„Nein, Nein, Nein! Schluss mit … den Gerüchten!“

Alle Jahre wieder, immer das gleiche Spiel mit den Boulevardblättern: Da werden Berichte skrupellos übertrieben, verfälscht oder teilweise sogar frei erfunden, egal wie weit hergeholt die Story auch sein mag. James Bond sells. Den Bondmachern an sich kann das natürlich herzlich egal sein, ganz nach Elliot Carver (Der Morgen stirbt nie, 1997): „There’s no news like bad news.“ 007 ist somit ohne, dass die Studios auch nur einen Finger bewegen müssten, ständig medial präsent. Und was gibt es Besseres, wenn man im November einen neuen Film rausbringen möchte…?

Man sollte jedenfalls nicht immer alles glauben, was man in der (Boulevard-)Zeitung liest. Obwohl es bei uns ja „nur“ um einen Kinofilm geht (in anderen Bereichen steht natürlich viel mehr auf dem Spiel), teilweise werden schlichtweg Unwahrheiten verbreitet, die den Film und/oder die Schauspieler oft in ein falsches Licht rücken, was definitiv nicht okay ist (bestes Beispiel: die Berichterstattung vor und während der Dreharbeiten zu CR).

Deshalb möchten wir mit diesem Artikel die 3 aktuellen Gerüchte und Unwarheiten ein für alle Mal aus der Bondwelt entfernen:

Gerücht Nr. 1: „Al Pacino spielt in Quantum of Solace den Bösewicht!“
NEIN, Al Pacino wird keine Rolle in Quantum of Solace übernehmen! Obwohl viele Bondfans „Michael Corleone“ gerne an der Spitze der mysteriösen Organisation aus CR und QoS gesehen hätten, werden wir das, nach derzeitigem Informationsstand und entgegen aller Berichte der Boulevardmedien, nicht erleben.
Ein Sprecher von SONY teilte AccessHollywood am Freitag mit, dass die Gerüchte über Al Pacino nicht der Wahrheit entsprechen würden. Welcher Schauspieler die mögliche Rolle des Anführers der Organisation übernehmen wird – sofern wir diese Figur in QoS überhaupt sehen werden – ist noch nicht bekannt; typischerweise besetzt EON-Productions derartige Rollen mit eher unbekannten Schauspielern, aber wir werden sehen…

Gerücht Nr. 2: „Daniel Craig wurde bei den Dreharbeiten in Panama fast erschossen!“
NEIN, Daniel Craig befand sich nicht in Lebensgefahr. Der britische Daily Star berichtete ebenfalls am Freitag, dass sich 007-Darsteller Daniel Craig und die Filmcrew während der Dreharbeiten plötzlich mitten in einer wilden Schießerei wiedergefunden hätten. Diese Meldung ist völliger Quatsch. Es gab zwar Demonstrationen (die absolut nichts mit dem Film oder James Bond zu tun hatten, sondern politischer Natur waren) in Panama City, weshalb auch die Dreharbeiten für einen halben Tag eingestellt werden mussten, das wars aber auch schon. Nicht mehr, nicht weniger. Es wurde zwar eine Person von einem Polizisten in Panama erschossen, dies geschah jedoch weit entfernt von den Dreharbeiten und der Bondcrew rund um Daniel Craig.

Gerücht Nr. 3: „Die Bondcrew wurde bei den Dreharbeiten in Panama ausgeraubt!“
NEIN, die Bondcrew wurde auch nicht ausgeraubt. Im Gegenteil, laut dem Panama Investor Blog gefällt es allen in Panama sehr gut, dazu Produzentin Barbara Broccoli: „Es stimmt nicht, dass wir in Panama irgendein großes Problem hatten. .. Jeder hier ist sehr freundlich und hilfsbereit. Panama ist ein wunderschönes Land und die Regierung hat uns ihre volle Unterstützung angeboten.“ Sie seien auch niemals von einer Gang angegriffen worden. Laut Produzent Michael G. Wilson sei das einzige, das er in den letzten Tage „verloren“ hätte, etwas Käse gewesen… ;)

Hätten wir also auch diese spannenden Gerüchte aus der Welt geschafft. Aber dieser Umstand wird wohl nicht sehr lange andauern…

JamesBond.de bleibt dran!