Die Gretchenfrage: Wie hältst du’s mit dem Ende von NO TIME TO DIE?

Eigentlich wollte ich ja noch ein ausführliches Review über die Stärken und Schwächen von KEINE ZEIT ZU STERBEN (NTTD) schreiben. Ich habe mich nun jedoch dazu entschlossen, das gleich sein zu lassen und werde mich im Folgenden vor allem auf eine (persönliche) Einschätzung des vieldiskutierten Schlussakts konzentrieren, da dieser Teil – zumindest für mich – die größte Kontroverse des 25. James-Bond-Filmes darstellt.

Achtung, wer den Film noch nicht gesehen hat, bitte nicht weiterlesen – ich nehme in diesem Artikel keine Rücksicht auf Spoiler!

Wie in meinem (Vorab-) Review schon geschrieben, gefällt mir Cary Fukunaga’s Bondfilm eigentlich sehr gut. Ein Film, der für die große Leiwnand gemacht wurde. Actionmäßig bleibt zwar bis auf die fulminante Matera-Sequenz und einer sensationellen One-Take-Actionsequenz während des Showdowns nicht so viel in Erinnerung (OK, der kurze Kuba-Ausflug mit der großartigen Ana de Armas war erfrischend und die Actionsequenz in Norwegen hat auch ein paar gute Momente), aber dafür gibt es (leider gekürzte) sehenswerte Aufnahmen von Bonds Ruhestand auf Jamaika, starke Szenen zwischen M und Bond und noch weitere abwechslungsreiche Dialoge – vor allem in der englischen Originalversion. Auch Musik (Zimmer & Mazarro), Titelsequenz (Kleinman), Produktionsdesign (Tildesley), (Sound-) Effekte (Corbould) und Kameraarbeit (Sandgren) sind sehr gut – wie man es sich von einer 250-280 Millionen-USD-Produktion auch erwarten darf.

Wer hätte damals gedacht, dass eines der ersten offiziellen Pressefotos des Filmes auch eines der letzten Filmfotos von Daniel Craigs James Bond sein würde.

Obwohl es sich im Grunde neben der eigentlichen Liebesgeschichte zwischen James und Madeleine um einen „typischen“ Bond-Plot handelt, zumindest was den Plan des Bösewichts Safin und die Nanobots-Technologie betrifft, wurden doch auch einige für das Bond-Franchise kontroverse Entscheidungen in die Handlung eingebaut: wie etwa der Tod von Felix Leiter (leider erhält der fantastische Jeffrey Wright erneut nur vergleichsweise wenig Screentime), der Tod von Ernst Stavro Blofeld (die Szenen mit Waltz haben mir sehr gut gefallen, insgesamt bleibt sein Blofeld aber in den beiden Craig-Filmen doch relativ blass. Wieso hat man eigentlich nicht wieder Blofeld zum Hauptbösewicht in NTTD gemacht?) oder dass James Bond nun auch als Vater dargestellt wird.

1 – NICHT-WAHRHABEN-WOLLEN

Auch wenn das doch sehr viel für nur einen Film ist, habe ich mit all diesen Entscheidungen persönlich kein großes Problem, da es großteils halbwegs gut in die Handlung integriert ist, auf die ich jetzt gar nicht näher eingehen möchte. Auch die Entscheidung, Bonds 007 weiterzugeben, ist für mich nicht der Rede wert – Bond war im Ruhestand, alles klar. Die Klatschpresse hatte ein bisschen etwas zu berichten, viel Lärm um Nichts. Dass Nomis Rolle dann nicht ganz das hält, was man sich im Vorhinein versprach, ist wieder eine andere Sache, aber auch das stört mich nicht so sehr.

Womit ich persönlich aber doch stark zu kämpfen hatte, das ist das Ende des Filmes.

Rami Malek’s Safin schafft das, was die vielen Bond-Schurken davor nicht so einfach zusammenbrachten.

Meine erste Reaktion als ich den Film in der Royal Albert Hall sah: „Die haben ihn tatsächlich sterben lassen? Ich fasse es nicht!“. Obwohl es natürlich völlig bescheuert ist – wir reden hier ja über eine fiktive Filmfigur – hatte mir diese Entscheidung tatsächlich mehrere schlaflose Nächte bereitet. Das Gute: die Entscheidung der Filmemacher überzeugt mich zwar immer noch nicht, aber zumindest kann ich nun wieder schlafen – sofern es meine Kinder zulassen ;).

Das Paradoxe an dieser Geschichte ist ja, dass ich die Produktion sehr genau verfolgt hatte und natürlich auch ahnte, dass alles auf ein dramatisches Finale hinauslaufen könnte. Im September 2019 tauchten Fotos von den Dreharbeiten in Süditalien auf, die Seydoux, Lynch und Lisa-Dorah Sonnet (Mathilde) zeigten – damals war schon klar, dass Madeleine wohl mit Bond am Walkie-Talkie sprach. Es gab ja auch 2018 die Meldung in den britischen Boulevardmedien, dass die Bond-Produzenten Bond am Ende des Filmes sterben lassen wollten. Eine Idee, die der damalige Bond-25-Regisseur Danny Boyle als „absolut lächerlich“ bezeichnete und kurz darauf auch das Projekt aufgrund von „kreativen Differenzen“ verließ, da er auch keine weiteren Veränderungen an seinem Drehbuch (an dem er gemeinsam mit John Hodge arbeitete) zulassen wollte. Damals glaubten viele (ich auch), dass es umgekehrt gewesen sein musste – und Boyle das wollte. Aber wie wir jetzt wissen, haben die Meldungen damals zu 100% gestimmt…

Scene #253: INT VANTAGE, MATERA - "Madeleine is going to tell Mathilde a story, they drive into a tunnel"

(Mitte 2020 tauchten Callsheets auf, die Einblick in das Drehbuch gaben - den Inhalt dieses Callsheet hatte ich aber absichtlich nicht gelesen damals...).

2 – Aufbrechende Emotionen

Es war jedenfalls für mich unvorstellbar, dass EON Productions „ihren“ James Bond tatsächlich sterben lässt. Ein offenes Ende, ein Cliffhanger – vielleicht überlebt er es, vielleicht auch nicht? – damit hätte ich schon gerechnet. Dass sie das wirklich so durchziehen, das hatte mich schon ein wenig schockiert. Aber nicht nur, dass sie es tatsächlich gemacht haben, auch wie sie es letztlich gemacht haben, überzeugt mich leider nicht so richtig. Auch wenn ich die grundsätzliche Intention dahinter verstehe und das Konzept des „Heldentods“ zum Geist der Zeit passt und man es natürlich auch auf bestimmte Weise „positiv“ sehen kann, etwas an diesem Ende fühlt sich für mich als Bondfan einfach nicht richtig an. Auch wenn ich es mittlerweile akzeptiert habe und damit klar komme, glücklich bin ich damit immer noch nicht. Aber das ist natürlich nur mein persönliches Empfinden.

„Als ich an Board kam, wollten sie [die Produzenten], dass genau das passiert. Aber das ist kein Ende, das ist ein Ergebnis“… „Ich musste mir noch eine passende Handlung einfallen lassen, die uns dorthin gebracht hat, mit Entscheidungen von Bond, die uns dorthin führen.“

Regisseur Cary Fukunaga erläutert in der „LA Times“ seine Herangehensweise an das Ende von NO TIME TO DIE. Das Resultat, dass Bond am Ende des Filmes tot sei, stand schon fest, als er nach dem Abgang von Danny Boyle engagiert wurde. Boyle hielt die Idee, Bond sterben zu lassen für „absolut lächerlich“, siehe oben.

Das betrifft einerseits die Figur James Bond, so wie ich sie persönlich (natürlich völlig subjektiv) seit Jahrzehnten sehe – und das sage ich als Fan von Craigs realistischer, menschlicher Darstellung des Charakters. Andererseits wirkt der gesamte Showdown für mich viel zu sehr auf das „Unausweichliche“ hin konstruiert (was offensichtlich auch genau der Fall war, wie das obige Zitat von Regisseur Cary Fukunaga zeigt). Etwa Nomi, die brav vorher die Insel verlässt (man darf nicht vergessen, sie ist der neue Stern am MI6-Himmel. Achso, ihre Mission war ja nur die beiden zu retten… Genau!) oder Safin, der Mathilde passenderweise einfach gehen lässt und der plötzlich alleine aus dem Nichts auftaucht und James mir nichts, dir nichts niederschießt. Das hätten andere Bondschurken davor auch schon so geschafft. So gefährlich wurde Safin für mich im Rest des Filmes jedenfalls nicht dargestellt. Alles, damit Bond dann mit der passenden, theatralischen (großartigen!) Streichermusik von Zimmer untermalt („Final Ascent“), letztlich seinen aufopferungsvollen Freitod wählen kann.

„Mein Bauchgefühl sagte mir… wenn wir es richtig machen können, dann könnte das alles zusammenpassen. Wir arbeiteten weiter an all diesen verschiedenen Versionen des Endes und es entwischte jedes Mal, aber ich wusste, dass es da war. Es fühlte sich an, als würde man eine temporäre Version eines Songs in einen Film einbauen und ein Komponist macht einfach eine Version dieses Songs – es klingt immer wie eine Kopie. Es hat etwas damit zu tun, dass die Ergebnisse, die man schon kannte, und die Konsequenzen, die die Motivation für das Ende antreiben, einfach nicht funktioniert haben.“

„Also habe ich das Ganze einfach umgestaltet“… „Und dann irgendwo in einem dieser zufälligen Teile des Schreibens… dachte ich mir: ‚Das ist es, das ist die Sache, die nicht rückgängig gemacht werden kann.‘ Und wir können endlich all die anderen Dinge einbinden, die wir seit dem Anfang des Films zeigen. Das war ein großer Moment der Erleichterung, in dem es hieß: „Okay, jetzt weiß ich, was uns zu diesem Ziel führt. Und wir können dieses Ding jetzt schreiben.’“

Regisseur Cary Fukunaga über die Entstehung des Endes. Nachdem das Resultat, Bonds Tod, schon im Vorhinein feststand, musste erst die richtige Handlung geschrieben werden, die Bond unausweichlich dorthin bringen sollte…

So wie im Film dargestellt, ist Bonds Entscheidung schon nachvollziehbar, jeder Vater kann das nachempfinden. Von Safin schwer verletzt und noch dazu mit den für Madeleine und Mathilde tödlichen Nanobots infiziert, sodass er nie wieder Kontakt zu seinen Liebsten haben könnte – da hat das Leben für ihn keinen Sinn mehr und er möchte natürlich auch keine Gefahr für seine Familie darstellen. Als er seine aussichtslose Situation begreift, klettert er schwer verletzt die Leiter hinauf, spricht noch einmal mit seiner Liebe Madeleine und stellt sich dem Raketenangriff. 3 Sekunden (Familien-) Glück werden ihm zwar noch gegönnt, „sie hat deine Augen“ – „ich weiß!“, aber dann ist es für ihn vorbei. Denn Bond möchte nicht mehr nur existieren, er möchte leben, wie M aus dem Gedicht von Jack London (aus Ian Flemings Roman „You Only Live Twice“) vorträgt. Das ist alles sehr gut inszeniert – natürlich mit viel Theatralik und Pathos.

Für viele Zuseher und auch Fans passt dieses Ende zu Craigs menschlicher, emotionalen Verkörperung von James Bond. Manche meinen sogar, es wäre das einzig mögliche Ende für den James Bond von Daniel Craig gewesen.

Das glaube ich wiederum nicht.

3 – Suchen, Finden, Sich trennen

Wir haben in unserem James Bond Forum natürlich auch schon ausführlich über den Film und das Ende diskutiert. Ich hatte dort die folgende Idee für das Ende gepostet. Es ist sicherlich auch nicht perfekt, aber so etwas in der Art hätte ich mir persönlich für Craigs letzten Bondfilm gewünscht. Es würde meiner Meinung nach sowohl zu Craigs Bond als auch zu Madeleine passen:

Bond kann die Nanobots-Fabrik zerstören und schafft es in letzter Sekunde von Safins Insel zu entkommen. 
Er wird schwer verletzt aus dem Meer gefischt und auf ein Schiff gebracht, wo er ähnlich wie in "Die Another Day" untersucht wird. 
Q will Madeleine informieren, dass sie Bond gefunden haben und er noch lebt, da stellen sie fest, dass Bond von Safin infiziert wurde und Madeleine & Mathilde umbringen würde bei Kontakt. 
Bond kann Q davon abhalten alle zu informieren und bleibt so offiziell verschollen.

In der Zukunft: Madeleine und Mathilde spielen in Matera (oder sonst wo) am Strand. 
Madeleine erzählt ihrer Tochter von ihrem Vater, Bond. James Bond. 
Da findet Mathilde plötzlich ihr DouDou Kuscheltier im Sand liegen und freut sich sichtlich. 
Madeleine sieht sich um und sieht in der Ferne, wie ein Mann verschwindet. 

Man erkennt in ihren Augen, dass sie genau weiß, wer es war. Sie lächelt. 

Ende. (Das James Bond Thema erklingt)

Solch ein Ende wäre nicht nur völlig im Einklang mit Ian Flemings Romanfigur (die immer zweifelnd, unzufrieden aber schlussendlich doch immer ihrer Berufung folgt), es hätte auch zum Charakter von Daniel Craigs Bond gepasst und wäre mit nur wenigen Anpassungen in der Handlung umsetzbar gewesen (Stichwort Nanobots).

Aber mir ist schon klar, das bringt alles nichts mehr – solch ein „versöhnliches“ Ende hatte man – aus welchen Gründen auch immer – absichtlich nicht gewählt. Craigs Bond musste sterben, das war den Verantwortlichen schon sehr früh klar (spätestens 2018 als Boyle abtrat).

Regisseur Cary Fukunaga gemeinsam mit Daniel Craig und Lashana Lynch am Set von NO TIME TO DIE.

Ein weiterer Aspekt des im Film dargestellten Todes von James Bond – bisher ist das unvorstellbar gewesen, die Figur, der „Mythos James Bond“ war immer größer als ein einzelner Darsteller. Bei NTTD könnte man sich fragen, ob hier nicht dem (großartigen!) Darsteller Daniel Craig (der auch wieder als Co-Produzent fungiert) ein filmisches Denkmal gesetzt werden sollte. Was ich auch öfter lese: Bond’s Tod würde ja zu Fleming’s „On Her Majesty’s Secret Service“ passen – aber es ist schon ein großer Unterschied, ob der Titelheld selbst oder dessen Frau stirbt; und im Fall von OHMSS war es ja genau so im Roman von Fleming festgelegt.

Wie diese Entscheidung der Filmemacher in vielen Jahren gesehen wird? Müssen wir nach den nächsten 4-5 Filmen wieder mit dem Tod von James Bond rechnen? Wie stirbt er dieses Mal? War das wirklich eine einmalige Sache? Ich bin mir da nicht so sicher – die Büchse der Pandora scheint nun geöffnet worden zu sein.

Ich hoffe, dass wir in Zukunft noch weitere erläuternde Aussagen der Bond-Produzenten zu diesem Thema hören werden. Klar, Mut kann man sich nicht kaufen – dafür gebührt EON schon auch Respekt. Anderseits könnte man sich den Heldentod ja auch von anderen bekannten Film-Franchises abgekupfert haben. Um vielleicht auch einem neuen, im Schnitt jüngeren Publikum zugänglich zu werden (zumindest in den USA dürfte das nicht gut funktioniert haben)?

Da steh‘ ich nun, ich armer Tor,

Und bin so klug als wie zuvor!

Johann Wolfgang von Goethe

4 – Neuer Selbst- und Weltbezug

Ist das nun das Ende für das Franchise? Haben die Filmemacher damit James Bond ruiniert? Können wir JamesBond.de mit Jahresende zusperren?

Mitnichten!

Und das ist wohl auch eine der vielen positiven „Lehren“ aus Craigs Abschlussfilm. Das sehe ich schon alleine in unserem James Bond Forum, wie viele negative aber natürlich auch positive Reaktionen der Film hervorruft. Der Film bewegt, die vielen Entscheidungen, die getroffen wurden, polarisieren. James Bond wird natürlich auch das überleben (sic!) – selbst wenn „der Mythos“ damit erstmals einen Kratzer abbekommen haben könnte.

Für mich kann es nach NTTD nur eine Möglichkeit für die Zukunft von Bond geben: Wir werden die Craig-Reihe als völlig eigenständige, aus dem „Bond-Universum“ herausgelöste Bond-Saga betrachten. Wahrscheinlich war auch genau das die Intention der Filmemacher und der Grund, weshalb man sich für dieses umstrittene Ende für die eigene Figur entschied und viele der bisherigen Prinzipien der Reihe mit nur einem Film über Board geworfen hat.

Ein kompletter Cut. Ein Neuanfang (wie auch immer der dann aussieht).

Darauf deutet auch diese Aussage von Bond-Produzentin Barbara Broccoli hin:

„Es war natürlich etwas, das wir in den letzten Jahren oft mit Daniel besprochen hatten, und es fühlte sich angemessen an“, sagte Broccoli über das Ende des Filmes. „Es fühlte sich wie der passende Abschluss seiner Geschichte an. Und ich denke, es ist ein großartiger Ort, um seine Amtszeit zu beenden und in Zukunft neu zu beginnen.“

Produzentin Barbara Broccoli in einem aktuellen Interview mit der „LA Times“ über die Entscheidung, James Bond am Ende von Daniel Craigs letztem Bondfilm sterben zu lassen.

In Hinblick auf BOND26+: Es muss und wird sicherlich einige Veränderungen für den Filmbond geben. Durch das Öffnen der Büchse der Pandora soll ja auch „die Hoffnung“ für die Menschen entwichen sein. Und wir wissen ja: James Bond will return.

Mit etwas Abstand (und entsprechender Trauerarbeit ;)) bin ich nun jedenfalls auch wieder sehr optimistisch, was die Zukunft von James Bond betrifft.

Bei meiner persönlichen Wertung für NO TIME TO DIE bleibe ich vorerst bei 3,5/5 Sternen.

Zum Abschlus das Foto, mit dem alles begann: das erste Bond-Bild 2005 von Daniel Craig vor dem Beginn der Dreharbeiten zu CASINO ROYALE.

(Beitragsbild: (c) Pat Carbajal @Patart006 – Daniel Craigs James Bond blickt seinem Schicksal entgegen)

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[…] ich mich ja schon in einem Artikel Ende Oktober intensiver mit dem „besonderen“ Ende von NO TIME TO DIE befasst hatte, […]

Auric

Ein PS: Das mit dem Traum, der in einem Betrag erwähnt wurde, kam mir auch schnell in den Sinn. Hat damals bei Bobby Ewing (Dallas) ja auch funktioniert. Da müsste das Rad nicht neu erfunden werden.

Auric

Es hat nun auch einige Zeit bei mir gebraucht, den letzten Bond zu verarbeiten.Ein toller Film, handwerklich einwandfrei. Sehr emotional. Selbst meinen Eltern (über 70) hat der Film gut gefallen. Das Ende ist für mich final. Und damit meine ich final. Die Produzenten sollten es einfach gut sein lassen. Ein würdiger Abschied einer Ikone der Filmwelt, einzigartiger geht es nicht. Da können Marvel und Co einpacken. Ich meine lasst James Bond da, wo er (gefühlt) jetzt ist. 25 Filme – unglaublich. Eine schöne halbrunde Zahl. Neubeginn mit Craig, der einigen nicht gefallen hat, sich aber entwickelt hat. Und ein würdiges… Weiterlesen »

Luk23

Danke für den informativen Beitrag! Ich sehe den Film als gelungenen und entgültigen Abschluss der Craig-Filme an. Ich sehe die Filme auch eher als Mini-Serie, die sich von den anderen Filmen absetzt.
Klar kann man sich über viele Dinge streiten, aber mir persönlich hat der emotionale Ansatz und die Fülle an versteckten Anspielungen auf die alten Filme gefallen. Nur das letzte Drittel des Films wirkt etwas abgehetzt und nicht wirklich durchdacht.
Insgesamt kein Meisterwerk aber auch nicht völlig überdreht wie beispielsweise die another day.

Michael

„… aber mir persönlich hat der emotionale Ansatz und die Fülle an versteckten Anspielungen auf die alten Filme gefallen.“ Sehe ich auch so.

Auch den Witz finde ich klasse („Das ist definitiv derselbe Schreibtisch.“)

„Nur das letzte Drittel des Films wirkt etwas abgehetzt und nicht wirklich durchdacht.“ Das sehe ich leider auch so.

Manuel Hitz

Ja dies kann ich unterschreiben abgesehen vom letzten Drittel ist der Film gut

Michael

Danke für den guten Beitrag und die gelungene Homepage. Werde künftig regelmäßig reinschauen und hoffe auf positive News.

Michael

Ich kann das nicht verstehen. Warum muss der Held meiner Jugend sterben? ich finde, er hätte ein Happy End verdient gehabt. Von mir aus sogar mit rosa Kutsche. Alles, wofür Bond steht, wird durch dieses Ende in Frage gestellt. Ich bin völlig fertig. Wer rettet uns denn jetzt vor dem nächsten Schurken??

Manuel Hitz

Sehe es so Daniel Craig hat es geschafft die Rolle Bond zu hinterfragen was auch zuletzt Fleming gemacht hatte. Darum musste es halt dieses Ende geben anscheinend war ja auch Daniel Craig für dieses Ende.

Aus Sicht der Marke und der Produktion, war es klug Bond sterben zu lassen. Denn wir wissen dass die aktuellen Bond-Produzenten und Produzentinnen immer Bond neu erfinden wollen wenn sie einen neuen Darsteller suchen.

Michael

Hallo Manuel, Danke für Deine Beiträge. Ist nachvollziehbar. Nach all den persönlichen Beziehungen war irgendwann nur noch dieser Ausweg offen. Den Bond am Spielplatz kann ich mir jetzt auch nicht vorstellen. Deswegen geht keine Variante, wo er doch wie durch ein Wunder überlebt hat o.ä. nicht. Bin mal gespannt, wie das ’neu erfinden‘ dann überzeugend funktioniert. Ein paar Varianten wurden hier ja schon diskutiert. So wirklich überzeugend finde ich bis jetzt noch keine. Die Traum-Variante ok, aber dann würde Felix Leiter wieder auftauchen, Skyfall steht noch und M lebt noch… Ich schätze, das wird schwierig. Für einen neuen Agenten Bond… Weiterlesen »

Manuel Hitz

So wie ich die derzeitigen Bond-Produzenten einschätze wollen sie Bond zum grössten Teil neu erfinden. Sie werden wahrscheinlich ungefähr wissen wie der neue Bond sein könnte, aber der Trick ist ja ein Schauspieler zu finden der noch nicht zu viele Helden oder starke Charakter gespielt hat. Denn dann können sie mit dem neuen Darsteller wie bei Daniel Craig die Rollen zugeschnitten konzipieren. Ich meine ich hab mal gesehen Das Daniel Craig zuerst gar nicht kommen wollte zum Casting weil er ja komplett anders aussieht. Ich denke Bond wir entweder ein Nachfahre oder Vorfahre oder ein entfernter Verwandter sein. Oder man… Weiterlesen »

Manuel Hitz

Ich bin mittlerweile überzeugt das es keine Verbindung zu Daniels Craig Filmen geben wird. Den die Traumthese ist zwar ansprechend aber Daniel Craigs Bond beschreibt ja die Anfänge und das Ende er müsste eigentlich unter Vespers Verlust gelitten haben nicht unter Traceys Tod.

Allerdings könnte Bond klassisch in die Weltkriegszeit versetzt werden. Er könnte also eine Nahtod-Vison haben und erkennen dass Bonds Geschichte noch weiter zurück liegt. Das wäre ja interessant um die deutsche Herkunft zu beleuchten.

Übrigens zum Name es wurde ja gesagt James Bond kehrt zurück es wurde aber nicht versprochen dass 007 zurückkehrt.

Friedhelm Muschnik

Eine Freundin von mir vertritt die These, dass ALLE Daniel Craig Bondfilme nur ein „Traum“ waren … Fand die Idee zunächst absurd, bei genauerer Überlegung aber macht sie sogar Sinn. Somit wären auch die vielen Reminiszenzen an anderen Bondfilmen (einschließlich der Musik aus OHMSS) praktisch eine Traumdeutung an vergangene Dinge die Bond erlebt hat (Leiter, Blofeld …) Auch die Gemäldegalerie der früheren M-Darsteller in NTTD (Lee, Brown, Dench) würde passen. Und weil er über den Mord an Tracy nie hinweg gekommen ist, erscheint sie ihm in Gestalt anderer Frauen (Vesper, Madeleine …). Kurz vor dem Aufwachen träumt Bond vom eigenen… Weiterlesen »

Zuletzt geändert am 3 Jahre zuvor von Friedhelm Muschnik
Sheriff Pepper

Bond auf den Spuren von Bobby Ewing, könnte funktionieren. Mir ist dazu auch so eine Art Mini-Plot durch den Kopf gegangen. Bond schrickt aus dem Schlaf hoch, Bondgirl fragt: Was ist los? Bond antwortet: Nichts, nur ein explosiver Traum. Muss jetzt ins Büro, habe einen wichtigen Termin. Nächste Szene, Bond betritt das Vorzimmer und sagt: Guten Morgen Miss Moneypenny. Antwort Moneypenny: Guten Morgen Commander Bond, gehen sie ruhig rein, er wartet schon. Bond betritt das Büro und begrüßt M: Guten Morgen Sir. M antwortet: Commander Bond, machen wir es kurz. Aufgrund ihrer ausgezeichneten Arbeit ernenne ich sie zum Doppel-Null-Agenten mit… Weiterlesen »

Manuel Hitz

Interessante These aber ein neuer 007 so einzuführen ist einem neuen Darsteller nicht würdig.

Ein ungefährer Ansatz Bond träumt von Bond aber er sieht Bond sterben im Traum. Später trifft er entweder auf psychische Probleme oder ein Agent taucht auf der sich als letzte 007 herausstellt. Quasi ein Kampf neuer Bond gegen alter Bond

Manuel Hitz

Interessante These aber ein neuer 007 so einzuführen ist einem neuen Darsteller nicht würdig

Friedhelm Muschnik

Okay, bin bei Dir. Aber wie man Brosnan mit einem Schrottfilm verabschiedet hat, das war ihm auch nicht würdig …

Manuel Hitz

Ich fand Goldeneye einer der besten mit Brosnan. Er passte glaub am ehesten zu der Brosnan-Ära.

Und warum muss der Nächste Bond schon wieder unten durch weil beide Darsteller zuletzt untypisch abschlossen?

Michael

Das gefällt mir gut. Damit könnte ich leben. Und als Konsequenz aus seinen Träumen lässt er sich nie wieder auf tiefere persönliche Bindungen ein. Aber müssen wir jetzt zwei Jahre warten bis wir das erfahren ???

Friedhelm Muschnik

Diese Traumthese ist gar nicht mal so abwegig, je mehr ich darüber nachdenke. Alternativ zum „Traum“ wäre auch eine Hypnose, eine Reise ins Unterbewusstsein denkbar … Es ist schon auffällig, wie viele Hinweise es in den Craig-Bonds auf die vorherigen Filme gibt. Auf You Tube findet sich ein sehr interessantes Video, das die Parallelen beispielsweise zwischen SPECTRE und den davor liegenden Filmen aufzeigt – es sind mehr als 30 verschiedene Andeutungen auszumachen. In NTTD ist das nicht anders: Wer genau hinsieht, wird Reminiszenzen an fast alle bisherigen Filme ausmachen (viele davon schon im Vorspann von Daniel Kleinman), ganz zu schweigen… Weiterlesen »

Zuletzt geändert am 3 Jahre zuvor von Friedhelm Muschnik
Manuel Hitz

Zum Abweichen von der Realität das gehört zu der Welt von Bond.

Aber trotzdem ein Konflikt des jetzt mit dem Unterbewusstsein, wäre ein Ansatz für eine neue Geschichte. Allerdings wäre er meiner Meinung nach immer noch tot und am ende Reist er in einen unterbewussten Traum. Und der neue Bond wird geboren im Hypnotiseur.

das ergäbe aber wahrscheinlich eine zu mystische Story, daher muss einfach wie geplant ein neuer Bond her. Jetzt fällt mir gerade ein im Prinzip könnte Mathilde durch den Verlust ihres Vater verwirrt sein und wird zum Mann.

Friedhelm Muschnik
Zuletzt geändert am 3 Jahre zuvor von Friedhelm Muschnik
Manuel Hitz

Wenn man die Daniel Craig Filme anschaut wäre es eher so dass die nicht DC Filme ein Traum sind und James Bond nie über Vespers Verlust wegkommt denn chronologisch ist Casino Royale das erste Ereignis

Filmfreak

Ich bin ein großer James Bond Fan und habe alle Romane (nicht nur Ian Fleming) gelesen und alle Filme gesehen. Ich habe mir „No Time To Die“ angeschaut und bin ,ehrlich gesagt, enttäuscht. Das war bei dem Vorgänger „Spectre“ ebenfalls der Fall.   Daniel Craig als Bond ist schon gut, da er dem Bond aus dem Buch vom Charakter sehr nah ist. Bei den Filmen mit Craig ist das allerdings anders. „Casino Royale“ ist großartig, „Ein Quantum Trost“ fand ich als direkten Nachfolger sehr gut. Es ist meiner Meinung nach ein sehr unterschätzter Bond Film. „Skyfall“ halte ich für den… Weiterlesen »

Manuel Hitz

Na ja Daniel Craigs Bond hat immer schon in Casino Royale nicht ein zu sehr fiktionales Umfeld. Daher ist dass schon korrekt fair zu bleiben und auf Poltical Correctness zu achten. Und an diesem Punkt komme ich ebenfalls auf Skyfall zu sprechen. Diese Melancholik hat gar nicht gepasst vor allem dieser betrunkene Bond. Da war Keine Zeit zu Sterben besser am Anfang. Meine Lieblinge sind Casino Royale und Spectre. Und dann kommt glaube ich wirklich Ein Quantum Trost auch wegen der Fortsetzung von Casino Royale und dem originellen Filmschnitt. Dann vor meinem letztplatzierten Skyfall kommt Keine Zeit zu Sterben origineller… Weiterlesen »

Charlys Tante

Auch ich konnte es zunächst nicht glauben, das man DC wirklich hat sterben lassen. In der Nachschau finde ich es aber doch irgendwie konsequent, denn in der Tat ist Bond 25 weitestgehend ein Tribut auf DC und seine unfassbar gute Verkörperung von James. Er scheint den wahren zerrissenen Charakter wirklich verstanden zu haben, daher ist das Ende eigentlich unausweichlich, denn Blut ist immer dicker wie Wasser, das macht auch vor einem Bond nicht halt. Was wäre eigentlich gewesen, wenn James nicht für 50 Mio. US Dollar zurückgekehrt wäre, frei nach dem Motto „Sag niemals nie“, dann wäre das DC Serienintermezzo… Weiterlesen »

Zuletzt geändert am 3 Jahre zuvor von Charlys Tante
Manuel Hitz

Wenn Daniel Craigs Bond noch leben würde, wäre er am ausrufen sage niemals nie zu Bond. Ja einen brachialen Nachfolger zu finden wäre schwierig hast du für dieses Rollenbild Tom Hardy im Kopf? Aber die Frage ist ja was Brocoli und co. bei Eon im sinn haben. Mir würde auch gefallen zu ehren Connery ein rebellischer Schotte wie wär es mit Sam Heugan. Als Schlussworte es muss verletzlicher und dadurch brachialer Bond kommen aber lieber ein charmanter und witziger Schönling nicht unbedingt schwarze Haare zu weislicher Haut. Gerne auch mit verschieden Kampfstil Techniken oder auch ein Moderner Lifestyle. Auch mal… Weiterlesen »

Alexander Schenk

Also ich habe James Bond will Return NICHT im Abspann gelesen. Er ist tot. Sie haben die Figur getötet. Und selbst wenn er wieder kommt, dann ist das nur die noch größere Farce…. NTTD ist der schlechteste Bond Film aller Zeiten!

Manuel Hitz

Es gibt ja seltener für grössere Figuren zwar eher in Serien, Nachfolger Figuren Manchmal übernehmen die den Namen.

Michael

Ich fand den Film und die Handlung sogar ganz gut. Nur die letzte Minute. Da bin ich ganz bei Dir. Man musste tatsächlich bis zum Ende bleiben, aber dann kam der Satz „James Bond kehrt zurück“ noch. Ich finde des auch schrecklich. Wenn, dann ist er eben tot. Schrecklich und ich hätt’s nicht so gemacht, aber dann ist es eben so. aber ich sehe es genauso. Wenn er tatsächlich wieder kommt…. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen soll. Aber er wird wieder kommen. So einen Goldesel werden die Produzenten nicht endgültig sterben lassen. Hoffen wir, dass sie es… Weiterlesen »

Helena

Liebe Bondianer, lieber Gernot, erstmal tausend Dank für die Mühe und den Artikel zum Ende von NTTD mit dem wunderbaren Ende ganz im Geiste von Ian Fleming! Toll konstruiert! Ich für meinen Teil habe mich damit angefreundet, die 007-Auftritte von DC als eigenständige Reihe zu sehen, so ergibt das vorliegende Ende von NTTD einen gewissen Sinn – auch wenn es immer noch harter Tobak für die Fandome-Basis von James Bond ist. Jetzt freue ich mich auf einen wirklichen Neustart, eventuell auf Basis des hervorragenden Romans von Anthony Horowitz „Forever and a Day“, wo die Geschichte vor Casino Royale erzählt wird… Weiterlesen »

Sheriff Pepper

Einen Neustart auf Basis „Forever and a Day / Ewig und ein Tag“ fände ich nicht schlecht. Der „alte“ 007 ist in die ewigen Agentenjagdgründe eingegangen und in M´s Büro wird der „neue“ 007 ernannt…Bond, James Bond! Schon rollt das Universum wieder, mit all seinen Möglichkeiten. Und ja, bitte wieder in sich geschlossene Filme mit einem Darsteller nach Flemings Vorstellung.

Manuel Hitz

Sam Heughan wäre für mich eine Option ich fände es schön wäre das Aussehen nicht all zu typisch rote Haare fände ich ansprechend.

Bei den Regisseuren Hauptsache es wird am gleichen Gold gearbeitet. So dass Mal wieder ein Diamant rauskommt also keine Unstimmigkeiten während Produktion.

Punkto Romanvorlage ich hoffe man findet ein Einstieg den man später nicht kritisiert wenn James Bond zum 007 während des ersten Film wird. Ich habe gerade Ausschnitte gelesen könnte passen die Frage wie weit ist man entfernt von Casino Royale.

P. Brosnan

Hallo Gernot, vielen Dank für diese wirklich passende Analyse. Für mich persönlich ist das Ganze auch sehr zwiespältig. Einerseits hat dieser Film die Daniel-Craig-Reihe als eigenständigen Mehrteiler innerhalb der Bond-Reihe passend abgeschlossen und erst jetzt ist für mich seine Bond-Darstellung wirklich rund geworden. Auch finde ich dieses Ende viel besser passend für ihn als es dann Ende von Spectre gewesen wäre. Andererseits darf James Bond niemals sterben, denn das Wie er aus allen halsbrecherischen Situationen wieder herauskommt ist der entscheidende Punkt, nicht ob er es überhaupt schafft. Aber es steckt somit auch die Chance dahinter alles Daniel Craigs Bond betreffende… Weiterlesen »

Sheriff Pepper

Es ist meiner Meinung nach DASS passende Ende für die DC-Bond-Reihe. Commander Bond rettet die, die er liebt, tötet den Bösewicht und opfert sich anschließend, um die Welt zu retten. Absolutes Heldentum, maximale Emotionsachterbahn. Ich war total überwältigt (auch bei der zweiten Sichtung). Und für die Produzenten hat sich doch dadurch, dass Bond die Mission nicht überlebt hat, folgendes ergeben. Sie können das Bond-Universum wieder komplett bei null starten inkl. der ganzen herrlichen Charaktere darin. Bin gespannt wie die das lösen werden, denn der Abdruck den DC hinterlassen hat, ist gewaltig. Und eins wünsche ich mir für die zukünftigen Bondfilme…Geschichten… Weiterlesen »

Ralph

Es wurden angeblich 3 Enden gedreht, zum einen den wir letztendlich im Kino gesehen haben und der 2. mögliche Ende sollte ein Happy End wo sogar Bond von der Queen höchstpersönlich verehrt wird (guck dir einfach ab 7:07 das Video von The Bond Experience an wo es sogar ein Bild gibt wo er neben ein Soldat steht in London) und das 3. ist unbekannt

Ralph

Also das Video von The Bond Experience wo er die Alternativ Enden aufzählt

Ernst Stavro Blofeld

Erstmal möchte ich mich ganz herzlich für diesen großartigen Kommentar bedanken, den ich wirklich eins zu eins so unterschreiben würde. Die Gefühle und das Hadern mit dem Filmende stehen genauso in mir, wenngleich ich das Ende auch großartig gemacht finde (besonders durch Hans Zimmers musikalische Ausgestaltung (Der Begriff „Untermalung“ wäre hier nicht angemessen)); in jedem anderen Film wäre das Finale das Highlight, hier aber opfert man 007. Bond darf eigentlich nicht sterben … Ja, auch ich äußerte schon lange vor NTTD, dass die Craig-Ära für sich stehen wird. Das aber wirft die Frage auf, weshalb man in der gesamten Craig-Ära… Weiterlesen »

Benjamin

Cubby hätte Ende des Filmes bestimmt nicht gefallen. Bei Ian Fleming wäre ich mir nicht so sicher. Ich glaube ihm hätte die Tatsache, das Bond sich für Mission und Familie opfert bestimmt gefallen. Der unbesiegbare Superheld zu dem Cubby Broccoli Bond gemacht hat, hat ja mit Flemings Romanbond nur relativ wenig zu tun.

Manuel Hitz

Ja das Argument Anti-Fleming ist mehr schlecht als recht in der Craig-Ära

Ernst Stavro Blofeld

Die Craig-Ära ist, wie ich finde, sogar sehr nah an Ian Flemings James Bond. Allerdings war Flemings Bond etwas eleganter als Craig. Zumindest habe ich die Romane immer so verstanden.

Trotzdem hatte Fleming James Bond nicht sterben lassen, auch wenn er meines Wissens sogar einmal damit geliebäugelt hatte. Aber letztlich hatte sich Fleming dagegen entschieden und das hätte Barbara Broccoli auch berücksichtigen sollen, zumindest sehe ich es so.

Aber ich gebe Dir völlig Recht, Benjamin. Mit der Romanvorlage hatte besonders der Roger-Moore-Bond nur allzu wenig zu tun. Da waren Timothy Dalton und eben Daniel Craig weitaus näher dran.

Manuel Hitz

Die Romane verstehen ist das eine dass andere ist die damalige Zeit zu verstehen. Denn Fleming hat ja vor seinem Tod zu verstehen gegeben dass er Bond realer gestalten wollte aber die Zeit damals nicht reif war.

Franzi

Endlich endet diese weiße Arroganz und eine stolze schwarze Transfrau übernimmt die Stelle des 00 Agenten. Ich freue mich drauf

Zuletzt geändert am 3 Jahre zuvor von Franzi
Manuel Hitz

Hätte ich kein Problem aber die Produzenten sagen wenn schon dunkelhäutig aber keine Frau als bestehende 007

Benjamin

Ein dunkelhäutiger Bond wäre aber nicht fleminggerecht.

Manuel Hitz

Na ja mag sein allerdings sind wir schon drüber hinaus was ist Fleming gerecht was nicht. Eine neue Seite Bond’s will man ja kreieren warum nicht ein wenig von der Ethnie Bond abkehren. Fleming wollte ja auch kein Superheld

Speedy

James Bond will return…
Was wenn es eben nicht das Ende war, wenn sich alle getäuscht und Bond mal wieder auf unglaubliche Weise überlebt hat, zurückkommt und es ein Gegenmittel gibt?
Eigentlich die zu erwartende Story, oder?

Friedhelm Muschnik

Wie sagte Desmond Llewellyn so schön? – „Always have an escape …“

Manuel Hitz

Tja für wen oder was

Manuel Hitz

Hm eigentlich hat ja Speedy Recht viel ist offen neuere Fragen zur Zukunft hatten in Keine Zeit zu sterben richtig Material erhalten.

Markus

Finde den Beitrag von dir sehr gut, danke, denke das Ende von NTTD ist kein Ende auf das sich ein Bond Fan freut.

Moneypenny

Hi Gernot, I’m still suffering to see Daniel die. At first it was clear that this could be the only end. But I’m an insider like you and I know that they shot 3 different endings. James will never ever die at least for me. Don’t try to come up with any ideas for the next 007 please. Barbara will find a way to continue this breathtaking series older than Star Wars or whatever it is on Sky or Netflix next… And by the way you can take me to the next premiere at the Albert Hall, yes please ;-)… Weiterlesen »

Klaus Martin

Es gehört schon eine grosse Portion Arroganz und Chuzpe dazu, sowohl Bond, als auch Leiter und Blofeld nach 60 Jahren und 25+3 Bondfilmen sterben zu lassen, um sich „neu aufzustellen zu wollen“ ! Ich will sehr hoffen, dass dieser Neustart weder konstruiert ist, noch der Auftritt eines Antibonds (kein Brite, nicht weiss, männlich, nicht schwul) sein wird. Schon der letzte Leiter war nicht akzeptabel! Was wurde man sagen, wenn Shaft künftig weiss und Lara Croft ein Mann wäre?

Manuel Hitz

Lara Croft wäre nicht mehr das Sexobjekt obwohl sie ja feministischen Wiederstandsleistet indem sie die Männer besiegt.

BeatrixLampka

Hallo , habe jede Minute genossen so wie sie zu sehen gewesen ist!!!!

Gregor Gebhardt

Bond darf nie sterben ! Ich bin jetzt seit über 40 Jahren großer Bond Fan…und das möchte ich auch bitte die nächsten 40 Jahre…Man muss nicht immer alles verändern 🚀🚀

Zoran Klaric

Genau so isses

Ian Flehmig

Auch wenn ich geschockt war, so muss ich doch sagen, dass das Ende episch war. Mal ganz ehrlich, seht Ihr James Bond mit Seiner Frau und Seiner Tochter auf dem Spielplatz ????
Daniel Craig hat dieses Ende verdient. Ich finde Ihn als den authentischsten Bond. Auch wenn ich Sean Connery-Fan bin, so mag ich den alten Sexismus nicht besonders.
Für mich ist mit Daniel Craig James Bond ehrenvoll gestorben, und das Feld ist geebnet für etwas Neues. Seine Tochter hätte da doch die besten Vorraussetzungen, oder??? 😉

Manuel Hitz

Man sagt ja über Connery oder Connery sagte es selbst er wollte gerne Bond so spielen wie Daniel Craig ihn spielte. Mann kann noch Diskutieren ob Bond fiktiv wie in den Büchern dargestellt oder wie Fleming sich ein Bond in der Realität vorgestellt hat besser ist

Meik

Hallo Gernot,
ich danke dir für deinen wieder mal gelungenen Beitrag, dessen Inhalt ich völlig teile.
Als ich im Kino während des Abspanns versteinert sitzen blieb, fühlte ich mich, als sein ein guter Freund oder enger Verwandter verstorben.
Im Grunde ja völlig verrückt bei einer fiktiven Figur, aber es zeigt scheinbar, welch großen Platz James in meinem Fan-Herz hat und immer haben wird.
Mittlerweile komme ich mit dem Ende des Films (etwas) besser klar und freue mich auf den zukünftigen Bond.
@ Barbara B.: Enttäusche mich nicht! ;-)

Andreas

Gut geschrieben und genau so habe ich es auch verarbeitet, ich brauchte auch ein paar Tage und habe dann die Daniel Craig Bond Reihe als eine Bubble betrachtet, dann passt es für mich.

Jürgen

Vielen Dank. Der Kommentar passt zum dem wie ich mich fühlte und fühle. Mir gefällt die Idee es als kleine, eigenständige Bondserie zu sehen und es geht beim nächsten hinter DAD weiter ( allerdings geerdet). Damit kann ich mich anfreunden. Gruß Jürgen ( als Jabo1963)

MK

Gerade weil das Ende einem so in die Magengegend schlägt, ist es wertvoll…
Die Filme haben mit allem gebrochen was zuvor da war. Aus meiner Sicht stets erfrischend.

Die Herausforderung ist nun für den nächsten Film gegeben und wie sie das erneut umsetzen wollen, macht mich neugierig.

Grüße
Martin

Moonraker81

Hallo Gernot,

vielen Dank für deine wie immer spannenden Ausführungen. Ich hab sie wie immer mit großem Vergügen gelesen. Was deinen Vorschlag für das alternative Ende, so ist der natürlich sehr schön, nur wäre der Teddy vermutlich auch mit Nanobots kontaminiert gewesen und somit Madeleine und Mathilde dem Tode geweiht gewesen. Wie Cary Joji Fukunaga schon gesagt hat ist die Story ja bewusst so konzipiert das es nur auf Bonds vermutlichen Tod (eine Leiche sehen wir ja nie) hinauslaufen kann.

LG Benjamin (Moonraker81)

Manuel Hitz

Hm Nanobots könnten sicher auch auf der Haut bleiben oder sich Festhaken gibt ja auch viel Fremdkörper in Haaren. Nanobots sind ja nicht biologisch sollen Viren oder Bakterien oder Blutkörperchen etc. Sein aber die technische Alternative der erweiterten Natur sein.