was ist real was nicht ;)
das macht den charm der filme aus

SO UND NUN ZUM EIGENTLICH THEMA
schwache szenen mhhh naja es gibt eine szene die ich nicht ganz verstehe
zwar die szene als der austragskiller den man im gegenüberliegenden gebäude erschießt...
also patrieace erschießt den typen im stuhl die bodyguards schleifen den toten relativ unbekümmert weg ...die bodyguards gehörten ja wohl auch zu silver aber warum angagiert silver den killer das der den typen erschießt?
einfach nur damit bond auf die spur silvers kommt?
oder wie soll man das ganze verstehen :DD