UPDATE: Danny Boyle legt Regie von BOND 25 zurück!

UPDATE (24.08.2018): Laut der spanischen Bond-Fansite „Archiv007“ soll heute in London ein Treffen zwischen den Produzenten und der Filmcrew stattfinden, um zu (er-) klären, wie es nun mit BOND 25 weitergeht. Wir bleiben dran!

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Wie die Bond-Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson heute zusammen mit Daniel Craig (!) in einer kurzen Pressemeldung bekanntgaben, hat der britische Star-Regisseur DANNY BOYLE die Regie von BOND 25 wegen „kreativer Meinungsverschiedenheiten“ zurückgelegt.

Über genaue Hintergründe war zunächst nichts bekannt. Der Umstand, dass Daniel Craig zusammen mit den Produzenten in dem kurzen Statement namentlich genannt wird, könnte jedenfalls darauf hindeuten, dass Craig auf Seiten der Produzenten bei den Meinungsverschiedenheiten mit Boyle stand (bzw. die Produzenten auf der Seite von Craig) und Craig weiterhin an Board bleibt. Der Drehstart für BOND 25 wurde eigentlich für Anfang Dezember 2018 festgelegt, um den Film im Oktober/November 2019 in die Kinos zu bringen. Die Pre-Production des Filmes lief bereits auf Hochtouren, so wurden derzeit u.a. Castings für die weibliche Hauptrolle und den Bösewicht des Filmes durchgeführt. Danny Boyle dürfte erst vor kurzem Vollzeit zur B25-Crew dazugestoßen sein, da er bis vor wenigen Wochen noch an seinem vorherigen Projekt, eine Musical-Comedy, gearbeitet hat. Best james bond soundtrack ever. Check the lyrics of james bond soundtrack Duran Duran – A View To A Kill and check other lyrics of the best james bond soundtracks ever! Ob die Produzenten nun einen anderen Regisseur suchen, der Boyles Idee – die von Drehbuchautor John Hodge zu Papier gebracht wurde – verfilmt, ist noch nicht bekannt. Oder ob man sogar zum ursprünglich geplanten Drehbuch von Purvis & Wade zurückkehrt (das wäre wohl nicht mehr möglich, ohne den geplanten Kinostart zu verschieben)? Jedenfalls dürfte es selbst beim geplanten Hodge-Skript mit einem neuen Regisseur zu zahlreichen Änderungen innerhalb der Filmcrew kommen. Derzeit fehlen uns hier aber noch genaue Informationen.

Wir sind gespannt, wie es hier nun weiter geht und halten euch auf dem Laufenden, sobald es Neuigkeiten in dieser Sache gibt.

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Fabian Ritter

Zunächst einmal bin ich reichlich sauer auf Daniel Craig, der spätestens seit 2015 Oberwasser zu bekommen scheint und dem Ganzen mit seinem jetzigen Verhalten noch die Krone aufsetzt, indem er gerne mal den Boss gibt. Dass er nämlich mit Danny Boyle sich in die Haare gekriegt hat, erscheint mir sehr realistisch – nachdem es bereits bei Sam Mendes so war. Was spricht denn gegen eine modernisierte Form der Bond-Girls? Und was spricht gegen eine Geschichte des Kalten Krieges, die in der modernen Welt spielt? Das ist zwar Spekulation, doch ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, dass… Weiterlesen »

Sheriff Pepper

Also ich persönlich bin nicht sauer auf D.C. und auch nicht auf die Produzenten, sondern eher dankbar. Danny Boyles Ideen scheinen nicht so recht zur Figur James Bond zu passen, da ist es besser die Reißleine zu ziehen und ggf noch ein Jahr länger zu warten. Schließlich geht es ja um den Jubiläums-Bond-Film.Und was hier als 60er Jahre Nostalgie beschrieben wird, ist doch die eigentliche Figur 007. Ein manipulativer eiskalter Killer, der alles tut um seinen Auftrag zu erfüllen. Und so „schwach“ wie die Bondgirls früher dargestellt wurden, so schlimm ist es doch schon lange nicht mehr. Also, wenn man… Weiterlesen »

Ernst Stavro Blofeld

Gut, ich kenne die „goldene Idee“ nicht, kann mich Dir hier aber nur anschließen. Ich äußerte mich schon damals kritisch, als Boyles „goldene Idee“ gefeiert wurde. Etwas ganz Neues fand ich nämlich zum Abschluss einer Ära recht unpassend. Anscheinend ging es Craig & Co. auch so, weshalb sie ihr Veto einlegten. Die Craig-Ära sollte stimmig und herausragend abgeschlossen werden. Ich weiß, Fabian spricht sich sehr für einen modernen Bond aus, aber letztlich muss der Wiedererkennungswert erhalten bleiben. Die Kernelemente (welche unter Brosnan sicherlich ausgereizt wurden) müssen bestehen bleiben. Bei Craig fehlt mir persönlich ein wenig der luxusliebende Lebemann, welcher von… Weiterlesen »

Ernst Stavro Blofeld

Bitter … Anscheinend war die überaus goldene Idee von Boyle wohl doch nicht so golden und nicht ganz unstrittig. Enttäuschend aber, das dies jetzt erst festgestellt wird (um nicht M zu zitieren, die gerne das Wort „unprofessionell“ in den Mund nahm). Wir können nur hoffen, dass ein guter Plan B in der Schublade liegt, der auch zeitnah umgesetzt werden kann. Aber ich gebe meinem Vorredner recht. Eine Premiere in 2019 scheint wohl ziemlich unwahrscheinlich. Wir sollten aber bei allem auch bedenken, dass Craig nicht jünger wird. Die Zeiten, wo ein Roger Moore mit fast 50 die Rolle von Bond übernimmt,… Weiterlesen »

Fabian Ritter

Seit dem Experiment „Ein Quantum Trost“ geht doch den Produzenten der Allerwerteste auf Grundeis, wenn es um Zäsuren und eine Abkehr des Retrostils geht – sind wir doch mal ehrlich.
Boyle hätte die Marke schon nicht kaputt gemacht. Dagegen hat Lee Tamahori mit DAD der Marke „James Bond“ objektiv sehr geschadet.

drax

Wir sollten uns auf einen späteren Termin einstellen

Sanchez

Ein Novum in der Bond-Historie. Der gesetzte Regisseur springt ab. Die Infos der letzten Wochen waren ohnehin nicht besonders ermutigend. Sam Mendes sagte einmal, dass er 2 Jahre für einen Bond-Film benötigt. Das nenne ich Respekt.
Wollen wir hoffen, dass EON einen Ersatzmann „in petto“ hat. Und gerne wieder ein Purvis/Wade-lastiges Drehbuch.