Außer dir und "deinen üblichen Freunden" nervt das wahrscheinlich nicht sehr viele. Ich jedenfalls sehe dauernd Zeitlupe in Actionfilmen, in allen möglichen Sorten. Und ob das billige oder teure sind macht für mich keinen Unterschied. Billige können ja durchaus einfallsreicher sein als teure. Ein niedriges Budget fördert ja auch ganz gerne mal die Kreativität.vodkamartini hat geschrieben:Dass ich deine obige aussage "wird im Actionkino inzwischen gerne eingesetzt" für arg übetrieben halte. Das stimmt eben nur für das Low Budget Segment und da nervt es die allermeisten Genre-Fans ganz gehörig. Ich kann dem auch rein gar nichts abgewinnen.Maibaum hat geschrieben:Selbst wenn, was besagt das?
Re: Das "goldene Zeitalter" der Bondfilme
62Wir reden aneinander vorbei. Ich verdamme Zeitlupe nicht per se, finde sie z.B. bei John Woo und auch in Matrix sehr gewinnbringend eingesetzt. Dort ist es auch ein erkennbares, auffälliges und gekonnt verwendetes Stilmittel.
Aber:
1. Im Mainstream-Actionkino hat sich das als Inszenierungsmerkmal bzw. -schwerpunkt imo nicht durchgesetzt bzw. wird bestenfalls in ein paar wenigen Szenen verwendet.
2. Es findet sich sehr häufig in Billig-Produktinen um die dürftige Action künstlich zu verlängern. Deshalb das "genervt". Das ist auch nicht einfallsreich, sondern nur billig. Schau dir doch mal die letzten 10 Seagal, Lundgren, Cuba Gooding etc. Produktionen an, dann weißt du, was ich meine.
Aber:
1. Im Mainstream-Actionkino hat sich das als Inszenierungsmerkmal bzw. -schwerpunkt imo nicht durchgesetzt bzw. wird bestenfalls in ein paar wenigen Szenen verwendet.
2. Es findet sich sehr häufig in Billig-Produktinen um die dürftige Action künstlich zu verlängern. Deshalb das "genervt". Das ist auch nicht einfallsreich, sondern nur billig. Schau dir doch mal die letzten 10 Seagal, Lundgren, Cuba Gooding etc. Produktionen an, dann weißt du, was ich meine.
Re: Das "goldene Zeitalter" der Bondfilme
63Was ist denn signifikant? Es geht hier nicht darum daß Actionszenen komplett in Zeitlupe gefilmt sind, das macht fast niemand, und funktioniert normalerweise auch nicht. Es geht darum daß Zeitlupe in Actionszenen benutzt wird. Mal mehr, mal weniger, und auch in unterschiedlicher Atr und weise. Und wenn ich kurz in Trailer von Die Harder, True Lies, Lethal Weapon 2, Avengers, MI 3, Dark Knight, Inception, Transformers 4 etc schaue, dann finde ich da problemlos und wenig überraschend immer wieder Zeitlupeneinstellungen.vodkamartini hat geschrieben:Ich dachte wir reden hier von Zeitlupe als signifikantes Stilmittel innerhalb der Actionsequenzen (kämpfe, Shootouts, Verfolgungen etc.). Diesbezüglich ist in Die hard imo rein gar nichts zu finden. In Letahl Weapon auch nicht.
Zeitlupe ist eines der gebräuchlichsten Mittel zum Gestalten von Actionszenen. Und ich würde eher behaupten daß es heutzutage kaum einen Regisseur gibt der komplett darauf verzichtet.
Re: Das "goldene Zeitalter" der Bondfilme
64Vielleicht nicht.vodkamartini hat geschrieben:
2. Es findet sich sehr häufig in Billig-Produktinen um die dürftige Action künstlich zu verlängern. Deshalb das "genervt". Das ist auch nicht einfallsreich, sondern nur billig. Schau dir doch mal die letzten 10 Seagal, Lundgren, Cuba Gooding etc. Produktionen an, dann weißt du, was ich meine.
Ich habe kürzlich einen Lundgren Film gesehen, der hatte gute Action, und der einzige Seagal Film den ich gesehen habe (Submerged), der hatte erstaunlich gute Action. Und ich glaube nicht daß die mehr Zeitlupe eingesetzt haben als die meisten Blockbuster Filme
Re: Das "goldene Zeitalter" der Bondfilme
65Was ich als billige und unnötige Zeitlupe empfinde, sind solche Szenen wie in "Die Another Day", wenn z.B. Zao sich mit seinem Mantel im Laserraum z.B. umdreht, und diese Bewegung dann in Zeitlupe gezeigt wird, am besten noch mit einem Luftrausch-Geräusch unterlegt.
Das mag zwar "künstlerisch" gemeint sein, aber ich finde es nur nervend.
In DAD gibt es ja den Kontrast von verschnellerten Einstellung, die dann durch Zeitlupeneinstellungen wieder gebremst werden - ab Island taucht das immer wieder auf. Und ich mag das überhaupt nicht. Weil mich das dann genau an diese Billig-B-Action-Movies erinnert, die auch so arbeiten.
Das mag zwar "künstlerisch" gemeint sein, aber ich finde es nur nervend.
In DAD gibt es ja den Kontrast von verschnellerten Einstellung, die dann durch Zeitlupeneinstellungen wieder gebremst werden - ab Island taucht das immer wieder auf. Und ich mag das überhaupt nicht. Weil mich das dann genau an diese Billig-B-Action-Movies erinnert, die auch so arbeiten.
Re: Das "goldene Zeitalter" der Bondfilme
66Ich denke so etwas ist dann eben Geschmackssache.
Mich stört Zeitlupe nur selten. Aber, klar, man kann sie auch sehr schlecht einsetzen, und weniger ist auch hier oft mehr.
Mich stört Zeitlupe nur selten. Aber, klar, man kann sie auch sehr schlecht einsetzen, und weniger ist auch hier oft mehr.
Re: Das "goldene Zeitalter" der Bondfilme
67Es kommt eben immer darauf an, ob man den Mainstream positiv oder negativ bewertet. Wenn man den Mainstream negativ bewertet, rechnet man die Bondfilme natürlich als Bondfan nicht dem Mainstream zu. Dadurch würde man ja den eigenen Geschmack abwerten.Maibaum hat geschrieben:
Wie man die Bonds als nicht dem Mainstream zugehörig ansehen kann, das ist mir ein Rätsel.
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"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."
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Re: Das "goldene Zeitalter" der Bondfilme
68Es ist eigentlich erst mal nur eine Feststellung. Wie man es dann bewertet ist eine andere Sache.
Re: Das "goldene Zeitalter" der Bondfilme
69In dem Fall nicht, denn durch die Bewertung ändert sich natürlich auch die Definition.Maibaum hat geschrieben:Es ist eigentlich erst mal nur eine Feststellung. Wie man es dann bewertet ist eine andere Sache.
Wenn ich bei "Mainstream" nur an erfolgreiche Filme denke, dann ist das eigentlich nichts negatives. Wenn man mit "Mainstream" aber einen aktuellen Trend bezeichnet, auf den Bond dann aufspringt (wie z. B. bei MR), dann sieht die Lage ganz anders aus.
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Re: Das "goldene Zeitalter" der Bondfilme
70Erstmal gucke ich doch, wie ein Begriff definiert ist. Und Mainstream meint Massentauglichkeit. Wenn Massentauglichkeit für dich etwas Negatives ist, liebst du die falsche Filmreihe. Thats it.
https://filmduelle.de/
Let the sheep out, kid.
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Re: Das "goldene Zeitalter" der Bondfilme
71Wir hatten ja weiter oben ein paar Vorschläge gemacht was unter Mainstream zu verstehen sein könnte.
Re: Das "goldene Zeitalter" der Bondfilme
72Ich habe gar nicht gesagt, dass Massentauglichkeit für mich etwas negatives ist. Das wichtige ist nur, wie man diese Massentauglichkeit erreicht: Durch Innovation oder durch Imitation.Casino Hille hat geschrieben:Erstmal gucke ich doch, wie ein Begriff definiert ist. Und Mainstream meint Massentauglichkeit. Wenn Massentauglichkeit für dich etwas Negatives ist, liebst du die falsche Filmreihe. Thats it.
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Re: Das "goldene Zeitalter" der Bondfilme
73Ist das für dich das wichtigste? Lieber gut geklaut als schlecht erfunden ist eigentlich eine recht gängige Devise, der man oft nicht widersprechen kann. Auch gerade im Fall von Bond.
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Re: Das "goldene Zeitalter" der Bondfilme
74Bei dem von mir erwähnten MR wurde aber eben gerade nicht gut (von STAR WARS) geklaut, sondern eher schlecht.Casino Hille hat geschrieben:Ist das für dich das wichtigste? Lieber gut geklaut als schlecht erfunden ist eigentlich eine recht gängige Devise, der man oft nicht widersprechen kann. Auch gerade im Fall von Bond.
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Re: Das "goldene Zeitalter" der Bondfilme
75Och, ich weiß nicht. Star Wars war sicher der Grund, den Film zu machen, aber wirklich geklaut? Das sehe ich da nicht.
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