Bereits Anfang Dezember 2018 sorgte das Film-Branchenblatt Variety mit der Meldung für Schlagzeilen, wonach der Serienstar („Mr. Robot“) und seit gestern Abend auch Golden-Globe-Preisträger (für seine Verkörperung von Freddie Mercury in „Bohemian Rhapsody“) RAMI MALEK für die Rolle des Bösewichts in BOND 25 im Gespräch sein soll.
Da MALEK jedoch von März bis Juli 2019 (der Drehstart von BOND 25 ist ja bekanntlich ebenfalls Anfang März) für die neue Staffel seiner Erfolgsserie „Mr. Robot“ vor der Kamera stehen soll, ging man eigentlich davon aus, dass eine Bond-Verpflichtung aus terminlichen Gründen einfach nicht möglich wäre, selbst wenn ihm die Bond-Produzenten ein Angebot gemacht hätten.
Vor kurzem hat sich MALEK nun selbst zu den Gerüchten geäußert und seine Reaktion deutet darauf hin, dass die Meldungen über eine mögliche Mitwirkung alles andere als erfunden waren und er weiterhin im Gespräch für die besagte Bösewicht-Rolle ist (falls nicht sogar schon zugesagt wurde), trotz der möglichen Terminschwierigkeiten:
„Wir werden sehen, es wäre großartig, einen Bösewicht zu spielen, das wäre jedenfalls eine weitere Traumrolle für mich“, so Malek in einem aktuellen Interview mit etonline auf die Frage nach einer möglichen Mitwirkung in BOND 25.
„Ich möchte dazu nicht mehr sagen“, so Malek abschließend.
Ein Dementi hört sich jedenfalls anders an. Es scheint, als würde man bei den Bond-Machern weiterhin alles versuchen, um ihn für die Rolle zu bekommen. Vielleicht schafft man es ja – in enger Absprache mit der Mr.-Robots-Produktion – Malek für die nötigen Drehtage bei 007 während seiner Robots-Dreharbeiten freizuspielen. Eventuell kann auch ein Großteil von Maleks potentieller Bösewicht-Rolle nach seinem Robots-Einsatz im Juli gedreht werden.
Ohne irgendwelche Details zur Handlung zu kennen, scheint der junge Malek eine äußerst interessante Wahl für einen Bondschurken zu sein (z. B. als jungen, technikaffinen, durchgeknallten Bösewicht?). Sein aktueller Erfolg (nach den Golden Globes ist ja bekanntlich vor den Oscars) macht ihn für die Bond-Produktion sicherlich gleich noch interessanter.
Übrigens war auch Daniel Craig selbst bei der heurigen Verleihung der „Golden Globes“ anwesend. Vielleicht hatte er ja die Gelegenheit, um mit Malek zu plaudern. „Q“-Darsteller Ben Whishaw wurde jedenfalls herzlichst zu seinem Golden Globe als bester männlicher Nebendarsteller einer TV-Produktion von Daniel Craig gratuliert.
Ben Whishaws Golden-Globe-Gewinn:
Drehbuch-Neuigkeiten
Interessante Neuigkeiten gibt es auch über das Drehbuch von BOND 25 zu berichten. Denn Oscar-Preisträger PAUL HAGGIS (CASINO ROYALE, EIN QUANTUM TROST) soll nach neuesten Informationen erneut am Drehbuch mitgearbeitet haben. Laut diesem Artikel soll Haggis den (neuen) Drehbuchentwurf von Neal Purvis und Robert Wade überarbeitet (also jene Version, die nach Boyles Abgang Ende August in Auftrag gegeben wurde) und seine Überarbeitung Ende November bei den 007-Produzenten eingereicht haben. Haggis‘ Entwurf dürfte auch jene Version sein, mit der der neue Regisseur CARY FUKUNAGA seine Arbeit an BOND 25 begonnen hat. Eine bereits von Fukunaga angedeutete Verbindung zu Daniel Craigs ersten Bondfilmen gewinnt durch Haggis‘ Beteiligung jedenfalls stark an Bedeutung. Hatte doch HAGGIS am Drehbuch der ersten beiden Craig-Filme mitgearbeitet, vor allem an CASINO ROYALE und EIN QUANTRUM TROST (wobei er bei letzterem aufgrund des damaligen Autorenstreiks ein unfertiges Drehbuch abgeben musste). Es wurde ja bereits im Sommer, als der „Boylexit“ bekanntgegeben wurde, darüber berichtet, dass man vorhabe, den Entwurf von Purvis & Wade von einem weiteren Drehbuchautor überarbeiten zu lassen, dass dieser jemand dann tatsächlich PAUL HAGGIS sein könnte, damit rechnete jedoch niemand.
Gute Neuigkeiten, findet ihr nicht?
Heute in 365 Tagen ist es soweit.
365 Tage plus X
Dann wäre Craig also bereits zum vierten Mal in Italien. Als ob es keine anderen Länder gäbe. Italien ist damit DAS Bond-Land schlechthin. Ich zähle mind. 8 Filme.
Dubrovnik hätte ich bevorzugt. Vermutlich hat sich die Crew bereis bei den Dreharbeiten zu QoS in Matera verguckt. Laut Internet ist Matera Kulturhauptstadt 2019. Möglicherweise könnten dann auch lokale Events in die Dreharbeiten eingebunden werden.
Oh ein Castelo und Sassi, und ne Grotte mit Küche oh la la ob NWO oder nicht es könnte sicherlich sich für schaudrige und pompöse Kultur eignen. Es könnten ja auch mal Kirchenleute oder Monarchen eine Rolle spielen, oder es könnte sich ein dubioser Club in ner Grotte treffen.
Schön, dass sich an dieser Stelle wieder langsam aber sicher der harte Kern zusammenfindet. Ich beteilige mich nur ungern an Spekulationen und freue mich, dass vermutlich in wenigen Tagen erste handfeste Infos durchsickern werden. Über Lea Seydoux’s/Dr. Swann’s Rückkehr freue ich mich. Jedoch steht auch die Möglichkeit im Raum, dass Sie nur einen kurzen Auftritt haben könnte. Spontan denke ich an Franka Potente’s Auftritt in der Bourne-Reihe. Ähnlich sehe ich es mit dem Bösewicht. Malek könnte der Villain sein. Nichtsdestotrotz steht einem Comeback von Christoph Waltz als Hauptbösewicht nichts im Wege. Wenn Waltz nur für abgeschirmte Pinewood-Aufnahmen eingeplant ist, könnte… Weiterlesen »
ja das hab ich mir gar nicht überlegt, was mir jetzt noch in den Sinn käme Malek als Blofeld Junior
Vielleicht ist ja nicht der Termin das Hauptproblem, sondern das Blofeld Erbe. Ich könnte ihn nämlich mit so alter Brille und Katze vorstellen.
Ich gehe davon aus, dass mit Hochdruck am Drehbuch gefeilt wird. Ein Regisseur wie Cary Fukunaga wird wohl kaum den Fehler von Marc Forster wiederholen wollen. Das Drehbuch soll fertiggestellt werden und zudem in sich schlüssig und möglichst stark sein. Und dafür wird die geplante Zeit sehr knapp bemessen sein.
Schenkt man der alten Faustformel Glauben, so dürfte Bond 25 wieder stärker werden.
Barbara Broccoli will zudem Daniel Craig halten, weswegen das Drehbuch möglichst einige Türen offen lassen soll für Bond 26.
Jetzt bin ich etwas irritiert, Fabian. Was meinst Du mit der Faustformel, dass Bond 25 wieder stärker werden dürfte? Stärker als was … als sein Vorgänger-Film? Der ist bzw. war doch Deine Nummer 1 und auch ich finde SPECTRE ziemlich gelungen … für mich nach wie vor einer der stärksten Bondfilme.
Aber natürlich hoffe ich, dass Bond 25 sehr stark wird … und das vermute ich ehrlich gesagt auch.
Das stimmt und dazu stehe ich auch. „SPECTRE“ ist nach wie vor meine persönliche Nummer 1. Der Film ist dennoch umstritten. Meine Sichtweise ist etwa bei den Mitgliedern des James Bond-Clubs eher eine Minderheitsmeinung. Und genau darauf bezog ich meine Aussage. Und ich glaube zudem, dass Cary Fukunaga noch eine Schippe drauflegen kann und wird. SP ist für das Jahr 2015 ein sehr guter Bond-Film. Doch jetzt sollte die Reihe nach meinem Dafürhalten etwas komplexer und anspruchsvoller fortgesetzt werden, da es mehr denn je machbar ist. Um es plastisch zu machen, nenne ich einige konkrete Beispiele in Bezug auf den… Weiterlesen »
Ich glaube Spectre ist so umstritten weil er, Szenenbilder, gutes Drehbuch und dieses in seiner teilweisen Schlichtheit Realitätsnah ist, zuletzt war er aber auch humorvoll trotz der brachialen Gewalten. Es war eigentlich ein Kompromiss zwischen den bisherigen Produktions-Spielereien der ersten 3 Craig-Filme. Laut Analyse ist ja Spectre in Grossbritannien sehr gut angekommen und die deutschsprachigen Fans eher eine Ausnahme sind im anzweifeln ob Spectre Nummer 1 ist. Es überzeugte ja auch ältere Fans wie diese die sich lange auf Roger Moore verschworen. Ich finde auch wenn man eben diese Unklarheiten anspricht in Spectre ist es sinnvoll zu bedenken, das die… Weiterlesen »
Die NWO soll laut einigen Verschwörungstheoretikern die Versklavung der Menschheit bedeuten. Dabei wird auch gerne der RFID-Chip mit der Zahl des Tieres 666 erwähnt.
Das ist natürlich ein heißes Eisen. Doch bibeltreue Christen glauben daran. Insofern hast du mit deiner Einschätzung recht. Hier liefert James Bond mit dem Chip in „Casino Royale“ schon einen Hinweis.
Unabhängig vom Realitätsgehalt dessen, ist dieses Thema für Bond eine Sackgasse.
Und so weiter kommen einige Details zusammen um mal muslimisches zu nennen der Antichrist soll laut muslimen nur ein Auge haben. Die NWO wenn sie wirklich exsitiert ist auch nicht auf relgiöse Sackgassen zu beschränken. Den letzendlich ist immer wieder zu hören das es schon immer geheissen hat wenn mann die Welt versklaven will muss sich die Menscheheit aufreiben solange bis Gegensätze normal sind und dann könnte man die jenigen ausortieren die wahren Ziele erkennen. Also Sackgasse ist ein gutes Stichwort, weil in der Starwelt und auch in der Poilitik usw. werden immer wieder Sackgassen ersichtlich wo es verwirrende Coming-Outs… Weiterlesen »
ja das feilen scheint gut aber ich befürchte es könnte zwar schlüssig sein, aber das sich das ganze als überspieltes Flickwerk herausstellt. So ähnlich wie bei Skyfall wo man versuchte eine grosse Bondszenen-Vernissage zu machen. Da hatte mich vorher „Ein Quantum Trost “ mit einer schlichten Geschichte mehr überzeugt.