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Gernot hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:da bond von M kritisiert wird, da er unbeteiligte wie fields unbewusst mit reinzieht.
und das finde ich jedesmal ein bisschen seltsam. zuerst macht sie bond runter, kann ihm nicht mehr vertrauen etc. und 1 minute später, nachdem bond die mi6-leute ausgeschaltet hat, ist er wieder ihr lieblingsagent, dem sie blind vertraut.
ja das habe ich ja auch schon hinterfragt und es ist eine der schwächen bzw vertanen chancen des drehbuchs. seit CR gab es die schöne frage wer wem vertrauen kann. und dann wird in OOS alles getan, dass es so aussieht als könne M bond nicht mehr vertrauen. und dann schwupps, denkt sie anders. das ist überhaupt nicht herausgearbeitet worden. möglichkeiten hätte es viele gegeben, zum beispiel glaube ich, dass

1. die typen bei M eigentlich CIA leute hätten sein müssen (da ja eben DIE bond aus dem weg haben wollen).
2. bond ihr überzeugendere argumente für seine einschätzung geben müssen
3. schon vorher gezeigt hätte werden müssen, dass M mehr bond als dem CIA... vertraut.

eigentlich ist die szene ja wunderschön als M total überzeugt sagt: I give a shit about the cia and their ... he is MY agent and I trust him". wunderbar aber warum so plötzlich. für mich ist das eigentlich der stärkste moment des films aber leider schwach herausgearbeitet
"It's been a long time - and finally, here we are"

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Sicher das das nicht Leute vom CIA waren? Ich habe es so aufgefasst, das M so handelt da sie keine andere Wahl hat. Sie ist ja auch, die einzige die mit Bond an Greene's Mitgliedschaft in einer Terrororganisation glaubt. Schon bei dem Vorfall mit dem toten Leibwächter in Bregenz zeigt sie keinerlei Emotionen was dazu schließen lässt das sie auch hier nur aus Pflicht handelt, denn sie weiß ja das ihre eigene Regierung in irgendeiner Form mit drin steckt, sonst würde sie Tenner ja nicht noch mal explizit darauf aufmerksam machen das er keinem trauen soll.

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Warum sollen das Cia Leute sein?
Der Premier sagt doch zu M sie soll Ihren Mann abziehen oder die Amerikaner würden das für sie tun? M wollte / musste es wohl auch erst tun!

Was mir noch aufgefallen ist, irgendwie hat der Film auch Ähnlichkeit mit LTK!
007 verliert seine Lizenz, der Film handelt zum Teil aus Rache, er arbeitet eigenmächtig!

MFg

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Ich sag nur: weibliche Intuition.
Bond hat vorher gute Arbeit geleistet, hat dann einen schweren Schlag hinnehmen müssen, aber es gibt keinen Grund warum er plötzlich ohne Grund um sich ballert. Seine Rache steht halb im Interesse des MI6, denn er will an die Quelle des Übels.
"And here lies my dilemma: The streets of heaven are too crowded with angels. We know their names." Tom Hanks

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Caro Bond hat geschrieben:Ich sag nur: weibliche Intuition.
Bond hat vorher gute Arbeit geleistet, hat dann einen schweren Schlag hinnehmen müssen, aber es gibt keinen Grund warum er plötzlich ohne Grund um sich ballert. Seine Rache steht halb im Interesse des MI6, denn er will an die Quelle des Übels.
genau so ist es. Bond bleibt trotzdem seiner Mission treu. Und er verzichtet sogar auf seine Rache am Schluss. =)
Bild

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Worüber ich mich immer noch aufrege wenn ich den Film sehe ist, dass Bond sich nie rechtfertigt! Das Nervt irgendwie!

Z.B. Sagt M doch das Bond herkommen müsste und Bericht erstatten, weil er einen Man vom SIS (richtig?) erschossen und vom Dach geschubst hat! Doch er hat ihn ja nciht erschossen, ist aber zu stolz das zu sagen und legt auf :-P

Genauso wie das mit Slade, keien Erklärung an M sonder ein en dummer Spruch!

Das nervt irgendwie und tritt auch nur in diesem Film auf!

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master-bond hat geschrieben:Worüber ich mich immer noch aufrege wenn ich den Film sehe ist, dass Bond sich nie rechtfertigt! Das Nervt irgendwie!

Z.B. Sagt M doch das Bond herkommen müsste und Bericht erstatten, weil er einen Man vom SIS (richtig?) erschossen und vom Dach geschubst hat! Doch er hat ihn ja nciht erschossen, ist aber zu stolz das zu sagen und legt auf :-P

Genauso wie das mit Slade, keien Erklärung an M sonder ein en dummer Spruch!

Das nervt irgendwie und tritt auch nur in diesem Film auf!
stimmt aber bond sagt zumindest ein mal, dass er versucht habe ihn nicht zu töten...

zudem glaube ich einfach, dass bond weiß, dass argumentieren bei M nichts bringt und er zudem keine zeit für gequatsche hat sondern immer die mission im auge behalten will.

am ende fragt er M ja sogar: " bereuen SIe etwas?" und sie sagt, natürlich nicht, das wäre unprofessionell.
"It's been a long time - and finally, here we are"

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master-bond hat geschrieben:Worüber ich mich immer noch aufrege wenn ich den Film sehe ist, dass Bond sich nie rechtfertigt! Das Nervt irgendwie!

Z.B. Sagt M doch das Bond herkommen müsste und Bericht erstatten, weil er einen Man vom SIS (richtig?) erschossen und vom Dach geschubst hat! Doch er hat ihn ja nciht erschossen, ist aber zu stolz das zu sagen und legt auf :-P

Genauso wie das mit Slade, keien Erklärung an M sonder ein en dummer Spruch!

Das nervt irgendwie und tritt auch nur in diesem Film auf!
ja, das denke ich mir jedes mal, wenn ich den film sehe. würde er bei slate oder bei dem leibwächter in bregenz nur ganz kurz sagen "hey, ich wars nicht" (bei slate war er es ja nicht, wäre aber sonst selbst getötet worden), müsste M ihm glauben und fertig.

wobei beim leibwächter müsste man doch leicht feststellen können, dass es keine kugel eines mi6-agenten gewesen sein kann...

aber auch hier scheint es im skript leider ein paar schwächen zu geben.
Bond... JamesBond.de

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Auch interessant ist, dass Premierministerberater Guy Haines und der Zuname von Dominic Greene schon einen Platz in der Filmgeschichte besetzen. Graham Greene war ein Bekannter von Ian Fleming und berühmter Schriftsteller und Drehbuchautor (Der Dritte Mann). Er verriss in Filmkritiken regelmäßig Alfred Hitchcock (kein Wunder also das sein Name für den Bösewicht hinhielt :wink:) dessen Hauptcharakter in seinem Film "Der Fremde im Zug" von 1951 den Namen Guy Haines trägt.

Ich hoffe unser Autoren-Duo orientiert sich für Namen weiterhin in der Filmgeschichte, aber noch besser bei Bond-Schöpfer hostpersönlich, denn der hat einige Menschen mit interessanten Namen getroffen, wozu Pussy Galore, Honey Rider, Franzisco Scaramanga oder alle anderen Hauptcharaktere des Bond-Opus gehören.
Es würde zumindest immer etwas originelleres als Mr. Kill bei rauskommen... .

Re: Interessante, witzige Details die euch aufgefallen sind?!

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Interessantes Detail, das ich auch schon im Anspielungen-Thread angeschnitten habe:

In der Titel-Sequenz wird immer wieder die Gunbarrel angedeutet. Ein Kreis wandert und formt bestimmte Buchstaben der Namen.

Ansonsten ist noch zu beachten, dass QOS erst der zweite Bond ist in dem es regnet. Der erste in dem es regnete war CR (Obanos Camp gleich am Anfang) und in QOS in den Szenen zu Mitchells Wohnung.
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Interessante, witzige Details die euch aufgefallen sind?!

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007James Bond hat geschrieben:
MX87 hat geschrieben: Ansonsten ist noch zu beachten, dass QOS erst der zweite Bond ist in dem es regnet. Der erste in dem es regnete war CR (Obanos Camp gleich am Anfang) und in QOS in den Szenen zu Mitchells Wohnung.
Bäh, wie unbondig! :roll:
Und es st einer der gaaaanz wenigen Bonds in denen unser Held nicht mind. ein mal unmächtig ist. :wink:


Weiteres Detail:

Man scheint Szenen von DAD und QOS am gleichen Ort gedreht zu haben. Der Raum in dem Bond DAD nach dem Fechtduell steht und mit einem Angestellten small-talkt ("Hier musste mal wieder renoviert werden") ist der gleiche Raum in dem sich in QOS M und Tanner treffen bevor M zum Minister rein muss. Sehr gut erkennbar, dass es sich hierbei um den gleichem Ort handelt, ist es an den Säulen und ganz besonders am Mosaik am Boden.
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Interessante, witzige Details die euch aufgefallen sind?!

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MX87 hat geschrieben: Weiteres Detail:

Man scheint Szenen von DAD und QOS am gleichen Ort gedreht zu haben. Der Raum in dem Bond DAD nach dem Fechtduell steht und mit einem Angestellten small-talkt ("Hier musste mal wieder renoviert werden") ist der gleiche Raum in dem sich in QOS M und Tanner treffen bevor M zum Minister rein muss. Sehr gut erkennbar, dass es sich hierbei um den gleichem Ort handelt, ist es an den Säulen und ganz besonders am Mosaik am Boden.
Interessant, also das zu erkennen spricht für deine Beobachtungsgabe. :respekt:
Gruß
Andi

Re: Interessante, witzige Details die euch aufgefallen sind?!

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Und noch was:

In der PTS spricht der Polizist von einem grauen Aston Martin bei seiner Durchsage ins Funkgerät. Interessanterweise sieht Bonds Auto in den Szenen im Tunnel auch wirklich eher grau als blau (die eigentliche Farbe des Wagens) aus. Bei den Aufnahmen außerhalb des Tunnels sieht man dass der Wagen dunkelblau ist.

Wurden bei den Dreharbeiten verschiedenfarbige Aston Martin's benutzt?
Fehler im Drehbuch? (Polizistendurchsage)
Ich weis nur von blauen Astons bei den Dreharbeiten...

Im übrigen ist es interessant zu sehen, dass beim zweiten Alfa Romeo den Bond auschaltet (stürzt aus der Höhe im Steinbruch) die Airbags aufgehen. Das bedeutet dass man hier wohl ein komplettes nicht sonderlich modifiziertes Auto für den Stunt nutzte. Normalerweise werden bei Actionszenen speziell modifizierte Autos genutzt. Diese sind entweder ausgeschlachtet (Vereinfachung des Drehs, geringeres Gewicht) oder anderst modifiziert wobei die Airbags mitunter als erstes rausfliegen bzw. deaktiviert werden.

Auch scheint Bonds Aston Martin nicht ganz serienmäßig zu sein. Den Beschuss durch die Quantum-Mannen verkraftet er gut, so geht die Heckscheibe nicht zu Bruch. Meine Vermutung ist, dass man den Aston als Kugelsicher darstellen wollte. Dadurch würde der Verlust der Fahrertür als spannungserzeugendes Moment noch mehr Bedeutung finden: Bond ist gegen die Kugeln völlig ungeschützt.
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Terence Young