UPDATE (11.09.11):
Wie Comingsoon heute berichtet, sieht es derzeit so aus, als würde Jeffrey Wright alias Felix Leiter in BOND 23 nicht zu sehen sein. Er wurde jedenfalls bisher nach eigenen Angaben noch nicht vom Produktionsteam kontaktiert, obwohl die Dreharbeiten bereits in wenigen Monaten beginnen. Wright soll jedoch erzählt haben, dass er es für möglich hält, dass sein Charakter im Film erwähnt wird. Wir berichten sofort, sollte Wright doch noch einen Anruf von 007 erhalten :)
Zentrale Idee Peter Morgans bleibt im Film!
Im Zuge eines Interviews zu seinem neuen Film „360“ verriet Drehbuchautor (und mittlerweile auch Regisseur) Peter Morgan ein äußerst interessantes Detail über den nächsten Bondfilm.
Wir erinnern uns zurück: Im Sommer 2009 wird Morgan als weiterer Drehbuchautor (neben den zwei bekannten und langjährigen Autoren Neil Purvis und Robert Wade) für BOND 23 vorgestellt. Ende 2009 verrät Peter Morgan einer österreichischen Tageszeitung, dass BOND 23 eine „schockierende Story“ haben wird, aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten rund um MGM muss er aber kurz darauf seine Arbeit einstellen und kommt nach eigenen Angaben nur zu einem sehr groben Drehbuchentwurf. In der Zwischenzeit entscheidet er sich, an seinen anderen Filmprojekten weiterzuarbeiten und kommt daher für die später fortgesetzten Arbeiten am Drehbuch nicht mehr in Frage. Danach engagieren die Bondproduzenten bekannte Drehbuchautoren wie Patrick Marber und zuletzt John Logan, um das Drehbuch des nächsten Bondfilms zu finalisieren.
Bisher war nicht klar, ob die neuen Drehbuchautoren eine komplett neue Handlung verfasst oder zumindest Teile von Peter Morgans „Outline“ übernommen haben. In dem aktuellen Interview verrät Peter Morgan jedoch das Folgende: „Ich habe erfahren, dass eine meiner Ideen – meine zentrale Idee – immer noch im Film ist. Alles andere wurde zwar verworfen, aber meinen großen Aufhänger („big hook“), den ich damals für den Film geschrieben hatte, haben sie im Film behalten und ich verrate ihnen natürlich nicht, was das ist“, so Peter Morgan im Interview mit „Digital Spy“.
Bedeutet das also, dass BOND 23 weiterhin „schockierend“ sein wird? Bisher gibt es noch überhaupt keine Hinweise zur Handlung des Filmes – es bleibt spannend!
Istanbul Calling (Again!)!
Türkischen Medienberichten zufolge (via mi6) soll Daniel Craig in seinem 3. Bondabenteuer neben Indien auch die türkische Metropole Istanbul bereisen. Demnach sollen Sam Mendes und sein Team vorhaben, in der Gegend des historischen Sultanhament-Platzes zu drehen. Der türkische Kulturminister Günay soll bereits sein Einverständnis gegeben haben: „Die Dreharbeiten werden in ein paar Monaten beginnen. Anstatt den gesamten Platz abzusperren, haben wir uns dazu entschlossen, immer nur die für die Dreharbeiten gerade notwendigen Teile des Platzes abzusperren“, wird Kulturminister Günay zitiert. Da man auch auf die vielen Touristen Rücksicht nehmen wolle, habe man nicht vor, den gesamten Platz für für die Dreharbeiten zu schließen.
- Möglicher Schauplatz im nächsten Bond: Der Sultanhament-Platz in Istanbul, ©: Wikipedia
Bisher war 007 bereits zweimal in Istanbul tätig, 1963 im legendären „Liebesgrüße aus Moskau“ und zuletzt 1999 in Pierce Brosnans „Die Welt ist nicht genug“. Welche Szenen aktuell in Istanbul gedreht werden sollen, ist noch nicht bekannt. Der genannte Schauplatz würde sich jedenfalls gut für ein (Geheim-) Treffen bzw. eine Verabredung im Film eignen, wenn man sich die Bilder des Sultanhament-Platzes ansieht. Aber das ist derzeit natürlich nur reine Spekulation. „Liebesgrüße aus Moskau“ wurde damals übrigens gleich in der Nähe des Sultanhament-Platzes, in der weltberühmten Hagia Sophia, gedreht.
News zur geplanten Zug-Stunt-Sequenz aus Indien
Neben den überraschenden Neuigkeiten aus der Metropole am Bosporus gibt es auch Neuigkeiten zu den spektakulären Zug-Actionsequenzen in Indien.
Wie berichtet, trafen sich die Produktionsverantwortlichen mit dem zuständigen indischen Verkehrsminister um Probleme bei den geplanten Dreharbeiten im indischen Zugverkehrsnetz zu beseitigen. Der Verkehrsminister setzte nun durch, dass die indische Zuggesellschaft im Film nicht in schlechtem Licht dargestellt werde. In dieser Hinsicht dürfte sich der Minister vor allem darüber beschwert haben, dass die Bondmacher nicht nur Reisende in sondern auch auf Zügen im Film darstellen wollten (dies sei ein großes Problem in Indien, sehr gefährlich und außerdem noch illegal). Das Produktionsteam soll den geforderten Änderungen zugestimmt haben, womit den Dreharbeiten in Indien fast nichts mehr im Wege steht. Daniel Craig soll außerdem, nach einem Vorschlag des Verkehrsministers, als „Botschafter der indischen Zuggesellschaft“ auftreten. Es ist jedoch nicht bekannt, ob die Produzenten diesem Vorschlag zustimmten.
Laut mi6 sollen bereits weitere Details einer geplanten spektakulären Stuntsequenz bekannt sein:
007 soll mit einem Motorrad auf einen fahrenden Zug springen, zu Fuß auf dem Zug weiterlaufen und danach auf einen weiteren fahrenden Zug aufspringen. Am Ende der Szene soll Bond vom zweiten Zug direkt in ein großes Gewässer springen, weshalb man entlang des Sabarmati-Flusses in Gujarat oder Goa drehen wolle.
Das Produktionsteam soll dem Verkehrsministerium versprochen haben, dass der Zugverkehr während der Dreharbeiten für jene Stuntsequenz nicht angehalten werden müsse und es auch zu keinen Behinderungen für die Passagiere kommen werde und sollte es während der Dreharbeiten zu Beschädigungen kommen, werde dafür selbstverständlich bezahlt werden. Im Gegenzug sei es für die Zuggesellschaft auch kein Problem, einen Spezialzug für die Dreharbeiten zur Verfügung zu stellen und das Filmteam für Vorbereitungen in Zuggarnituren arbeiten zu lassen.
Wie berichtet sollen die Dreharbeiten in Indien in Mumbai, bei Ahmedabad und bei Goa im Februar und März 2012 stattfinden. Beginn der Dreharbeiten dürfte bereits Ende Oktober/Anfang November in den Londoner Pinewood-Studios sein.