Ich glaube, ich lese nicht richtig...

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Martin007 hat geschrieben:Natürlich Clive Owen. Passendes Aussehen, gute Ausstrahlung, Eleganz, Humor: Der Mann hat alles, was man für Bond braucht. Würd ich jederzeit gegen Blondie austauschen.

Ich lese wohl nicht richtig, was für eine Beleidigung... Austauschen??? Dann mach mal: Willkommen im Mittelalter...!
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"I go through life thinking it's all going to end tomorrow." Daniel Craig

Re: Ich glaube, ich lese nicht richtig...

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CraigFan hat geschrieben:
Martin007 hat geschrieben:Natürlich Clive Owen. Passendes Aussehen, gute Ausstrahlung, Eleganz, Humor: Der Mann hat alles, was man für Bond braucht. Würd ich jederzeit gegen Blondie austauschen.

Ich lese wohl nicht richtig, was für eine Beleidigung... Austauschen??? Dann mach mal: Willkommen im Mittelalter...!
Äh..LOL...Ich habe hier niemanden beleidigt. Oder bist du Daniel Craig persönlich? Craig macht seine Sache gut (habe nie was anderes gesagt), aber Clive Owen wäre mir dennoch lieber (Hat für mich persönlich deutlich mehr Ausstrahlung, Eleganz und Humor, genau das, was Bond haben muss und ihn so zeitlos macht). Wo ist das Problem?

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Clive Owen hat deutlich mehr Ecken und Kanten als Pierce Brosnan...und er hat noch einen weiteren Vorteil zu Pierce...Clive kann schauspielern!

Ich habe sehr viele Clive Owen Filme gesehen, und gerade in "Children of Men" hat er sowas wie einen verzweifelten Abklatsch von Bond gespielt, der im Laufe seiner "Mission" wieder zu sich findet. Ähnlich wie Willis in "Die Hard with a Vengance"!

Clive Owen wäre ein guter Kandidat gewesen, ebenso Christian Bale...aber der ist jetzt ja Batman!

Nichtsdestotrotz: Von mir aus kann Craig weitermachen bis er 50 ist!
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

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bale geht garnicht. der ist schon als batman grenzwertig.
weiss nicht was alle an owen so smart und konturarm finden.
ich verweisse nochmals auf den mann mit der möhre. hammer action und sehr cool.
DC ist überhaupt nicht meins. ihm fehlt imo die eleganz und ausstrahlung die bond haben sollte.

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Wenn DC morgen hinschmeißen würde, und ich einen neuen Bond engagieren könnte, stünde ich vermutlich vor einer der einfachsten Entscheidungen meines Lebens. Dieser Herr hier:

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Quelle: www.solarnavigator.net

Er ist das beste, was Bond passieren könnte/konnte. Und ja, er kann nicht nur schauspielern, sondern er kann eine der besten schauspielerischen Leistungen der Filmgeschichte abliefern, wenn das Drehbuch und die Regieführung stimmt. :wink:
Clive Owen - allenfalls zweite Wahl.
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"Sie brauchen Ihre Waffe nicht, Commander."
- "Kommt darauf an, was Sie unter 'Safer Sex' verstehen."

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@Commander Brosnan
Leider ist der Herr doch schon etwas älter und hat wohl kaum noch Chancen auf die Rolle.

Clive Owen könnte ich mir auch als Bond vorstellen, wenn Daniel die Rolle von heute auf Morgen schmeißen würde.

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Commander Brosnan hat geschrieben:Wenn DC morgen hinschmeißen würde, und ich einen neuen Bond engagieren könnte, stünde ich vermutlich vor einer der einfachsten Entscheidungen meines Lebens. Dieser Herr hier:

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Quelle: www.solarnavigator.net

Er ist das beste, was Bond passieren könnte/konnte. Und ja, er kann nicht nur schauspielern, sondern er kann eine der besten schauspielerischen Leistungen der Filmgeschichte abliefern, wenn das Drehbuch und die Regieführung stimmt. :wink:
Clive Owen - allenfalls zweite Wahl.
Dieser Meinung kann ich mich anschließen, denn Brosnan ist, meiner Meinung nach, ein sehr guter Schauspieler. Da er, wie Daniel_Craig schon sagte, durch sein Alter etwas Probleme haben könnte, die Rolle zu bekommen, würde ich auch für Clive Owen stimmen.
Im Angesicht des Todes, muss der Spion der mich liebte, Leben und Sterben Lassen
007.Mirco

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Kinders....

Aber wünsche darf man doch haben, oder?

Nunja...Ich hege momentan zwar andere, aber Wünsche sind Wünsche, oder? ;-)

In diesem Sinne und bis neulich
001
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Kinders....

Wovon träumt ihr?

Lest ihr keine Bücher?

Bond ist ein Killer im Auftrag Ihrer Majestät, er tötet weil er es muss und ist nur elegant und so schmierig, weil er es sein muss. Nur dadurch kann Bond sich in Kreisen bewegen, wo sich seine Opfer aufhalten. Bond muss an allererster Stelle eine gewisse "killerhaftigkeit" haben. Er muss bedrohlich, eiskalt und berechnend sein. Den eleganten Part kann jeder Idiot spielen. Das ist keine Kunst! Das hat man ja an PB gesehen, der als schmierig grinsender Wodka-Schlürfer nicht viel auf die Reihe bekommen hat und Generationen von Weltuntergangs-Plan-Schmieder-Handlanger mit seiner immerschießenden Schnellfeuerwaffe ins Jenseits befördert hat. Das arf wirklich nicht war sein. Mal abgesehen davon, dass PB zu alt ist, er hats vermasselt. GE war ein Glückstreffer, aber er hat die 007-Titanic gegen einen Eisberg gepfeffert. Ende im Gelände!
Lest mal die Bücher, verdammt nochmal!
Bond ist Romanfigur!
Wo bei Fleming taucht ein Wesen wie PBs Bonddarstellung auf?

MfG
the fan.
Every Legend has a beginning.
James Bond, Special Agent SIS:
"The Property of a Lady"

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Da muss ich dem Bondf@n widersprechen, zumindest in Teilen...

Bond war ursprünglich eine Romanfigur. Doch seit es 007 Filme gibt, hat sich eine zweite Figur entwickelt, eben die Bond Filmfigur. Und diese ist den meisten vertrauter als die der Bücher. Ich nenne das auch gerne die zwei Bond Universen. Ich halte es für wenig zielführend immer wieder auf die Romane zu verweisen, dafür hat sich die Filmfigur bzw die Filme im Laufe der Zeit zu sehr in eine andere Richtung entwickelt.

Ob PB seine Sache gut gemacht hat oder nicht ist wohl eine reine Geschmacksache. Wem die Filme mit ihm gefallen haben, der wird ihm auch eher die Lobeeren dafür zugestehen wollen, als derjenige der die Filme mies fand.

Aber der Satz ...er hats vermasselt. GE war ein Glückstreffer, aber er hat die 007-Titanic gegen einen Eisberg gepfeffert. Ende im Gelände! ist zu pauschal. Wenn er als Bond wirklich versagt hätte, dann wären es wohl kaum vier mehr oder minder erfolgreiche Filme geworden. Und nur weil ihm mit Craig ein starker Schauspieler folgte, schmällert das seine eigene Darstellerische Leistung keineswegs.

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Ich habe irgendwann mal einen sehr schlauen Satz gelesen, dass Brosnan wohl der perfekte Bond für die 90er gewesen sei... Was jetzt keineswegs positiv sein sollte. Aber seien wir doch mal ehrlich, der Junge hatte es auch verdammt schwer....

Vorbei war der kalte Krieg, der eiserne Vorhang war gefallen und James Bond war, wie es in GE treffend beschrieben wird "ein Relikt des kalten Krieges". Und dann kommt da ein smarter junger Kerl mit einer wunderbaren Fönfrisur und einer ziemlich geraden Kauleiste, ein Frauenschwarm, der uns eine Mischung aus Roger Moore und Sean Connery liefert und Bond, ein immerhin erfolgreiches Franchise, ist gerettet und wiederbelebt.

Und sind wir mal ganz ehrlich: Brosnan allein die Schuld zu geben für bestenfalls mittelmäßige Drehbücher und dumpfe und plumpe Dialoge, wie sie übrigens nicht ausschließlich in der Brosnan-Zeit zu finden sind, bringt es auch nicht.

Ich möchte nicht daran denken, wie CR ausgesehen hätte, wenn Purvis und Wade allein dafür verantwortlich gewesen wären... siehe:

"Warum können gute Männer nicht mehr von dir haben?"
"Na weil sie dann ja böse wären..."
:roll:

Pierce war ein Bonddarsteller, der in die 90er passte, wie ein Deckel auf einen Topf, smart, gutaussehend, aber irgendwie konturlos. Aber für mich ist er deshalb kein schlechter Schauspieler.

Ihn als Bond zu reaktivieren halte ich aber aufgrund des weiter fortschreitenden Alters und meiner doch vorhandenen Antipathie gegen den Mann für einen Fehler ;)
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"Sie sind nicht mein Typ!"
"Klug?"
"Single!" (Casino Royale 2006)

Ganz schön hart...

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bondf@n_AK hat geschrieben:Kinders....

Wovon träumt ihr?

Lest ihr keine Bücher?

Bond ist ein Killer im Auftrag Ihrer Majestät, er tötet weil er es muss und ist nur elegant und so schmierig, weil er es sein muss. Nur dadurch kann Bond sich in Kreisen bewegen, wo sich seine Opfer aufhalten. Bond muss an allererster Stelle eine gewisse "killerhaftigkeit" haben. Er muss bedrohlich, eiskalt und berechnend sein. Den eleganten Part kann jeder Idiot spielen. Das ist keine Kunst! Das hat man ja an PB gesehen, der als schmierig grinsender Wodka-Schlürfer nicht viel auf die Reihe bekommen hat und Generationen von Weltuntergangs-Plan-Schmieder-Handlanger mit seiner immerschießenden Schnellfeuerwaffe ins Jenseits befördert hat. Das arf wirklich nicht war sein. Mal abgesehen davon, dass PB zu alt ist, er hats vermasselt. GE war ein Glückstreffer, aber er hat die 007-Titanic gegen einen Eisberg gepfeffert. Ende im Gelände!
Lest mal die Bücher, verdammt nochmal!
Bond ist Romanfigur!
Wo bei Fleming taucht ein Wesen wie PBs Bonddarstellung auf?

MfG
the fan.

Au warte, ganz schön hart, gehst du da mit dem guten alten Pierce um. Ich bin beileibe kein Brosnan Fan, aber das ist dann doch etwas zu hart, ihn einen schmierig grinsenden Wodkaschlürfer zu nennen.
Pierce hätte, wie ich finde, mehr Durchsetzungsvermögen zeigen müssen, als es um das Drehbuch ging. Er ist kein Dummkopf und mir unverständlich, wie er all den Schwachsinn spielen konnte (unsichtbares Auto). Aber auf der anderen Seite hätte er die Rolle, wie sie Daniel spielt, niemals spielen können, eben weil er nicht die kantige Härte besitzt. Viele sagten, Daniel fehle die Eleganz und er wirke nicht gentlemanlike im Tuxedo. Vielleicht hatten sie Recht, wenn sie den Vergleich zu Pierce ziehen. Daniel trägt ihn anders, auch da wirkt er nicht glatt. Pierce ist wie für ihn geschaffen, und ich denke, dass er für die 90ger ein guter Bond war.
Aber das was du sagst, klingt ein wenig nach Beleidigung. Ich würde Daniel auch gegen jeden Angriff vertreidigen, aber ich würde das nie auf Pierce's Kosten tun.
Jeder hat seinen Favoriten, Geschmäcker sind verschieden, Gott sei Dank, jede Zeit hat ihren Helden. Jetzt ist Daniel dran, und der wird es noch ziemlich lange ziemlich gut machen. Dann auf Clive Owen zu setzen, wäre ein Rückschritt in die Brosnan Ära (und die ist definitiv vorbei), weil es mit Sicherheit einen Neuen geben wird, der wieder eine andere Facette mitbringt..

Aber wenn du schon auf der Romanfigur bestehst, wie sollte es dann einen besseren Bond als Daniel Craig geben, der eben nicht aalglatt ist???

In diesem Sinne einen schönen verkürzten Sonntag.
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"I go through life thinking it's all going to end tomorrow." Daniel Craig

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bondf@n_AK hat geschrieben:Lest mal die Bücher, verdammt nochmal!
Bond ist Romanfigur!
Da muss ich dir widersprechen, denn wie chief schon sagte, gibt es -auch für mich- einen Film-Bond und einen Roman-Bond. Und bis auf Connery und in Teilen auch Craig und Dalton, haben die anderen Darsteller doch nur wenig Ähnlichkeit mit dem Roman-Bond.

bondf@n_AK hat geschrieben:Wo bei Fleming taucht ein Wesen wie PBs Bonddarstellung auf?
Ich habe noch nicht alle Bondromane gelesen, aber in denen, die ich bereits gelesen habe, kommt keine Person vor, die Ähnlichkeit mit Pierce Brosnan hat. Ich finde die Romane klasse und teilweise finde ich sie auch besser als machen Bondfilm, aber trotzdem sind das für mich zwei verschiedene Welten. Brosnan hat eigentlich überhaupt keine Ähnlichkeiten mit dem Roman-Bond, trotzdem ist er für mich der beste Bond-Darsteller, weil er eine sehr gute schauspielerische Leistung abgeliefert hat und er für mich alle Eigenschaften besitzt, die ein Bond-Darsteller besitzen sollte.
Im Angesicht des Todes, muss der Spion der mich liebte, Leben und Sterben Lassen
007.Mirco

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Tut mit leid, bondf@n_AK, aber da muss ich dir in fast allen Punkten widersprechen.
Bond ist keine Romanfigur. Jedenfalls nicht mehr. Die Romane haben heute nicht annähernd die Bedeutung und das Prestige der Filme. Figuren - egal ob Roman oder Film - müssen sich weiterentwickeln, wenn sie zeitgemäß bleiben wollen. Und meiner Ansicht nach muss Bond das sein. Ian Fleming ist bereits fast ein halbes Jahrhundert tot und Bond entwickelt sich weiter - aber in den Filmen. Die Romane mögen vielleicht das "Geburtskrankenhaus" von Bond sein, aber die Filme sind sein heutiger Lebensort.
Dass er bedrohlich, eiskalt und berrechnend sein muss, da gebe ich dir recht. Aber auch den eleganten Part kann nicht jeder Idiot spielen. Selbst TD konnte das in meinen Augen nicht - die Ausstrahlung fehlte. Das ist sehr wohl eine Kunst. (Deine Beschreibung von PBs Darstellungen lasse ich mal unkommentiert.) Und das wichtigste: PB hat die 007-Titanic nicht gegen den Eisberg gepfeffert. Ganz im Gegenteil: Er hat sie aus dem Eisberg wieder herausmanövriert, in den sie Timothy Dalton gepfeffert hatte. Nimm doch mal den letzen Bond vor PB, sprich LTK, als Beispiel. Ist das Bond? Hat Ian Fleming Bond als Racheengel getauft? Nein, sicherlich nicht. Mit PB hat Bond den Kurs in die richtige Richtung eingeschlagen - zur Neuzeit. Allenfalls in DAD ist man damit zu weit gegangen, aber das kann man nun wirklich nicht PB anlasten. Das geht eher auf die Rechnung von P&W und vor allem diesem Stümper von Lee Tamahori, der ja auch z.B. xXx 2 in den Sand gesetzt hat.
Und ich wage mal zu behaupten: diejenigen, die Bond immer noch wie in den 60er sehen wollen, sind die wahren Träumer. Bond gehört in unsere Zeit - und nirgendwohin sonst.
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Wenn man die Spitze des Eisbergs erreicht hat, dann ist der einzige Ausweg, zu der Wurzel bzw. dem Fuß des Berges zurückzukehren.
Die Figur hat sich im Laufe der Jahre - am Ende der Connery Ära - so drastisch geändert, das man sie nur schwer mit ihrem Ursprung - der Romanfigur - vergleichen konnte.
Als dann ein sympatischer junger Mann den alten Mann ablöste, kehrte man zu den Wurzeln der Figur zurück. Das hat überhaupt nichts mit Zeitgemäßheit zutuen.
Als Dalton die Schnauze voll hatte, von diesem hin und her bei Bond 17, ließ er die Figur hinter sich. Sein Nachfolger hatte es überhaupt nicht schwer, denn er war schon zwei Mal im Gespräch, also für die Zuschauer keine Überraschung mehr und musste sich nicht soviel von der Presse gefallen lassen wie seine Vorgänger und Nachfolger.
Jedenfall ist es doch Humbug, sich immer Steigern zu müssen. Genauso wie bei MR war es bei DAD nötig wieder auf die Boden der Tatsachen zu kommen, weil halt einfach der 007-Titanic-Eisberg schon in Sicht war.
Warum sollte man jetzt nicht die Romanfigur WIEDER einmal in Angriff nehmen.
James Bond ist und bleibt eine Romanfigur. Wenn ich 20 Jahre in England lebe, dann fühle ich mich vieleicht wie ein Englänger, bin aber ein Deutscher. Daran gibts garnichts zu rütteln.