Übersicht
| Originaltitel | Licence To Kill |
| Deutscher Titel | Lizenz zum Töten |
| Arbeitstitel | Bond 16 |
| Jahr | GB 1989 |
| Weltpremiere | 13.6.1989, Odeon Leicester Square, London |
| Kinostart | 10.08.1989 (D), 13.6.1989 (UK), 14.7.1989 (USA) |
| Länge | 113 Min. |
| Produktion | Albert R. Broccoli & Michael G. Wilson |
| Titelsong | “Licence To Kill” – gesungen von Gladys Knight, geschrieben von Michael Walden, Jeffrey Cohen und Walter Afanasieff |
| Drehorte | Key West, Florida, USA; Churubusco Studios in Mexico City, Isla Mujeres, Cancun, Veracruz, Mexicali, in der Nähe von Alcapuco, in der Nähe von Toluca, Mexiko; |
| Fahrzeuge | Kenworth Lastwagen; The WaveKrest Schiff; Qs 1978 Rolls-Royce Silver Shadow; Pams Sprühflugzeug |
| Gadgets & Waffen | Walther PPK 7.65mm, Beretta 950 Automati, als Zahnpasta getarnter Sprengstoff namens Dentonite (d. Zünder befindet sich in einer Zigarettenschachtel), Laser- & Röntgen-Kamera, explodierender Wecker, als Fotoapparat (Hasselblad V-Serie) getarntes, zerlegbares Gewehr mit Signatur-Handstück, Abseil-Kummberbund, Rochen-Verkleidung, Leguan-Peitsche, Broom Radiosender, Dekompressionskammer, Kevlar-Weste, Stinger-Raketen; |
CAST
| James Bond | Timothy Dalton |
| Pam Bouvier | Carey Lowell |
| Franz Sanchez | Robert Davi |
| Lupe Lamora | Talisa Soto |
| Milton Krest | Anthony Zerbe |
| Sharkey | Frank McRae |
| M | Robert Brown |
| Miss Moneypenny | Caroline Bliss |
| Q | Desmond Llewelyn |
CREW
| Regie | John Glen |
| Drehbuch | Michael G. Wilson und Richard Maibaum |
| Kamera | Alec Mills |
| Schnitt | John Grover |
| Musik | Michael Kamen |
Inhalt
Kurz vor der Hochzeit von Felix Leiter kommt die Meldung, das Drogenboss Sanchez per Flugzeug in der Nähe unterwegs sei. Diese Chance lassen sich die beiden, Bond und Leiter, nicht entgehen und fangen den Bösewicht. Dieser kommt aber einige Tage später wieder frei, tötet Leiters Frau und verletzt diesen selbst schwer! Was folgt ist ein beispielsloser Rachefeldzug vom verletzen und verärgerten James Bond… Nebenbei zerstört 007 noch Sanchez‘ riesiges Drogenlager und kann mit Hilfe einiger atemberaubenden LKW-Stunts Sanchez und dessen Handlanger schließlich zur Strecke bringen.
HINTERGRUNDINFORMATIONEN
In einem Magazin stand, dass Daltons Name auf einer „Todesliste linksradikaler Terroristen“ stand. Deswegen bekam er besonderen Polizeischutz, eine gepanzerte Limousine und er wechselte alle paar Wochen sein Hotel in Mexiko.
Im Drehbuch zu „Licence To Kill“ befinden sich Szenen aus Ian Flemings „Die Hildebrand Rarität“ und „Leben und sterben lassen“.
„Lizenz zum Töten“ war der schwächste Bondfilm an den Kinokassen. Mehr dazu findet ihr bei den Einspielergebnissen.
„Lizenz zum Töten“ war der letzte Bondfilm, der von Albert R. Broccoli produziert wurde. Es war auch der 5. und letzte Bondfilm unter der Regie von John Glen, und zeigt auch die letzten Auftritte von Robert Brown als M und Caroline Bliss als Moneypenny. Maurice Binder hat zum letzten Mal die Haupttitelsequenz entworfen. Und natürlich ist es der 2. und letzte Film von Timothy Dalton als James Bond.
Timothy Dalton hat viele seiner Stunts selbst gemacht, auch die Flucht vor dem explodierenden LKW.
LTK war der erste Film, der für den Filmtitel nicht den Titel einer Geschichte von Ian Fleming verwendete.
LTK war der erste Bondfilm, der vollständig außerhalb Großbritanniens gedreht wurde, wobei die mexikanischen Estudios Churubusco Studios die Pinewood Studios ersetzten.
Der Film hieß ursprünglich „Licence Revoked“.
Bilder
TRAILER
JamesBond.de meint
Es ist sehr schwierig ein Fazit zu LTK zu bilden. Für die einen, aufgrund der realistischen und flemingtreuen Darstellung, der beste Bondfilm aller Zeiten. Für die anderen einer der schlechtesten Beitrage der Reihe. Die „Wahrheit“ wird wohl irgendwo dazwischen liegen. Eines ist klar: LTK ist ein sehr „unkonventioneller“ und sicherlich der bis dahin brutalste Bondfilm, obwohl es trotzdem noch massig Bond-Action gibt, jedoch freizügiger dargestellt. Neben einem überzeugenden Hauptdarsteller brilliert Desmond Llewelyn in seiner bisher größten Rolle als „Q“; dazu kommt eine tolle Filmmusik und ein herrlich böser Robert Davi!
