Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Habt ihr schon mal den Begriff "Soft-Reboot" geört? Bei James Bond fände ich das Ideal. Die Reihe bekäme einen Neutstart, müsste aber dennoch nicht komplett von Neu starten, sondern kömmte bei irgendeiner Mission mitten in Bonds Karriere starten. Die Figuren, M, Moneypenny, Q und Felix Leiter (Obwohl, Felix vielleicht nicht unbedingt) könnten ihre Darsteller behalten. Ich sehe da auch keine Notwendigkeit dies zu erklären.
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Ich finde dieses Denken in Begriffen wie "Reboot", "Soft-Reboot", "Retcon" etc. ganz furchtbar. Einfach einen neuen Bond-Darsteller besetzen und einen neuen Film machen, der für sich steht und überzeugt. Fertig. So dumm ist das Publikum heute Gott sei Dank noch nicht, dass sie davon massiv verwirrt wären. :mrgreen:
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

3633
Casino Hille hat geschrieben: 3. Juni 2021 12:50 Genauso könnte ein Bondfilm ganz in Rückblenden erzählt sein, während 007 sich in einem Verhör vor der CIA oder dem MI6 oder dem ADAC verantworten muss. Natürlich mit dem Twist, dass dann das große Finale an das Verhör anschließt etc. Ein bisschen wie bei "Atomic Blonde", der auch so aufgebaut ist.
Also bei dem Verhör in "Atomic Blonde" fühlte ich mich irgendwie an SF erinnert.

Rückblenden bei Bond könnte ich mir vielleicht im letzten Bondfilm des neuen Darstellers vorstellen, aber bis dahin warten wir hoffentlich noch so ca. 15 Jahre. :wink:
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Casino Hille hat geschrieben: 3. Juni 2021 13:06 Ich finde dieses Denken in Begriffen wie "Reboot", "Soft-Reboot", "Retcon" etc. ganz furchtbar. Einfach einen neuen Bond-Darsteller besetzen und einen neuen Film machen, der für sich steht und überzeugt. Fertig. So dumm ist das Publikum heute Gott sei Dank noch nicht, dass sie davon massiv verwirrt wären. :mrgreen:
Genau das beschreibt aber gerade ein Reboot, oder Soft-Reboot. Man muss den Begriff natürlich nicht unbedingt verwenden, wenn man ihn nicht mag. Aber dennoch wäre insgeheim dieser Begriff immer noch zutreffend.
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

3635
Franky007 hat geschrieben: 3. Juni 2021 13:12 Man muss den Begriff natürlich nicht unbedingt verwenden, wenn man ihn nicht mag. Aber dennoch wäre insgeheim dieser Begriff immer noch zutreffend.
Genauso ist es.

Wenn Bond in B26 ähnlich wie Dalton in TLD wieder deutlich jünger ist, dann ist das ein Soft-Reboot, auch wenn dem ein oder anderen dieser Begriff nicht passt.
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Henrik hat geschrieben: 3. Juni 2021 13:13 Zum Thema Rückblenden: Eine kurze Rückblende, das gefällt mir. Im Minimalformat gab es das Bei Bond ja auch schon mal (z.B. in OHMSS, Tracys Entführung; gab's das noch einmal?)
Ja, in der PTS von CR.
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Casino Hille hat geschrieben: 3. Juni 2021 13:06 Ich finde dieses Denken in Begriffen wie "Reboot", "Soft-Reboot", "Retcon" etc. ganz furchtbar. Einfach einen neuen Bond-Darsteller besetzen und einen neuen Film machen, der für sich steht und überzeugt. Fertig. So dumm ist das Publikum heute Gott sei Dank noch nicht, dass sie davon massiv verwirrt wären. :mrgreen:
Ach, wenn der ein oder andere unbedingt einen Begriff dafür braucht, dann müssen sie ihn halt nutzen. Für mich persönlich gibt es nahezu keine Unterschiede zwischen den Einstiegen der neue Bonddarsteller (ausser DC naturellement). Es war einfach ein neuer Bondfilm mit einem anderen Hauptdarsteller. So wie bei zig anderen Filmreihen vor- und nachher.
❤️☮️🧘🏻‍♂️

Re: Daniel Craigs Nachfolger

3638
Man muss halt sehen, dass sich die Sehgewohnheiten und Erwartungshaltung des Publikums über die letzten 20 Jahre stark geändert haben vor allem durch immer mehr serielle Erzählweise in Franchise-Filmen und die vielen (sehr beliebten) Streaming Serien. Auch eine stärkere emotionale Entwicklung von Hauptcharakteren wird dadurch erwartet. Letztlich hat das auch zum stärkeren Erfolg der Craig Filme geführt.
Es wäre aus jetziger Sicht riskant, wieder auf eine Moore/Brosnan Richtung zu setzen, mit gänzlich unabhängigen Filmen und einem völlig starren, sich nicht entwickelnden Hauptcharakter. Man kann das machen, aber es birgt ein Risiko.

Unter Berücksichtigung dessen, wird es eben auch schwierig werden einen neuen Bond einfach so zu präsentieren in einem neuen Film. Man wird versuchen, auch dem neuen Bond wieder auf eine "Reise" zu schicken, emotional, charakterlich,... Das heißt nicht, dass es wieder ein Reboot zu Bonds Anfängen geben muss.
Andere Möglichkeiten wären zum Beispiel: Bond kämpft über drei Filme gegen den gleichen Bösewicht oder die gleiche Organisation, oder - was ich besonders charmant fände - Bond hat drei Filme lang mit der gleichen Frau zu tun (vielleicht zunächst als Kollegin, dann als Geliebte, dann als Bösewicht,...)
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Daniel Craigs Nachfolger

3639
Revoked hat geschrieben: 3. Juni 2021 14:23 Für mich persönlich gibt es nahezu keine Unterschiede zwischen den Einstiegen der neue Bonddarsteller (ausser DC naturellement).
Also der Unterschied zwischen dem Wechsel von Moore auf Dalton und dem Wechsel von Dalton auf Brosnan ist doch erheblich.

Dalton ist in TLD erkennbar ein deutlich anderer Bond als Moore in AVTAK.

Brosnan hingegen sieht in der PTS von GE genauso aus wie der TLD-Bond und spannt mit dieser PTS quasi direkt eine Klammer um die beiden Dalton-Filme.
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

3640
danielcc hat geschrieben: 3. Juni 2021 14:36 Man muss halt sehen, dass sich die Sehgewohnheiten und Erwartungshaltung .... immer mehr serielle Erzählweise in Franchise-Filmen und die vielen (sehr beliebten) Streaming Serien. Auch eine stärkere emotionale Entwicklung von Hauptcharakteren wird dadurch erwartet. .....
Ja, ich nehme auch an, dass es so kommen wird. Das ist ein Trend, der noch nicht zu Ende ist. Und: wenn man soetwas SAUBER über 3-5 Filme durchplant und durchhält kommt es auch nicht zu solch einer Stotterkontinuität wie bei DC.
Zuletzt geändert von Revoked am 3. Juni 2021 14:44, insgesamt 1-mal geändert.
❤️☮️🧘🏻‍♂️

Re: Daniel Craigs Nachfolger

3641
Samedi hat geschrieben: 3. Juni 2021 14:39
Revoked hat geschrieben: 3. Juni 2021 14:23 Für mich persönlich gibt es nahezu keine Unterschiede zwischen den Einstiegen der neue Bonddarsteller (ausser DC naturellement).
Also der Unterschied zwischen dem Wechsel von Moore auf Dalton und dem Wechsel von Dalton auf Brosnan ist doch erheblich.

Dalton ist in TLD erkennbar ein deutlich anderer Bond als Moore in AVTAK.

Brosnan hingegen sieht in der PTS von GE genauso aus wie der TLD-Bond und spannt mit dieser PTS quasi direkt eine Klammer um die beiden Dalton-Filme.
Für dich ja.
Für mich nein.
❤️☮️🧘🏻‍♂️

Re: Daniel Craigs Nachfolger

3642
Also mir wäre ein Soft- Reboot, oder halt ein Cut wie von Moore zu Dalton auch am liebsten. Hat doch früher auch funktioniert, einfach ein neuer Darsteller und es ging mehr oder weniger weiter, wie davor auch. Gerne ein paar gut gemachte Anspielungen auf frühere Filme, auch die gab es ja immer schon, wie in SF "Explodierende Stifte? Sowas machen wir eigentlich nicht mehr..."

Auf keinen Fall einen Darsteller, der die Craig Storyline 1:1 fortsetzt!

Und einen kompletten Reboot, a la Craig wünsche ich mir nur, oder fände ich nur ok, wenn mein one and only Nolan den Film macht, der darf eh alles machen und es wird ein Meisterwerk! :D
"Sie haben Ihr Hemd gewechselt Mr. Bond, ich hoffe unser Spielchen bringt Sie nicht zum transpirieren"
"Doch etwas, aber ich bin vollkommen unbesorgt, solange ich kein Blut weine"

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Re: Daniel Craigs Nachfolger

3643
Connor007 hat geschrieben: 3. Juni 2021 14:43 Gerne ein paar gut gemachte Anspielungen auf frühere Filme, auch die gab es ja immer schon, wie in SF "Explodierende Stifte? Sowas machen wir eigentlich nicht mehr..."
Ja sowas kann auch gerne kommen. Das lässt uns Fans schmunzeln, bleibt aber total unverfänglich.
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

3644
MARVEL hat geschrieben: 3. Juni 2021 12:39
Samedi hat geschrieben: 3. Juni 2021 11:39
MARVEL hat geschrieben: 3. Juni 2021 11:22 wo siehst Du bei Dalton Andeutungen, dass er am Beginn seiner Karriere ist?
Also zum einen ist er natürlich deutlich jünger als Moore in AVTAK und zum anderen ist das erste was wir vom Dalton-Bond sehen eine Übungsmission.

Aber solche Andeutungen brauche ich in B26 gar nicht.

Der Unterschied zwischen den Optionen 1 und 2 ist eben der, dass man bei Option 1 eher auf einen Schauspieler Mitte 40 setzen würde, der vom Typ her wieder so ist wie Craig. Dabei würde man dann irgendwie (also direkt oder indirekt) an NTTD anknüpfen.

Option 2 wäre ein deutlich jüngerer Schauspieler, so Anfang bis Mitte 30, der vom Typ her wieder ganz anders als Craig wäre.
Ja natürlich war Dalton jünger... aber das ist noch keine Andeutung für einen Cut (weil älter als Moore geht ja kaum). ;)
Und auf Übungsmissionen gehen sicher auch erfahrene Agenten immer mal wieder.
Ja, es gibt gar keine Andeutungen, dass Daltons Bond in TLD zu Beginn seiner Karriere wäre. Er ist jünger als Moore, aber wie du schon richtig gesagt hast, jeder Darsteller nach Moore wäre das gewesen ;) wie samedi da draufkommt?

Im Gegenteil, Koskov schwärmt ja richtig von Bond, auch bei den Gesprächen mit M, Q, Saunders etc. ist nirgends auch nur der leiseste Ansatz, dass es ein unerfahrener Bond sei. In Wien kennt man ihn ja auch... ;)

Also das ist ziemlich ausgeschlossen - auch wenn es ursprünglich Überlegungen gab, einen jungen Bond in B15 zu zeigen. Der Bond in TLD ist es nicht.
Bond... JamesBond.de

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Gernot hat geschrieben: 3. Juni 2021 19:53 es gibt gar keine Andeutungen, dass Daltons Bond in TLD zu Beginn seiner Karriere wäre. Er ist jünger als Moore, aber wie du schon richtig gesagt hast, jeder Darsteller nach Moore wäre das gewesen ;) wie samedi da draufkommt?

Im Gegenteil, Koskov schwärmt ja richtig von Bond, auch bei den Gesprächen mit M, Q, Saunders etc. ist nirgends auch nur der leiseste Ansatz, dass es ein unerfahrener Bond sei. In Wien kennt man ihn ja auch... ;)

Also das ist ziemlich ausgeschlossen - auch wenn es ursprünglich Überlegungen gab, einen jungen Bond in B15 zu zeigen. Der Bond in TLD ist es nicht.
Nochmal:

Ich habe nicht geschrieben, Bond wäre in TLD an einem ähnlichen Punkt seiner Karriere wie in CR.

Aber der TLD-Bond hat eben noch nicht so viele (MI6-)Jahre auf dem Buckel wie der Bond in AVTAK.

Ich gehe also davon aus, dass der TLD-Bond die Lizenz zum Töten so ca. 3 - 5 Jahre hat.

Und zum Thema "jeder Bond nach Moore wäre jünger gewesen":

Natürlich. Und genau die gleiche Situation haben wir jetzt nach Craig eben auch wieder.

Daher hatle ich es auch für ausgeschlossen, nach Craig einfach wie z. B. in GE an die Vorgängerfilme anzuknüpfen.

In GE war das möglich, weil Dalton nur zwei Filme gedreht hat und der Altersunterschied zum Nachfolger demnach auch nicht so ins Gewicht fällt.

Nach so langen Phasen wie bei Moore oder Craig ist ein "Weiter so" aber schon deshalb nicht möglich, weil der Nachfolger logischerweise erheblich jünger sein muss.

Es wäre also theoretisch nur möglich, einen "jungen Craig" zu suchen, aber auch darin sehe ich keinen Mehrwert.
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