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Große Sorge um Dame Judi Dench!

Sie gilt als die Grande Dame des britischen Kinos und hat sich durch ihre Verkörperung der Mi6-Chefin „M“ (insgesamt 6x durchgehend seit Pierce Brosnans GOLDENEYE 1995 bis zu Daniel Craigs bisher letztem Auftritt EIN QUANTUM TROST) auch in die Herzen der Bondfans gespielt. Die 77-jährige Oscarpreisträgerin hat vor wenigen Tagen in einem bewegenden Zeitungsinterview erklärt, dass sie nach und nach erblindet.

Demnach leide Dench an einer Makuladegeneration, einer im Alter auftretenden Erkrankung der Netzhaut, die zu einem vollständigen Verlust der Sehkraft führen kann. Sie sei deswegen auch in ärztlicher Behandlung und hoffe, dass die Erkrankung dadurch gestoppt werden könne, auch wenn eine Heilung der Krankheit derzeit nicht möglich sei.

Drehbücher könne Dench bereits seit längerem nicht mehr lesen und auch Gesichter aus der Nähe könne sie nicht mehr erkennen. Daher lese ihr immer jemand die Texte vor, meist ihre Tochter, ihr Agent oder ein Freund. „Ich mag das, denn ich sitze einfach da und stelle mir die Geschichte vor.“ Auch ihre Mutter soll von der Krankheit betroffen gewesen sein. „Man lernt irgendwie damit umzugehen. Ich habe spezielle Linsen und Brillen, die mir etwas helfen. Auch in sehr hellem Licht ist es besser.“

Das 23. James-Bond-Abenteuer SKYFALL, für das Dench derzeit in London vor der Kamera steht und in dem ihre Filmfigur eine wichtige Rolle spielen wird, dürfte, wie bereits seit längerem vermutet – unabhängig von ihrer Erkrankung – Denchs letzter Auftritt als Geheimdienstchefin „M“ werden. Trotz der Erkrankung denke Dench aber noch lange nicht an einen Rückzug aus dem Filmgeschäft: „Solange es für mich Arbeitsmöglichkeiten gibt, werde ich mich nicht zur Ruhe setzen.“ Auch nach 007 hat sie bereits ein neues Filmprojekt am Start, „Better Living Through Chemistry“ mit Olivia Wilde und Sam Rockwell.

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