Geschmäcker sind verschieden. Gerade das, was du als pompös und überladen bezeichnest, ist das, was ich an Kleinmans Werken, sei es nun TWINE, SF oder ein anderer Film, so sehr schätze. Die QOS-TS oder auch Maurice Binders späte Werke finde ich eher langweilig.Casino Hille hat geschrieben: 10. Juli 2019 09:30 Wollte da jetzt keine Diskussion losbrechen, finde aber, dass Kleinmanns Arbeiten mir viel zu pompös und thematisch überladen sind. Mir wäre was frisches lieber, mal was ausprobieren. Die Bondmacher sind doch derzeit so scharf darauf, mal was zu wagen, auszuprobieren, neue Wege zu beschreiten, und gerade die staubigen Titelsequenzen sind da ideal für Experimente.
Was das Diskussion losbrechen angeht: Ehrlich gesagt ist es genau das, was ein Forum wie dieses ausmacht. Man muss nicht immer genau am aktuellen Thema bleiben, sondern wird auch mal auf andere Themen gestoßen. Ansonsten wären wir wohl kaum auf die durchaus interessante Diskussion über dioe QOS-TS gekommen.
An Craigistheman: Da habe ich mich wohl undeutlich ausgedrückt: Ich meinte nicht die gezogene Waffe, sondern die roten Kreise, aus denen sich "Judi Dench" entwickelt: Mich erinnert das jedenfalls stark an so etwas. Bei Sekunde 4 schließt du die Seite bitte, dann entsehen auch keine Missverständnisse mehr.
Und wie du schon geschrieben hast: Es ist, wie häufig, eine Frage des Geschmacks. Ich finde viele von Binders Werken eher etwas langweilig. Kleinman hat es gut geschafft, das Thema des Films umzusetzen, Öl in TWINE, Poker in CR, Bonds Inneres in SF.
Das mag auf QOS zwar auch zutreffen (Wüste), aber Kleinmans Werke sind viel facettenreicher und letztendlich auch beeindruckender.